Sabine Müller-Mall - Freiheit und Kalkül. Die Politik der Algorithmen

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Freiheit und Kalkül. Die Politik der Algorithmen: краткое содержание, описание и аннотация

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Algorithmen spielen in unserem sozialen Leben eine immer größere Rolle – in Meinungsumfragen, beim Wahlverhalten, in der Werbung. Dabei nehmen sie vor allem Einfluss darauf, wie Soziales politisch werden kann. Wir dürfen Algorithmen deshalb nicht bloß nutzen oder ihre Nutzung hinnehmen, sondern müssen grundlegend klären, wo und wie wir sie überhaupt einsetzen wollen. Nur dann, wenn wir sie als politisch begreifen und demokratisch mit ihnen umgehen, laufen wir keine Gefahr, uns ihnen zu unterwerfen und dabei die Gesellschaft zu entpolitisieren.

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Im Folgenden wird es darum gehen, wie sich die Politik der Algorithmen genauer beschreiben lässt und wie wir als Gesellschaft mit den entsprechenden Problemen umgehen können. Die Algorithmisierung transformiert Gesellschaften fundamental. Erst wenn wir diese Veränderungen besser verstehen, können wir politisch selbstbestimmt auf die entsprechenden Herausforderungen reagieren, ihre Potenziale erkennen und verantwortungsvoll handeln.

Was bedeutet es nun, Algorithmen politisch zu denken? Und wie sieht eine Politik der Algorithmen konkret aus, worin liegen ihre Besonderheiten? Diese Fragen werden im Folgenden untersucht. Zielpunkt der Überlegungen sind zwei zentrale Fragen: Wie gehen wir mit dieser Politik der Algorithmen um? Und wie und wo verhandeln wir diese Fragen?

Das Politische der Algorithmen

Was heißt es, Algorithmen politisch zu denken?

Aristoteles (384–322 v. Chr.) bezeichnete den Menschen als Zoon politikon , als soziales und politisches Wesen.2 Das sind Algorithmen natürlich nicht. Selbst wenn man in dem, was der Begriff des Algorithmus beschreibt, mehr sieht als bloße Schrittfolgen, die, sofern man sie abarbeitet oder von einer Maschine abarbeiten lässt, zu Ergebnissen, zu Lösungen, zu Handlungsanweisungen, zu einem Output führen –, selbst dann können wir sie kaum als Wesen, die in einem essenziellen Sinne politisch sind, begreifen. Dies dürfte allerdings weniger daran liegen, dass sie keine politischen Eigenschaften haben. Vielmehr hängt diese Schwierigkeit, Algorithmen als politisch zu verstehen, damit zusammen, dass es sich (jedenfalls ursprünglich) um Techniken, jedoch nicht um Akteure handelt.

Doch stimmt das uneingeschränkt? Die folgenden Überlegungen zeigen, dass man Algorithmen nicht allein über ihren Einsatz und auch nicht allein darüber, welche Akteure sie wie einsetzen, als politisch begreifen muss. Eine solche Verengung hätte zwar den Vorteil, dass man Algorithmen anhand bekannter Akteurslogiken (wie etwa dem Homo oeconomicus) erschließen könnte. Dabei würde man aber zentrale Momente dieser Techniken außer Acht lassen: Sie werden ja nicht nur zu bestimmten Zwecken eingesetzt, sondern schreiben sich selbst in einer Weise fort, die weder durch die sie einsetzenden Akteure noch auf andere Weise vollständig beobachtet werden kann. Wenn wir die politischen Dimensionen von Algorithmen beschreiben wollen, dann müssen wir deshalb sowohl ihren Einsatz als auch die spezifischen Logiken ihrer Einschreibung in die soziale Welt untersuchen.

Hilfreich ist in diesem Zusammenhang, eine Perspektive auf eine digitalisierte soziale Welt einzunehmen, die sie nicht als übermächtige, sowohl unbeherrschbare als auch prinzipiell uneinsehbare Umgebung einer eigentlich ganz anders gearteten oder auch gerade umgekehrt immer schon digital konstruierten Sozialität darstellt. Vielmehr sollten wir Algorithmen als Gelegenheit und gleichzeitig als Aufgabe verstehen, das Soziale neu zu formieren, als Gestaltungsauftrag und nicht lediglich als Konsumangebot.

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