Micha Krämer - Sand im Dekolleté

Здесь есть возможность читать онлайн «Micha Krämer - Sand im Dekolleté» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Sand im Dekolleté: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Sand im Dekolleté»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Der 6. Fall auf Langeoog
Hat die lustige Dame am Tisch des Kegelclubs „Die Wäller Rumkugeln“ gerade tatsächlich das Rubbellos mit dem Hauptgewinn von einer halben Million in ihrem Dekolleté verschwinden lassen, oder ist das alles nur ein Spaß?
Als Heizungsbauer Martin von Schlechtinger die Leiche der Frau am nächsten Morgen am Langeooger Strand entdeckt, fehlt von dem Los jedoch jede Spur. Musste Erna Kolchowsky wegen des angeblichen Gewinns sterben, oder ist alles doch ganz anders?
Die Inselpolizisten Lotta Dönges und Onno Federsen nehmen die Ermittlungen auf und nur eines scheint sicher: Es war Mord!

Sand im Dekolleté — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Sand im Dekolleté», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Lotta kritzelte weiter.

„Sie wissen nicht zufällig auch noch den Nachnamen des zweiten Paares?“, erkundigte sie sich der Ordnung halber.

„Witzka, W i t z k a“, buchstabierte Inge Moretti ihn ihr sogar noch.

„Wie kommt es, dass Sie sich so genau an die Uhrzeit erinnern können?“, mischte Onno sich mit einer Frage ein, die Lotta ebenfalls schon in den Sinn gekommen war.

„Weil ich auf die Uhr gesehen habe“, erwiderte Thiel.

„Und daran können Sie sich so genau erinnern?“, hakte Onno nach.

„Ja kann ich. Ich war nämlich in dem Moment sehr glücklich darüber, dass diese Versammlung des unsinnigen Frohsinns endlich ein Ende hatte“, knurrte der alte Polizist sichtlich genervt und fing sich sofort einen bösen Blick seiner Lebensgefährtin ein.

*

„Herr von Schlechtinger, was kann ich denn für Sie tun?“, fragte die nette Aushilfe hinter der Verkaufstheke, während er immer noch ziemlich unschlüssig vor dem Tresen der Lottoannahmestelle stand und die bunten Rubbellose in dem Plastikständer betrachtete.

„Ich interessiere mich für so ein Los“, erklärte er, kratzte sich in Gedanken mit der linken Hand am Kinn und deutete mit der rechten auf den Ständer mit den Losen. Sollte er tatsächlich sein sauer verdientes Geld in solch eine waghalsige Unternehmung investieren? Sein Verstand sagte ganz klar NEIN. Andererseits bestand ja nun aber auch die Aussicht auf einen fetten Gewinn bei einer recht niedrigen Einlage. Das teuerste Los, das Platin 7, kostete gerade einmal zehn Euro und versprach einen Gewinn von fünfhunderttausend Euro. Was man damit alles anfangen könnte!

„Welches der Lose darf es denn sein?“, fragte die hübsche Blonde, die dem Alter her seine Tochter oder gar Enkelin sein könnte. Dies allerdings nur, wenn er sehr früh angefangen hätte.

„Nä, ich wollte dat ja eigentlich nit kaufen tun … also nit gleich. Ich bräuchte da erst mal noch so ein paar Informationen. Von wegen, wie dat so ablaufen tut“, erklärte er sich.

„Das ist ganz einfach. Sie bezahlen das Los, ich händige Ihnen das Los aus, Sie rubbeln das Feld mit den Zahlen frei und haben dann entweder etwas gewonnen oder nicht“, erwiderte die junge Frau und blickte ihn erwartungsvoll an.

„Und wer gibt mir dann die Penunzen, wenn ich gewonnen habe?“, wollte er wissen.

„Na, ich“, antwortete sie.

„Sofort?“, hakte er nach.

„Klar.“

„Wie … wat … Sie haben dat Geld hier? Dat ganze halbe Milliönchen“, konnte er es jetzt einfach nicht glauben.

Das Mädchen begann zu lachen.

„Nein … natürlich nicht. Wir zahlen nur Gewinne bis 999 Euro und 99 Cent aus. Alles was darüber liegt, überweist die Lottogesellschaft. Wobei das tatsächlich sehr selten vorkommt“, erklärte sie ihm.

„Wie oft kommt denn so wat vor … dat einer so viel gewinnen tut?“, interessierte es Martin nun.

Die Blonde zuckte mit den Schultern.

„Keine Ahnung. So lange ich hier arbeite, ist das noch nie vorgekommen“, antwortete sie.

„Und wie lang tust du hier schon arbeiten tun?“, fragte er spontan.

„Seit fast einem halben Jahr … ist meine erste Saison auf der Insel“, gab sie brav Auskunft.

Martin kratzte sich wieder am Kinn.

„Also ist dat alles Lug und Trug mit den dicken Gewinnen. Dat sind bestimmt alles Nieten, um den Leut ihr sauer verdientes Geld aus der Tasche zu ziehen“, überlegte er laut.

„Also, ein Bekannter von einem Freund meines Schwagers hat schon mal fünfundzwanzigtausend gewonnen … jedenfalls behauptet er das“, mischte sich eine Dame mittleren Alters ein, die Martin noch nie zuvor begegnet war. Vermutlich eine Urlauberin. Die Einheimischen kannte Martin mittlerweile zumindest vom Sehen alle.

Sein Blick fiel auf eine Flasche Friesengeist in ihrer Hand.

„Wenn Sie nur dat eine Teil haben, dann gehen Sie doch vor, gnädige Frau“, bat er sie freundlich und trat einen Schritt zur Seite. Während das Mädchen die Frau abkassierte, studierte er derweil weiter die Lose. Es gab auch noch deutlich günstigere als das Platinlos für zehn Euro. Vielleicht sollte er erst einmal klein anfangen. Mit dem Glücksschweinchen-Los oder dem Rubbel die Katz für jeweils einen Euro. So ein einzelner Euro tat ja nicht so weh wie ein Zehner. Und die versprochenen 3000 Euro Höchstgewinn bei den günstigeren Losen waren ebenfalls nicht von schlechten Eltern.

„Ich nehm dann mal ein Glücksschweinchen, ein Rubbel die Katz und ein Platin sieben“, orderte er entschlossen, als die Ladentür ins Schloss gefallen war und er mit dem blonden Mädchen wieder alleine war.

„Okay, das macht dann genau zwölf Euro“, wusste sie ohne lange zu überlegen. Während Martin das Kleingeld aus der Brusttasche seiner Arbeitslatzhose kramte, zog die Bedienung die jeweiligen Lose von den Rollen in den Plastikboxen, riss sie ab und legte sie vor ihn auf die Theke. Das teure Los, die Platin sieben, würde er in aller Ruhe heute Abend mit Annemarie freirubbeln. Die anderen beiden würde er verschenken. Das „Glücksschweinchen“ für Eike und das „Rubbel die Katz“ für die kleine Hannah. Als Opa musste man ja auch mal an seine Enkel denken. Die beiden würden sich bestimmt freuen. Zumindest die sechseinhalbjährige Hannah. Ob Eike mit seinen drei Jahren schon begriff, was ein Los oder ein Gewinn war, wagte er zu bezweifeln. Dennoch würde Eike eines bekommen. Als Opa musste man nämlich seine beiden Enkel immer gleich behandeln. Bei Martin wurde keiner bevorzugt, und dass, obwohl Eike, so blutstechnisch, ja noch nicht einmal wirklich mit ihm verwandt war. Was zählte, war das Gefühl in Martins Herz. Und das sagte ganz eindeutig, dass auch der kleine Eike sein Enkel war. Punkt, Ende, aus die Maus!

„Ach so, jetzt weiß ich aber immer noch nit, wat ich tun muss, wenn ich die halbe Million gewonnen habe“, fiel ihm seine eigentlich Frage wieder ein, als er schon gehen wollte.

„Dann müssten Sie und ich ganz viele Formulare ausfüllen. Glauben Sie mir … das ist so viel Papierkram … da wollen Sie gar nicht gewinnen“, antwortete das Mädchen und kicherte.

„Und dat gibt keine Möglichkeit, dat ich die Kohle … so quasi … anonym beiseiteschaffen könnte?“, hakte er noch einmal nach.

„No, keine Chance. Das geht dann nur ganz offiziell auf Ihr Konto bei der Bank“, wusste sie.

Martin nickte. So oder ähnlich hatte er sich das fast schon gedacht. Wer immer also das Los aus dem Dekolleté der Dirndlfrau gemopst hatte, der musste, um die Kohle abzustauben, seinen Namen angeben. Es stellte sich eben nur die Frage, wie hoch der Gewinn gewesen war. Konnte es tatsächlich sein, dass Erna den Hauptgewinn erwischt hatte? Oder hatte sie doch nur den kleinsten Gewinn von zehn Euro gewonnen gehabt? Dass sie etwas gewonnen hatte, war klar. Einer der Kegelbrüder hatte doch ganz klar die freigerubbelte Sieben auf dem Los erkannt. Und die stand da ganz klar für einen Gewinn. Martin verließ den Laden und trat hinaus. Dabei wäre er fast mit einem Herrn im dunklen Anzug zusammengerasselt, der just in dem Moment seine Hand nach der Türklinke ausstreckte. Der weiße Kragen unter dem schwarzen Hemd wies den Fremden eindeutig als einen Priester aus.

„Bitte schön, Herr Pastor“, sagte er höflich und hielt dem Geistlichen auch noch die Ladentür auf. Lumpi schien das gar nicht zu passen. Die Hündin, die brav vor dem Laden auf ihr Herrchen gewartet hatte, ließ ein zorniges Knurren erklingen. Die war aber heute auch wirklich auf Krawall gebürstet, überlegte Martin und band die Hundeleine vom Fahrradständer los.

Конец ознакомительного фрагмента.

Текст предоставлен ООО «ЛитРес».

Прочитайте эту книгу целиком, купив полную легальную версию на ЛитРес.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Sand im Dekolleté»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Sand im Dekolleté» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Sand im Dekolleté»

Обсуждение, отзывы о книге «Sand im Dekolleté» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x