M. McDonnell Bodkin - Jung Beck

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Es ist dem jungen Lord Kirwood gar nicht recht, als ihm in Cambridge in seinem College der junge Beck zugewiesen wird. Becks Vater hat sich zwar als erfolgreicher Detektiv einen Namen gemacht, aber der junge Beck wirkt demgegenüber blass. Ebenso geht es Kirwoods Schwester Gertrud, die Beck zunächst für ein zartes Muttersöhnchen hält. All dies ändert sich aber in der Folgezeit, in der sich Beck als einer der gescheitesten Menschen erweist. Und es gibt genug Anlässe, in denen Beck seinen Spürsinn unter Beweis stellen kann und die dieses Büchlein zu einer amüsanten Abfolge von Kriminalfällen macht. So gilt es noch im College betrügerischen Mitstudenten auf die Schliche zu kommen, einem großen Diamanten auf den Fersen zu bleiben und verschiedene Mordfälle aufzuklären. Alles in der besten Tradition des Kollegen Sherlock Holmes.

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Dabei war ihr Spiel durchaus nobel, ja sorglos, und sie gewannen öfter, wenn ihre Gegner als wenn sie selbst die Karten gaben. Ihre Entschlossenheit war beispiellos; nicht einen Augenblick zögerten sie beim Trumpfmachen oder Erklären. Stets hiess es sofort: „Ich gehe mit“ oder: „Ich überlasse es dir, Partner.“ Und prompt wie ein Echo erfolgte die Antwort, wenn sich einer von ihnen mit der Frage: „Soll ich?“ oder: „Partner, soll ich ausspielen?“ oder dergleichen an den andern wandte.

Täglich hoffte ich, dass sich das Blatt einmal wenden würde, aber das Glück kehrte mir hartnäckig den Rücken, und ich war schliesslich bei den Bertrams so tief in Schulden geraten, dass mir ganz schwül wurde, wenn ich nur daran dachte. Allerdings benahmen sie sich äusserst taktvoll, begnügten sich stets mit Schuldscheinen und drängten nie mit der Bezahlung.

In diese Zeit fiel ein Ereignis, das meine Geldsorgen für eine Weile ganz in den Hintergrund drängte. Eines schönen Tages teilte mir Beck nämlich mit, dass seine Eltern auf acht Tage nach Cambridge kämen. Das war mir eine willkommene Gelegenheit, auch meinen alten Herrn und Gerty zu einer derartigen Spritztour zu veranlassen.

Irre ich nicht, so habe ich Gertrud bisher noch nicht erwähnt, man verliert bei einer so langen Geschichte leicht die Übersicht. Indessen hat diese Unterlassungssünde nichts zu bedeuten, da Gerty ja erst jetzt auf dem Schauplatz meiner Erzählung auftaucht. Sie ist meine einzige Schwester, und obwohl sie drei Jahre weniger zählt als ich, tyrannisiert sie mich nicht schlecht, würde aber niemals dulden, dass ein andrer es täte.

Ich hatte ihr schon des öfteren von meinem Freunde Beck geschrieben, auch zu Hause viel von ihm erzählt, doch war es mir nicht gelungen, sie auch nur im geringsten für ihn zu erwärmen. Augenscheinlich verletzte es ihre schwesterliche Eitelkeit, dass ich neben irgend jemand nur die zweite Geige spielen sollte, und je mehr ich ihn rühmte, desto weniger mochte sie ihn leiden.

„Dein geliebter Beck scheint nach allem, was du sagst, ja ein schlaues Huhn zu sein,“ meinte sie; „mein Geschmack aber ist er jedenfalls nicht. Ich liebe starke, grosse, brünette Männer, nicht solche hübsche, rosige Bürschchen.“

„Warte doch nur erst ab, bis du ihn persönlich kennen lernst,“ erwiderte ich.

„Darauf will ich gern bis zum Jüngsten Tage warten,“ rief sie lachend.

Natürlich kannte Gertrud alle Detektivgeschichten vom alten Beck und Dora Myrl, aber sie hatte für den Vater ebensowenig übrig wie für den Sohn.

„Diese erkünstelte Bescheidenheit, die zwar immer nur von Glückszufällen spricht, sich dabei aber innerlich um so mehr im Bewusstsein der eigenen Findigkeit bläht und spreizt, ist mir in den Tod zuwider,“ pflegte sie zu sagen.

Dora Myrl schätzte sie jedoch sehr hoch und freute sich darauf, mit ihr bekannt zu werden. Daher hielt es auch nicht schwer, Gertrud zu einem Besuch in Cambridge zu veranlassen, solange Becks Angehörige dort weilten, und da um diese Zeit das Parlament gerade Pfingstferien hatte, so war auch unser alter Herr abkömmlich, der Gerty stets begleitete, wohin sie wollte.

Waren das famose Tage damals — wenigstens für mich. Der alte Beck erschien mit seiner Gattin zuerst auf der Bildfläche, und es war ein Vergnügen zu sehen, wie umschwärmt die Mutter meines Freundes sofort war. Die Würdenträger der Universität sahen in ihr die ehemalige hochbegabte Studentin, die einige von ihnen sogar noch unterrichtet hatten, und auf die jüngere Generation übten ihre Detektivtriumphe eine geradezu prickelnde Wirkung aus.

Was mich anbetrifft, so vermochte ich es kaum zu glauben, dass diese abgeklärte, von mütterlicher Würde umflossene Frau die Heldin so vieler aufregender Abenteuer gewesen sein sollte. Nur ein gelegentliches Aufblitzen ihrer Augen verriet noch die frühere Dora Myrl, den weiblichen Detektiv.

Am nächsten Morgen kamen meine Angehörigen an. Beck und ich losten, wer das Frühstück geben sollte, und er gewann. Noch nie habe ich einen Menschen in solcher Aufregung über Weine, Delikatessen und Tafelschmuck gesehen, wie ihn an jenem Vormittag. Vermutlich verursachte ihm die Schilderung, die ich von meiner Schwester entworfen hatte, starke Beklemmungen. Nichts konnte ihm der Diener recht machen, fortwährend schob und rückte Beck alles durcheinander und fuhr sich dann wieder verzweifelt durch die Haare, bis glücklicherweise eine halbe Stunde vor der verabredeten Zeit seine Mutter auftauchte und die Sache selber in die Hand nahm.

Mein Vater und Gerty verspäteten sich um etwa fünf Minuten, und schon erging sich Beck in den schwärzesten Befürchtungen, dass sie überhaupt nicht kämen, als die Erwarteten endlich eintraten.

Gertrud ist eine hochgewachsene Erscheinung und tut sich nicht wenig darauf zugute, so dass ich immer angenommen hatte, sie müsse grösser sein als mein Freund. Als die beiden jedoch nebeneinander standen, zeigte sich gerade das Gegenteil, Beck überragte meine Schwester noch um volle zwei Zoll.

Bei der gegenseitigen Vorstellung verneigte sich Gerty sehr förmlich und sagte zu meinem Freunde in kühlem Tone: „Ich freue mich, Sie kennen zu lernen, Mr. Beck; durch meinen Bruder habe ich schon viel von Ihnen gehört.“

Man kennt ja diese entsetzliche Sorte von Gemeinplätzen, die lebendige Menschen in Automaten verwandeln. Im Gebrauch solcher nichtssagender Redensarten ist Gertrud geradezu Meisterin, obwohl sie, wenn es ihr passt, äusserst lebhaft und angeregt zu plaudern versteht. Ich beschloss, ihr darüber noch an demselben Abend ernstliche Vorhaltungen zu machen.

Auch mein alter Herr war anfangs reichlich steif und zugeknöpft. Das ist so seine Art; er meint, das unserm Namen und unsrer gesellschaftlichen Stellung schuldig zu sein.

„Mein lieber Junge,“ sagte er an jenem Morgen zu mir; „es kostet mich wirklich einige Überwindung, deine Schwester mit dieser Sorte von Leuten in Berührung zu bringen. Was dich selbst anbetrifft, so habe ich gegen diesen Verkehr nicht das geringste einzuwenden, denn für einen jungen Mann ist es immerhin ganz gut, mit möglichst verschiedenen Gesellschaftsschichten in Berührung zu kommen, und ich möchte um alles in der Welt keinen Snob aus dir machen, zumal dein junger Freund sich ja entschieden sehen lassen darf. Im übrigen ist es aber gerade in unserm demokratischen Zeitalter dringend erforderlich, irgendwo eine deutliche Grenze zu ziehen.“

Nichtsdestoweniger taute mein alter Herr sofort auf, als sich die kleine blankäugige Mrs. Beck ihm widmete. Sie war eine kluge, geistreiche Frau und verstand in seltenem Masse die schwere Kunst, eine hübsche Geschichte in wenige schlagende Sätze zusammenzufassen. Allein nicht durch Reden, sondern durch Zuhören gewann sie sich das Herz meines Vaters, dem es ausserordentlich schmeichelte, dass solch eine hübsche, kluge Frau seinen Worten mit so hingebender Aufmerksamkeit lauschte.

Unterdessen machte der alte Beck, der neben Gertrud an der andern Seite seines Sohnes sass, an dieser eine Eroberung. Er hatte eine geradezu bezaubernde Art, sich zu unterhalten, und ich beobachtete mit Vergnügen, wie liebenswürdig er sich von meiner Schwester ausfragen liess und wie Gertys Erregung und Entzücken mit jedem neuen Abenteuer wuchsen.

Als ziemlich unbeteiligter Zuschauer hatte ich zum Beobachten die beste Musse und bemitleidete von ganzem Herzen meinen armen Freund, der sich auf den ersten Blick rettungslos in meine Schwester verliebt hatte. Ich weiss nicht, woran das liegt — aber es geht den meisten Männern so, die mit Gerty in Berührung kommen. Wie mir bisweilen erzählt wurde, behext sie jeden mit ihren schönen Augen, und aus eigener Erfahrung weiss ich, dass ein Lächeln von ihr imstande ist, allen Trübsinn und alle schlechte Laune im Handumdrehen zu verscheuchen.

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