Bernhard Lassahn - Frau ohne Welt. Teil 3 - Der Krieg gegen die Zukunft

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Frau ohne Welt. Teil 3: Der Krieg gegen die Zukunft: краткое содержание, описание и аннотация

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Das Feminine ehren, den Feminismus als Ideologie des Hasses aber verabscheuen: Bernhard Lassahn zeigt, wie's geht. Er schäumt nicht, er beschreibt so amüsiert und heiter wie andererseits scharfsinnig, warum der Feminismus nicht zukunftsfähig ist – und das auch gar nicht sein will.
Wir haben Zustände wie vor einem Bürgerkrieg, es hagelt Extremismusvorwürfe aller Art: Sexismus, Rassismus, Faschismus, Frauen-, Homo-, Transphobie, menschengemachte Erderwärmung, Weltuntergang! Die Stimmung ist aufgeheizt. Wir erleben einen Kulturkrieg, der ans Eingemachte und aufs Ganze geht, er verfeindet Mann und Frau sowie Eltern und Kinder – und setzt damit unsere Zukunft aufs Spiel. Das erste Opfer in diesem Krieg ist wie immer die Wahrheit. Die geht noch jedesmal verloren, wenn die Gespräche verstummen. Der Krieg wird weitergehen, solange Vorurteile überwiegen und die Parteien nicht einsehen, dass sie ohnehin niemals hätten gegeneinander antreten dürfen.
Bernhard Lassahn gibt mit trotzigem Humor einen Lagebericht, der aufzeigt, was der vierzigjährige Krieg angerichtet hat. Zwischen den Geschlechtern, zwischen den Generationen. Die Bilanz könnte kaum bitterer sein. Und doch bleibt Lassahn zuversichtlich, dass die Welt nicht untergehen wird, denn «the only engine of survival» – das meint auch Leonard Cohen – bleibt weiterhin die Liebe.
Frauen, liebt Männer! Männer, liebt Frauen! Lest Frau ohne Welt!

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Die neuen Zwischenwesen haben sich zwischen den Fronten eingerichtet, sie sind weder männlich noch weiblich, weder alt noch jung. Die Angleichungsbewegungen gehen von beiden Seiten aus: Kinder werden wie Staatsmänner behandelt, Staatsmänner verhalten sich wie Kindsköpfe. Ein Mädchen, das aussieht, als wäre es acht Jahre alt, spricht vor der UN, im Bundestag singt Andrea Nahles das Pippi-Langstrumpf-Lied. Wir sind auf dem Weg zu einem Menschen ohne Eigenschaften, zu einem Einheitswesen, das weder das eine, noch das andere ist, das nichts falsch, aber auch nichts richtig macht.

Das erste Opfer in einem Krieg ist die Wahrheit. Die geht verloren, sobald die Gespräche verstummen. Niemand verfügt exklusiv darüber, wir können uns nur auf eine gemeinsame Suche nach der Wahrheit begeben. Wo sollen wir suchen? Im Internet wird Wahrheit angeboten, als wäre es heiß begehrte Ware, wir brauchen nur den Suchbefehl »the truth about …« eingeben, schon werden wir bedient. Architekten, die an der offiziellen Interpretation der Ereignisse von 9/11 zweifeln, nennen sich Truther . Die Wahrheit scheint zum Greifen nah und bleibt uns doch fremd.

Die beiden politischen Magazine, die sich an den gegenüberliegenden Seiten des tiefen Meinungsgrabens befinden, haben sich beide die »Wahrheit« auf die Fahne geschrieben: Das Compact -Magazin wirbt mit dem Slogan »Mut zur Wahrheit«, der Spiegel mit »Keine Angst vor der Wahrheit«. Wer kennt denn nun die Wahrheit?

»Tell the Truth« fordern die Demonstranten von Extinction Rebellion , die sich als Rebellion gegen das Aussterben verstehen und verlangen, dass sich Politiker bedingungslos dem anschließen sollen, was sie für die letzte Wahrheit halten. Andere halten Pappschilder hoch mit Slogan wie »Climate Change Is Real« oder »Rape Culture Is Real« . Manche der jungen Frauen haben sich die Parolen sogar auf die nackte Haut geschrieben, als hätten sie dadurch Golddeckung. Es ist aber nur falscher Glanz.

Sexismus. Rassismus. Faschismus. Extremismus. Frauenfeindlichkeit. Homophobie. Transphobie. Erderhitzung. Weltuntergang. Zumindest die Stimmung ist stark aufgeheizt. Doch wie schlimm ist es wirklich? Was können wir wissen? Was sollen wir tun? Was dürfen wir hoffen? So hätte Immanuel Kant gefragt, wenn er nicht etwa den Einzelnen, sondern Gruppen angesprochen hätte. Wir wissen es nicht mehr. Wir sind jahrelang mit Propaganda zugeschüttet worden und stehen ratlos in einem Irrgarten aus Lügen – aus fake news –, aus falschen Prognosen und zweifelhaften Wetten auf die Zukunft.

»Wir sind die Zukunft der Bauern und Arbeiter!«, verkündete Lenin einst. »Wir sind die Zukunft Europas!«, behauptete Hitler. Das war einmal. Heute wird die Zukunft in düsteren Farben ausgemalt, » we don’t have time« , heißt es bei den Fridays-for-Future-Demonstrationen, wir haben nur noch zehn Jahre Zeit. Oder sechs. Wenn es überhaupt eine Zukunft geben sollte, dann wird sie weiblich sein. So hatte sich das Margarete Mitscherlich vorgestellt, die im Jahr 2017 hundert Jahre alt geworden wäre, Hillary Clinton glaubt immer noch daran, »I still believe the future is female.«

Das glauben nicht alle. Janice Fiamengo tut es nicht mehr. Sie sieht sich nicht mehr als Feministin, selbst wenn sie früher eine war, die – so wie ich auch – auf die Straße gegangen ist, um die Nacht zu erobern und für Frauenrechte zu demonstrieren. Sie ist keine Feministin mehr und gibt eine frappierend einfache Erklärung, die uns aufhorchen lassen sollte, selbst wenn uns Frauen-Themen langsam nerven und wir glauben, dass uns die Gender-Perspektive nicht interessieren muss. Es betrifft uns alle, wenn wir nicht in einer Lügenwelt leben wollen, in der wir verkümmern.

Janice Fiamengo hat sich vom Feminismus abgewandt, weil sie die vielen Lügen nicht mehr ertragen konnte, die peu à peu aus falschen Zahlen und falschen Begriffen ein in sich geschlossenes System gebildet haben, das einen totalitären Charakter angenommen hat. Sie konnte nicht mehr darüber hinwegsehen, dass die Voraussetzungen falsch sind, dass manipulierte Statistiken in die Welt gesetzt werden und dass die Sprache verkommt. Man kann in einem Kartenhaus aus Falschbehauptungen und Falschbeschuldigungen nicht in Frieden wohnen, man muss fürchten, dass es jederzeit zusammenbricht. Man muss ständig »mit zwei Gesichtern leben«, wie es viele der Aussteiger gesagt haben, die ein totalitäres System überstanden haben. Sie konnten nicht mehr in den Spiegel gucken, weil sie ein moralisches Minimum verraten mussten. Es tut einem in der Seele weh, so leben zu müssen. Es macht krank.

Fiamengo ist Professorin in Kanada, die eine umfangreiche Video-Serie – The Fiamengo files – und zuletzt den Sammelband Sons Of Feminism veröffentlicht hat, der uns einen generationsübergreifenden Überblick bietet. Es gibt entsprechend dazu einen Bericht der Töchter, den Daughters Of Feminism . Damit kommen Vergangenheit und Zukunft für beide Geschlechter in den Blick und ermöglichen erstmals ein vollständiges Bild. Sowohl die Töchter als auch die Söhne waren stark vom Feminismus geprägt, sie sahen sich selbstverständlich als Feministen und haben erst spät gemerkt, wie sehr sie davon geschädigt wurden. Im Nachhinein sehen sie den Feminismus als ein monströses Gebilde aus lauter Lügen.

»Wir haben alle gelogen. Jeder ein bisschen. Und wir haben es gewusst.« So haben es Václav Havel und Alexander Solschenizyn zusammengefasst, als sie kritisch auf das kommunistische Lügengebäude zurückgeblickt und dabei selbstkritisch ihr eigenes Mitwirken daran reflektiert haben. Es ergeht einem nicht nur im Kommunismus so; Verkrüppelung entsteht in jedem totalitären System. Einige der Bücher aus dem Regal meiner Mutter über das Leben unterm Hakenkreuz haben so vielsagende Titel wie Betrug war alles, Lug und Schein oder Lebenslüge Hitler-Jugend . Betrug war buchstäblich »alles« – und alle haben mitgemacht. Es gab keine Rückzugsmöglichkeit mehr, der gesamte Alltag war überschattet, die Lüge war allgegenwärtig.

Totalitäre Systeme bauen sich durch kleine und kleinste Grenzüberschreitungen auf, die ständig nachverhandelt werden. Es geht scheinbar um Kleinigkeiten, die jedoch in Wirklichkeit keine sind. Hinzu kommen überdimensionierte Beschuldigungen gegen einen Feind, der in Wirklichkeit gar keiner ist, sondern erst durch eine grandiose Sprache, die keine Zwischentöne und Mittellagen und damit auch keine Kompromiss- und Friedensmöglichkeiten zulässt, zum Feind aufgebaut wird.

Der sexistische Krieg ist ein totaler Krieg. Alle Lebensbereiche werden durchdrungen. Es wird ein Kulturkrieg geführt, ein culture war , der das Gute, Schöne und Wahre zerstören will. Sobald wir das Fernsehen einschalten, werden wir einer gendergerechten Scheinwelt ausgeliefert, die durch das gesamte Programm aus aktuellen Nachrichten, Werbung, Wetterbericht, Unterhaltung, Sport und Spannung hindurchscheint. Der gesamte öffentliche Raum – das gilt für Kirchen, Politik, Schulen und Universitäten – ist sprachlich gleichgeschaltet, durchgegendert, feminisiert und verweiblicht. Die Kriegspropaganda beschwört in einem unablässigen Trommelfeuer aus Siegesmeldungen eine weibliche Zukunft, die offenbar unmittelbar bevorsteht wie der Endsieg. Frauen, so hören wir, haben Männer längst überholt, haben sie abgehängt und überflüssig gemacht. Die Frauen von heute sind nicht mehr aufzuhalten in ihrem Machtstreben, sie können alles.

Sie können es sogar besser. Für den nächsten James-Bond-Film ist Emma Watson vorgeschlagen, nicht in der Rolle eines Bond-girls, sondern – she instead of him – als Agent 007. Das war der, der gesagt hatte: »Mein Name ist Bond, James Bond«.

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