Inger Gammelgaard Madsen - Richter und Henker - Roland Benito-Krimi 8

Здесь есть возможность читать онлайн «Inger Gammelgaard Madsen - Richter und Henker - Roland Benito-Krimi 8» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Richter und Henker - Roland Benito-Krimi 8: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Richter und Henker - Roland Benito-Krimi 8»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Drei Jungen werden erhängt in der stillgelegten Tulip Fabrik bei Brabrand aufgefunden. Die erste Vermutung ist, dass es sich dabei um weitere Selbstmorde der Welle handelt, die Aarhus schon seit längerer Zeit heimsucht, jedoch liegt etwas Merkwürdiges über diesen Suiziden. Einer der Jungen wurde von einem Projektil getroffen, was naheliegenderweise mit einem Schuss in Verbindung gebracht wird, den ein Beamter der Polizei von Ostjütland auf Diebe abfeuerte, die aus einem Sportladen in der Innenstadt flohen – ein Fall, in dem die DUP, die Dänische Unabhängige Polizeibeschwerdestelle ermittelt. Zur gleichen Zeit wird ein Häftling aus der Strafanstalt Ostjütlands entlassen. Dieser strebt nun nach Rache und sein Rausch führt ihn in eine Unterwelt, die alles überschattet, was er je erlebt hat. Wer ist nun der Richter und wer der Henker?"Nach und nach nimmt der Krimi Gestalt an und formt sich zu einer Geschichte aus moralischen und ethischen Dilemmas. Kann man Selbstjustiz in manchen Fällen verantworten? Das Buch wird von interessanten Themen, Figuren und Milieus geleitet – ein ernstzunehmender und leicht lesbarer Krimi …"DBC – das Dänische Bibliothekszentrum"In Richter und Henker – dem achten Band mit dem italienischstämmigen Kriminalkommissar Roland Benito – gelingt es Inger Gammelgaard Madsen erneut, Fiktion aus der Wirklichkeit zu schaffen (Jugendkriminalität, Polizeigewalt, Selbstjustiz). Der außergewöhnliche Drive der Erzählung könnte sie zur nächsten großen, internationalen Krimiautorin aus Dänemark machen."Media I Morron I Dag, Schweden"Toller, actiongeladener Krimi … Seien Sie jedoch gewarnt: Sie werden auch die vorhergehenden Bände lesen wollen."Føtex Mood Magazin"Tip top gediegene Unterhaltung von der ersten bis zu letzten Seite."Krimi-Cirklen-

Richter und Henker - Roland Benito-Krimi 8 — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Richter und Henker - Roland Benito-Krimi 8», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

„Wann erwarten Sie einen Beschluss?“

„Jetzt brauchen unsere Ermittler erst einmal Ruhe zum Arbeiten“, sagte er, „eine Pressemitteilung folgt.“

Er nickte der Journalistin kurz zu – eine Verabschiedung, die sie und der Kameramann verstanden und respektierten. Die Kamera schwenkte vom Beratungsleiter weg und nahm Jytte in den Fokus, als sie ihm dankte und erneut versprach, an dem Fall dranzubleiben.

Anne half dem Kameramann zusammenzupacken, während Jytte mit Martin Dalum weitersprach, denn man musste sich diejenigen warmhalten, die einen mit Informationen über eine aufsehenerregende Story versorgten, die in der News Übersicht gut aussehen würde. In diesem Punkt gab es keinen Unterschied zur gedruckten Presse.

Kapitel 6

Er war sich nicht ganz sicher, ob sie es war, die er durch das Fenster auf der Treppe vor dem Bahnhof zusammen mit Martin Dalum und der TV-Crew stehen sah. Er kniff die Augen vor dem blendend hellen Licht zusammen, das in den Schmelzwasserpfützen über dem Betonsteinpflaster reflektierte.

Doch, sie war es. Ihr Haar war länger geworden. Es sah aus, als wäre sie geschminkt, was ihr gar nicht ähnlich sah. Vielleicht war es nur die Entfernung, die sie besser aussehen ließ. Doch was machte sie da mit der bekannten Journalistin von TV2 Ostjütland? Hieß es nicht, dass sie gerade erst bei Media House Denmark gefeuert worden war, noch bevor sie dort so richtig angefangen hatte? Er hatte gehört, dass der Auslöser dafür ein Artikel gewesen sein sollte, den sie über eine Angelegenheit geschrieben hatte, die sein Leben grundlegend verändert hatte. Scheinbar auch das ihre. Sie hatte einen guten Freund verloren und war obdachlos geworden, als ihre Wohnung in der Frederiks Allee abgebrannt war. Er selbst musste damals eine der schwierigsten Entscheidungen treffen, vor die er in seinem Arbeitsleben je gestellt worden war. Auch sie hatte offenbar eine Entscheidung getroffen. Hatte sie bereits den ersten Fuß in der TV-Branche? Er konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen. Anne Larsen ging durch jegliches Feuer und Wasser – buchstäblich.

Roland Benito konzentrierte sich wieder auf den Fall auf seinem Bildschirm. Ein Disziplinarverfahren aus Odense, in dem ein Mann wegen des Sprachgebrauchs eines Polizeibeamten während der Festnahme klagte. Der Festgenommene war angeblich aufgefordert worden, seine beschissene Fresse zu halten . Man hatte den Beamten verhört, der erklärt hatte, wie es dazu gekommen war und unter welchem Druck er in der Situation gestanden hatte. Zu wenig Schlaf, ein heftiger Migräneanfall, Probleme mit seiner Frau, die sich scheiden lassen wollte und mit der Tochter, die Spastikerin war und an jenem Morgen einen ihrer schlimmsten Anfälle seit Langem gehabt hatte. Außerdem gab es Schwierigkeiten mit dem Wohnheim, in dem sie untergebracht werden sollte. Davor hatten er und ein Kollege – nach eigener Aussage – eine halbe Stunde damit zugebracht, eine Gruppe Jugendlicher aufzufordern, einen Platz zu verlassen, an dem sie ein paar Gleichaltrige schikaniert hatten. Ein Händler eines nahegelegenen Geschäfts hatte sich darüber beschwert. Der Festgenommene hatte die Beamten als Idioten, Panzerschweine, verfickte Rassisten und Schlimmeres beschimpft. Doch das rechtfertigte das unkorrekte Verhalten des Beamten noch nicht. Roland wusste das nur allzu gut. Wie oft hatte er selbst tief durchatmen müssen, um nicht auszurasten, sondern sich wie ein dazu ausgebildeter Beamter zu verhalten, der gelernt hat, Provokationen solcher Art zu ignorieren. Er schielte auf den Heiligenschein über seinem Kopf, als er sich daran erinnerte, wie er selbst einmal nahe dran gewesen war, die Grenze zu überschreiten. Sehr weit zu überschreiten. Nicht nur verbal. Doch das wusste nur Irenes Angreifer, der nun hinter verriegelten Türen in einem der sichersten Gefängnisse des Landes saß – und sein früherer Partner Mikkel Jensen. Und eigentlich war damals ja auch nichts passiert …

„Was ist los, Benito? Ist was passiert? Bist du eingeschlafen?“

Erschreckt sah Roland seinen Kollegen, Mark Haldbjerg, an; er hatte ihn überhaupt nicht zurückkommen hören.

„Nichts Großartiges, aber ich habe einen Fall abgeschlossen. Woran arbeitest du?“

„An einem Polizeieinsatz. Ein Polizeibeamter aus dem Präsidium hat scheinbar bei einem Raub in einem Sportladen gestern Abend einen Schuss abgegeben.“

„Wer?“, platzte es aus Roland heraus.

„Daraus wird kein Fall für dich, Roland. Das weißt du doch. Willst du ein Lakritz?“

Er streckte ihm ein blaues Gajol -Schächtelchen entgegen.

Roland bejahte beides mit einem Nicken. Sein Mund war vom Kaffee ganz ausgetrocknet und er hatte das Verlangen nach einem frischen Geschmack im Mund. Er kannte die Regeln, über die er bei seiner Einstellung äußerst gründlich informiert worden war. Wenn ein Ermittler dem unter Verdacht stehenden Beamten zu nahestand oder wenn er auch nur auf der gleichen Polizeistation tätig war, durfte er den Fall nicht bearbeiten. Es war ein ewiges Spannungsfeld, in dem sie sich ständig bewegten. Die Polizei betrachtete die Ermittler an der Beschwerdestelle als viel zu beflissen und emsig, während die Öffentlichkeit, also die Seite, die gegen die Polizei klagte, das glatte Gegenteil behauptete und sie beschuldigte, der Teamgeist würde sie parteiisch und zu milde der Polizei gegenüber machen. Für die DUP, immer zwischen den Stühlen, hatte niemand Verständnis. So war es nun einmal. Mark hatte früher an der Kopenhagener Polizeistation City gearbeitet und hatte keinerlei Beziehungen zu den Beamten der Polizei von Ostjütland, daher sollten sich er und ein Kollege um den Fall kümmern.

Roland pickte eine schwarze Pastille aus der Packung.

„Danke. Ist jemand zu Schaden gekommen?“

„Einer der flüchtigen Täter ist getroffen worden. Ich und Kjær, wir haben uns den Tatort am Telefonplatz angesehen, weil wir diese Woche ja Bereitschaftsdienst hatten, aber das Projektil ist nirgends zu finden. Die Techniker der Reichspolizei hatten bis jetzt auch kein Glück. Armer Dalum – er ist für diesen Fall zum Pressekontakt berufen worden. Hast du nicht gesehen, wie er dort unten von der Presse ausgesaugt wurde?“

Roland nickte. „Was ist mit dem Opfer passiert?“

Mark setzte sich. „Anscheinend nichts, jedenfalls sind die Diebe in einem gestohlenen Wagen geflohen. Nimm dir ruhig noch ein paar“, ermunterte er ihn und streute ein paar Lakritzpastillen auf den Tisch neben Rolands Tastatur.

„Möchtest du den Spruch hören? Der Gerechtigkeitssinn der meisten ist vorbildlich, solange sie selbst kein Teil der Angelegenheit sind “, las er laut vom Deckel der Packung ab. „Der ist gut!“, grinste er.

„Stimmt. Sollten wir fast vergrößern und einrahmen lassen“, antwortete Roland und benutzte Daumen und Zeigefinger seiner linken Hand dazu, noch ein paar von den kleinen, schwarzen Lakritzstücken vom Tisch aufzusammeln. Die Finger seiner rechten Hand folgten ihm nicht immer so, wie er es wollte. Die Ärzte hatten ihm gesagt, er würde von der verhängnisvollen Begebenheit auf Sizilien keine dauerhaften Schäden davontragen, und er hatte auch niemandem davon erzählt – nicht einmal Irene. Doch dieses Problem hatte zur Entscheidungsfindung, sich bei der DUP zu bewerben, beigetragen, als er gesehen hatte, dass sie einen neuen Ermittler suchten. Er wollte nie wieder die Möglichkeit haben, eine Waffe zu benutzen, und das hatte er hier nicht. Ermittler machten keinen Gebrauch von Machtinstrumenten, weder von Pistolen noch von Handschellen, Schlagstöcken oder Pfefferspray. Es hatte ihn gefreut und auch verwundert, dass er den Job bekommen hatte – dass er mit seiner Vorgeschichte überhaupt in Betracht gezogen wurde. Die Entscheidung hatte sich auch ziemlich lange hingezogen, sodass er schon fast die Hoffnung verloren hatte und sich nach etwas anderem umsehen wollte, doch dann war er zu einem weiteren Gespräch eingeladen worden. Man kannte ihn in der Polizeibeschwerdestelle und wusste, dass er ein guter Ermittler mit einer hohen Erfolgsquote war und dass er einen guten Ruf im gesamten Korps hatte. Die DUP hatte einen der Anklagepunkte in seinem Disziplinarverfahren behandelt und großen Wert darauf gelegt, dass er kooperativ war. Das war eine der wichtigsten Eigenschaften ihrer Ermittler: ein sehr hoher Grad an Integrität. Er war gebeten worden, sich zu überlegen, ob er sich von seinen alten Kollegen losreißen könnte, die ihn danach vielleicht schief ansehen oder gar als Verräter betrachten würden, aber er hatte nicht lange gezögert. Und nicht eine Sekunde lang hatte er seine Entscheidung bereut. Bis jetzt hatte er auch noch keinen der Kollegen aus dem Präsidium getroffen. Bewusst? Er wusste es nicht recht und grübelte oft darüber nach, wie es werden würde, wenn es geschah. Stimmte es wirklich, dass sie ihn als einen Verräter ansahen? Er diente ihnen doch auch. Dem Recht. Er arbeitete im Namen der Wahrheit . Es war seine Aufgabe, die Wahrheit in den zu untersuchenden Fällen ans Licht bringen, ohne dabei Partei zu ergreifen. Die Wahrheit für alle Beteiligten. Konnten seine ehemaligen Kollegen das wirklich als Verrat bezeichnen?

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Richter und Henker - Roland Benito-Krimi 8»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Richter und Henker - Roland Benito-Krimi 8» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Richter und Henker - Roland Benito-Krimi 8»

Обсуждение, отзывы о книге «Richter und Henker - Roland Benito-Krimi 8» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x