Jørgen Gunnerud - Hatz

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"Nach zwanzig Minuten Fahrt lichtete sich der Wald, und eine der schönsten Kulturlandschaften Norwegens lag vor ihnen. Umgepflügte Äcker und gelbe Stoppelfelder badeten in der tief stehenden Morgensonne. Breite Hügel erstreckten sich wellenförmig über den ländlichen Bezirk Toten." Wir sind in Norwegen. In Lundby. In der tiefsten Provinz.Kriminalkommissar Knut Moen und sein alter Freund Asbjørn Gihle haben im Urlaub nur ein Ziel: Elche zu jagen. Aber ein Kollege sucht sie in ihrer einsamen Hütte auf. Seine Cousine wurde an ihrem Arbeitsplatz, einem Wohnheim für auffällig gewordene Jugendliche, brutal ermordet. Einer der jungen Bewohner gesteht, die Nachtwache Anne Sørli aus Rache erstochen zu haben. Die beiden Kommissare finden in einem nahe gelegenen Haus die Tatwaffe– und einen weiteren Toten. Als klar wird, dass die Tote schwanger war, geraten die Ermittler in einen Strudel, der nicht nur Bewohner wie Angestellte des Heims mit sich zu reißen droht, sondern zugleich die gesamte Bevölkerung des kleinen Ortes. Nun nimmt an Stelle der Elchjagd eine Jagd – eine Hatz – auf einen kaltblütigen Mörder ihren Anfang.

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Genau deswegen und nicht zuletzt auch, weil er einen schlechten Start gehabt hatte, war Knut Moen alles noch einmal in Ruhe durchgegangen. Selbst wenn der Mörder anscheinend gefasst war, gab es mehrere Umstände, die die Ermittler berücksichtigen mussten. Die Gewalt war gegen eine Außenstehende gerichtet worden, wie so oft, und ein Elternpaar hatte sein einziges Kind verloren. Die Sache würde in den Medien große Aufmerksamkeit erregen. Daher würde sie auch versierte Verteidiger anziehen, die alle Schwächen der Ermittlung aufdeckten. Drittens waren die Anklagevertretung und die Justizbehörde durch mehrere Fälle erschüttert worden, bei denen die Polizei ihren Verdacht und ihre Ermittlungen auf Personen konzentriert hatte, die bereits im polizeilichen Suchscheinwerferlicht standen und derer man sich so bei dieser günstigen Gelegenheit entledigt hatte, wobei sich jedoch nach Absitzen der Strafe herausstellte, dass sie unschuldig waren. Sowohl der vorsitzende Richter als auch die Beisitzer würden sehr auf der Hut sein. Kämen Zweifel auf, würden sie leicht den Beschuldigten zugutekommen. Mit anderen Worten, man brauchte eine hieb- und stichfeste Beweisführung, und es war Moens Aufgabe, genau diese zu liefern.

Was Zeugen und Geständnisse betraf, war die Situation nicht sehr verheißungsvoll. Sie hatten ein von einem psychiatrischen Patienten abgelegtes Geständnis, ohne Verankerung in den Gegebenheiten des Tatorts. Man konnte unmöglich wissen, was aus dem Jungen, der fast psychotisch wirkte, herauszubringen war. Tore Hakksveen war vollkommen zugedröhnt, als er eingeliefert wurde, und das erste Anzeichen eines Geständnisses ergab lediglich, dass er am Tatort gewesen war. Arvid Jakobsen war tot. Anne Sørli war tot. Zwei der vier Personen, die sich in der Mordnacht am Tatort befunden hatten, waren tot und die anderen beiden nahezu unzurechnungsfähig und als Tatzeugen vollkommen unglaubwürdig. Die Königin der Beweise, das Geständnis, hatte ein Zipfelchen ihres Gesichts gezeigt und es wieder zugedeckt.

Moen konzentrierte seine Aufmerksamkeit daher auf das, was eigentlich nicht seine Domäne war, die technische Untersuchung. Er war tatsächlich so weit gegangen, die versammelte Truppe zu ermahnen, mit der Arbeit am Tatort nicht nachlässig umzugehen. Nicht nur das. Er hatte darauf bestanden, Techniker aus dem Labor in Oslo sowie von der Abteilung für Fingerabdrücke zu bekommen. Sie sollten mit ihm zusammen das Material von den Tatorten durchgehen und abschätzen, was an Ort und Stelle erledigt werden könnte und was nach Oslo geschickt werden sollte. So wollte er sichergehen, eine hieb- und stichfeste Kette technischer Beweise zu erhalten oder besser gesagt: Er hatte große Hoffnungen, genau dies zu erreichen, als er das Meeting beendete und sich erhob. Er blieb stehen, als die Polizisten zur Tür hinauszogen und sich an ihren jeweiligen Tatort begaben. Einen der Polizisten aus Gjøvik hielt er zurück.

»Waren Sie es, der das Zimmer des Jungen untersucht hat?« Ein Raum in der Dienststelle des Lensmanns war für die am Tatort gefundenen Gegenstände eingerichtet worden, das heißt für diejenigen, die bis jetzt geordnet und katalogisiert waren. Das Neonlicht glänzte auf all den durchsichtigen Plastiktüten mit erklärendem Text auf den Etiketten. In der Ecke stand das angebliche Diebesgut. Der Polizist aus Gjøvik ging zu einem Tisch am Fenster und zeigte darauf.

»War das alles?«, fragte Moen.

»Der arme Junge. Fast alle Kleider waren entweder abgetragen oder schmutzig. Außerdem hatte er Essen zwischen diesen Fetzen versteckt. Ein langweiliger Kleiderschrank. Das Einzige, was ein wenig Interesse hervorrufen könnte, waren diese Gegenstände. In den anderen Tüten sind die Kleider und Schuhe, die er gestern Nacht anhatte.«

»Und sonst im Zimmer?«

»Schulsachen, ein paar Magazine und ein PC etwas älteren Jahrgangs.«

»Ist er hier?«

»Ich war mir nicht sicher, was wir damit machen sollten. Was meinen Sie?«

»Ich denke darüber nach.«

Moen zog ein Paar Einmalhandschuhe über und nahm die Sachen aus der kleinsten Tüte. Er erschrak leicht beim ersten Gegenstand, einem ungewöhnlich dicken Schlüsselbund. Er zog das andere hervor, das beim Abteilungsleiter beschlagnahmt worden war, und verglich sie miteinander. Viele der Schlüssel waren identisch, soweit Moen es sehen konnte. Die anderen Gegenstände waren ein kleines Gemüsemesser mit schwarzem Plastikgriff, eine kleine Plastiktüte mit ein paar Tabletten sowie ein Mobiltelefon. In dem angeblichen Geständnis hatte der Junge angegeben, er hätte ein kleines Küchenmesser verwendet. Es gab also einen Kern von Wahrheit. Er habe ein Messer versteckt. Moen wandte sich an den anderen:

»Die Tabletten. Haben Sie eine Ahnung, was das sein kann?«

»Die sehen genauso aus wie ein paar Tabletten, die wir vor einigen Wochen in Gjøvik beschlagnahmt haben. Das war Amphetamin.«

Moen nahm das Handy und betrachtete es.

»Waren diese Sachen am selben Ort versteckt?«

»Die Schlüssel lagen für sich allein ganz unten im Schrank, in einer alten Skisocke. Die anderen Sachen waren an der Rückwand hinter den Unterhosen.«

Moen nahm das Handy, das mit seinem eigenen Modell identisch war. Er drückte auf den Knopf mit dem grünen Telefonhörer und rief die Liste mit den zuletzt angerufenen Nummern auf. Am Tag zuvor war dreimal dieselbe Nummer angerufen worden. Das letzte Mal um 00:12. Die beiden anderen Gespräche hatten früh am Nachmittag stattgefunden. Unten in der Liste tauchten ein paar Vornamen auf, die aus einem Adressbuch stammen mussten. Er wählte »Kontakte«, drückte auf »Namen« und las sie durch. Er hatte den vagen Eindruck, dass das Handy einem älteren Menschen gehörte, vielleicht einem Rentner. Es gab viele Einträge von Ärzten, Apotheken und Ähnlichem.

Zum Schluss drückte Moen auf die »letzte angerufene Nummer«. Kaum eine Sekunde später klingelte ein anderes Handy im Raum. Die beiden Polizisten sahen sich verwundert an und suchten in ihren Taschen. Es war der Standardklingelton eines der größten Mobiltelefonhersteller, und beide dachten, es sei ihr eigenes. Nachdem sich ihre Überraschung gelegt hatte, lokalisierte Moen den Klingelton. Er kam aus einer der Tüten am anderen Ende des Zimmers, dort, wo die Sachen von Tore Hakksveen und »Mini« Jakobsen lagen. Moen fand das Handy in einer der geräumigen Innentaschen von Jakobsens Bomberjacke, die außerdem kurioserweise noch zwei vakuumverpackte geräucherte Würstchen aufwiesen. Moen zog Jakobsens Handy hervor, drückte auf den grünen Knopf und sagte: »Hallo!«

Das Hallo wurde an Moens anderem Ohr wiedergegeben, an das er das Handy von Per Erik Henriksen hielt. Es gab gar keinen Zweifel. Die beiden hatten in der Mordnacht miteinander telefoniert.

»Shit!«, entfuhr es Moen. Diese jugendliche Ausdrucksweise hatte er vor einigen Jahren angenommen. Der Polizist aus Gjøvik sah ihn fragend an. Er hatte zwei tiefe Furchen in der Stirn, und zum ersten Mal bemerkte Moen sein Haar, das rabenschwarz und zurückgekämmt war. Moen war bemüht, sich von seiner Überraschung zu erholen, und als Erstes legte er die beiden Telefone zurück an ihren Platz.

»Der Junge hat den verstorbenen Jakobsen kurz vor dem Mord angerufen. Ich habe ihn zu früh abgeschrieben«, konstatierte Moen, mehr zu sich selbst. Er dachte an seine eigenen Ermahnungen während der morgendlichen Zusammenkunft und schüttelte lächelnd den Kopf. Leicht desorientiert, erwiderte der Polizist aus Gjøvik vorsichtig sein Lächeln.

»Wie heißen Sie eigentlich? Ich hab mein Benehmen wohl zu Hause gelassen«, sagte Moen und streckte die Hand aus.

»Svein Solvold. Wir sind uns schon mal begegnet, aber daran erinnern Sie sich bestimmt nicht.«

»Ach ja? Wo denn?«

»Das ist lange her. In Hadeland. Eine Bäuerin war in den Fluss gegangen. Ich war bei der Suche dabei.«

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