Sandra Busch - Bloomwell - ein recht beschaulicher Ort

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Ich bin kein Snob. Bestimmt nicht. Ich trage nur gerne Anzüge und lege Wert auf ein gepflegtes Erscheinungsbild. Und in dieses winzige Nest bin ich nicht freiwillig gezogen, sondern ich wurde wegen dienstlicher Diskrepanzen versetzt. Damit hat man weder mir und schon gar nicht Bloomwell einen Gefallen getan, denn ich stoße bereits in den ersten Tagen auf Ungereimtheiten in diesem recht beschaulichen Ort. Zum Glück punktet das Dorf durch seinen attraktiven Handwerker …

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Bloomwell – ein recht beschaulicher Ort

Ein Roman von Sandra Busch

Impressum

© dead soft verlag, Mettingen 2020

http://www.deadsoft.de

© the author

Cover: Irene Repp

http://www.daylinart.webnode.com

Bildrechte:

© JeniFoto – shutterstock.com

© Astrid Gast – shutterstock.com

1. Auflage

ISBN 978-3-96089-405-6

ISBN 978-3-96089-406-3 (epub)

Inhalt:

Ich bin kein Snob. Bestimmt nicht. Ich trage nur gerne Anzüge und lege Wert auf ein gepflegtes Erscheinungsbild. Und in dieses winzige Nest bin ich nicht freiwillig gezogen, sondern ich wurde wegen dienstlicher Diskrepanzen versetzt. Damit hat man weder mir und schon gar nicht Bloomwell einen Gefallen getan, denn ich stoße bereits in den ersten Tagen auf Ungereimtheiten in diesem recht beschaulichen Ort. Zum Glück punktet das Dorf durch seinen attraktiven Handwerker …

Sonntag, 02. Juni

Kreischend, so laut, dass es in den Ohren schmerzt, fährt der Zug an und verschwindet in der dunklen Nacht. Lediglich in Gesellschaft meiner beiden Koffer bleibe ich allein auf dem Bahnsteig zurück, denn ich bin der einzige Fahrgast, den die Bimmelbahn an dieser winzigen Station ausgespuckt hat. Eine Laterne flackert und verbreitet diffuses Licht, das die Gleise schwach beleuchtet. Die Szenerie hätte aus einem alten Gruselfilm stammen können, zumal in diesem Moment ein leichter Regen einsetzt, der meine Laune nicht unbedingt verbessert. Entgegen einer stillen Hoffnung holt mich niemand ab. Das ist nicht weiter verwunderlich, weil ich viel später als geplant eingetroffen bin. Einer der Züge hatte wegen einer technischen Panne Verspätung, weswegen ich den Anschluss verpasste und drei geschlagene Stunden auf den nächsten Milchkannenexpress warten musste, der Bloomwell anfährt. Okay, eine Blaskapelle habe ich ohnehin nicht erwartet. Die Enttäuschung über das fehlende Empfangskomitee hält sich daher in Grenzen.

Mit wenig Begeisterung mustere ich die Umgebung, die sich auf den Lichtkreis der Laterne beschränkt. Eine gusseiserne, von Feuchtigkeit glänzende Bank befindet sich direkt vor mir. Daneben stehen ein Abfalleimer und eine Tafel mit dem Fahrplan und den Ticketpreisen. Ein Fahrkartenautomat rundet das Serviceangebot des Bahnhofs ab.

Wenn der Rest des Dorfes genauso trostlos ist, dann gute Nacht, denke ich niedergeschlagen. Der Regen beginnt mir aus den Haaren zu tropfen und in den Mantelkragen zu laufen. Darum nehme ich die schweren Koffer auf und marschiere entschlossen voran. Eine Wegbeschreibung zu meinem kleinen Haus sowie den zugehörigen Schlüssel habe ich vorab von dem beflissenen Immobilienmakler erhalten. Daher bin ich frohen Mutes, den Weg durch das schlafende Dorf zu finden.

Schmale Gassen mit Kopfsteinpflaster führen mich in Bloomwells Dorfmitte, wo Laternen kaltes Licht spenden und gerade noch einen klobigen Brunnen beleuchten. Auf dem Brunnenrand sitzt ein Mann mit hochgeschlagenem Jackenkragen. Er raucht. Den Regen ignoriert er dabei mit bewundernswerter Gelassenheit. Im Dunkeln ist von seinem Gesicht nicht viel zu erkennen, nur das Ende der Zigarette glüht ab und an orangefarben auf, wenn er die Lungen mit Rauch füllt.

„Guten Abend, Mr. Culpepper, Sir“, grüßt er und tippt sich dabei mit zwei Fingern gegen die Stirn.

„Guten Abend“, entgegne ich mit einiger Verwunderung, weil der Fremde meinen Namen kennt.

„Sie sind spät dran.“

„In der Tat.“

„Sie müssen sich dort drüben rechts halten, Sir.“

„Besten Dank.“ Ich nicke dem Fremden zu und marschiere weiter.

Der Weg führt mich zurück in die Finsternis zwischen den Häusern, deren Vorgärten zum Dorfrand hin größer und üppiger werden. Es platscht, wird nass und kalt. Ich stoppe abrupt und hebe leise fluchend den Fuß aus einer Pfütze, in die ich unachtsam hineingestiefelt bin. Wasser tränkt meine Socke und den Hosenaufschlag, daher krümme ich unbehaglich die Zehen. Mittlerweile ziehen mir die schweren Koffer die Arme in die Länge. Trotzig beiße ich die Zähne zusammen und schleppe sie weiter. Es bleibt mir ohnehin nichts anderes übrig.

Die schmale Gasse verwandelt sich in einen nicht asphaltierten Ziegenpfad, der zwischen Rosenhecken entlangführt. Und jetzt geht der letzte Rest meiner Laune flöten, als ich mit den teuren Lederschuhen durch den Matsch stapfen muss. Zu allem Überfluss nimmt der Regen kräftig zu.

Blöder Mist!

Mühsam unterdrücke ich einen hässlichen Fluch.

Plötzlich ertönt ein tiefes Knurren. Bei dem unerwarteten Geräusch jagt mein Puls wie eine Rakete in die Höhe. Erschrocken bleibe ich mit wild klopfendem Herz stehen, während die Hände um die Koffergriffe herum schwitzig werden. Angestrengt versuche ich, in der Finsternis etwas zu erkennen.

Da!

Ein Lichtkegel!

„Guten Abend, Mr. Culpepper.“

Aus dem Regen und der Dunkelheit schält sich die Gestalt eines älteren Mannes mit Regenmantel und Gummistiefeln. In einer Hand hält er eine Taschenlampe, mit der anderen führt er an einer Leine einen verflixt großen Mischlingshund, der weiterhin knurrt. So wie der Hund aussieht, hat er von sämtlichen Rassen das Hässlichste und Gemeinste in sich vereint.

„Kein nettes Begrüßungswetter, nicht wahr? Aber Sie haben es ja gleich geschafft.“

„Das ist korrekt. Sofern ich mich auf dem richtigen Weg befinde.“ Ich drehe den Kopf zur Seite. „Das Licht blendet.“

„Ich bitte vielmals um Verzeihung.“ Der Strahl der Taschenlampe richtet sich auf den Boden. „Sie müssen bloß ein paar Yards dort runter. Das letzte Haus ist Ihres.“

„Vielen Dank, Mr. … Äh?“

„Fairchild. Oscar Fairchild. Mir gehört der Antiquitätenladen.“

„Also vielen Dank, Mr. Fairchild. Weiterhin einen schönen Abend.“ Ich drücke mich auf dem schmalen Weg an dem Hund vorbei, was mit den Koffern kein leichtes Unterfangen ist. Zumindest hat Fairchild nicht gelogen, denn in weniger als eine Minute erreiche ich einen wackligen Gartenzaun, der sich lediglich wegen der ungehindert wuchernden Vegetation aufrecht hält. Inmitten des verwilderten Gartens liegt ein Häuschen. Es scheint sich zu ducken, als ob es keine Aufmerksamkeit erregen will. Wie heißt es so schön im Volksmund? Der erste Eindruck ist ein bleibender?

„Holy moly!“

Ich stelle einen Koffer ab, um das Gartentor zu öffnen – und lasse den zweiten fallen, damit ich das Tor auffangen kann, das mir für eine wenig zärtliche Umarmung entgegenkippt.

„Marode“, knurre ich angefressen, lehne das Tor gegen einen Strauch und nehme das Gepäck erneut auf. Langhalmiges Gras und Blumenstängel streifen meine Hosenbeine, als ich dem Natursteinweg zum Haus folge. Wie mag der Garten erst bei Tag aussehen? Die Haustür befindet sich jedenfalls im festen Griff eines Rosenstocks, sodass ich mich ducken muss, um nach dem Öffnen eintreten zu können. Endlich im Trockenen! Zur Krönung des Tages passiert nichts, als ich den Lichtschalter betätige.

„Ruhig bleiben. Ruhig bleiben.“

Die Koffer stelle ich im Flur ab und tappe wie ein Zombie mit ausgestreckten Armen langsam voran. Prompt stolpere ich über eine Türschwelle und taumle in einen Raum hinein. Es handelt sich dabei offenbar um die Küche, denn ich berühre die Knöpfe eines Backofens und den Griff an einem Kühlschrank. Im nächsten Moment ramme ich mit der Hüfte eine Tischkante.

Autsch!

Das tut weh.

„Bloody hell!“

Meine suchenden Finger gleiten über die Tischplatte, ertasten eine Öllampe und ein Feuerzeug. Zwei Sekunden später habe ich Licht und atme erleichtert auf. Neben der Lampe entdecke ich eine Papiertüte mit Sandwiches, eine Thermoskanne, einen Schlüssel und eine handgeschriebene Nachricht, die ich mir sofort greife.

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