Lise Gast - Reni und die Ponys

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Reni und die Ponys: краткое содержание, описание и аннотация

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Reni ist ausnahmslos glücklich: Ihr Stiefvater, den sie von ganzem Herzen liebt, hat ihr zwei Ponys gekauft. Reni ist vernarrt in Tiere und mit ihren beiden Ponys wird es ihr nie langweilig. Sie schenkt den beiden Tieren ihre volle Aufmerksamkeit. Als Renis beste Freundin Erika mit ihr und den Ponys ihre Ferien verbringt, entdeckt auch Erika die Freude an Pferde. Die beiden Mädchen verbringen unvergesslich beglückende Tage und erleben verschiedene Abenteuer bis eines Tages unvorhergesehene Ereignisse ihr Glück trügen, womit das Chaos so richtig beginnt… Die zweite Geschichte «Urlaubsfahrt mit Zwillingsbrüdern» berichtet von den aufregenden Ferienerlebnissen, welche die 16jährige Silke mit ihren beiden Brüdern erlebt. Als sich die drei Geschwister mit ihren Fahrrädern auf eine Radtour begeben, treffen sie auf einen Ponyhof, der ihre Ferien unvergesslich werden lässt… – Eine humorvolle und beglückende Abenteuergeschichte.

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An einem Abend nun hatten sie Mutter wieder einmal breitgeschlagen, daß sie Kobold spielen durften, zumal Christian versprochen hatte, mitzumachen. Es war schon dämmerig. Vater mahnte: „Aber beim dritten gebrochenen Nasenbein hört ihr auf, verstanden?“

Es wurde sehr lustig. Erst war Christian Kobold. Reni liebte es nicht sehr, wenn er sich dazu meldete. Etwas von oben herab tat er das immer, fand sie. Und er konnte so unverschämt gut rennen, daß er jeden kriegte, auf den er es abgesehen hatte. Da war es wirklich keine Heldentat, freiwillig den Kobold zu spielen.

Außer langen Beinen hatte Christian auch noch gute Augen. Unglaublich scharf sah er selbst in der Nacht. Sie ärgerte sich im geheimen sehr darüber. Mich aber soll er trotzdem nicht bekommen, nahm sie sich wieder einmal vor. Mich nicht!

Er erwischte dann einen kleineren Jungen, der auch gutwillig das nächste Mal Kobold spielte. Wenig später meldete Reni an, Kobold sein zu wollen. Sie hatte sich vorgenommen, Christian zu fangen, und wollte ihn dann so recht aus Herzenslust auslachen.

Ihr Plan lag schon bereit. Der Schuppen stand auf dem sachte ansteigenden Hang, so daß das Dach hinten niedriger war als vorne. Man konnte, wenn man einen Halt mit den Füßen fand und sich hochstemmte, ganz schnell hinaufklettern. An einer Stelle waren ein paar Schindeln kaputt. Dort konnte man sich zwischen ihnen und den Sparren hindurch ins Innere des Schuppens zwängen.

Die andern zählten noch zwischen zehn und hundert, als Reni schon, flink wie eine Katze, über das Dach lief. Mit den Heimkindern, die zur Zeit da waren, hatte sie noch nie Kobold gespielt. Sie kannten also den Trick noch nicht. Reni schubste die Dachpappe beiseite und zwängte sich durch den Spalt. Wenn man sich fallen ließ, landete man im Heu, konnte dann die Stiege hinunterklettern und von dort aus den Eingang besetzen. Es war für die Suchenden immer überraschend, wenn sie von hinten erwischt wurden, während sie den Kobold draußen im Umkreis des Schuppens suchten.

Reni hatte sich hineingequetscht und horchte nach den andern, aber die waren draußen beschäftigt. Sie ließ los und fiel hinunter. Das war immer spannend, weil man nicht sah, wohin man fiel. Aber im Heu landete man ja auf alle Fälle.

Reni wackelte und fiel seitlich ins Heu. Dabei griff sie in etwas Hartes, Starres, was nicht hierher gehörte. Sie schürfte sich die Haut am Unterarm auf und hätte beinah geschrien, weil sie nicht darauf vorbereitet war. Es war ein Rad – was sollte ein Rad hier im Heuschuppen? Sicher war es Christians. Sie hatte es neulich benutzen wollen und nicht gefunden, worüber sie sich sehr geärgert hatte. Christians Rad hatte Gangschaltung und sogar einen Tachometer, alles Dinge, die er selbst bezahlt hatte. Er verlieh dieses Eigentum nur ungern, was man ja verstehen konnte. Bei ihr aber, fand Reni, könnte er ruhig eine Ausnahme machen.

Hier also hatte er es versteckt. Na warte! Sie mußte einen Plan ersinnen, bei dem sie diese Entdeckung ausschlachten konnte; jetzt aber hatte sie dazu keine Zeit. Wie ein Affe turnte sie die Heubodentreppe hinunter und sprang, leise wie eine Katze, in die Tür. Noch war keiner der Suchenden zurück!

Sie drückte sich hinter den einen Pfosten und wartete, atemlos und mit klopfendem Herzen. Einer nach dem andern der Suchenden kam jetzt heran, von rechts, von links, manche schlichen, manche rannten. Reni ließ sie sich sammeln und lauerte Christian auf. Endlich! Mit einem Sprung war sie draußen und packte ihn. Gleich darauf hörte sie sein schadenfrohes Lachen von der anderen Seite her, ganz untrüglich seins, während sie doch sicher war, ihn hier an der Joppe festzuhalten. Wie ging das zu?

Ganz einfach. Christian hatte als einziger eine Jacke angehabt, sie aber vorhin einem andern Jungen gegeben, der in der Nachtluft ein wenig gefröstelt hatte. Das konnte Reni natürlich nicht ahnen. Sie hatte sich auf den einzigen im Kreis gestürzt, der nicht im hellen Turnhemd war. Pech!

„Haha! Jetzt dachtest du ...“

Reni ärgerte sich.

„Überhaupt müssen wir aufhören. Mutter hat gesagt, wir dürfen nur eine halbe Stunde spielen“, sagte sie verdrossen. Die andern protestierten.

„So genau kommt das doch nicht drauf an!“

„Doch! Schluß, ins Bett“, kommandierte Reni und wandte sich der Liegewiese zu. „Ich hab sowieso keine Lust mehr.“

„Deshalb brauchst du aber doch uns den Spaß nicht zu verderben“, brummten die andern. Nur Erika sprang zu ihr heran, hakte sich bei ihr ein und sagte eifrig: „Reni hat recht. Paß auf, wie Mutter sich freut, wenn wir pünktlich sind.“

Das tat Mutter wirklich. „Sind die andern alle zusammen? Sagt ihnen noch gute Nacht, ja? Ich möchte nicht noch einmal hinübergehen. Und wenn ihr wollt, dann ... oder seid ihr sehr müde?“

„Nein. Was?“

„Heute nacht fallen so viel Sternschnuppen. Jedes Jahr, ja. Man nennt sie die Tränen des heiligen Laurentius. Wollt ihr noch ein bißchen hinausgehen und sie ansehen?“

„Oh!“ jauchzten Reni und Erika unterdrückt. Die Mutter lachte.

„Das dachte ich mir. Nun lauft. Aber nehmt Christian mit, hört ihr?“

„Das ist schade, daß Mutter das noch einfiel“, sagte Reni, nachdem sie die Tür hinter sich zugezogen hatten. „Wollen wir wirklich? Oder wollen wir es vergessen?“ Sie guckte Erika verschmitzt an. Die hob die Schultern.

„Ich weiß nicht.“

„Du hast bloß Angst, allein zu gehen. Komm, erst in den Schlafsaal, fix. Und dann – ach, soll er doch mitkommen!“ Sie rannten über den dunklen Hof und kamen nach fünf Minuten zurück, blieben unter Christians Fenster stehen.

„Hallo! Christian? Na endlich, alte Schlafmütze.“

Gedämpft riefen sie ihm ihren Plan hinauf. Gleich darauf ging in seinem Zimmer das Licht aus, und er kam die Treppe heruntergesprungen. Zu dritt gingen sie los.

Es war mittlerweile ganz dunkel geworden. Man sah deutlich die Sterne. Über die Wiese lief ein ganz sachter Wind, vielleicht der erste seit Tagen, der sich regte. Er war gesättigt von der Wärme und dem bittren Tannennadelduft des Waldes. Reni sog ihn ein. Einen winzigen Augenblick lang wußte sie, daß sie glücklich war, hier in ihrer Heimat, umgeben von Menschen, die sie kannte und in deren Mitte sie gehörte. Es war wie ein Hauch, dieses Wissen, wie ein Husch. Vielleicht wurde es ihr nur dadurch bewußt, weil sie ausnahmsweise einmal schwiegen, alle drei. Keiner wollte anfangen, zu sprechen; Christian nicht, wahrscheinlich, weil sie vorhin so unausstehlich zu ihm gewesen war, und sie auch nicht. Später dachte sie mitunter an diesen Augenblick, in dem sie das Wort „Daheim“ so ganz und voll erfaßt hatte. Immer, wenn sie an ihre Kindheit zurückdachte, war es diese Nachtstunde, die ihr gegenwärtig wurde. Diese Sommernacht mit den Sternen über dem Schuppendach und dem süßen Duft des Heus und dem bittren der Tannen.

„Kommt, wir legen uns hier an den Hang. Ich hole euch etwas Heu, da habt ihr es schön weich“, sagte Christian leise. Er sprach so freundlich, als wäre nie etwas zwischen ihnen gewesen. Reni war auf einmal sehr froh.

„Danke, Christian. Aber auch für dich.“

Es fielen wirklich eine ganze Menge Sternschnuppen. Trotzdem verpaßte Reni immer wieder, sich etwas zu wünschen. Die andern lachten sie schon aus, wenn sie wieder einer nachrief: „Da! Da! Habt ihr gesehen?“ und sich dann vor die Stirn schlug: „Wieder nichts gewünscht!“

„Was würdest du dir denn wünschen, wenn es mal klappte?“ fragte Christian schließlich. Reni überlegte.

„Ich denke, man darf es nicht sagen?“ fragte sie dann.

„Hinterher nicht. Man darf nicht erzählen: das und das hab ich mir gewünscht“, erklärte Erika. Reni nickte. Trotzdem konnte sie sich nicht entschließen, zu verraten, was sie sich wünschte.

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