Louie Giglio - Ich werde dich nie verlassen. Gott

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Ich werde dich nie verlassen. Gott: краткое содержание, описание и аннотация

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Welches Bild haben wir von Gott? Ist er der alte Mann über den Wolken? Ein Richter, der uns für Übertretungen bestraft? Ein guter Kumpel? Was wäre, wenn Gott ganz anders ist? Wenn er uns nahekommen will – als Vater? Louie Giglio macht seine Leser mit einem Gott bekannt, der alles andere als distanziert ist. Dieser Gott ist liebevoll und immer für uns da. Er hat den Himmel verlassen, um einer von uns zu werden.
Und um uns mit ihm zu versöhnen. Wenn uns das bewusst wird, hat das radikale Auswirkungen auf unsere Beziehung zu ihm. Er will mit uns durch die harten Zeiten gehen und uns helfen, auch mit dem Schmerz einer zerrütteten Vaterbeziehung fertigzuwerden. Er will trösten und heilen, aber auch liebevoll korrigieren. Ein aufrüttelndes Buch – von der ersten bis zur letzten Seite.

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Für andere Menschen ist Gott so etwas wie „Alexa“ oder „Siri“ – ihr persönlicher Butler im Himmel. Der Butler-Gott steht immer zu Diensten und hat rund um die Uhr Rufbereitschaft. Sie brauchen Wegweisung? Fragen Sie einfach. Sie hätten gern anderes Wetter? Wird gemacht. Der Butler-Gott schickt Nachrichten, hat Ihren Kalender im Blick, findet das, was Sie verlegt haben, und gibt Ihnen eine lustige Antwort auf die Frage: Wie macht der Fuchs?5

Wenn Sie einmal bewusst darauf achten, wie manche Menschen über Gott reden, werden Sie den Eindruck nicht los, er sei nur dazu da, ihre To-do-Listen abzuarbeiten. Man drückt einen Knopf, und – schwupp – steht er lächelnd vor einem. Aber dieser Gott ist nie lange in Ihrem Leben zugegen. Dieser Gott ist nämlich sehr praktisch: Man ruft ihn nur, wenn man Hilfe braucht. Wenn man ihn nicht mehr braucht, drückt man einfach wieder auf den Knopf, und schon ist er verschwunden.

Man könnte die Liste ewig weiterführen.

Der Buntglasfenster-Gott ist erhaben und stoisch. Er verwendet komplizierte theologische Fachbegriffe und mag es zugeknöpft und ordentlich. In seiner Kirche gibt es keine „moderne“ Musik. Dieser Gott passt zu einer königlichen Hochzeit. Er mag lieber die harten, extrem unbequemen Kirchenbänke, und ihm ist die Farbe des Teppichs im Mittelgang sehr wichtig. Immerhin ist es ja sein Haus. Manche Vertreter dieses Gottesbildes glauben übrigens, dass Gott tatsächlich im Kirchengebäude wohnt.

Der Hipster-Gott ist mega am Puls der Zeit. Er ist eine Mischung aus Barista und Theologe.

Der Kumpel-Gott befindet sich auf gleicher Augenhöhe mit uns. Wir grüßen ihn mit einem lockeren „Was geht ab, Bruder? Gib mir fünf!“. Er ist gechillt, ganz normal, und man kann gut mit ihm abhängen.

Der Ich-Gott ist – na ja, eben ich. Natürlich sagen wir nicht laut: Ich bin Gott. Aber wir verhalten uns so. Oder wir denken so. Wir sagen, wo’s langgeht. Wenn wir dieses Gottesbild im Kopf haben, dreht sich alles nur um mich, mein, ich. Ich habe das Sagen. Ich treffe alle Entscheidungen. Ich habe die Kontrolle. Ich habe alles selbst geschafft. Die Welt dreht sich nur um mich, und ich lenke mein eigenes Geschick. Nein danke, niemand sagt mir, was ich zu tun habe.

Der Büfett-Gott ist eine Mischung aus allen bisher genannten Gottheiten, alle hübsch nebeneinander, damit man sich je nach Bedarf den passenden aussuchen kann. An diesem Gott nimmt man keinen Anstoß, man reibt sich nicht an ihm, und er macht keine absoluten Aussagen. Bei ihm gibt es kein Richtig und kein Falsch. Wenn Sie diese Vorstellung von Gott im Kopf haben, dann glauben Sie, Sie könnten sich an der großen himmlischen Salattheke einfach alles auf den Teller laden, was Sie gern hätten. Ich nehme ein wenig hiervon und mische es mit ein wenig davon. Dieser Gott kann alles oder nichts sein. Sie könnten Gott sein, und ich könnte Gott sein, wir alle könnten Gott sein, und keiner könnte Gott sein.

Und dann gibt es natürlich noch den Kein-Gott-Gott. Es ist nicht leicht, dieses Bild im Kopf zu haben, weil es eigentlich kein Bild ist. Es ist etwas, das Sie aus Ihren Gedanken zu löschen versuchen. Sie glauben nicht an Gott, weil Sie nicht glauben, dass es einen Gott gibt, an den man glauben kann. Ich habe ziemlichen Respekt vor Atheisten. Ehrlich. Jeder Mensch auf diesem Planeten muss eine Antwort auf die großen Fragen des Lebens finden – und dann entsprechend leben. Diese Fragen zu beantworten, ohne dass Gott Teil der Gleichung ist, ist harte Arbeit, und es verlangt riesige Glaubensschritte. Aber manche geben sich alle Mühe und erklären ihre Existenz mit einem Negativ, das schwer zu beweisen ist, indem sie verkünden: „Es gibt keinen Gott.“

Gottes Fingerabdrücke in der Schöpfung

Ich gebe zu, dass meine Beschreibungen von dem, wie Menschen Gott sehen, nicht ganz ernst gemeint sind. Aber wahrscheinlich findet sich hier und da doch ein Aspekt eines dieser Gottesbilder in Ihrem Denken wieder. Oder Sie haben sogar ein völlig anderes Bild von Gott. Aber ganz gleich, wie Sie die Frage „Was denken Sie, wenn Sie über Gott nachdenken?“ für sich beantworten, die gute Nachricht ist, dass Gott – der wahre Gott – dieser Unterhaltung nicht nur passiv lauscht.

Gott will, dass Sie wissen, wer er ist. Er versteckt sich nicht wie die berühmte Nadel im Heuhaufen und sagt: „Viel Glück dabei, wenn du herauszufinden versuchst, wer ich wirklich bin.“ Er setzt Sie auch nicht in einem geistlichen Labyrinth aus, in irgendeinem schrägen Spiel, bei dem es um die Ewigkeit geht. Ganz im Gegenteil. Gott hat überall in der Schöpfung seine Fingerabdrücke hinterlassen und hat alles getan, um Ihnen zu zeigen, wer und wie er wirklich ist. Gott will von Ihnen gefunden werden – noch mehr, als Sie ihn finden wollen. Er will, dass Sie ihn kennenlernen und erfahren, wie sehr er Sie liebt.

Deshalb zeigt sich Gott Ihnen ständig. Durch die Bibel, durch die Schöpfung, durch den Heiligen Geist, der in unserem Leben am Werk ist, und auch durch den Einfluss gläubiger Menschen in unserem Umfeld vermittelt Gott uns andauernd, wer er ist. Gott weiß, dass viel auf dem Spiel steht, denn wenn wir nicht wissen, wer er wirklich ist, könnten wir unser ganzes Leben mit einer falschen Vorstellung von ihm verbringen und würden jeden Tag versuchen, gemäß eines verdrehten Gottesbildes zu agieren.

Und das kann zu jeder Menge Probleme führen. Wenn wir eine falsche Sicht von Gott haben, könnte es passieren, dass wir unser Leben lang vor dem wahren Gott davonlaufen, uns vor ihm verstecken, wütend auf ihn sind oder enttäuscht von ihm. Wir könnten den Eindruck haben, dass er uns ablehnt, zwiespältige Gefühle ihm gegenüber hegen oder Angst haben, dass unser Konto bei Gott im Minus ist. So sieht das Leben im Überfluss, das Jesus uns anbietet, nicht aus. Und deshalb leben wir in einem Universum, in dem man ihn unmöglich übersehen kann.

Während meines Studiums bin ich mit meinem Freund Johnny einmal quer durch Amerika gereist und habe dabei in einigen der spektakulärsten Nationalparks campiert. Als wir an einem sengend heißen Julinachmittag am Grand Canyon eintrafen, bauten wir unser Zelt auf einem der Campingplätze in der Nähe des Eingangs zum Nationalpark auf. Der Blick über die zerklüfteten Weiten war atemberaubend, aber wir wollten unbedingt hinunter auf den Grund des Canyons steigen.

Das Problem war, dass man die Stellplätze auf einem der Campingplätze am Fuße des Canyons schon Monate im Voraus buchen musste. Leider hatten wir keine Platzreservierung, also hatten wir nicht viele Möglichkeiten, wenn wir mal runter wollten. Weil die Temperaturen im Canyon deutlich über 40 Grad lagen, wurde uns dringend davon abgeraten, tagsüber hinunter- und wieder hinaufzusteigen. Die Parkrangerin, die wir um Rat gefragt hatten, sah uns an und meinte dann: „Ich glaube, die Chancen stehen schlecht. Beim Abstieg werdet ihr geröstet und beim Aufstieg vertrocknet ihr.“ Aber dann bot sie uns eine reizvolle Möglichkeit an: Wir könnten nachts hinuntersteigen und in den kühlen Morgenstunden wieder hinauf.

„Klingt ein bisschen verrückt“, meinte mein Kumpel. Aber nach einigen Minuten gelangten wir beide zu demselben Schluss: Wir beschlossen, es zu versuchen.

Kurz nach Mitternacht begannen wir mit dem Abstieg über den Bright-Angel-Trail, der langsam in den Canyon hinunterführt. Im Schein unserer Taschenlampen folgten wir dem Serpentinenweg, der uns bis weit hinunter ans Flussufer führte. Bis auf ein paar wilde Esel, die uns erschreckten (ich glaube, sie waren mehr erschrocken als wir), und ein Rascheln, das von einer Schlange stammen konnte und uns definitiv Beine machte, lief alles nach Plan. Wir kamen schließlich gegen vier Uhr morgens unten auf einem Sandstreifen am Ufer des Colorado an.

Als wir uns hinlegten, um vor dem Sonnenaufgang noch ein kleines Nickerchen zu machen, hatte ich keine Ahnung, dass meine Vorstellung von Gottes Majestät sich gleich wandeln würde. Als ich vom Grund dieser 1 500 Meter tiefen Erdspalte nach oben sah, war es, als wären die Sterne zum Greifen nahe. Sie hingen wie funkelnde Diamanten am Nachthimmel und strahlten vor den samtschwarzen Tiefen des Alls. Ich lächelte. Und ich lachte. Ich streckte die Hand nach ein paar von ihnen aus, nur um sicherzugehen, dass ich sie wirklich nicht berühren konnte. Und ich spürte ein überwältigendes Gefühl des Staunens und der Ehrfurcht, das ich noch nie zuvor verspürt hatte. Ich glaube, dieser Sinn für das unerklärliche Mysterium und für die Größe Gottes kam vom Schöpfer selbst, der seine Botschaft über die gesamte Weite des Universums ausgebreitet hatte: Ich bin da! In jener Nacht hatte sich Gott ganz bestimmt nicht vor den Menschen verborgen. Er hatte seine Herrlichkeit für alle zur Schau gestellt.

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