Guy Maupassant - Guy de Maupassant – Gesammelte Werke

Здесь есть возможность читать онлайн «Guy Maupassant - Guy de Maupassant – Gesammelte Werke» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Guy de Maupassant – Gesammelte Werke: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Guy de Maupassant – Gesammelte Werke»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Guy de Maupassant (1850-1893) war ein französischer Schriftsteller und Journalist. Maupassant gilt neben Stendhal, Balzac, Flaubert und Zola als einer der großen französischen Erzähler des 19. Jahrhunderts. Er ist auch einer der am häufigsten verfilmten Autoren.Bel Ami, Dickchen, Ein Menschenleben, Fräulein Fifi, Das Haus, Herr Parent, Der Horla, Die kleine Roque, Der Liebling, Miss Harriet, Mondschein, Nutzlose Schönheit, Die Schnepfe, Die Schwestern Rondoli, Stark wie der Tod, Tag- und Nachtgeschichten, Der Tugendpreis, Unser Herz, Vater Milon, Zwei BrüderNull Papier Verlag

Guy de Maupassant – Gesammelte Werke — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Guy de Maupassant – Gesammelte Werke», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

»Mach’ Dich hübsch, Kind, mor­gen Vor­mit­tag«, sag­te dann ei­nes Abends der Baron zu ihr.

»Wa­rum denn, Papa?« frag­te sie neu­gie­rig.

»Das ist ein Ge­heim­nis«, ant­wor­te­te er.

Und als sie am an­de­ren Mor­gen her­un­ter­kam wie eine frisch er­blüh­te Rose in ih­rer lich­ten Toi­let­te, fand sie den Tisch im Sa­lon mit Bon­bo­nie­ren be­deckt und auf dem einen Ses­sel ein mäch­ti­ges Bou­quet.

Im Hof fuhr ein Wa­gen vor, auf dem man die In­schrift las: »Le­rat, Ku­chen­bä­cker in Fe­camp. Hoch­zeits­di­ners.« Lu­di­vi­ne, wel­che in Beglei­tung ei­nes Kü­chen­jun­gen her­bei­ge­eilt kam, hol­te aus dem In­nern des­sel­ben ver­schie­de­ne ver­deck­te Schüs­seln her­aus, die sehr gut ro­chen.

Jetzt er­schi­en der Vi­com­te de La­ma­re. Sei­ne Bein­klei­der spann­ten sich über zier­li­chen Lackstie­fe­let­ten, wel­che die Klein­heit sei­ner Füs­se noch mehr her­vor­tre­ten lies­sen. Aus der Bru­st­öff­nung sei­nes eng­an­sch­lies­sen­den Über­rockes tra­ten die Spit­zen sei­nes Fal­ten­hem­des her­vor, wäh­rend eine ele­gan­te Hals­bin­de, drei­fach ge­schlun­gen, ihn zwang, den Kopf hö­her als ge­wöhn­lich zu tra­gen, was sei­nem ge­bräun­ten Ant­litz einen ge­wich­ti­gen Ein­druck ver­lieh. Er hat­te eine an­de­re Mie­ne wie sonst, je­nen be­son­de­ren Aus­druck, den eine ge­wähl­te Toi­let­te auch dem be­kann­tes­ten Ge­sicht gibt. Jo­han­na war er­staunt und be­trach­te­te ihn wie einen völ­lig Frem­den. Sie fand üb­ri­gens, dass er das Mus­ter­bild ei­nes Edel­man­nes, ei­nes großen Herrn, vom Schei­tel bis zur Zehe war.

»Nun, Ge­vat­te­rin, sind Sie be­reit?« sag­te er, sich lä­chelnd ver­beu­gend.

»Aber zu was denn?« stam­mel­te sie. »Was gibt es denn?«

»Du wirst es gleich er­fah­ren« sag­te der Baron.

Der Wa­gen fuhr vor und Ma­da­me Ade­laï­de in großer Toi­let­te stieg die Trep­pe her­un­ter, ge­stützt von Ro­sa­lie. Letz­te­re war so über­rascht von der Ele­ganz des Vi­com­te, dass die Baro­nin ihm zu­flüs­ter­te:

»Hö­ren Sie, Vi­com­te, ich glau­be, un­ser Kam­mer­mäd­chen ist ent­zückt von Ih­nen.«

Er wur­de rot bis über die Ohren; aber er tat, als habe er nichts ge­hört. Er be­mäch­tig­te sich des großen Bou­quets und über­reich­te es Jo­han­na, wel­che es er­staun­ter noch als vor­her an­nahm. Alle vier be­stie­gen jetzt den Wa­gen. Die Kö­chin Lu­di­vi­ne, wel­che der Baro­nin eine Tas­se Fleisch­brü­he zur Stär­kung brach­te, konn­te sich nicht ent­hal­ten zu sa­gen:

»Aber, gnä­di­ge Frau, das ist ja wie eine Hoch­zeit.«

In Yport stieg man aus, und so­bald sie das Dorf be­tra­ten, tra­ten die Fi­scher in ih­ren bes­ten An­zü­gen aus den Tü­ren, grüss­ten, drück­ten dem Baron die Hand und folg­ten pro­zes­si­ons­wei­se dem Zuge, den der Vi­com­te, mit Jo­han­na am Arm, an­führ­te.

Vor der Kir­che wur­de Halt ge­macht. Ein Chor­kna­be mit dem hoch­ge­hal­te­nen sil­ber­nen Kreuz trat her­aus, dem ein an­de­rer im ro­ten Chor­rock und weißem Ro­chet­te folg­te. Letz­te­rer trug den Weih­was­ser­kes­sel mit dem We­del dar­in.

Dann kamen drei alte Chorsänger von denen einer hinkte dann der - фото 37

Dann ka­men drei alte Chor­sän­ger, von de­nen ei­ner hin­k­te, dann der Or­ga­nist, end­lich der Pfar­rer, die gold­ge­stick­te Sto­la über der Brust ge­kreuzt. Er wünsch­te lä­chelnd durch ein Nei­gen des Haup­tes »Gu­ten Mor­gen.« Dann folg­te er mit halb­ge­schlos­se­nen Au­gen, ein Ge­bet auf den Lip­pen, das Ba­rett in die Stirn ge­drückt, sei­nem Sta­be, der sich nach dem Mee­re hin be­weg­te.

Am Stran­de um­stand eine dicht­ge­dräng­te Men­ge eine neue blu­men­ge­schmück­te Bar­ke. Ihr Mast, die Se­gel, das Tau­werk, wa­ren mit lan­gen Bän­dern ge­schmückt, die im Win­de flat­ter­ten. Am Steu­er­bord er­glänz­te in gol­di­gen Buch­sta­ben der Name »Jo­han­na.«

Papa Las­ti­que, der Pa­tron die­ses mit dem Gel­de des Barons er­bau­ten Schif­fes trat aus der Men­ge vor. Alle Men­schen ent­blöss­ten beim An­blick des Kreu­zes mit der­sel­ben Hand­be­we­gung gleich­zei­tig ihre Häup­ter und knie­ten in ei­ner drei­fa­chen Rei­he nie­der. Es war ein selt­sa­mer An­blick: Alle die­se An­däch­ti­gen, ein­gehüllt in die gleich­ar­ti­gen, wei­ten schwar­zen Schul­ter­män­tel.

Der Pfar­rer mit den bei­den Chor­kna­ben be­gab sich in das eine Ende des klei­nen Fahr­zeu­ges, wäh­rend an dem an­de­ren sich die drei al­ten Chor­sän­ger auf­stell­ten. Ihre wei­ßen Chor­hem­den wa­ren nicht mehr ganz sau­ber, das Kinn un­ra­siert; aber sie schau­ten mit ih­rer wich­tigs­ten Mie­ne in das Ge­sang­buch und de­to­nier­ten in Fol­ge der kla­ren Mor­gen­luft recht be­denk­lich.

Je­des Mal, wenn sie Atem schöpf­ten, setz­te der Küs­ter al­lein sei­nen Ge­sang fort, und sei­ne klei­nen grau­en Au­gen ver­schwan­den fast hin­ter den dick auf­ge­bla­se­nen Ba­cken. Sei­ne Stirn und sein Na­cken wa­ren von der An­stren­gung so rot ge­wor­den, dass man hät­te mei­nen kön­nen, die Haut wäre ihm dort ab­ge­zo­gen.

Das Meer selbst in sei­ner kla­ren un­be­weg­li­chen Ruhe schi­en an der Tau­fe sei­nes Fahr­zeu­ges Teil zu neh­men. Kaum eine leich­te Re­gung des Was­sers war zu be­mer­ken, lei­se nur knirsch­te der Kies des Ge­sta­des un­ter den Wel­len, die nicht ’mal eine Hand­breit hoch wa­ren. Und die großen wei­ßen Mö­ven zo­gen mit aus­ge­brei­te­ten Schwin­gen ihre Krei­se am blau­en Him­mel; bald schos­sen sie pfeil­schnell da­von, bald ka­men sie lang­sam durch die Luft ge­se­gelt auf die Men­ge der An­däch­ti­gen zu, als woll­ten sie schau­en, was es da ei­gent­lich gäbe.

Jetzt schloss der Ge­sang mit ei­nem mi­nu­ten­lan­gen Amen und der Pries­ter sprach mit tiefer Stim­me ein la­tei­ni­sches Ge­bet, von dem man im All­ge­mei­nen nur die schär­fer be­ton­ten End­sil­ben ver­stand.

Als­dann mach­te er einen Gang über die gan­ze Bar­ke und be­spreng­te sie mit Weih­was­ser; hier­auf sprach er das Pa­ter no­s­ter, wo­bei er an der Lang­sei­te des Schiff­chens den Tauf­pa­ten ge­ra­de ge­gen­über stand. Die­se blie­ben un­be­weg­lich Hand in Hand.

Der jun­ge Mann we­nigs­tens be­hielt ganz sei­ne erns­te wür­de­vol­le Mie­ne bei; aber die jun­ge Dame wur­de schliess­lich doch von ei­ner plötz­li­chen in­ne­ren Re­gung er­fasst und fühl­te sich so er­schüt­tert, dass ihr die Zäh­ne klap­per­ten. Der Traum, der sie schon so lan­ge ver­folg­te, nahm plötz­lich eine fes­te Ge­stalt an; we­nigs­tens glaub­te sie sei­ne Er­fül­lung vor sich zu se­hen. Man hat­te von ei­ner Hoch­zeit ge­spro­chen und ein Pries­ter war da, um zu seg­nen; from­me Lie­der und Ge­be­te tön­ten zum Him­mel. War das nicht in der Tat, als wenn es ihre Hoch­zeit wäre?

War das ner­vö­se Zu­cken ih­rer Hand, der er­reg­te Schlag ih­res Her­zens durch ihre Adern zum Her­zen ih­res Nach­barn ge­drun­gen? Ver­stand er sie, er­riet er ihre Ge­dan­ken; wur­de er wie sie von ei­nem Ge­fühl zärt­lichs­ter Lie­be be­seelt? Oder wuss­te er nur aus Er­fah­rung, dass kein weib­li­ches We­sen ihm zu wi­der­ste­hen ver­moch­te? Sie fühl­te plötz­lich, wie er ihre Hand drück­te, an­fangs ganz sanft, dann im­mer stär­ker, so­dass sie fast hät­te auf­schrei­en mö­gen. Und ohne im Min­des­ten sei­nen erns­ten Ge­sichts­aus­druck zu ver­än­dern, so­dass nie­mand es be­merk­te, sag­te er zu ihr, ja, er sag­te es ganz deut­lich:

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Guy de Maupassant – Gesammelte Werke»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Guy de Maupassant – Gesammelte Werke» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Guy de Maupassant – Gesammelte Werke»

Обсуждение, отзывы о книге «Guy de Maupassant – Gesammelte Werke» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x