Christoph Benke - Mit Gott an einem Tisch

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Bei «Kommunion» denken Katholiken gewöhnlich an das Sakrament der Eucharistie, das sie in der Heiligen Messe empfangen. Gott lädt sie ein an seinen Tisch, weil er mit ihnen Gemeinschaft feiern – kommunizieren will. Wenn auch der Kontext ungewohnt ist, auch in diesem Umfeld treten Menschen in Beziehung, weil sie gar nicht anders können, als mit anderen Menschen Kontakte aufzubauen und diese in Gemeinschaft zu kultivieren.
Hier setzt der Autor dieses Buches an. Er zeigt, dass «Kommunion» umfassender verstanden werden kann, nämlich als Schlüsselbegriff für die Beziehung zwischen Gott und Mensch bzw. als Leitmotiv christlicher Spiritualität. Zunächst zeigt er auf, wie sich in Jesus Christus Gott und Mensch vereint haben, wie er deshalb zur «Grundfigur» von «Kommunion» wurde und was wir von seiner Beziehung zu Gott lernen können. Danach wird der Blick auf die Gemeinschaft der Christen, die «communio» geweitet. Denn so wie Jesus Gemeinschaft gestiftet hat, sollen auch wir, soll auch die Kirche dem Zusammenfinden von Gott und Mensch sowie von Menschen untereinander dienen. Um diese Haltung im Alltag zu verwirklichen, können wir uns bei jeder Eucharistiefeier mit der heiligen Kommunion sakramental stärken, denn da sind wir «mit Gott an einem Tisch».

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NEUE UND ALTE FORMEN VON GEMEINSCHAFT

Stichwort Internet: Die neuen sozialen Netzwerke (Facebook, Twitter etc.) ermöglichen Aufnahme in eine – wenn auch virtuelle – Gemeinschaft. Damit kommen sie einem elementaren Bedürfnis des Menschen entgegen, dies begründet ihren rasanten Aufstieg. Wer will nicht »Freunde haben«, eingebettet sein in einen stetig wachsenden Kreis liebevoller Menschen? Hier geschieht blitzschnell kommunikative Vernetzung, die der Information, der politischen Befreiung (»Arabischer Frühling«) – und fallweise dem Mobbing dient. Bei aller Virtualität, die auch Illusion sein kann und bei aller Unverbindlichkeit: Nicht selten finden Menschen auf diesem Weg einen Weg zueinander.

In der jüngsten Vergangenheit war am Beispiel »Stuttgarter Bahnhof« abzulesen, dass der Widerstand einende Kraft hat. Der Kampf gegen ein ungeliebtes Projekt führte mitteleuropäische Individualisten zusammen. Die Empörung hatte man gemeinsam. Die Gegnerschaft schuf Gemeinschaft; Alter, Geschlecht, Beruf, Religion, Konfession, selbst politische Einstellung traten für eine Weile in den Hintergrund.

Ferner: Hat nicht der Sport immer noch erstaunliche gemeinschaftsfördernde Kraft? Ob Olympiade oder Fußball-Champions-League, sportliches Kräftemessen hat seit der Antike seinen Ort im Stadion. Ein gefülltes Stadion, mitunter als »Hexenkessel« bezeichnet, hat etwas von einem Sakralraum. Um beim Fußball zu bleiben: Es ist heiliges Spiel mit klar umrissenen paraliturgischen Regeln, mit Schola und Chorgesang. Ein Torerfolg führt zur innigen Umarmung von Spielern und intensiviert das Wir-Gefühl bis hin zu einem mystischen Aufgehen des Einzelnen in der Masse der Fans. Hier lassen sich unschwer Ähnlichkeiten mit einem – profanisierten, versteht sich – Gottesdienst aufspüren.

Noch eine Beobachtung: Unter vielen jungen Menschen steht das gemeinsame Essen hoch im Kurs. Schon das gemeinsame Kochen im Vorfeld wird zelebriert. Dafür nimmt man sich Zeit. Gewiss: Fast Food lässt sich manchmal nicht umgehen. Aber das Bewusstsein, dass das gemeinsame Mahl mehr ist als ein zweckorientiertes Meeting zur Nahrungsaufnahme, bleibt so lebendig.

Die Beispiele, wie sich Gemeinschaft heute darstellt, ließen sich vermehren. Die Formen sind vielfältig, ob neu oder alt, ob Versuch oder altbewährtes Modell. Ein Ergebnis ist: Der Mensch kann nicht anders, als zu kommunizieren. Er tut dies vorwiegend über das Medium der Sprache, aber darüber hinaus »unter vielerlei Gestalten«. Noch die selbstgewählte Isolation (extremer Individualismus) ist als Verweigerung von Kommunikation eine Form kommunikativen Verhaltens. Dies ist für unser Thema wichtig. Denn wenn es darum geht, christliche Spiritualität zu bestimmen, fallen hier Vorentscheidungen.

DER MENSCH GENÜGT SICH NICHT

Die biblisch-christliche Überlieferung sagt: Der Mensch ist von Gott her auf Beziehung angelegt. Der Mensch genügt sich nicht. Das Geheimnis »Mensch« lichtet sich, wenn sich der Mensch vom Anderen her und auf den Anderen hin versteht und loslässt. So gesehen ist Kommunion (im oben beschriebenen, weit gefassten Sinn) jedem Menschen eingeschrieben. Darum ist jeder Mensch rastlos auf der Suche nach gelingender Beziehung, nach Umarmung und Verschmelzung, nach Gemeinschaft. Dabei will der Mensch auch wirklich ankommen, und zwar endgültig. Bliebe tatsächlich »der Weg das Ziel«, wäre dies höllisch! Das hat Folgen für das Thema Identität und Selbstsuche: Wer sich auf Beziehung zum Du (Mitmensch, Welt, Gesellschaft, Gott) einlässt, findet sich. Wer Beziehung riskiert, gewinnt – sogar im Scheitern! Wer die Ich-AG zum Prinzip erklärt, bleibt tatsächlich allein. Darum ist festzuhalten: »Heilige Kommunion« als Grundfigur christlicher Spiritualität ermutigt zum Sich-vertrauensvoll-Loslassen auf ein Du hin. Wann immer ein Mensch es wagt, sich für ein Du zu öffnen, ist dies in der Sicht des Glaubens als Hinweis auf den Geist Gottes zu lesen, der solches ermöglicht. »Ich will ohne dich nicht leben«: Was wie ein abgeschmackter Satz eines Melodrams klingt, zählt in Wahrheit zu den Basics christlicher Spiritualität. Sie ist eine Beziehungsspiritualität. Denn, und damit kommen wir zum bleibenden Kern, Gott hat sein »Ich will ohne dich nicht leben« immer schon zum Menschen gesagt. Er sagt es immer neu.

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