Jules Verne - Der Archipel in Flammen

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Der Archipel in Flammen: краткое содержание, описание и аннотация

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Mit 51 ZeichnungenDieser Roman von Jules Verne ist eine spannende Kombination aus Liebes- und Piratengeschichte. Auslöser für die Erzählung und gleichzeitig historischer Hintergrund ist die Griechische Revolution der 1820er Jahre, während der sich die Hellenen vom Joch des Osmanischen Reiches zu befreien suchen.Der französische Offizier Henry d'Albaret kämpft als Freiwilliger an der Seite der Griechen. Er verliebt sich in die reiche, griechische Erbin Hadjine. Doch auch der Pirat und Kollaborateur Nicolas Starkos ist an der Bankierstochter interessiert. Schließlich wird der Kampf um Griechenlands Freiheit und das Herz Hadjines in einer Seeschlacht entschieden.Die Orthografie wurde der heutigen Schreibweise behutsam angeglichen.Null Papier Verlag

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Wenn die Ma­nia­ten zur Stun­de auch noch halb wild sind, so mag man sich vor­stel­len, was die­sel­ben vor nun fünf­zig Jah­ren sein moch­ten. Ehe die Kreuz­fahr­ten der Dampf­schif­fe ih­ren Raub­zü­gen zur See ein Ziel setz­ten, tra­ten sie wäh­rend des ers­ten Vier­tels die­ses Jahr­hun­derts als die ver­we­gens­ten See­räu­ber auf, wel­che die Han­dels­fahr­zeu­ge in al­len Sta­pel­plät­zen des Mor­gen­lan­des nur zu fürch­ten hat­ten.

Gera­de der Ha­fen von Vi­ty­lo er­schi­en durch sei­ne Lage am Ende des Pe­lo­pon­nes, am Ein­gang zwei­er Mee­re, durch die Nähe der den See­räu­bern wohl­be­kann­ten In­sel Ce­ri­got­to, höchst ge­eig­net, sich al­len Übel­tä­tern zu öff­nen, wel­che den Archi­pel und die be­nach­bar­ten Ge­gen­den des Mit­tel­mee­res un­si­cher mach­ten. Der Zen­tral­punkt der Be­woh­ner­schaft die­ses Teils von Ma­gne hieß spe­zi­ell das Land von Ka­ko­von­ni, und die Ka­ko­von­ni­o­ten, wel­che zu bei­den Sei­ten der Land­spit­ze sie­del­ten, wel­che mit dem Kap Ma­ta­pan 2aus­läuft, hat­ten es be­quem, ihre Un­ta­ten aus­zu­füh­ren. Auf dem Meer über­fie­len sie die Schif­fe; an das Land lock­ten sie die­sel­ben durch falsche Si­gna­le. Über­all plün­der­ten und ver­brann­ten sie die­sel­ben. Ob de­ren Be­sat­zung nun eine tür­ki­sche, mal­te­si­sche, ägyp­ti­sche oder selbst eine grie­chi­sche war, das küm­mer­te sie nicht; sie wur­de ohne Er­bar­men nie­der­ge­met­zelt oder nach den Bar­ba­res­ken­staa­ten 3in die Skla­ve­rei ver­kauft. Gab es ein­mal eine Zeit lang nichts zu tun, und wur­den die Küs­ten­fah­rer in der Bucht von Ce­ri­go oder dem Kap Gal­lo sel­te­ner, so stie­gen öf­fent­li­che Ge­be­te auf zu dem Gott der Stür­me, da­mit die­ser sich her­a­blie­ße, ein Schiff von großem Ton­nen­ge­halt und mit rei­cher La­dung in ihre Hand zu ge­ben. Die Mön­che schlu­gen es auch nicht ab, die­se Ge­be­te zum Nut­zen ih­rer Gläu­bi­gen zu ze­le­brie­ren.

Jetzt hat­te es seit meh­re­ren Wo­chen nichts zu plün­dern ge­ge­ben. Kein Schiff war an der Küs­te von Ma­gne an­ge­lau­fen. Des­halb ver­ur­sach­te es einen wirk­li­chen Aus­bruch der Freu­de, als der Mönch jene von asth­ma­ti­schem Keu­chen un­ter­bro­che­nen Wor­te aus­ge­ru­fen hat­te:

»Ein Schiff in Sicht!«

So­fort er­schall­ten die dump­fen Schlä­ge des Si­man­ders, ei­ner Art Glo­cke aus Holz mit ei­ser­nem Klöp­pel, wel­che in den Pro­vin­zen in Ge­brauch ist, wo die Tür­ken die Ver­wen­dung von me­tal­le­nen Glo­cken nicht zulie­ßen. Die klang­lo­sen Schlä­ge ge­nüg­ten je­doch, die hab­gie­ri­ge Be­völ­ke­rung zu­sam­men­zu­ru­fen, Män­ner, Frau­en, Kin­der, her­ren­lo­se furcht­ba­re Hun­de, alle be­gie­rig zu plün­dern und wenn nö­tig zu mor­den.

In­zwi­schen ver­han­del­ten die auf dem Fel­sen ver­ei­nig­ten Vi­ty­li­ner mit großer Leb­haf­tig­keit. Wel­cher Art Fahr­zeug war es, das der Mönch ih­nen an­mel­de­te? Mit der nord­nord­west­li­chen Bri­se, die beim Ein­bruch der Nacht noch auf­frisch­te, glitt das Schiff mit Back­bord­hal­sen schnell da­hin. Es schi­en mög­lich, dass es beim La­vie­ren das Kap Ma­ta­pan ziem­lich streif­te. Sei­nem Kurs nach schi­en es aus der Ge­gend von Kre­ta zu kom­men. Schon be­gann sein Rumpf sich zu zei­gen über dem wei­ßen Kiel­was­ser, das es hin­ter sich ließ; sei­ne Se­gel alle bil­de­ten je­doch für das Auge eine un­kennt­li­che Mas­se. Es war also schwie­rig zu sa­gen, wel­cher Klas­se das Fahr­zeug an­ge­hö­ren möge, was auch die ver­schie­dens­ten, von ei­ner Mi­nu­te zur an­de­ren sich wi­der­spre­chen­den Äu­ße­run­gen ver­an­lass­te.

»Es ist eine Sche­be­ke«, er­klär­te ei­ner der See­leu­te, »ich sehe ihre vier­e­cki­gen Se­gel am Fock­mast!«

»Nein«, er­wi­der­te ein an­de­rer, »es ist eine Pin­ke! Man sieht ja den er­höh­ten Ach­ter und stark­ge­krümm­ten Vor­ders­te­ven!«

»Sche­be­ke oder Pin­ke! Wer könn­te die­sel­ben auf eine sol­che Ent­fer­nung un­ter­schei­den?«

»Soll­te es nicht viel­mehr eine Po­la­ke mit vier­e­cki­gen Se­geln sein«, be­merk­te ein an­de­rer See­mann, der aus den halb­ge­schlos­se­nen Hän­den sich eine Art Fern­rohr ge­macht hat­te.

»Gott hel­fe uns!« ant­wor­te­te der alte Goz­zo. »Po­la­ke, Sche­be­ke oder Pin­ke, je­den­falls sinds drei Mas­te, und drei Mas­te sind al­le­mal bes­ser als zwei, wenn sichs dar­um han­delt, hier bei uns mit ei­ner tüch­ti­gen La­dung Wein aus Can­dia oder mit Stof­fen aus Smyr­na zu lan­den!«

Nach die­ser wei­sen Be­mer­kung blick­ten alle mit noch grö­ße­rer Auf­merk­sam­keit hin­aus.

Das Schiff nä­her­te sich und schi­en all­mäh­lich zu wach­sen; weil es aber so dicht am Win­de fuhr, konn­te man es nicht von der Sei­te se­hen. Es wäre also schwie­rig ge­we­sen, zu sa­gen, ob es zwei oder drei Mas­te führ­te, das heißt, ob sein Ton­nen­ge­halt ein grö­ße­rer oder ein ge­rin­ge­rer sein wer­de.

»Oh, das Un­glück ver­folgt uns, und der Teu­fel hat sein Spiel!« rief Goz­zo, in­dem er noch einen Fluch hin­zu­setz­te, mit dem er alle Sät­ze zu ver­stär­ken pfleg­te. »Das Ding ist wei­ter nichts als eine Fe­lu­ke …«

»Oder gar nur eine Spe­ro­na­re!« rief der Mönch nicht we­ni­ger ent­täuscht als sei­ne Zu­hö­rer.

Dass die­se bei­den Be­mer­kun­gen mit nicht sehr wohl­wol­len­den Ru­fen auf­ge­nom­men wur­den, braucht wohl kaum ver­si­chert zu wer­den. Aber wel­cher Art das Fahr­zeug auch war, so konn­te man doch schon be­ur­tei­len, dass es höchs­tens hun­dert bis hun­dert­fünf­zig Ton­nen mes­sen konn­te. Frei­lich kam es ja nicht auf die Men­ge der La­dung an, wenn die­se sonst eine wert­vol­le war. Man trifft ein­fa­che Fe­lu­ken oder selbst Spe­ro­na­ren, wel­che eine Fracht an kost­ba­ren Wei­nen, fei­nen Ölen oder teu­ren Ge­we­ben füh­ren. In sol­chen Fäl­len ver­lohnt es sich schon der Mühe, sie zu plün­dern, denn sie ge­ben oft rei­che Beu­te für ge­rin­ge Mühe. Zu ver­zwei­feln war also noch nicht. Dazu ent­deck­ten die äl­te­ren Leu­te der Ban­de, dass das Schiff ein ge­wis­ses ele­gan­tes Äu­ße­res hat­te, wel­ches, lang­jäh­ri­ger Er­fah­rung nach, im­mer­hin zu sei­nen Guns­ten sprach.

Schon be­gann die Son­ne hin­ter dem Ho­ri­zont im Wes­ten des io­ni­schen Mee­res zu ver­schwin­den; die Ok­to­ber­däm­me­rung muss­te je­doch noch eine Stun­de lang hin­rei­chen­des Licht ver­brei­ten, um das Schiff vor Ein­bruch völ­li­ger Dun­kel­heit zu er­ken­nen. Nach­dem das­sel­be das Kap Ma­ta­pan um­se­gelt, wen­de­te es sich um zwei Vier­tel, um bes­ser in den Golf ein­lau­fen zu kön­nen, und zeig­te sich da­mit den Beo­b­ach­tern in be­que­mer Stel­lung. Gleich nach­dem dies ge­sche­hen, ent­fuhr auch schon den Lip­pen des al­ten Goz­zo das Wort »Sa­co­le­ve«!

»Eine Sa­co­le­ve!« wie­der­hol­ten sei­ne Ge­nos­sen, wel­che ih­rem Un­mut durch rohe Flü­che Luft mach­ten.

Über den Ge­gen­stand wur­de in­des­sen nicht wei­ter ge­spro­chen, weil Zwei­fel über den­sel­ben nicht ob­wal­ten konn­ten. Das Fahr­zeug, wel­ches dem Gol­fe von Co­ron zu­steu­er­te, war si­cher­lich eine Sa­co­le­ve. Üb­ri­gens ta­ten die Leu­te aus Vi­ty­lo sehr un­recht, gleich über Un­glück zu schrei­en. Es ist gar nicht sel­ten, dass man ge­ra­de auf die­sen Sa­co­le­ven sehr kost­ba­re La­dun­gen an­trifft.

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