Jón Svensson - Nonni - Erlebnisse eines jungen Isländers von ihm selbst erzählt

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Nonni - Erlebnisse eines jungen Isländers von ihm selbst erzählt: краткое содержание, описание и аннотация

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Der zwölfjährige Nonni fährt im Jahre 1870 auf einem kleinen dänischen Segelschiff von Nordisland nach Kopenhagen. Mit kindlicher Wissbegierde interessiert er sich für die Seefahrt und wird zum Liebling der ganzen Besatzung. Die Freundschaft mit dem gleichaltrigen Schiffskoch Owe hilft ihm über das anfängliche Heimweh nach seiner geliebten Mutter hinweg. Doch bis das Schiff in Dänemark anlegt, sind noch viele Abenteuer und Gefahren zu bestehen. Zum Autor: Jón Svensson (1857–1944) wurde auf dem Gut Mödruvellir bei Akureyri in Nordisland geboren. Nach dem Besuch des Gymnasiums in Amiens 1871 Konversion zum katholischen Glauben, 1878 Eintritt in den Jesuitenorden. Studium der Rhetorik und Philosophie in Belgien, den Niederlanden und in Ditton Hall bei London. 1890 Priesterweihe. Wirkte als Lehrer und Schulgeistlicher in Kopenhagen. 1912 erschien «Nonni. Erlebnisse eines jungen Isländers», gefolgt von zahlreichen weiteren «Nonni»-Bänden, die den Autor weltberühmt machten.

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Als der Junge fort war, ermahnte sie mich:

»Nonni, sei auf der ganzen Reise gut zu dem Jungen!«

»Das würde ich sein, Mutter, auch wenn du es mir nicht gesagt hättest. Ich habe ihn schon liebgewonnen.«

Darauf lief ich zum Nachbarshaus, um meinen Freund Stebbi zu holen. Es war nämlich vorher abgemacht, daß er uns zum Schiff hinausrudern sollte. Stebbi kam sofort, und wir beide brachten meinen Koffer zum Strand.

Unterdessen machte die Mutter sich fertig, und einige Augenblicke später saß ich neben ihr in dem kleinen Boot.

Stebbi stieß vom Land ab und ruderte hinaus zur » Valdemar von Rönne«. Als wir eine ziemliche Strecke vom Land entfernt waren, zog meine Mutter ein kleines, zusammengefaltetes Papier hervor und reichte es mir mit den Worten:

»Hier hast du, lieber Nonni, eine Erinnerung an mich. Ich hoffe, daß es dir noch lange ein Andenken sein wird.«

Ich öffnete das Papier und überflog es. Es enthielt einige wenige Ratschläge, von der Hand meiner Mutter geschrieben.

Dann faltete ich es wieder zusammen und steckte es in meine Brusttasche.

Jetzt konnte ich meine Tränen nicht länger zurückhalten. Ich umarmte meine Mutter und schluchzte:

»Mutter, ich verspreche dir nochmals, daß ich diese Ermahnungen beachten werde. – Liebe, liebe Mutter, ja, ich werde mich an sie halten.«

Mehr konnte ich nicht sagen.

Die Mutter weinte nicht. Doch drückte sie mich fest an ihr Herz.

Wir waren indessen bis nahe an das Schiff gekommen. Stebbi ruderte bis hart an die pechige Wand, und bald standen wir auf dem Deck.

Der kleine Koch kam gleich zu uns herangelaufen, machte eine Verbeugung vor der Mutter und gab mir freundschaftlich die Hand, die er soeben mit dem Küchentuch abgetrocknet hatte.

Dann half er Stebbi, meinen Koffer aus dem Boot zu holen.

Mittlerweile kam auch der Kapitän, grüßte freundlich und bat uns, in die Kajüte hinabzusteigen.

Wir folgten ihm in den »Salon« des Schiffes, wo ich während der Reise mit dem Kapitän und dem Steuermann zusammen wohnen sollte.

Ihre Kojen lagen sich längs der Schiffswände gegenüber; quer zwischen ihnen war mein Bett auf einer breiten, festen Bank eingerichtet. Es füllte den Raum zwischen den beiden Kojen ganz aus.

Mit dem Fuß konnte ich da klopfen, wo der Kopf des Kapitäns war, und mit den Händen konnte ich an die Füße des Steuermanns reichen.

Diese Anordnung gefiel mir sehr gut. Im Notfall konnte ich bei dem einen oder bei dem anderen Hilfe suchen.

Nachdem die Mutter nochmals die Kajüte und meine Lagerstätte besichtigt hatte, bat sie den Kapitän, zum Abschied noch einige Augenblicke mit mir allein zu sein.

»Selbstverständlich, nehmen Sie sich nur gut Zeit; Sie brauchen sich nicht zu beeilen«, sagte der Kapitän und verließ uns.

Der Abschied war kurz. Die Mutter umarmte und küßte mich. Dann sprach sie:

»Jetzt müssen wir scheiden, mein lieber Nonni. Es ist möglich, daß wir uns in diesem Leben nicht wiedersehen; aber ich hoffe, Gott wird uns einst im Himmel wieder vereinen.«

Wie es mir in diesem Augenblick ums Herz war, kann ich nicht mit Worten ausdrücken. Ich hatte meine Mutter so lieb. Ich konnte ihr nur durch Tränen antworten.

»Laß uns nun ein Ende machen«, sagte sie. »Lebe wohl, Kind! Ich übergebe dich dem Schutze Gottes. Er ist der Beschützer der Waisen; möge er dir Vater und Mutter sein.«

Das waren ihre letzten Worte. Wir stiegen aufs Verdeck.

Eilig nahm sie Abschied vom Kapitän und den umstehenden Matrosen und stieg ins Boot, das schnell davonfuhr.

Ich lehnte mich an den Schiffsrand und schaute dem Boot nach. Die Mutter wandte sich einige Male um und nickte liebevoll herüber. Ich winkte zurück.

Das Boot entfernte sich unter den Ruderschlägen Stebbis mehr und mehr, bis es zuletzt am Strand in der Nähe unseres Hauses verschwand.

Da legte sich unser Schiff auf die Seite und wandte die Spitze vom Land ab.

Ich hatte also den Weg zu meiner neuen Heimat angetreten.

Erneut überfiel mich wieder das frühere Gefühl! Ich kam mir vor wie ein Baum, der mit der Wurzel ausgerissen und in ein neues Erdreich gepflanzt wird.

Mein Vaterland, mein teures Island, meine Landsleute, das glückliche Leben, das ich bis jetzt in der Familie und mit meinen Freunden verlebt hatte, alles das sollte jetzt für mich nur noch eine liebe Erinnerung sein.

Von nun an sollte ich fremd unter fremden Menschen leben.

Wie blind und taub ging ich auf dem Schiff umher, ohne zu sehen, was ich sah, ohne zu hören, was ich hörte.

Die Leute sagten mir ab und zu ein freundliches Wort, einen kleinen Spaß.

»So, du kleiner Isländer, jetzt segeln wir hinaus. – Wir fahren nach Dänemark. – Werde nur nicht seekrank! – Jetzt sollst du ein echter Seemann werden. Gleich gibt’s eine Schaukelkur, eine ordentliche. Ob du die verträgst?«

Sie meinten es gut mit mir, diese freundlichen Dänen, die ersten Fremden, in deren Gesellschaft ich mein neues Leben begann. Aber es war mir nicht möglich, auf ihre Späße einzugehen. Ich antwortete, ohne recht zu wissen, was ich sagte, oder verzog nur die Miene zu einem gezwungenen Lächeln.

Schließlich wurde ich von dem Schmerz des Abschieds so überwältigt, daß ich mich nicht mehr beherrschen konnte.

Ich rannte in die Kajüte hinab, warf mich schluchzend auf mein Bett, das von der Mutter bereitet war, und verbarg mein Gesicht tief in das Kopfkissen.

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