Liz Flanagan - Drachentochter

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Auf der Insel von Arcosi regierten vor langer Zeit die Drachen und ihre Drachenreiter die Lüfte. Jetzt sind diese aber nur noch Legende. Als die Protagonistin Milla Zeugin eines Mordes wird, wird sie plötzlich zur Hüterin der letzten vier Dracheneier und ist gezwungen, diese geheim zu halten, was dazu führt, dass sie dabei alle und alles in Gefahr bringt, was ihr eigentlich lieb ist.
Glühende Freundschaft, vergessene Familie und das Streben um Macht kollidieren, als Millas Versuch, die Dracheneier und später die Drachen zu beschützen, dazu führt, dass ihre eigene Vergangenheit aufgedeckt wird.

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»Norländer auf der schwarzen Liste? Niemals …«, sagte Milla, die sich dafür verfluchte, dass sie so hastig aufgebrochen waren. Sie vergaß ihre Papiere sonst nie.

»Das kommt durchaus vor!«, sagte Tarya. »Die Familie meiner Freundin hat alles verloren.«

»Lasst mich los! Lasst mich gehen! Ich habe nichts getan«, protestierte ein junger Bursche, als zwei Soldaten ihn an den Armen packten. Er war kaum älter als Isak, eine Flut dunkelbrauner Haare fiel ihm über die Augen.

»Kein Identitätsnachweis? Das ist ein Verstoß gegen das Gesetz des Herzogs, wie Sie sehr wohl wissen, mein Herr. « Das letzte Wort betonte der Hauptmann höhnisch.

»Ich hatte meine Papiere in der Tasche. Sie müssen herausgefallen …« Als er begriff, was das bedeutete, begann der Junge zu flehen. »Ich kann Ihnen zeigen, wo ich wohne. Sie können meine Eltern fragen! Wir können uns die Auslösegebühr nicht leisten. Bitte!«

»Führt ihn ab!« Der Hauptmann sah nicht einmal hin, als seine Männer den Jungen fortzerrten, der sich wehrte und seine Unschuld beteuerte. Mit fordernd ausgestreckter Hand wandte er sich bereits dem nächsten verängstigten Bürger zu.

Milla schaute an der Frau vorbei. Es waren nur noch vier Leute vor ihnen, ehe die Soldaten sie erreichten. Sie suchte in allen Richtungen nach einem Fluchtweg. Da! Zwischen den Häusern gab es einen winzigen Spalt, der gerade breit genug war, um sich hindurchzuzwängen. Nicht zum ersten Mal pries Milla die ursprünglichen Bewohner von Arcosi, die die Stadt mit einem Netz aus geheimen Schmugglerwegen und versteckten Durchgängen überzogen hatten.

»Hier entlang!« Milla packte Taryas Arm und zerrte sie rückwärts in den Spalt, in dem eine winzige Gasse im Zickzack zu einer steilen steinernen Treppe führte, die man zwischen die Häuser gequetscht hatte. »Wenn wir uns beeilen, können wir der Patrouille ein Schnippchen schlagen und sie auf dem Rückweg umgehen.« Ihre Schritte dröhnten auf den ausgetretenen Stufen und sie erreichten taumelnd den Hafen.

»Da ist er!« Tarya legte noch einen Schritt zu und überholte Milla.

Wie vermutet lehnte Isak an der Hafenbrüstung und ließ den Neuankömmling nicht aus den Augen, der vor ihm vertäut war: ein schlanker Schoner mit zwei Masten, auf dem die Entladearbeiten noch in vollem Gange waren. Möwen schrien und zankten sich um einen ausgekippten Zuber mit Fischabfällen von den Marktständen, die sich im oberen Bereich der Kaianlage entlangzogen.

»Isak, was soll das werden?« Tarya verschwendete keine Zeit mit einer Begrüßung. Als er keine Antwort gab, verwandelte sich ihr Ärger in Sorge. »He, was ist los? Ist alles in Ordnung?«

Isak drehte sich um und musterte seine Schwester von oben bis unten. Die untergehende Sonne spiegelte sich in seinen Augengläsern. »Als was bist du denn verkleidet? Als Kampf-Vogelscheuche? Damit wirst du auf dem Ball des Herzogs ganz sicher alle Aufmerksamkeit auf dich lenken.«

Dutzende Boote lagen hinter Isak in den schützenden Armen der Hafenmauer: die Flotte der Fischer von Arcosi und die höher aufragenden Kaufmannsschiffe. Als Milla über den rechten Arm der Hafenmauer blickte, versank ein letzter heller Sonnenstrahl ebenso schnell im Meer wie eine Münze in einer Tasche. »Die Sonne geht unter. Beeilt euch!«

»Dann hast du es also nicht einfach nur vergessen?«, stellte Tarya fest, die mit beiden Händen ihre Locken durchkämmte und trockene Blätter und Stängel herausschüttelte. »Ich habe nämlich nicht zum Spaß den ganzen Monat damit zugebracht, Tänze zu üben, und dir dabei geholfen, diesen Eid auswendig zu lernen. Und jetzt beeil dich, oder wir kommen zu spät und müssen den Rest unseres kläglichen Lebens bedauern, dass wir den Herzog beleidigt haben.«

»Seit wann ist dir das so wichtig?«, keilte Isak aus. »Was hast du davon? Ich wüsste nicht, dass du dich in letzter Zeit an irgendwelche Regeln gehalten hättest, außer du hattest Lust dazu …«

»Hört auf! Was ist los mit euch?« Milla stellte sich zwischen die Zwillinge. So etwas machten sie sonst nie. Sie traten füreinander ein. Immer. Milla wollte ihnen so gern erzählen, was sie gesehen hatte, aber die beiden waren zu erregt und die Zeit lief ihnen davon. »Seht nur! Die Sonne geht unter. Für so etwas bleibt uns keine Zeit!«

»Ich komme ja«, sagte Isak. »Gut gemacht, ihr kleinen Ziegenhirtinnen …«

Das saß. »Wir hätten es auch lassen können.«

»Tut mir leid«, murmelte Isak, ohne sie anzusehen.

Tarya nahm Isaks Hand. »Bleib einfach dicht hinter mir.« Sie machte auf dem Absatz kehrt und marschierte zurück zur Schmugglertreppe. »Eine Patrouille ist unterwegs hierher, der sollten wir besser nicht in die Arme laufen.«

Als Milla ihnen nacheilte und das Schiff passierte, das gerade angelegt hatte, blieb sie noch einmal stehen. Sie packte einen der Jungen, die Kisten ausluden, am Ärmel: »He, habt ihr einen Passagier mitgebracht?«, fragte sie leise. »Einen alten Mann in einem dunkelblauen Umhang, der eine große seidene Packtasche dabeihatte?«

»Ja, bin froh, dass wir die beiden los sind. Die haben uns Unglück gebracht. Wind aus Osten. Wen wundert’s, haben sich die ganze Fahrt über benommen wie verschreckte Katzen«, murmelte der Junge, als er sich von ihr losmachte.

Die beiden ?, wunderte sich Milla. Mit wem war der ermordete Mann gereist? Und wo war diese Person jetzt?

4 Kapitel Milla lotste die Zwillinge über die Schmugglertreppe nach Hause und - фото 6

4. Kapitel

Milla lotste die Zwillinge über die Schmugglertreppe nach Hause und scheuchte sie nach oben, damit sie sich umzogen. Nestan marschierte, auf einen geschnitzten und mit einer silbernen Spitze versehenen Gehstock gestützt, vor dem Haupttor auf und ab. Als Milla und die fein gekleideten Zwillinge schließlich auftauchten, fuhr er herum. Richal Finn lehnte in der feierlichen Aufmachung eines Schwertträgers an der Mauer, seine kurzen Haare glänzten nass, als hätte er eben noch den Kopf in den Brunnen getaucht.

»Wo habt ihr gesteckt?«, fragte Nestan leise.

Milla kannte diesen Ton. Niemand antwortete. Alle drei standen regungslos da, umklammerten ihre Masken und versuchten, wieder zu Atem zu kommen.

Nestan nahm sie der Reihe nach prüfend ins Visier. Tarya trug ihr schönstes Kleid aus rosa Seide. Milla hatte ihre blonden Locken mit einem Band aus Glasperlen hastig zu einem hohen Knoten aufgesteckt und ihr die Perlenkette ihrer Mutter umgelegt. Isak stand steif und resigniert da. Er sah gut aus, schien sich in seinem cremefarbenen Seidenhemd und dem vornehmen Anzug aber nicht sehr wohlzufühlen. In der geschlossenen Faust hielt er eine weitere Phiole mit seiner Arznei.

Milla strich ihr purpurfarbenes Kleid glatt. Heute Abend mussten selbst die Dienstmädchen fein herausgeputzt sein, deshalb hatte sie sich eines von Taryas abgelegten Kleidern geliehen. Es war das schönste Kleid, das sie je getragen hatte, ebenso wie die dazugehörigen Schuhe, die ihr nicht ganz passten. Genießerisch strich sie über den seidigen Stoff.

Mit einem vorsichtigen Seitenblick sah sie zu Nestan und betete, dass sie seiner Überprüfung standhalten würden. Isak und Tarya mussten auf dem Ball erscheinen. Milla nicht. Er konnte sie mit einem Fingerschnippen durch Lanys ersetzen.

Das würde Lanys gefallen, die ständig mit Richal Finn flirtete.

»Du siehst gut aus, Tarya«, sagte Nestan schließlich. »Die Perlen stehen dir.«

Isak richtete sich auf, weil er ebenfalls einige anerkennende Worte erwartete.

»Isak? Mach uns dort oben keine Schande.«

Isak sackte vor Enttäuschung zusammen.

»Dein Vertrauen in mich ist wirklich beruhigend«, murmelte er leise.

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