Jón Svensson - Abenteuer auf den Inseln - Nonnis Erlebnisse auf Seeland und Fünen

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Abenteuer auf den Inseln: Nonnis Erlebnisse auf Seeland und Fünen: краткое содержание, описание и аннотация

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Eine abenteuerliche Reise durch die Landschaft von Dänemark!Getrieben von Erinnerungen an seine spannenden Erlebnisse auf seiner Schiffsreise nach Schweden, entscheidet Nonni sich für eine neue Reise, diesmal über Land. Die Entscheidung fällt auf Dänemark, wo er viele Ecken erkundet und diese mal mit dem Fahrrad, mal zu Fuß erreicht. Dabei sorgt sein Beruf als Seelsorger dafür, dass er immer wieder hinaus in sehr entlegene Gegenden gerufen wird. Nonni erlebt viel, er trifft hilfreiche Menschen, muss sich aber auch gegen böse Hunde zur Wehr setzen, bevor sein Weg ihn in ein neues Land führt.-

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„Mutter, Mutter! o liebe, liebe Mutter!“ rief ich wiederholt aus. Aber sie zeigte sich nicht mehr.

„Sollte denn das alles nur ein Traum gewesen sein?“ fragte ich mich tief enttäuscht. Ich konnte es nicht glauben. Nein, ich war sicher bei meiner Mutter gewesen. Sie hatte wirklich mit mir geredet, es war kein Traum. — Und wenn es dennoch ein Traum gewesen ist, dann war es einer der seligsten Träume meines Lebens. . . .

Ich fühlte mich wie neugeschaffen, voll Kraft und Freude, genau so wie früher zu Hause, wenn sie mich getröstet und ermuntert hatte.

„O mein Gott!“ rief ich aus, „segne und tröste meine liebe, gute Mutter und hilf mir, daß ich sie nie enttäusche.“

Es hing ein Spiegel vor mir an der Wand. Mein Blick fiel darauf, und ich sah die Spuren meiner Tränen. Sofort wusch ich mich sorgfältig und setzte mich dann auf den Stuhl, um zu überlegen, was jetzt zu tun sei.

Da kam mir sogleich der geplante Ausflug mit Valdemar in den Sinn. Ein gutes Mittel, dachte ich, um die kleinmütigen, düsteren Gedanken zu verscheuchen.

O ja, dieser Ausflug mußte unbedingt stattfinden.

Das würde wohl der letzte Ausflug sein, den ich durch die schönen dänischen Buchenwälder machen würde. Bald würde ich in dem großen fremden Lande sein, wohin ich nun reisen sollte. Dort würde ich dann mit munteren kleinen französischen Freunden Ausflüge machen durch die herrlichen Gegenden des sonnigen Südens, durch Wälder ganz anderer Art, wo süße Feigen, Orangen, Pfirsiche und Aprikosen an allen Ästen hingen!

Wie schön war doch meine Zukunft! Wie töricht, mich von Trauer und Mutlosigkeit überwältigen zu lassen!

Voll Freude und Zuversicht stand ich auf, nahm meine Mütze, machte mich zurecht und ging aus dem Zimmer.

Als ich die Treppe hinuntersprang, begegnete ich Madame Valentin.

„Wohin so rasch, Nonni?“ fragte sie in einem strengen Tone.

„Ich muß in die Stadt hinaus, zu einem Freund, Madame Valentin.“

„Bist du auch beim Herrn Doktor gewesen?“

„Ja, Madame Valentin.“

„Alles gut abgelaufen?“

„O ja, sehr gut, Madame Valentin. Der Herr Doktor hat mir eine große Neuigkeit erzählt.“

„Wie! eine große Neuigkeit?“ fragte Madame Valentin jetzt auch mit einem freundlichen Lächeln. Es war mir klar, daß sie die Neuigkeit gern zu erfahren wünschte.

„Ja, Madame Valentin, eine sehr, sehr große Neuigkeit.“

„Ja was ist denn das für eine Neuigkeit, mein lieber kleiner Nonni?“

„Es ist etwas außerordentlich Wichtiges, Madame Valentin“, sagte ich ein bißchen boshaft.

Es fiel mir nämlich plötzlich ein, daß ich ein paar Tage vorher einen Mann hatte sagen hören, die Frauen seien neugieriger als die Männer, und sie könnten schlecht ein Geheimnis bewahren. Ich hatte es damals nicht recht glauben wollen; nun aber schien es mir, als wäre etwas daran. Und ich dachte: jetzt habe ich eine gute Gelegenheit, es zu erfahren: ich brauchte ja nur die etwas strenge Madame Valentin auf die Probe zu stellen.

Unterdessen schaute mich die würdige Haushälterin sehr interessiert an. Dann sagte sie:

„So . . ., also etwas sehr Wichtiges, Nonni! Das hätte ich doch nicht gedacht. . . . Dann wäre es doch wohl besser, daß du es mir hier im kleinen Zimmer sagst, als auf der Treppe, wo jeder dich hören kann. — Man muß immer mit solchen Sachen vorsichtig sein. — Komm nur mit mir hinein. . . .“ Sie schob mich freundlich vor sich her in ein kleines Zimmer in der Nähe, trat hinter mir ein und schloß die Tür von innen ab.

„Also eine sehr wichtige Neuigkeit, Nonni! Was ist es denn?“

„Aber Madame Valentin“, sagte ich unverbesserlicher kleiner Schelm, „ich hatte nicht vorgehabt, es Ihnen zu sagen.“

„Wie? Was sagst du?“ erwiderte Madame Valentin anscheinend sehr erregt.

„Ich meine nur, Madame Valentin, daß ich nicht ganz sicher bin, ob ich es auch sagen darf. Denn es ist so wichtig“, fügte ich hinzu, um die Spannung der guten Hausmutter immer noch größer zu machen.

„Wie! du bist nicht sicher, ob du es mir sagen darfst! Meinst du vielleicht, daß ich ein Geheimnis nicht bewahren kann? Mir kannst du es ganz ruhig sagen, Nonni. Bei mir bleibt es in Sicherheit.“

„Ich will es Ihnen ganz gern sagen, Madame Valentin. — Aber der Herr Doktor . . .! Meinen Sie nicht, daß er vielleicht böse wird?“

„Das wird er sicher nicht, Nonni. Er wird ja auch nichts davon erfahren.“

„Meinen Sie aber nicht, daß ich ihn zuerst um Erlaubnis bitten sollte?“

„Wie bist du doch einfältig, Nonni! Das brauchst du doch gar nicht. Sage es nur ganz einfach.“

Jetzt war es mir so ziemlich klar geworden, daß, wenn nicht alle Frauen neugierig seien, Madame Valentin doch etwas von dieser Schwäche an sich haben müsse. Ob sie auch ein Geheimnis nicht bewahren könne, das wollte ich später schon noch erfahren. — Ich hielt sie nun nicht länger mit meinen Bemerkungen hin, sondern sagte ihr schließlich geradeheraus:

„Madame Valentin, die große Neuigkeit ist dies: ich werde bald dieses Haus verlassen.“

„Wie, du wirst das Haus verlassen?“

„Ja, und auch die Stadt.“

„Auch die Stadt! Du wirst Kopenhagen verlassen?“

„Ja, Madame Valentin, und nicht nur das, sondern sogar auch das Land.“

„Wie! du gehst fort, Nonni?“

„Ja, Madame Valentin. Und ich komme nie mehr zurück.“

„Nie mehr zurück!“ rief sie aus und schlug die Hände zusammen. „Und wo gehst du denn hin?“

„Nach Südfrankreich, Madame Valentin.“

„Oh, richtig, dort solltest du ja schon vor einem Jahre hin — auf ein Schloß, wenn ich nicht irre.“

„Jawohl, zu einem großen Mann, einem Grafen in Avignon.“

„Ja, ja, richtig. Das habe ich auch damals gehört. — Und dort sollst du studieren, nicht wahr?“

„Ja, Madame Valentin, in einem sehr großen Kolleg, wo viele hundert französische Knaben in meinem Alter studieren und erzogen werden.“

„Ja, das ist wahrhaftig eine große Neuigkeit! Und welch ein Glück für dich, Nonni! Da wirst du ja zu einem gelehrten und feinen Mann gemacht.“

„Ja, Madame Valentin, das soll ein sehr feines Kollegium sein, wo die Kinder aus den vornehmen Familien erzogen werden.“

„Oh, was nicht gar! Das ist ja herrlich, Nonni. Und wann wirst du abreisen?“

„Das ist noch nicht abgemacht, Madame Valentin. Ich soll noch etwas warten und zuerst hier Ferien machen.“

„Ja, ja, das ist recht. Du mußt dich ausruhen. — Und ist das nun auch die ganze Neuigkeit, Nonni?“

„Ja, Madame Valentin. Ist die nicht groß genug?“

„Sicher ist sie groß genug. Sie ist ja für dich von ungeheurer Wichtigkeit. Es wird ja für dich ein ganz neues Leben anfangen. — Und jetzt danke ich dir, mein kleiner Freund, daß du mir das alles anvertraut hast. Das war nett von dir.“

„Aber Sie sagen es keinem Menschen, nicht wahr, Madame Valentin?“

„Was das angeht, kannst du dich auf mich verlassen. Durch mich wird kein Mensch etwas erfahren.“

Wir verließen das kleine Zimmer, ich gab Madame Valentin munter die Hand und lief dann eilig die Treppe hinunter.

Ein paar Minuten später war ich auf dem Wege zu Valdemar. Während ich mit leichten Schritten die Breitstraße hinunterhüpfte, kam mir mein Gespräch mit Madame Valentin wieder in den Sinn.

Ich war nicht ganz mit mir selber zufrieden. Mein Experiment war freilich geglückt: Madame Valentin war wirklich in hohem Grade wißbegierig. Und daß ich diese Tatsache so klar herausgefunden hatte, das machte mir Spaß. Aber immer kam mir der Gedanke wieder: War es nicht häßlich von mir, die gute Frau so zu behandeln? Was würde meine Mutter dazu sagen?

3. Der große Ferienausflug wird vorbereit

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