Kirsten Holst - Zu lebendig zum Sterben - Skandinavien-Krimi

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Zu lebendig zum Sterben - Skandinavien-Krimi: краткое содержание, описание и аннотация

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Nichts los in der jütländischen Provinz? Wohl kaum, wie Bea schnell feststellen muss. Nach 10 Jahren in den USA kehrt die Dreißigjährige zurück in ihre Heimatstadt, wo sie als Privatdetektivin zu arbeiten beginnt. Die Langeweile vergeht schnell, als sie die charismatische und lebendige Marion kennenlernt. Doch dann wird Marion tot in ihrer Garage gefunden. Aber war es wirklich Selbstmord? Wenig später sterben zwei weitere Personen aus Marions Umkreis, und auf Bea wird ein Anschlag verübt…-

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Ich dankte meinem Gott und Schöpfer, dass ich heute Abend nicht rudern musste. Ich wollte nur noch nach Hause und – die Füße in einem Eimer Wasser, ein Glas Rotwein vor mir und Chopins Nocturnes im CD-Player – auf meinem Balkon sitzen.

Wenn das so weiterging, würde ich schreiend davonlaufen, bevor die Woche um war.

»Du warst müde gestern«, sagte Ruth, als wir uns am nächsten Tag im Büro trafen. »Ich habe dich gesehen, als du gegangen bist.«

»Ich war gestern müde und ich bin heute müde«, sagte ich kurz angebunden.

Karin lächelte. »So ist es mir auch gegangen, als ich angefangen habe.«

»Mir auch«, nickte Inge.

»In Wirklichkeit habe ich große Kaufhäuser immer gehasst«, sagte ich. »Ich weiß, dass viele Leute sie lieben, aber ich gehöre nicht dazu. Mir sind da zu viele Menschen, zu viele Waren, zu viel Berieselungsmusik, zu viel Lärm ...«

»Kurz gesagt, alles ist einfach zu viel!«, lachte Ruth. »Aber es hilft, wenn du dir die tricks of the trade aneignest.«

»So lange halte ich das nicht durch«, sagte ich missmutig.

»Aber sicher doch«, sagte Karin. »Das lernst du schnell.«

»Okay«, sagte ich herausfordernd. »Bringt sie mir bei!«

Es war Ruth, die die Herausforderung annahm.

»Dein Problem ist, dass du deine Rolle nicht definiert hast, Bea«, sagte sie. »Wenn du da durch die Tür gehst, gehst du nicht in ein großes Kaufhaus.«

»Doch, weiß Gott, dass ich das tue!«, protestierte ich. »Mit Sicherheit.«

»Und da irrst du dich! Du bist nicht in einem großen Kaufhaus.«

»Verdammt. Wo bin ich dann?«

Ruth lächelte. »An deinem Arbeitsplatz. Darauf musst du dich konzentrieren. Du kommst dir wie eine Kundin vor, wenn du durch die Tür gehst, und dann wird alles einfach zu viel. Niemand kann acht bis zehn Stunden Kundin sein. Aber du bist keine Kundin. Dir sind die Waren egal, die Preise, die Reklame, die anderen Kunden und der Lärm, all das ist dir völlig egal. Du machst keinen Einkaufsbummel. Du musst dich lediglich auf die Abteilungen und die Personalgruppen konzentrieren, die auf deinem Tagesplan stehen. Die Sachen kaufen, die wir besprochen haben, und aufpassen, wie die Käufe ablaufen.«

Die beiden anderen nickten zustimmend.

»Es ist genau wie beim Autofahren«, fuhr Ruth fort. »Wenn du von Punkt A nach Punkt B willst, konzentrierst du dich darauf. Du machst dir keine Gedanken, was an anderen Orten in der Stadt passiert, du beachtest die Schaufenster nicht, die Leute auf der Straße oder den Verkehrslärm. Du machst keine Spazierfahrt, du bist auf dem Weg von A nach B. Sonst würde dir das auch zu viel.« Sie sah mich an. »Kannst du mir folgen? Verstehst du, was ich meine?«

Ich nickte. »Aber ich glaube, das ist leichter gesagt als getan.«

»Wenn wir das können, kannst du das auch«, sagte Karin aufmunternd.

»Du brauchst nur hinter den knack of it zu kommen«, fügte Ruth hinzu.

Ich warf ihr einen schnellen Blick zu und hatte eine persönliche Frage auf der Zunge, aber in dem Moment kam Henrik herein und erst nach dem morgendlichen Treffen, als Ruth und ich als Letzte noch übrig waren, bekam ich die Gelegenheit, sie zu stellen.

»Darf ich dich etwas Persönliches fragen oder ist das gegen die Regeln?«

Sie lachte. »Nein, frag nur.«

»Du gebrauchst manchmal englische Ausdrücke. Ich weiß, dass das ziemlich üblich geworden ist, aber du gebrauchst sie anders. Du klingst fast amerikanisch.«

Ruth lachte. »Das ist nicht so verwunderlich. Ich bin Amerikanerin.«

Ich sah sie erstaunt an. »Amerikanerin? Aber du sprichst doch ...«

Sie unterbrach mich. »Ja, ich bin in den USA geboren, aber meine Eltern waren beide Dänen und in meiner Kindheit haben wir zu Hause Dänisch gesprochen. Ich habe in den USA gelebt, bis ich über vierzig war. Habe da gearbeitet, war verheiratet, wurde geschieden und habe wieder gearbeitet.«

»Warum bist du dann nach Dänemark gekommen?«

»Meine Eltern sind zurückgegangen, als sie pensioniert wurden. Sie hatten immer davon geträumt, nach Hause zurückzukehren, außerdem reichte ihr Geld hier bedeutend länger. Aber dann ist meine Mutter gestorben und mein Vater wurde krank und kam nur schlecht alleine zurecht, deshalb bin ich nach Hause gekommen. Er ist ein paar Monate später gestorben, ich glaube, er konnte nicht ohne meine Mutter leben.«

In gewisser Weise glich ihre Geschichte meiner.

»Aber warum bist du geblieben? Du hättest zurückgehen können.«

»Die Hormone, weißt du. Ich habe hier meinen zweiten Mann kennen gelernt. Wir haben uns zusammengetan und diese Firma hier gegründet.«

»Ihr habt die gegründet?«

Sie lachte. »Ja, aber damals war das etwas ganz anderes. Jütisches Detektivbüro nannten wir uns. Meist ging es um untreue Ehepartner und so etwas. Wir waren nur zu zweit, mein Mann und ich. Er war ein großartiger Mann, aber er hatte keine großen Visionen. Das änderte sich gerade etwas, als er plötzlich starb, und deshalb habe ich mich entschlossen, an Henrik zu verkaufen, der gerade in die Firma gekommen war und sie gerne übernehmen wollte. Und ich habe es nicht bereut. Ich habe noch immer einen Anteil, der mir ein wirklich schönes Einkommen sichert, und ich arbeite als freie Mitarbeiterin, wenn ich Lust dazu habe und wenn mich die Aufgabe interessiert.«

»Wie jetzt?«

»Ja, wie jetzt, und jetzt sollte ich machen, dass ich aus der Tür komme.«

»Ja«, nickte ich. »Was hast du übrigens in den USA gemacht?«

Sie lachte. »Ja, was glaubst du? Ich war natürlich Privatdetektivin, private investigator. Ich hatte meine Lehrjahre in einem großen Büro, und als ich geschieden wurde, habe ich selbst eins aufgemacht. Hat es einen erst mal gepackt, dann ... Wart’s nur ab.«

So davon gepackt zu werden, glaubte ich nun nicht, aber ich war etwas vertrauensvoller, als ich an diesem Vormittag K & L betrat. Kein großes Kaufhaus, sondern meinen Arbeitsplatz.

Die Tage vergingen still und ruhig, und langsam erkannte ich wirklich the knack of it. Wir hatten immer noch nichts Definitives gegen irgendjemanden in der Hand, weil wir prüften und nochmals prüften. Keine ordentliche Firma möchte jemanden auf bloßes Misstrauen hin feuern.

Ich war abends nicht mehr so müde, glücklicherweise, weil die Knaben, wie ich sie nannte, mich überredet hatten, die restliche Saison regelmäßig mit ihnen zu rudern.

Das erste Mal war übrigens kein Erfolg gewesen, weshalb ich eigentlich nicht erwartet hatte, dass sie mich fragen würden.

Wir hatten eins der alten Boote genommen, weil wir nur zum Vergnügen ruderten. Außerdem mussten wir es selbst zum Bollwerk schleppen und ins Wasser lassen und es fühlte sich an, als würde es Tonnen wiegen. Ich wünschte, es wäre ein Leichtgewichtvierer oder -achter gewesen.

»Sie haben gesagt, dass wir bald eine Aufschlepphelling bekommen«, sagte Martin tröstend, als ich unter der Last stöhnte.

»Das haben sie auch schon vor zehn Jahren gesagt«, zischte ich. Weder meine Treppen noch meine täglichen Schwimmübungen hatten mich darauf vorbereitet, mehrere Tonnen zu schleppen.

»Haben Sie vor zehn Jahren hier gerudert?«, fragte Anders interessiert.

»Ja, oder genauer gesagt vor elf. Bis ich ins Ausland gegangen bin.«

Ich kletterte vorsichtig hinunter und setzte mich auf meinen Platz im Boot. Joachim reichte mir mein Ruder.

»Sie müssen ein bisschen mit dem Sitz aufpassen«, sagte er warnend. »Der ist ein bisschen ... äh ...«

»Vergammelt!«, schlug Anders vor.

»Nein«, Joachim hatte endlich das richtige Wort gefunden. »Unberechenbar.«

»Okay«, sagte ich, ohne mir näher Gedanken darüber zu machen, was er damit meinte, was natürlich eine weitere Dummheit war.

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