Guy Maupassant - Guy de Maupassant – Gesammelte Werke

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Guy de Maupassant (1850-1893) war ein französischer Schriftsteller und Journalist. Maupassant gilt neben Stendhal, Balzac, Flaubert und Zola als einer der großen französischen Erzähler des 19. Jahrhunderts. Er ist auch einer der am häufigsten verfilmten Autoren.Bel Ami, Dickchen, Ein Menschenleben, Fräulein Fifi, Das Haus, Herr Parent, Der Horla, Die kleine Roque, Der Liebling, Miss Harriet, Mondschein, Nutzlose Schönheit, Die Schnepfe, Die Schwestern Rondoli, Stark wie der Tod, Tag- und Nachtgeschichten, Der Tugendpreis, Unser Herz, Vater Milon, Zwei BrüderNull Papier Verlag

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»Ach, Jo­han­na, wenn Sie woll­ten, könn­te das un­se­re Ver­lo­bungs­fei­er wer­den!«

Sie neig­te ganz lang­sam das Haupt, so­dass es wie ein lei­ses »Ja« gel­ten konn­te; und in die­sem Au­gen­bli­cke fie­len ei­ni­ge Trop­fen des Weih­was­sers, wo­mit der Pries­ter sie be­spreng­te, auf ihre zu­sam­men­ge­press­ten Hän­de.

Die Ze­re­mo­nie war be­en­digt. Die Frau­en er­ho­ben sich von den Kni­en. Der Rück­weg wur­de in Un­ord­nung an­ge­tre­ten. Der Chor­kna­be trug das sil­ber­ne Kreuz nicht mehr fei­er­lich; das­sel­be schwank­te in sei­nen Hän­den bald nach rechts und links, bald neig­te es sich vorn­über, so­dass man fürch­ten muss­te, es fie­le hin. Der Pfar­rer eil­te jetzt ohne Ge­bet hin­ter dem Kna­ben drein; die Chor­sän­ger ver­schwan­den in ei­ner Sei­ten­gas­se, um sich schnel­ler aus­zie­hen zu kön­nen, und auch die Fi­scher stürm­ten grup­pen­wei­se da­von. Sie emp­fan­den schon im Voraus et­was wie einen gu­ten Kü­chen­duft, der ih­nen von der Nase bis zum Ma­gen drang, so­dass ih­nen das Was­ser im Mun­de zu­sam­men­lief und ein leich­tes kol­lern­des Geräusch in ih­rem In­nern er­tön­te.

In Peup­les er­war­te­te sie näm­lich ein gu­tes Früh­stück.

Auf dem Hofe un­ter den Obst­bäu­men war eine große Ta­fel ge­deckt, an der sech­zig Per­so­nen, Fi­scher und Land­leu­te, Platz nah­men. Die Baro­nin, wel­che in der Mit­te sass, hat­te die bei­den Pfar­rer von Yport und Etou­ve­nt rechts und links ne­ben sich. Der Baron sass ihr ge­gen­über zwi­schen dem Maire und des­sen Gat­tin. Es war dies eine ma­ge­re, be­reits et­was be­jahr­te Frau von länd­li­chen Sit­ten, die nach al­len Sei­ten leb­haft grüss­te. Ihr schma­les run­ze­li­ges Ge­sicht war ganz in ih­rer großen nor­män­ni­schen Müt­ze ver­steckt; ein rich­ti­ges Hüh­ner­ge­sicht mit ei­nem wei­ßen Kamm dar­über, un­ter dem ein run­des Auge stets ver­wun­dert und neu­gie­rig in die Welt schau­te. Sie ass mit klei­nen has­ti­gen Schlu­cken, als hät­te sie mit ih­rer Nase auf dem Tel­ler ge­pickt.

Jo­han­na schwelg­te an der Sei­te des Vi­com­te im vol­len Glücke. Sie sah und hör­te nichts; schwei­gend gab sie sich ih­ren se­li­gen Ge­dan­ken hin.

»Wie ist doch Ihr Vor­na­me?« frag­te sie end­lich den Vi­com­te.

»Ju­li­us«, sag­te er, »das wuss­ten Sie nicht?«

Aber sie gab kei­ne Ant­wort. »Wie oft wer­de ich mir die­sen Na­men im Stil­len wie­der­ho­len« war das ein­zi­ge, was sie dach­te.

Als das Mahl be­en­det war, über­liess man den Hof den Fi­schern und Land­leu­ten; die Üb­ri­gen be­ga­ben sich an die an­de­re Sei­te des Schlos­ses. Die Baro­nin schick­te sich, auf den Gat­ten ge­stützt und von den bei­den Geist­li­chen be­glei­tet, zu »ih­rer Übung« an, wäh­rend Jo­han­na und Ju­li­us zu dem Bos­quet gin­gen. Kaum hat­ten sie die ver­schlun­ge­nen Pfa­de des­sel­ben be­tre­ten, als der Vi­com­te ihre Hand er­griff und zu ihr sag­te:

»Jo­han­na, wol­len Sie mei­ne Gat­tin wer­den?« An­fangs senk­te sie das Köpf­chen; als aber der Vi­com­te sie noch­mals frag­te: »Ant­wor­ten Sie mir, ich bit­te Sie«, da hob sie sanft die Au­gen zu ihm auf und er konn­te die Ant­wort in ih­rem Bli­cke le­sen.

*

IV.

Ei­nes Mor­gens, noch ehe Jo­han­na auf­ge­stan­den war, trat der Baron in ihr Zim­mer und setz­te sich zu Füs­sen des Bet­tes.

»Der Vi­com­te de La­ma­re hat um Dei­ne Hand bei uns an­ge­hal­ten«, sag­te er fei­er­lich.

Sie hät­te am liebs­ten das Ge­sicht un­ter der De­cke ver­steckt.

»Wir ha­ben un­se­re Ant­wort noch et­was ver­scho­ben.«

Jo­han­na at­me­te kaum noch vor in­ne­rer Er­re­gung.

»Wir woll­ten näm­lich kei­ne Ent­schei­dung ohne Dich tref­fen«, fuhr der Baron nach ei­ner kur­z­en Pau­se lä­chelnd fort. »Dei­ne Mut­ter und ich ha­ben ge­gen die­se Hei­rat nichts ein­zu­wen­den, ohne Dich in­des zwin­gen zu wol­len. Du bist viel rei­cher wie er; aber wenn es sich um das Glück des Le­bens han­delt, muss man nicht nach dem Gel­de schau­en. Er hat kei­ne El­tern mehr; wenn Du ihn hei­ra­ten soll­test, so wür­de er als Sohn in un­se­re Fa­mi­lie ein­tre­ten. Bei ei­nem an­de­ren wäre es um­ge­kehrt; da wür­dest Du, un­ser Kind, zu frem­den Leu­ten ge­hen. Der jun­ge Mann ge­fällt uns. Ich weiß nicht, ob er Dir ge­fällt …?«

»Ach ja, Papa!« stam­mel­te sie, über und über rot.

»Ich war mir noch nicht ganz klar dar­über« sag­te ihr Va­ter, nach­dem er ihr eine Wei­le, im­mer lä­chelnd, tief in die Au­gen ge­se­hen hat­te.

Sie leb­te bis zum Abend in ei­nem Tau­mel, ohne zu wis­sen, was sie tat. Mecha­nisch nahm sie bald die­sen, bald je­nen Ge­gen­stand zur Hand; in all ih­ren Glie­dern fühl­te sie eine wei­che Er­schlaf­fung, ohne dass sie einen grös­se­ren Spa­zier­gang ge­macht hät­te.

Ge­gen sechs Uhr, als sie mit der Mut­ter un­ter der großen Pla­ta­ne sass, er­schi­en der Vi­com­te.

Jo­han­nas Herz klopf­te zum Zer­sprin­gen. Der jun­ge Mann nä­her­te sich ih­nen, ohne be­son­ders er­regt zu schei­nen. Als er vor ih­nen stand, er­griff er die Hand der Baro­nin und führ­te sie an die Lip­pen. Dann nahm er die Jo­han­nas und drück­te einen lan­gen Kuss voll Zärt­lich­keit und Dank­bar­keit dar­auf …

Und nun be­gann die wun­der­ba­re Zeit des Braut­stan­des. Sie plau­der­ten zu­sam­men in ir­gend ei­ner Ecke des Sa­lons oder auf der Ra­sen­bank hin­ten im Bos­quet, vor sich die wei­te Hei­de.

Zu­wei­len spa­zier­ten sie mit der Mama in »ih­rer Al­lee« und spra­chen von der Zu­kunft, wo­bei Jo­han­na nach­denk­lich den Blick auf die stau­bi­gen Fuss­s­pu­ren der Mut­ter hef­te­te.

Nach­dem die Sa­che nun ein­mal ent­schie­den war, woll­te man auch den Aus­gang be­schleu­ni­gen. So kam man über­ein, dass in sechs Wo­chen, am 15. Au­gust, die Ver­mäh­lung statt­fin­den soll­te und gleich dar­auf das jun­ge Paar sei­ne Hoch­zeits­rei­se an­tre­ten wür­de. Jo­han­na, um ihre An­sicht ge­fragt, ent­schied sich da­für, dass man Kor­si­ka be­su­chen wol­le. Dort wür­de man un­ge­stör­ter sein, als in den viel­be­such­ten und be­leb­ten Städ­ten Ita­li­ens.

Sie er­war­te­ten den fest­ge­setz­ten Tag ih­rer Ver­bin­dung ohne all­zu große Un­ge­duld, aber be­seelt und ge­tra­gen von ei­ner in­ni­gen Zärt­lich­keit. Sie durch­kos­te­ten alle die zahl­lo­sen klei­nen Freu­den des Braut­stan­des, die Hän­de­drücke, die lie­be­vol­len lan­gen Bli­cke, bei de­nen die See­len sich in ein­an­der zu ver­schmel­zen schei­nen. Nur hin und wie­der heg­ten bei­de das hef­ti­ge Ver­lan­gen nach Been­di­gung die­ser Zeit, um sich dann ganz an­ge­hö­ren zu kön­nen.

Es wur­de be­schlos­sen, Nie­man­den zur Hoch­zeit ein­zu­la­den aus­ser der Tan­te Li­son, der Schwes­ter der Baro­nin, die als eine Art Pen­sio­nä­rin in ei­nem Klos­ter bei Ver­sail­les leb­te.

Nach dem Tode ih­res Va­ters hat­te die Baro­nin ihre Schwes­ter zu sich neh­men wol­len; aber das ält­li­che Fräu­lein hat­te die fixe Idee, dass es al­ler Welt zur Last sei, dass es zu Nichts zu ge­brau­chen und nir­gend gern ge­se­hen wäre. So zog es sich in ei­nes je­ner Or­dens­häu­ser zu­rück, die ein­sam und al­lein ste­hen­den Per­so­nen Zim­mer ver­mie­ten.

Von Zeit zu Zeit brach­te sie ein oder zwei Mo­na­te in der Fa­mi­lie zu.

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