M. McDonnell Bodkin - Jung Beck

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Es ist dem jungen Lord Kirwood gar nicht recht, als ihm in Cambridge in seinem College der junge Beck zugewiesen wird. Becks Vater hat sich zwar als erfolgreicher Detektiv einen Namen gemacht, aber der junge Beck wirkt demgegenüber blass. Ebenso geht es Kirwoods Schwester Gertrud, die Beck zunächst für ein zartes Muttersöhnchen hält. All dies ändert sich aber in der Folgezeit, in der sich Beck als einer der gescheitesten Menschen erweist. Und es gibt genug Anlässe, in denen Beck seinen Spürsinn unter Beweis stellen kann und die dieses Büchlein zu einer amüsanten Abfolge von Kriminalfällen macht. So gilt es noch im College betrügerischen Mitstudenten auf die Schliche zu kommen, einem großen Diamanten auf den Fersen zu bleiben und verschiedene Mordfälle aufzuklären. Alles in der besten Tradition des Kollegen Sherlock Holmes.

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Dieser Abend eröffnete eine ganze Reihe durchspielter Nächte, zu denen sich Staunton regelmässig einfand, obwohl er nur selten die Karten in die Hand nahm. Meistenteils begnügte er sich damit, mit immer gleicher, unwandelbarer Aufmerksamkeit die Schwankungen des Spieles zu verfolgen. Beck und ich waren gewöhnlich Partner gegen die Zwillinge, und obgleich wir ab und zu auch einmal einen Gewinn einstreichen konnten, wandte uns das Glück im allgemeinen hartnäckig den Rücken.

Eines Abends traf ich zu meiner grössten Überraschung Beck und Staunton, die sonst gar nicht so intim miteinander waren, in streng vertraulichem Gespräch.

Wir fanden uns an diesem Abend früher als sonst bei den Zwillingen zusammen und setzten uns nach dem Abendessen sofort an den Spieltisch. Beck reichte Staunton mit den Worten: „Sie machen also, bitte, die betreffenden Notizen,“ ein kleines Buch über die Schulter.

„Jawohl,“ erwiderte Staunton lakonisch.

„Wohl eine neue Art von ‚Systemmarkierung‘?“ fragte einer der Zwillinge, indem er flüchtig vom Kartenmischen aufsah.

„Allerdings,“ antwortete Beck; „wenigstens so etwas Ähnliches.“

„Eigene Erfindung?“

„Das eigentlich nicht. Es fiel mir neulich beim Zusehen nur einmal so ein; da es aber ein ziemlich knifflicher Trick ist, so möchte ich gern, dass sich Staunton zuerst Notizen macht und mir nachher als ‚unbefangener Sachverständiger‘ seine Meinung darüber sagt. Also los! — Sieben, König, Ass, Neun — den Stich gebe ich. Da hätten wir heute also zum erstenmal Blut geleckt, Kirwood. Na, vielleicht wendet sich das Blättchen jetzt endlich einmal.“

Diese Hoffnung erwies sich jedoch als trügerisch, was aber nicht etwa an unsern schlechten Karten lag, denn im allgemeinen hatten wir bessere als die Zwillinge. Allein diese spielten einander in so verblüffender Weise in die Hand, dass weder Becks noch meine nicht zu verachtende Kombinationsgabe dagegen aufzukommen vermochte. Die Art, wie sie ausspielten und stachen, grenzte fast an Eingebung; jeder von ihnen schien zu ahnen, was der andere für Karten in der Hand hielt. Ab und zu gewannen Beck und ich wohl auch einmal eine Partie, im grossen ganzen aber zeigte sich das Glück uns feindlicher als je.

Gegen halb zwei Uhr morgens hatte jeder von uns dreihundert Pfund verloren. Unsre Gegner waren gerade an der Reihe, Karten zu geben und auszuspielen.

„Partner, du machst Trumpf,“ sagte der eine.

„Herz,“ erklärte der andre und spielte vier Herzen aus, hatte überhaupt sonst fast nur noch eine Königin und zwei Buben in der Hand. Zu meinem grössten Erstaunen legte Beck, welcher in der dritten Hand sass, seine Karten flach auf den Tisch.

„So, jetzt haben wir genug davon,“ sagte er gelassen.

„Wie Sie wünschen,“ erwiderte der Kartengeber; „wenn dieser Robber zu Ende ist, können wir sofort aufhören. Sie haben heute allerdings Pech, können aber selbstverständlich jederzeit Revanche haben.“

„Danke sehr, dann möchte ich sofort darum bitten,“ sagte Beck in demselben ruhigen Tone wie vorher. „Staunton, wie stimmten die Notizen?“

„Grossartig,“ antwortete der Gefragte mit vor Erregung zitternder Stimme. „Es stimmt jedesmal ganz genau.“

„Was hast du denn da immer mit deinen Notizen, Beck?“ rief ich ärgerlich dazwischen. „Lass doch das Spiel weitergehen, wie sich’s gehört.“

„Einen Augenblick Geduld, bitte, das ist doch wirklich zu merkwürdig.“ Damit nahm er das Büchelchen aus Stauntons Hand und reichte es mir. In Becks klarer Handschrift las ich auf der ersten Seite folgende Aufzeichnungen:

Trumpfmachen:

„Du bist dran“ ... durchweg schlechte Karten.

„Passe“ ... schlechte Karten; viel Pik.

„Ich passe“ ... schlechte Karten; viel Treff.

„Ich überlasse es dir“ ... schlechte Karten; viel Karo.

„Ich überlasse es dir, Partner“ ... schlechte Karten; viel Herzen.

„Mach Trumpf“ ... durchweg gute Karten.

„Du machst Trumpf“ ... gute Karten; viel Pik.

„Partner, mach Trumpf“ ... gute Karten; viel Treff.

„Mach Trumpf, Partner“ ... gute Karten; viel Karo.

„Partner, du machst Trumpf“ ... gute Karten; viel Herzen.

Dublieren:

Vorhand —

„Soll ich?“ ... Ich habe nichts.

„Soll ich spielen?“ ... Nur gut in Pik.

„Partner, soll ich spielen?“ ... Nur gut in Treff.

„Soll ich spielen, Partner?“ ... Nur gut in Karo.

„Soll ich ausspielen?“ ... Nur gut in Herzen.

„Partner, soll ich ausspielen?“ ... Gute Karten.

Hinterhand —

„Dubliere“ ... Pik ausspielen.

„Ich dubliere“ ... Treff ausspielen.

„Partner, ich dubliere“ ... Karo ausspielen.

„Ich dubliere, Partner“ ... Herzen ausspielen.

Im ersten Augenblick war ich ziemlich begriffsstutzig und hatte keine Ahnung, was die Sache bedeuten sollte, sondern dachte nur an die Karten, die ich in der Hand hielt.

„Daraus werde ich nicht klug,“ sagte ich daher ungeduldig.

„Vielleicht können unsere Gastgeber dir helfen,“ meinte Beck noch immer in jenem unheimlich gelassenen Tone und hielt den beiden das Notizbuch hin, in das sie nacheinander hineinblickten.

Die Wirkung war geradezu überwältigend. Die glühende Röte, die zuerst in die dunkeln Gesichter der Zwillinge schoss, wich unmittelbar darauf einer fahlen, gelblichen Blässe. Ihre schwarzen Augen sprühten Blitze; mit verzerrten Gesichtern sprangen sie auf, so dass ihre Stühle krachend hinter ihnen zu Boden stürzten, und ausser sich vor Wut griff einer von ihnen nach den Aufzeichnungen.

Doch blitzschnell hatte Beck das kleine Buch in die andere Hand gleiten lassen.

„Ansehen — ja! Aber nicht anfassen!“ rief er den beiden zu.

Da brach einer der Zwillinge in einen wahren Tobsuchtsanfall aus.

„Sie elender Schleicher!“ schrie er Beck ins Gesicht. „Sie gemeiner Spion! Mein Pult haben Sie erbrochen, Sie —“

Und wie ein Pferd, das im rasenden Galopp sich plötzlich wild emporbäumt, so warf er in Trotz und Wut den Oberkörper zurück.

Gespannt blickte ich zu Beck hinüber, denn ich erwartete, dass er sich eine solche Sprache nicht bieten lassen und sich sofort auf seinen Beleidiger stürzen würde. Natürlich war ich jeden Augenblick bereit, ihm beizustehen — allein nichts dergleichen geschah, vielmehr bemerkte ich zu meinem grössten Befremden in Becks Augen ein triumphierendes Aufblitzen.

„Danke bestens,“ sagte er spöttisch; „aber Sie sind auf dem Holzwege. Bis jetzt habe ich Ihr Geheimbuch noch nicht zu Gesicht bekommen, sondern mir auf höchst einfache Weise meine Aufzeichnungen selber zusammengestellt. Staunton, wollen Sie nicht so gut sein und Kirwood die Sache erklären? Er macht ein Gesicht wie eine Katze, wenn’s donnert.“

„Also,“ begann Staunton in seiner ruhigen, gelassenen Art, „diese beiden Gentlemen“ — er legte auf das Wort einen sehr bezeichnenden Nachdruck — „haben eine Reihe von Zeichen miteinander verabredet, die Beck auffielen, als er das Fallen der Karten aufmerksam beobachtete. Er schrieb sich die Reihenfolge dieser Zeichen auf, übergab sie mir zum Nachprüfen, und ich habe sie heute nacht bis aufs I-Tüpfelchen bestätigt gefunden.“

„Elende Lüge!“ knirschten die Zwillinge.

„Das wollen wir gleich einmal sehen,“ rief Beck, in dem nun auch der Zorn zu kochen begann, in völlig verändertem Tone. „Zunächst möchte ich einmal einen Blick in jenes Pult werfen.“

Mit einem Wutschrei sprang einer der Zwillinge schützend vor das bedrohte Geheimnis, allein Beck war flinker als er. Eine knappe Hand- und Fussbewegung, ein Griff, ein Stoss — und Beck kniete auf seinem Gegner, der auf den Teppich niedergestürzt war.

„Macht ihr den andern unschädlich!“ rief mir mein Freund über die Schulter zu, während er den sich heftig Wehrenden mit eiserner Kraft zu Boden drückte.

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