Christine Wunnicke - Die Dame mit der bemalten Hand

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Bombay, 1764. Indien stand nicht auf dem Reiseplan und Elephanta, diese struppige Insel voller Schlangen und Ziegen, schon gar nicht. Carsten Niebuhr aus dem Bremischen ist hier ­gestrandet, obwohl er doch in Arabien sein sollte. Ebenso Meister Musa, persischer Astro­labienbauer aus Jaipur, obwohl er doch in Mekka sein ­wollte. Man spricht leidlich Arabisch miteinander, genug, um die paar Tage bis zu ihrer Rettung gemeinsam herumzubringen. Um sich öst-westlich misszuverstehen und freundlich über Stern­bilder zu streiten. Es könnte übrigens alles auch ein Fieber­traum gewesen sein. Doch das steht in den Sternen.
"Wunnicke ist eine große, unterschätzte ­Romanautorin."
Sigrid Löffler, Deutschlandfunk Kultur

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»Ich dachte, Michaelis erteilte Ihnen Privatlektionen?«

»Ja, gewiss.«

»Sie sagten zu Michaelis, ›ich sehe keinen Nutzen in Ihrem Privatunterricht, Herr Professor, ich lerne lieber aus Büchern‹?«

»Ich will doch seine Zeit nicht verschwenden.« Liebevoll skizzierte Niebuhr die Positionen von Europa und Kallisto. Die übrigen Monde waren bedeckt.

Mayer begann zu lachen. Niebuhr schaute ihn verwundert an. Mayer wollte dem jungen Niebuhr die Welt erklären, doch stattdessen erklärte er ihm, dass man so nah am Okular nicht reden soll, weil der Atemhauch sonst alles befeuchtet.

Als er wieder Zahlen schrieb, fragte ihn Professor Mayer noch einmal, warum er sich dauernd von Michaelis schikanieren ließ.

Niebuhr blickte auf. Er hatte die Perücke abgenommen. Seine Haare standen zu Berge und an der Stirn war noch der Abdruck, wo die Perücke gewesen war. Mayer fragte sich, wann er eigentlich schlief.

»Ich mag Michaelis«, sagte Niebuhr langsam. »Er weiß so viel. Ich begreife davon so wenig. Er weiß von allem etwas, und von allen Sprachen sehr viel. Er übersetzt die Bibel neu. Das macht er im Kopf, er schreit es zu seinem Famulus hin, der alles niederschreibt, und ist dabei nicht mal nüchtern. Er jongliert mit dem mosaischen Recht wie ein Winkeladvokat, so ganz ohne Scheu. Er hat einen freien Geist. Er blickt Gott frei an. Gott und die Welt. Er ist mit allem frech per Du, ohne Feierlichkeit. Ich verstehe ihn nicht. Ich bewundere ihn.«

Mayer lächelte. Er wollte Michaelis’ freien Geist nicht besprechen. Er nahm Niebuhr die Ephemeriden weg und sie übten mit dem Hadley-Oktanten, was nachts kein Kinderspiel war.

Jahrs darauf verließ Carsten Niebuhr Göttingen, um sich mit dem Philologus von Haven, dem Physikus Forsskål, einem Zeichner, einem Arzt und einem schwedischer Diener von Kopenhagen nach Konstantinopel einzuschiffen. Ein vielhundertseitiges Schriftstück, das die Instruktionen und alle Fragen enthielt, welche Professor Michaelis an die Bibel und ans Morgenland stellte, lag in seinem Gepäck. Viele Gelehrte, aus vielen Ländern Europas, hatten brieflich etwas dazu beigesteuert.

Michaelis sagte ihm nicht Adieu. Professor Mayer schleppte mit seinem Famulus einen Quadranten herbei, den er mit eigener Hand graduiert hatte, zurrte ihn mit Stricken auf dem Kutschendach fest und wusste dann nichts zu sagen.

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