Hanna Berghoff - Öffne dein Herz

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Melanie wird als Versicherungsdetektivin von ihrer Berliner Detektei in ein bayrisches Dorf geschickt, um festzustellen, ob die Versicherungssumme für einen abgebrannten Bauernhof rechtmäßig an die Schwestern Babett und Elies ausgezahlt werden kann. Dort lernt sie die attraktive Jana kennen, und es entsteht gleich eine gewisse Spannung zwischen ihnen. Nachdem Jana ihr im Dorf bei den Ermittlungen geholfen hat, kommt es zum One-Night-Stand, der in beiden ungewollte Gefühle entfacht: Jana hat sich verliebt, doch Melanie flieht unversehens nach Berlin. Aber der Versicherungsfall und Jana lassen sie nicht los, denn Babett kommt der Geldsegen doch etwas zu gelegen. Melanie reist nach München, um auch Elies zu befragen, wo sich noch ganz andere Dramen entwickeln – und Jana beginnt, um Melanies verschlossenes Herz zu kämpfen . . .

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Melanie betrachtete sie weniger überrascht als interessiert. Sie mochte sich ja hinter einem langen Rock und einer nicht sehr offenherzigen Bluse verstecken, aber es war auf den ersten Blick zu erkennen, dass diese Frau attraktiv war. Obwohl es fast ein wenig so aussah, als wäre sie sich dessen gar nicht bewusst oder wollte es soweit wie möglich verbergen. Sie war nur sehr zurückhaltend geschminkt, und ganz sicher sollte ihr Outfit zwar luftig für die sommerlichen Temperaturen, aber nicht sexy sein.

Da die Frau keine Anstalten dazu machte, ging Melanie auf sie zu. »Guten Tag«, sagte sie, als sie bis auf zwei Meter an sie heran war. »Gehören Sie hier zum Hof?«

Es schien fast, als hätte sie die Frau mit ihrer harmlosen Frage erschreckt. Sie zuckte ein wenig zusammen. »Nein«, sagte sie dann. »Ich wollte nur einmal sehen, wie es jetzt hier aussieht nach dem Brand.«

»Also reine Neugier?«, fragte Melanie.

Kurz beobachteten sie aufmerksame hellbraune Augen. »Könnte man so sagen«, erwiderte die Frau dann. Wieder ließ sie sich Zeit, Melanie genau zu mustern, bevor sie weitersprach. »Sie sind nicht von hier«, stellte sie fast etwas grüblerisch fest.

Melanie lächelte leicht. »Das stimmt. Entschuldigung. Ich habe mich noch gar nicht vorgestellt. Melanie Tieck.« Sie streckte die Hand aus, um die ihr noch unbekannte Frau zu begrüßen. »Ich soll für die Versicherung untersuchen, was genau mit diesem Hof hier«, mit der anderen Hand machte sie eine allumfassende Bewegung, »passiert ist.«

»Oh«, sagte die andere, nahm Melanies Hand, drückte sie kurz, nur ganz sanft, und ließ sie wieder los. »Jana Neugebauer.«

»Warum haben Sie Oh gesagt?«, fragte Melanie und hob die Augenbrauen. »Finden Sie es überraschend, dass die Versicherung etwas über den Brand wissen will?«

»Nein, das ist sicher nicht überraschend.« Auf einmal schlich sich auch in Jana Neugebauers Mundwinkel ein leises Lächeln. »Aber Sie sind eindeutig nicht aus Bayern, und ich hätte wohl eher gedacht, dass in so einem Fall jemand hier aus der Gegend kommt.«

»Kennen sich denn alle hier?« Melanie schmunzelte. »Dass ein Fremder gleich so auffällt?«

Jana lachte leise. »Sie kommen bestimmt aus der Großstadt. Sonst würden Sie das nicht fragen.«

»Berlin.« Melanie nickte. »Da wäre es schwierig, jeden zu kennen.«

»Berlin«, wiederholte Jana, wie manche Leute wahrscheinlich das Wort Wunderland ausgesprochen hätten.

»Waren Sie schon einmal in Berlin?«, fragte Melanie.

»In Berlin? Ich?« Jana sah aus, als hätte Melanie ihr die Frage gestellt, ob sie schon einmal zum Mond geflogen wäre. »Nein.« Sie schüttelte den Kopf.

»Fänden Sie das so ungewöhnlich?« Unvermutet bemerkte Melanie, wie Janas Parfüm, ihr ganz eigener Duft, den der Brandstelle überlagerte, weil der Wind genau in Melanies Richtung wehte. Es war ein sehr reizvoller Duft, sehr sanft und unaufdringlich auf der einen Seite, auf der anderen jedoch ungeheuer anziehend, fast berauschend. »Wenn Sie schon einmal in Berlin gewesen wären?« Sie wäre gern einen Schritt zurückgetreten, um diesem Rauschgefühl zu entkommen, aber andererseits war genau das das Letzte, was sie tun wollte. Also blieb sie stehen.

»Oh ja.« Jana lachte wieder auf diese leise und doch so eindringliche Art. »Das wäre sehr ungewöhnlich. Ich habe mein ganzes Leben hier verbracht, bin hier geboren, aufgewachsen und zur Schule gegangen. Nach der vierten Klasse hätte ich aufs Gymnasium gehen sollen. Aber das ging dann nicht, weil es hier keins gab und ich dafür hätte in die nächstgrößere Stadt fahren müssen. Ein sehr weiter Weg jeden Tag. Deshalb wurde dann nichts daraus.«

»Es gibt hier kein Gymnasium?« Als ob eins gleich um die Ecke sein müsste, reckte Melanie etwas den Hals, um über die Brandstelle hinauszusehen.

»Jetzt gibt es eins«, sagte Jana. »Aber damals, als ich in dem Alter war, gab es keins.«

»Ich stamme auch nicht aus Berlin.« Melanie lächelte. »Arbeite jetzt nur schon einige Jahre dort. Ursprünglich bin ich aus Göttingen.« Auf einmal musste sie sehr schmunzeln. »Wo es allerdings mehr als ein Gymnasium gab.«

»Das war bestimmt sehr schön.« Nun lächelte Jana auch.

Melanie musste fast wegschauen, so einnehmend, so freundlich und sanft war dieses Lächeln.

»Schöner jedenfalls als das hier jetzt«, erwiderte sie etwas brüsk, um sich von dem Zauber, den Jana auf sie auszustrahlen schien, zu lösen. Endlich konnte sie sich ein paar Schritte entfernen und tat so, als müsste sie mit dem Stock, mit dem sie zuvor schon in der Asche herumgestochert hatte, noch irgend-etwas untersuchen, starrte auf den Boden, um nicht Jana ansehen zu müssen. »Wenn Sie hier aufgewachsen sind, kennen Sie die Besitzer?«

»Ich bin nicht genau hier aufgewachsen«, korrigierte Jana sie zurückhaltend. »Unsere sogenannte Stadt besteht aus sechzig Ortsteilen. Jeder sozusagen ein eigenes kleines Dorf. Das hier ist so ziemlich am anderen Ende von dem Dorf, in dem ich aufgewachsen bin. Und früher hat sich alles fast nur innerhalb des Dorfes abgespielt. Die Nachbardörfer waren schon so etwas wie . . .«, sie lachte leicht, »Ausland.«

»Da dachte ich jetzt, alle kennen sich hier . . .«, bemerkte Melanie etwas unzufrieden. »Und jeder wüsste, was hier vorgefallen ist.«

»Ich nicht.« Jana schüttelte den Kopf. »Ich sehe diesen Hof heute zum ersten Mal.«

»Dann sind Sie also wirklich nur aus Neugier hier?« Als ob sie Janas Anwesenheit gar nicht interessieren würde, entfernte Melanie sich mit weiterhin zu Boden gesenktem Blick noch ein paar Schritte von ihr.

»Wenn Sie früher gekommen wären, hätten Sie wahrscheinlich mindestens die Hälfte der sechzig Dörfer hier antreffen können«, entgegnete Jana offensichtlich belustigt. »Ich bin spät dran, weil ich so lange arbeiten musste. Hier brennt nicht jeden Tag ein ganzer Bauernhof ab. Das ist schon ein besonderes Ereignis.«

»Was Sie nicht sagen.« Endlich war Melanie weit genug entfernt von Jana, um den Blick wieder heben zu können, ohne von diesen faszinierenden Haselnussaugen in ihren Bann gezogen zu werden.

Jana zuckte die Schultern. »So ist das eben auf dem Dorf. Es mag ja Fernsehen und Internet geben, aber die interessantesten Ereignisse finden immer noch in der näheren Umgebung statt. Beim Nachbarn vor der Haustür. Oder hinter zugezogenen Gardinen«, fügte sie mit einem offenbar mühsam unterdrückten Zucken ihrer Mundwinkel hinzu.

»Hab ich schon gehört«, nickte Melanie. »Extreme soziale Kontrolle. Das ist der Grund, warum Leute vom Dorf in die Großstadt ziehen.«

»Nicht der einzige«, sagte Jana. »Aber ja, das kann schon etwas lästig sein.«

»Deshalb wundert es mich umso mehr«, nun ging Melanie wieder auf Jana zu. Mal sehen, wie weit sie herankommen konnte, ohne dass der Zauber dieser Dorfschönheit auf sie wirkte, »dass niemand etwas von dem Brand hier mitbekommen hat. Dass er nicht früher gelöscht wurde. Gibt es hier keine Feuerwehr?«

»Oh doch. Natürlich. Die Freiwillige Feuerwehr ist der Stolz der Gemeinde. Sie putzen jeden Samstag das knallrote Feuerwehrauto.« Jana lächelte auf eine Art, die nur schwer vermuten ließ, was sie dachte.

»Sie putzen, aber benutzen es nicht?«, fragte Melanie erstaunt. Auf dem Dorf war alles möglich. Da kannte sie sich einfach zu wenig aus.

Jana lachte. »So war das nicht gemeint. Soviel ich gehört habe, sind sie bei diesem Brand einfach zu spät gekommen. Er muss sich sehr schnell ausgebreitet haben.«

»Scheint so«, sagte Melanie und blickte sich noch einmal auf dem schwarzen Schlachtfeld um.

Ob die Freiwillige Dorffeuerwehr mir da wirklich weiterhelfen kann? dachte sie. Die haben das hier doch wahrscheinlich noch nicht mal richtig untersucht. Vielleicht haben sie gar nicht die technischen Möglichkeiten dazu.

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