Lise Gast - Reni und die Ponys

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Reni ist ausnahmslos glücklich: Ihr Stiefvater, den sie von ganzem Herzen liebt, hat ihr zwei Ponys gekauft. Reni ist vernarrt in Tiere und mit ihren beiden Ponys wird es ihr nie langweilig. Sie schenkt den beiden Tieren ihre volle Aufmerksamkeit. Als Renis beste Freundin Erika mit ihr und den Ponys ihre Ferien verbringt, entdeckt auch Erika die Freude an Pferde. Die beiden Mädchen verbringen unvergesslich beglückende Tage und erleben verschiedene Abenteuer bis eines Tages unvorhergesehene Ereignisse ihr Glück trügen, womit das Chaos so richtig beginnt… Die zweite Geschichte «Urlaubsfahrt mit Zwillingsbrüdern» berichtet von den aufregenden Ferienerlebnissen, welche die 16jährige Silke mit ihren beiden Brüdern erlebt. Als sich die drei Geschwister mit ihren Fahrrädern auf eine Radtour begeben, treffen sie auf einen Ponyhof, der ihre Ferien unvergesslich werden lässt… – Eine humorvolle und beglückende Abenteuergeschichte.

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„Los!“ kommandierte Reni wieder.

Sie hatte sich eine Gerte abgebrochen, weil die Fahrpeitsche zu lang war, und trieb das Pony damit an. Ponys haben ein dickes Fell, und ein paar darübergezogene Hiebe tun ihnen nicht weiter weh. Damit war Reni sonst sehr sparsam, vor allem deshalb, weil sie den Kindern im Heim kein schlechtes Beispiel geben wollte. Die droschen sonst unentwegt auf den geliebten Pferden herum.

Jetzt wischte sie dem Hengst eins an die Vorderhand, und als das nicht viel nützte, knallte sie ihm, um ihn in Galopp zu bringen, eins über die Kruppe. Dieser Schlag war vielleicht schärfer ausgefallen, als sie wollte. Der Hengst bockte, galoppierte dann aber doch an, aber so, als wollte er sagen: „Gut, wenn du es nicht anders haben willst!“

Reni hatte beide Zügel in der linken Hand, um die andere für die Gerte frei zu haben. Das tat sie manchmal, auch wenn die Mutter es nicht leiden konnte. Jetzt, als sie merkte, daß das Pferd ihr davonging, war es ihr Glück. Sie ließ die Gerte durch die Hand gleiten und griff in die Mähne. Da war schon das Hindernis. Der Graf wollte ausbrechen, sie gab Schenkelhilfe, aber nicht exakt genug, dazu ging alles viel zu schnell. Der Hengst, der vorhatte zu verweigern, mußte doch noch springen, aber er sprang schräg. Reni, die das geahnt hatte, war auf eine noch schrägere Richtung gefaßt gewesen und räumte den Sattel. Sie überschlug sich und fiel mit dem Kopf so gegen das eine Rad des Wagens, daß es ihr wild wie mit tausend Hummeln im Schädel brummte.

Sie saß benommen im Gras. Erika erzählte ihr später, es habe nur eine halbe Sekunde gedauert, bis sie sich wieder aufgerichtet hatte. Ihr aber war, als läge der Sprung weit, weit zurück. Sie blinzelte und sah um sich. Der Junge hatte die Stange fallen lassen und war dem Hengst nachgerannt. Der stand schon wieder. Das war ja das Gute bei den Ponys, sie gingen nie weiter durch als bis zu ihrem Kameraden. Ein Pony allein wäre viel schwieriger zu behandeln gewesen.

„Hast du ihn?“ rief Reni halblaut. Dann rappelte sie sich auf.

„Hat’s weh getan?“ fragte Erika ängstlich.

„Ach wo – doch, ganz ordentlich“, verbesserte sich Reni und hielt sich den Kopf, denn das „Ach wo“ wäre eine heillose Lüge gewesen.

„Du blutest ja!“

Wahrhaftig! Reni hatte eine ganz schöne Wunde am Hinterkopf neben dem Ohr. Eine Platzwunde. „Gut, daß das Rad nicht eisenbereift ist! Da wäre dein Schädel wahrscheinlich noch etwas mehr mitgenommen“, sagte der Bauer, der auch herangekommen war. Erika gab ihr ein ziemlich sauberes Taschentuch, das drückte sie darauf. Dumm war nur, daß die Haare naß und dunkel wurden, denn die Wunde blutete ziemlich.

„Ich leg mich lang, bis der Wagen aufgeladen ist“, sagte Reni. „Das Blut wird die Wunde schon verpappen.“ Sie widerstand als Tochter ihres Vaters heldenhaft dem Drängen der Bauersfrau, die Wunde auszuwaschen. „Wunden wäscht man nicht aus“, hatte der Doktor ihr von klein auf eingehämmert, „man wäscht sonst nur Schmutzstoffe hinein. Das Blut schwemmt sowieso alle Schmutzteilchen heraus, die etwa drin waren. Außerdem verklebt es die Wundränder durch das Gerinnen luftdicht und sicher. Was damit nachher zu geschehen hat, entscheidet der Doktor: das bin ich.“

So lag Reni ganz still und hörte es in ihrem Kopf sausen und hämmern, sie ließ auch zu, daß Erika ihr ein nasses Taschentuch auf die Stirn legte, und allmählich ließ das Sausen nach. Als der Wagen vollgeladen war, stand sie auf und probierte ein paar Schritte. Es ging schon wieder. Also konnte man einspannen.

Klaus wurde auf das Heu gesetzt, nachdem die beiden Mädchen ihm alle Höllenstrafen angedroht hatten, wenn er petzte. Nein, er würde nichts verraten. Zufrieden zogen sie ab, Reni und Erika neben dem Fuder gehend.

„Ist dir auch wirklich besser?“ fragte Erika, kurz bevor sie in den kleinen Pfad zum Heim hinauf einbogen. Reni nickte. Natürlich brummte der Kopf noch etwas.

Reni achtete darauf, sich ja nicht von allen Seiten zu zeigen. Die Mutter merkte nichts. Seit Reni mit Erika zusammen in einem Zimmer wohnte, halfen sich die beiden Mädchen gegenseitig beim Kämmen. Es war sehr unangenehm, den dicken Schorf in den Haaren zu haben. Nach ein paar Tagen mußte Reni feststellen, daß die Stelle zu eitern anfing. Sie mochte Mutter nichts sagen und ging zu Vater.

„So was!“ sagte er nur. „Seit wann hast du denn das?“

„Seit ein paar Tagen.“

„Beim Reiten passiert?“

Reni nickte.

„Ist Mutter dabeigewesen?“

Sie schüttelte den Kopf. So, nun wußte er es. Sie hatte wenigstens nicht gelogen.

Der Doktor sah sie an und dachte sich seinen Teil. Er dachte genau das Richtige. Aber er mochte nicht ins Predigen kommen.

Daß Reni wild war, war kein Unglück. Daß sie einmal fühlen mußte, wo sie nicht hatte hören wollen – in Ordnung. Aber er hatte Sorgen mit seiner Frau. Das war es, was ihn schweigen und überlegen ließ.

Sie war jetzt so labil, so anfällig, eigentlich nie ruhig und heiter. Freilich hing das noch mit ihrem eigenen Unfall zusammen, mit ihrem Unvermögen, wieder richtig zu laufen, mit dem Verzicht auf das geliebte Reiten. Sie jammerte nie. Aber sie war auch nie richtig froh. Und sie nahm alles, was vorfiel, unnötig schwer. Er mußte ihr ersparen, soviel er ihr ersparen konnte.

„Hör, Reni“, sagte er, „die Zöpfe müssen runter. So kriegen wir den Dreck nie raus. Bist du untröstlich?“ Er klapste ihr auf die Backe und lachte, als er ihr Gesicht aufstrahlen sah.

„Darf Erika auch ...?“ fragte sie atemlos. Das fand er nun wieder nett.

„Vielleicht. Wenn ihre Eltern nichts dagegen haben. Ich will auch gern ein gutes Wort für sie einlegen, damit sie nicht erst vom Hengst fliegen muß, um das zu erreichen. Zufrieden? Aber Reni, jetzt hör erst mal zu, was ich dir sagen will. Wirst du es richtig verstehen?

Wir sagen Mutter nicht, daß du heimlich doch geritten bist. Sonst tu ich das nie, so etwas vertuschen – ich habe aber meine Gründe diesmal. Mutter darf jetzt nicht aufgeregt werden. Wenn ich ihr sage, du hättest eine Wunde, aus der Turnstunde meinetwegen, die der Haare wegen nicht heilt, dann regt sie das nicht auf. Mutter ist ja soweit vernünftig. Wenn sie aber hört, daß du geritten bist, obwohl es verboten war – das war es doch?“

Reni nickte beklommen.

„Und wieso? Vom Reiten allein kommt das doch nicht?“ Der Vater sah sie an. Sie schlug ihre Augen nicht nieder, obwohl ihr die Knie weich wurden.

„Ich bin gesprungen“, sagte sie leise.

Jetzt war es heraus.

Der Vater schwieg. Dann seufzte er.

„Reni, es ist natürlich gut, daß du es mir sagst. Deshalb will ich auch nicht schimpfen. Daß das nicht wieder vorkommt, wirklich nicht, Reni, brauche ich wohl nicht noch mal zu sagen. Ihr sollt gehorchen. Sonst ist es ein für allemal aus mit den Ponys. Hörst du? Ich verstehe, offen gestanden, überhaupt nicht, daß du so was machst. Erika ist bestimmt nicht gesprungen, wie ich sie kenne.“

Reni sah vor sich hin. Er blickte sie prüfend an. Jetzt sah sie verbockt aus, trotzig, vorher war sie zugänglich und sogar reuig gewesen. Er rüttelte sie ein wenig. „Was? Na, nun red schon.“

„Mutter hat ja nie Zeit für mich“, sagte Reni leise. Es klang sehr traurig.

„Mutter nimmt sich genug Zeit“, sagte Vater heftig. Daß Kinder so ungerecht sein können! „Mutter hat eben wenig Zeit. Sie kümmert sich um das Heim und um die Küche, um die einzelnen Kinder, um Christian – ja, er ist ja auch ihr Sohn – und um mich. Jeder bekommt eben nur ein Stück von Mutter ab. Auch wir. Verstehst du das?“ Er sah seine kleine Tochter eindringlich an.

„Doch. Aber ich hab gedacht ...“ Reni stockte und schwieg.

„Was hast du gedacht?“ fragte der Vater und schüttelte sie wieder ein bißchen.

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