Rune Pär Olofsson - Der Normannenfürst

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Der Gotländer Heirik wird als Sohn eines vom Pech verfolgten Varägers an der Südküste des westfränkischen Reiches gefangen genommen. Später steigt Heirik zum Bischof von Bayeux auf und wird enger Vertrauter von Rollo, der auf der Suche nach Reichtum und Ehre nach Frankreich gekommen ist. Rollo verliebt sich in die deutlich jüngere Popa Berenger und heiratet sie. Doch gehört ihr Herz auch wirklich ihm allein? Auch Heirik empfindet tiefe Zuneigung zu der jungen schönen Frau, die nicht unerwidert bleibt. – Der Roman spielt vor dem historischen Hintergrund der Normandie und ist eine bunte, fesselnde Mischung aus Liebes-, Abenteuer- und Historienroman.Rezensionszitat"Litterarischer Hochgenuss. Vor allem für Liebhaber historischer Romane ein Muss!" – www.boksidan.netBiografische AnmerkungRune Pär Olofsson wurde am 28. Mai 1926 in Vamlingbo auf der schwedischen Insel Gotland geboren und ist ein schwedischer Autor, Journalist und Pastor. Zugleich ist er einer der beliebtesten Autoren historischer Romane in Schweden.-

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„Er meint, ich habe ihn allzu lange gefangen sitzen lassen. Und da kann ich ihm zustimmen; hätte ich ihn sofort ausgelöst, würde er nicht so viele Grillen in den Kopf bekommen haben. Der Unterschied zwischen uns Asagläubigen und euch Christen ist zuerst der, dass ihr argsinnige Priester und Mönche habt - die finden immer etwas, um darüber zu streiten, was den einen heiliger macht als den anderen! Nun hat unser kleiner Gode schlechte Lehren bekommen.“

Popa dachte eine Weile unter Schweigen darüber nach. Vielleicht hatte er Recht - keiner hatte versucht, ihr den Glauben der Normannen aufzuschwatzen, seit sie nach Rouen gekommen war, nicht einmal Rollo. Er hatte sie gelassen und schweigend zugeschaut, wenn sie ihre Gebete morgens und abends gesprochen hatte. Wenn es jemand war, der sich mit Bekehrungsversuchen beschäftigt hatte, so war das wohl sie! Wiewohl ihr Hauspriester nicht gemeint haben würde, sie hätte sich über Gebühr angestrengt.

„Was hat der Gode vor und was kocht er dort vorn?“, wunderte sie sich.

Rollo seufzte.

„Er opfert Thor ein Pferd“, antwortete er dumpf. „Das kann wohl nicht schaden, aber er hätte eine andere Gelegenheit gewählt haben können als gerade heute.“

Der Gode kostete und schmatzte. Hielt eine Statuette über die Dämpfe und murmelte; das musste wohl für Thor sein. Dieses Mal würde Popa versuchen, sich das Lachen zu verkneifen!

Plötzlich wandte sich der Gode um und rief Rollo und den anderen etwas zu; was, gelang Popa nicht zu verstehen. Alle erhoben sich und nahmen ihre Brotteller mit sich.

„Es bedeutet, dass wir nun alle zusammen ein Stück vom Opferfleisch bekommen", erklärte Rollo. „Gut, wenn du mir folgst, aber du brauchst nichts essen, wenn du nicht willst.“

Nein, wahrscheinlich nicht! Sie schaute sich nach Bothos fränkischer Frau um, konnte sie aber nirgends sehen. Vielleicht hatte sich Adéle hinausgeschlichen, um dem zu entgehen? Das war schade; Popa hätte ihre Stütze gebraucht - und zumindest hatte Popa sehen wollen, wie sich Adéle bei einer solchen Gelegenheit aufführte.

Popa beschloss, auf ihrem Platz zu bleiben. Zum Opferkessel vorzugehen und zu heucheln, das konnte sie nicht. Es war besser, sie stand offen zu ihrer Weigerung, Heidenopfer zu essen. Muss ich deshalb eine Märtyrerin werden, so geschehe Gottes Wille, und sie fühlte sich wie Santa Agatha!

Rollo kehrte verbittert zu seinem Platz zurück. Er musste verbittert sein! Sie sah, wie die anderen auf sie und den leeren Brotteller vor ihr schielten.

„So, das bisschen konntest du nicht für mich tun“, sagte er und kratzte Fleisch vom Knochen ab.

„Wenn du aus Angst vor deinen Jarlen opfern musst, obwohl du nicht willst, so ist das deine Sache“, antwortete sie hart. „Ich habe nicht versprochen, deine Götter anzubeten, nur, nicht über sie zu lachen. Verleite mich jetzt nicht dazu, über meinen Mann zu lachen - ich bin jedenfalls Grafentochter, wenn es auch so gekommen ist, dass ich in deinem Bett gelandet bin. Ein bisschen Stolz habe ich trotz allem. Und vielleicht nehme ich mein Christentum ernster als du deinen Glauben.“

Er haute den Pferdeknochen auf den Tisch, sodass es bis zu ihr aufspritzte.

„Ich bin von dänischem Königsgeschlecht“, zischte er, „und habe keine schlechteren Ahnen als du.“

„Ha, ha! Von dänischen Königen gibt es dreizehn auf ein Dutzend - und was weißt du über meine Ahnen! Du würdest nicht mal einen Stammbaum erkennen, wenn du einen sehen würdest.“

Ja, so hatten sie ihren ersten Streit, und das sogar während des Hochzeitsmahls.

Sie trank von ihrem Wein, um ihren Zorn zu stillen. Sie hatte bereits mehr getrunken als sie sollte. Das Geraune der Umsitzenden hatte sich gelegt; alle wollten ja den Wortwechsel der Neuvermählten hören. Aber es war wohl nicht viel, was sie auffangen konnten, weil Rollo und Popa trotz allem ausreichend nüchtern waren, um nicht laut miteinander zu zanken. Wem der Wortwechsel galt, konnten sie alle jedoch erraten. Und der Gode fühlte den Mut steigen, als er in Rollos zorniges Angesicht sah. Zuletzt wurde er übermütig. Er sprang nach vorn und stellte sich mitten vor Popa, zeigte mit gestrecktem Arm auf sie und führte die wildesten Beschwörungen aus.

Alle saßen versteinert und sperrten den Mund angesichts der laut tönenden Verwünschungen des Goden auf. Rollo auch – wenn auch nicht so lange. Langsam erhob er sich aus seinem Hochsitz und stieg über den Tisch. Gleichzeitig zog er sein Schwert aus der Scheide. Der Gode verstummte mitten in einer Beschwörung und wich zurück. Das passte Rollo vortrefflich, weil es ihm genügend Raum gab auszuholen, ohne dass er dem Goden nachsetzen musste. Blitzschnell flog das Schwert von der linken Hüfte, schnitt den Kopf des Goden im Schwung ab und hatte so gut gezielt, dass der Kopf des Goden mit einem Platsch im Opferkessel landete.

Rollo ging zum Herd vor, tauchte das blutige Schwert in die kochende Brühe und wischte es dann an der Hose der Leiche sauber.

„So“, brüllt er und steckte das Schwert wieder in die Scheide, „nun bin ich hiernach selbst der Gode. Den, welchen wir hatten, opfere ich hiermit Odin, leider kopflos - aber Odin hat ja bereits einen abgehauenen Kopf mit mehr Verstand darin als in dem, welchen Thor jetzt bekam. Soweit hier nicht jemand ist, der zu krähen fortsetzen will, wo der vorige Hahn aufgehört hat?“

Er sah sich unter den auf den Bänken Sitzenden um, aber es war keiner, der die Augen von ihm nahm, und keiner, der antwortete. Dann wandte er sich an Popa.

„Mein Weib bitte ich um Vergebung, gerade heute Göttern geopfert zu haben, die nicht ihre sind. Ich verspreche, es wird nie wieder in ihrem Angesicht geschehen. Und nun Hausdiener, seht zu, dass hier auf dem Fußboden gewischt wird. Speiseburschen, tragt den Kessel heraus! Kellerburschen, seht zu, dass es nicht im Horn und Becher fehlt! Hier wird jedenfalls Hochzeit gefeiert!“

Er kehrte zu seinem Platz auf dem gleichen Weg zurück, auf dem er ihn verlassen hatte.

„Ich werde dich nie wieder feige schimpfen“, versprach Popa.

8

Das Kind wurde geboren. Ein Mädchen. Es war so kläglich und schwach, dass Rollo sofort Rat wusste:

„Wir setzen sie im Wald aus!“

Popa keuchte vor Abscheu und Zorn. Also war es wahr, was sie über die Normannen gehört hatte, wovon sie aber geglaubt hatte, es sei Gerede. Er war doch ein Hund und Heide!

„Unser Christus hat gesagt: „Lasset die Kinder zu mir kommen“, und ich habe gelernt, dass der Herr keinen dahinsiechenden Docht auslöscht. Aber wenn es dein Befehl ist, da gehe ich selbst mit dem Kind hinaus und komme nie wieder. Ich ahne jetzt, warum du keine Erben hast - und auch keine lebenden Geliebten!“

Er starrte sie unter seinem Sandsturm von einem Schopf hervor an.

„Das kann die Strafe dafür sein, dass du über Frei gelacht hast“, murmelte er.

„Nein, aber die Strafe dafür, dass ich mich freiwillig mit dir abgebe! König Davids erstes Kind mit Batseba, das durfte auch nicht leben ... Aber du brauchst dich nicht zu beunruhigen - das Kind stirbt wohl bald, so schwach, wie es ist.“

Das Kind wollte die Brust nicht nehmen und wahrscheinlich hatte sie auch keine Milch, so aufgerührt, wie sie war.

„Beunruhigen?", äffte er nach. „Danke dem Teufel, dass ich beunruhigt bin! Ich habe dich nicht geheiratet, damit du schwache Kinder bekommst und dazu noch von weiblichem Geschlecht. Ich in meinem Alter ..."

Dann ging er seiner Wege und Popa sandte nach Denis. Wollte er das Mädchen taufen?

„Dazu habe ich kein Recht“, antwortete der Bruder, „aber ich kann dein Kind nottaufen. Dann kann ein Priester die Taufe bestätigen, wenn sie überleben sollte.“

„Haben wir denn keinen Priester in Rouen?“, klagte sie.

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