Carsten Jancker, ein Kerl wie ein Baum. Wenngleich er wenig Blätter auf dem Kopf hat. (Holger Pfandt, DSF-Kommentator)
Deutschland sieht so viel besser aus ohne Jancker, selbst mit zehn Mann. (»The Guardian« im Internet-Ticker)
Jancker zieht sich nach dem Spiel auch dann das Trikot aus, wenn er gar nicht gespielt hat. (Harald Schmidt)
Das ist ein Niveau! Du bist ein Gossenjunge! (Jens Lehmann zu Jancker, nachdem dieser beim Nationalmannschaftstraining in seine Richtung gespuckt hatte)
In den ersten fünf Minuten hat es ja Angstschreie gegeben, wenn Carsten Jancker am Ball war. So einen Riesenkerl haben die in Japan wahrscheinlich noch nie gesehen. (Christoph Metzelder)
Da Janckers Durchschlagskraft mit den Profijahren ein wenig gesunken ist und seine weiteren Fähigkeiten nicht gerade überdurchschnittlich ausgeprägt sind, ist er mit 30 in Kaiserslautern angekommen. (Frankfurter Allgemeine Zeitung)
Jetzt hat er nicht einmal den Trost, sich die Haare ausreißen zu können. (Guy Roux)
Da hat sich Carsten clever verhalten. Aber hoffentlich hat er jetzt den Pass dabei, denn in Albanien braucht er ihn. (Rudi Völler über Carsten Jancker, dem wegen eines vergessenen Reisepasses der New-York-Trip des FC Bayern erspart blieb)
Falls es irgendwen interessiert: Jancker ist wie immer die Nutzlosigkeit in Person. Meine Güte, seine Ballannahme ist noch schlechter als die von Emile Heskey. (»The Guardian« im Internet-Ticker)
Kurt Jara
Früher habe ich die Kugel am Elfmeterpunkt gestoppt, den Torwart gefragt, wie alt er ist und wo er wohnt – und habe sie dann reingeschossen. Das geht nicht mehr.
Lew Jaschin
Im Gegenteil. Bei ihm ist der Ball im Verhältnis viel kleiner. (Sepp Maier auf die Frage, ob der russische Torhüter durch seine riesigen Hände im Vorteil sei)
Jens Jeremies
Ich hoffe natürlich, dass ich auch wegen meiner fußballerischen Fähigkeiten spielen kann und nicht nur, weil ich sprechen kann. (als Antwort auf Rudi Völler, der seine lautstarken Kommandos auf dem Platz gelobt hatte)
Ich mache immer das, was mir gesagt wird. Das habe ich im Osten gelernt. (auf die Frage, ob er mit dem von Trainer Ottmar Hitzfeld geforderten Aufruf zu mehr Disziplin Probleme habe)
Ich weiß auch nicht, woran es liegt, dass wir immer, wenn wir führen oder zurückliegen, doch noch verlieren.
Das ist Schnee von morgen.
Ich war nicht überrascht, ich habe das so erwartet. (nach dem 8:0-WM-Rekordsieg gegen Saudi-Arabien)
Ob ich ein taktisches Opfer bin oder ob der Trainer sagt, ich sei zu blind, ist egal. Oder ob ihm mein Haarschnitt nicht gefällt. Sicher möchte ich gerne spielen. Aber wenn nicht, dann sitze ich mit der Deutschlandfahne auf der Bank und drücke die Daumen, fertig.
Ich war schon alles: Zwerg, Flasche, Wurst, Schaf. Nein, Schaf nicht, weil wir gegen die Färöer Inseln noch gewonnen haben.
Es gibt keine Mannschaft, die uns nicht besiegen kann. (vor dem Spiel gegen die Färöer-Inseln)
Eigentlich wollte ich es ja dem neuen Bundestrainer mitteilen. Aber es war ja keiner da. (zu seiner Ankündigung, nicht mehr in der Nationalmannschaft spielen zu wollen)
Ich habe doch keinen Druck. Ich als kleines Männlein aus Görlitz habe früher davon geträumt, bei Dynamo Dresden zu spielen. Aber bei Bayern zu sein und 50 Länderspiele fürs Nationalteam zu haben, dafür reichten nicht mal meine Traumphantasien aus.
Das Abrasierte steht ihm nicht. Dafür hat er eine zu prägnante Nase. Er wirkt ein bisschen brutal, und das ist er ja gar nicht. (Gerhard Meir, Münchner Prominentenfriseur)
Jeremies ist kein Eilts! (Heribert Faßbender)
Ein Schuss von Jens Jeremies, unserem Abwehr-Stürmer. (Marcel Reif)
Jens Jeremies erinnert mich an den jungen Lothar Matthäus. (Lothar Matthäus)
Walter Junghans
Aber eins muss man ihm lassen: Im Training ist er Weltklasse. (Peter Neururer)
Roque Junior
Zum Glück war er heute nicht Roque senior. (Klaus Augenthaler über den brasilianischen Neuzugang)
Oliver Kahn
Der Trainer hat gesagt, wir sollen uns am Gegner festbeißen. Das habe ich versucht zu beherzigen. (nach seiner ungestümen Attacke ans Ohr von Heiko Herrlich)
Das einzige Tier bei uns zu Hause bin ich.
Es ist eine eindimensionale Sichtweise, dass von einer Karriere nur Titel bleiben. Was nützt es, wenn du 100.000 Titel gewinnst und als Mensch ein Riesenarschloch bist, ein Nichts?
Schalke spielt doch am letzten Spieltag gegen Unterhaching. (zu Bayerns Aussichten im Titelkampf gegen Schalke)
Der sitzt hier! (Antwort auf die Frage eines spanischen Journalisten, wer der weltbeste Torwart sei)
Schlachtross ist in Ordnung, aber alt verbitte ich mir. (der 35-Jährige, der bei der Pressekonferenz in Japan von einem altbekannten Journalisten mit »altes Schlachtross« angesprochen wurde)
Es war keiner zum Jubeln da, da musste die Eckfahne herhalten. (nachdem er nach dem Abpfiff eine Eckfahne aus dem Boden gerissen hatte)
Fußballer sind der beste Indikator, den es gibt. Wenn keiner über Aktien redet, wie momentan bei uns, weil jeder auf dicken Verlusten sitzt, ist das der beste Kaufzeitpunkt. Ich nenne das scherzhaft Mannschaftsindikator. (über das Klischee, dass Profifußballer nach dem Training als Erstes die Börsenkurse überprüfen würden)
Das merkt man doch heute noch, oder? (Kahn darüber, dass er in der F-Jugend bei seinem Heimatklub Karlsruher SC für ein Jahr die Libero-Position spielen musste)
Ich dachte, der Torwart darf im Strafraum die Hände benutzen. (er hatte mit beiden Fäusten ein Tor in Rostock erzielt und war dafür vom Platz gestellt worden)
Heute hätte ich meine Sporttasche ins Tor stellen können, dann hätten wir zwei Stück weniger gekriegt. (nach dem 1:5-Debakel gegen England)
Wir müssen einen Torwart verpflichten, weil mit dem jetzigen nichts zu gewinnen ist. (zur Frage, auf welcher Position sich die Bayern in der kommenden Saison verstärken müssen)
Ich bin in meinem Privatleben exakt genau so wild, wie ich auf dem Platz bin. Deshalb hat mich meine Frau auch geheiratet.
Im ersten Spiel als Kapitän der Nationalmannschaft muss man einfach ein Tor machen. (zu seinem Eigentor beim 7:1 gegen Israel)
Ich will noch lange in kurzen Hosen spielen.
Irgendwann mal wieder gewinnen, und das versuchen wir zu probieren. (auf die Frage, was man denn gegen die Krise tun könne)
Es stimmt nicht, dass ich noch nie in der Arena AufSchalke gewonnen habe. Die zwei Benefizspiele mit der Nationalmannschaft habe ich dort gewonnen.
Ich hab die Liebkosungen gar nicht mitbekommen. (über die medizinische Erstversorgung per Mund-zu-Mund-Beatmung durch Samuel Kuffour nach seiner kurzzeitigen Bewusstlosigkeit)
Wir haben heute in Adrenalin gebadet. (nach dem 6:2 gegen Dortmund)
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