Lise Gast - Reni und die Ponys

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Reni ist ausnahmslos glücklich: Ihr Stiefvater, den sie von ganzem Herzen liebt, hat ihr zwei Ponys gekauft. Reni ist vernarrt in Tiere und mit ihren beiden Ponys wird es ihr nie langweilig. Sie schenkt den beiden Tieren ihre volle Aufmerksamkeit. Als Renis beste Freundin Erika mit ihr und den Ponys ihre Ferien verbringt, entdeckt auch Erika die Freude an Pferde. Die beiden Mädchen verbringen unvergesslich beglückende Tage und erleben verschiedene Abenteuer bis eines Tages unvorhergesehene Ereignisse ihr Glück trügen, womit das Chaos so richtig beginnt… Die zweite Geschichte «Urlaubsfahrt mit Zwillingsbrüdern» berichtet von den aufregenden Ferienerlebnissen, welche die 16jährige Silke mit ihren beiden Brüdern erlebt. Als sich die drei Geschwister mit ihren Fahrrädern auf eine Radtour begeben, treffen sie auf einen Ponyhof, der ihre Ferien unvergesslich werden lässt… – Eine humorvolle und beglückende Abenteuergeschichte.

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„Wie eine Spelunkenlulu“, stellte Christian trocken fest, und Erika erstickte fast vor Lachen, während Tante Mumme weinte. Ihr hatten Renis Zöpfe immer so sehr am Herzen gelegen, sie hatte sie von klein auf gehegt und gepflegt, gewaschen und gekämmt, sie war wirklich traurig über den Verlust.

„Jetzt bist du gar nicht mehr meine kleine Reni“, sagte sie betrübt.

„Doch, Tante Mumme, doch“, beteuerte Reni, und es zuckte um ihren Mund. Sie, die sich beklagt hatte, sie bekäme nicht genug Liebe – wie viele Menschen hatte sie um sich, die sie wirklich ins Herz geschlossen hatten! Sie schämte sich sehr.

„Nein, so kannst du morgen nicht in die Schule gehen“, sagte Mutter schließlich. Sie trug das Ganze eigentlich am gelassensten. Nicht, weil es ihr nicht naheging, sondern weil Vater ihr vorher einiges gesteckt hatte. Und für Mutter war das Innere wichtiger als das Äußere.

„Ich gehe vormittags mit dir zum Friseur. Zeit hab ich ja eigentlich nicht dazu –“ sie sah Reni ein wenig hilflos an. Reni gab sich einen Stoß.

„Mutter, dafür helfe ich dir heute bei der Tischordnung. Darf ich? Du sagtest doch vorhin, du müßtest noch eine machen. Ich kann das, wirklich! Früher hab’ ich das auch oft getan. Nicht wahr, Erika, wir nehmen das Mutter ab? Und darf Erika nun also auch die Zöpfe abschneiden?“

„Da rufe ich eben heute abend Niethammers an“, sagte Vater gut gelaunt. „Wenn Erika möchte? Jaja, zerquetscht mich nur nicht. So ist es, erst gehorcht man nicht, und dann wird man noch dafür belohnt!“

Damit hatte er ja nun eigentlich Reni verraten, aber Mutter fragte vorsichtshalber lieber nicht nach! Sie lachte nur, und Vater lachte mit, und die Mädchen erst recht. Christian schmunzelte, nur Tante Mumme konnte noch nicht wieder lachen.

„Habt ihr wenigstens die Haare aufgehoben?“ fragte sie wehmütig. Reni lief und brachte sie ihr. Tante Mumme strich über die schimmernden Strähnen.

„Ein Jammer, ein ewiger Jammer!“ sagte sie und trug sie in ihre Stube, um sie, in weißes Seidenpapier eingeschlagen, dort aufzubewahren, wo Renis erster Schuh, ihr erster Zahn und ihre erste zerbrochene Puppe ein heimliches Stilleben bildeten.

III.

In der nächsten Woche wurde Mutter krank, oder richtiger: es ging ihr so schlecht, daß Vater anordnete, sie müsse für einige Zeit liegen, komme, was wolle. Zum Ängstigen war gottlob kein Grund. Mutter litt unter der Hitze und vertrug das Essen nicht. Tante Mumme ging es auch nicht rosig. Es war aber auch so heiß wie am Äquator!

Zum Glück sagte Vater zu Reni nicht: „Nun zeig mal, daß deine Vorsätze kein leeres Gerede waren!“ Insofern war Vater wirklich einmalig, der beste von der Welt. Er wußte genau, daß es gar nichts nützte, wenn immer mit lauter weisen Ratschlägen hineingeredet wird. Man muß von sich aus beginnen. Reni tat es mit Feuereifer.

Glücklicherweise hatten sie immer noch Ferien. An der Schule wurde umgebaut, was eigentlich in den großen Ferien hätte passieren sollen. Zum großen Glück aber war das nicht der Fall gewesen. Nun fuhren die Kinder nur kurz in die Schule und holten sich Hausarbeiten. Wenn man, wie sie und Erika, zusammen wohnte, brauchte sogar immer nur eine zu kommen. Sie wechselten ab. Und sie wechselten auch mit dem Ausrechnen und ähnlichen Dingen ab, jeden Tag machte nur eine richtig Schularbeiten, während die andere nachher von ihr abschrieb. Bis der Vater eines Tages dahinterkam.

Na ja, die Schule war bei ihnen, da sie gute Noten bekamen und nie Schwierigkeiten hatten, ein bißchen Nebensache, etwas, was man mitnahm und so schnell wie möglich erledigte, um zum „Wichtigen“ zu kommen. Reni schüttelte also auch diese Sache ab wie die Ente das Wasser, obwohl sie Vater recht gab: Vom Abschreiben lernte man nichts. Von jetzt an machten sie also wieder richtig Schularbeiten, alle beide.

Vor allem aber halfen sie im Heim. Sie hatten sich vorgenommen, Mutter alle, aber auch alle Sorgen abzunehmen. Sie mußten eben frühzeitig aufstehen und Mutters Anweisungen entgegennehmen, damit sie dann schon Bescheid wußten. Mutter konnte sowieso morgens nicht schlafen, sagte sie.

Das ging tatsächlich wunderschön. Reni stellte sich den Wecker und warf dann Erika aus dem Bett, und gemeinsam liefen sie in den Duschraum, um munter zu werden. Dann kochten sie für Mutter Tee und machten ihr ein paar Brote zurecht. Mit dem Tablett bewaffnet, das vorsichtshalber Erika tragen mußte, erschienen sie also in grauer Morgenfrühe bei Mutter und saßen an ihrem Bett, während sie frühstückte. Dabei gab sie ihnen ihre Anweisungen. Reni hatte einen Block bei sich und schrieb alles auf. Mit diesem Zettel rannte sie dann zu Tante Mumme, und von ihr bekamen sie die weiteren Aufträge.

Es war hier im Heim nicht so wie in einem Haushalt, wo man für Mutter Kartoffeln schälen oder den Abwasch machen mußte. Dafür waren die Küchenmädchen da. Es gab aber hier hundert andere Dinge zu besorgen. Reni war ja im Heim aufgewachsen und wußte vieles, was sogar Mutter nicht beherrschte. Sie half also wirklich mit diesem Bereitschaftsdienst.

Manchmal war es geradezu spannend, dieses Leben. Mitunter aber hatten es die Mädel auch herzlich satt. Beispielsweise, wenn sie stundenlang auf die Kleinen aufpassen mußten, die im Sandkasten buddelten. Dabei kamen natürlich die Ponys zu kurz. Reni verschluckte manchen Seufzer. Das Reiten mußte eben verschoben werden.

Lieber spielte Reni mit den größeren Kindern, mit denen, die ungefähr in ihrem Alter waren. Besonders ein Spiel liebte sie sehr. Sie hatte es im vergangenen Jahr mit einem etwas wilden Mädel, der Liselotte, zusammen erfunden, die ihr noch manchmal schrieb. Es heißt „Kobold“ und wird am besten im Dunkeln gespielt. Jetzt, wo die Tage nicht mehr so lang waren wie im Juni, ging es wundervoll. Weil es tagsüber so schrecklich heiß war und alle nur so umherkrochen wie die Fliegen in der Buttermilch, erlaubte Mutter es mitunter, daß sie nach dem Abendbrot noch mal hinausdurften. Das war dann mit das Schönste vom ganzen Tag.

„Aber seid nicht so wild“, mahnte Mutter dann immer. Reni versprach es und sauste los, um ihre Getreuen um sich zu versammeln. Sie spielten das Spiel oberhalb der Liegewiese, wo inmitten von Gesträuch ein alter Schuppen stand, in dem allerlei aufbewahrt wurde, was im Haus störte. Einen Teil des Schuppens hatten sie dieses Jahr freigemacht, um das Heu für die Ponys unterzubringen. Ein freistehendes Gebäude gehörte zu dem Spiel, um das man ganz herumlaufen konnte und das eine offene Tür hatte. Der Schuppen war einfach ideal dafür geeignet.

Die Spielregeln waren ganz einfach. Einer war Kobold. Er mußte sich im Dunkeln verstecken, irgendwo in der Nähe des Schuppens. Die andern warteten in der Tür und zählten dreimal bis tausend, erst eins bis zehn, dann zehn bis hundert, dann hundert bis tausend. „Tausend!“ schrien sie jedesmal laut, damit der Kobold wußte, wie weit sie waren, und sich danach richten konnte. Beim drittenmal schrien sie noch hinterher: „Wir kooommen!“

Nun teilte sich der Schwarm der Spielenden. Eine Hälfte schlich rechts um den Schuppen, eine links. Man mußte ganz behutsam gehen, und die Kleineren nahm man am besten an die Hand. Der Kobold hielt sich so lange wie möglich verborgen, um einen der Suchenden zu packen, wenn er ihm nahe genug kam. Sah ihn aber vorher einer von den beiden Suchkolonnen, so schrie er so laut er konnte: „Kobold!“ Alles lief dann, rechts oder links, um den Schuppen herum, zurück zur rettenden Tür. Wen der Kobold auf der Flucht noch ergriff, der war das nächste Mal Kobold.

Manche Kobolde kletterten auf das nicht sehr hohe Dach des Schuppens. Wenn man barfuß war, konnte man geräuschlos darüberschleichen und dort herunterspringen, wo man den andern am besten den Weg abschnitt. Reni war natürlich unbestrittener Meister im Koboldspielen, da sie es am längsten kannte und viele Schliche wußte.

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