Bester Spaziergang
Der Golfrundweg führt mit schönstem Dorfpanorama um den Andermatt Swiss Alps Golf Course. Entlang des Reussdammes geht man zurück zum Start (8).
Beste Aussicht
Auf dem Gemsstock wartet ein Panoramablick mit mehr als 600 Gipfeln. Die Sicht geht vom Bergell über Italien bis ins Wallis zu den berühmten 4000er-Riesen: Monte Rosa, Matterhorn, Weisshorn und weiter zu den ehrfürchtigen Bernern Eiger, Mönch, Jungfrau und Finsteraarhorn (9).
Geheimtipps
Vom Urserntal führt die wild-schöne Schöllenenschlucht hinunter ins Unterland, in der Napoleons Truppen 1799 gegen die Russen kämpften. Das Suworow-Denkmal erinnert da-ran. Senkrechte Felswände und die rauschende Reuss bieten einen faszinierenden Anblick. Im Sommer kann man im Restaurant Teufelsbrücke den Mythos Gotthard auf sich wirken lassen.
Müde nach 180 Pistenkilometern? Dagegen hat sich die Region Andermatt den Après-Ski Zug ausgedacht. Zwei umgebaute Glacier Express-Wagen sorgen für Transport und Feierabendstimmung – inklusive Barkeeper, DJ-Auftritten und einem wunderbaren Panorama. Der Zug fährt viermal am Tag zwischen Andermatt und Disentis und ist im Skiticket inbegriffen (10).
Willy Bogner & Jakob Falkner
Das Ice Q-Restaurant und das 007 Elements-Museum imponieren am Gaislachkogel.
Shoppingtipp in Sölden: der Bogner Fire+Ice Store
Sölden muss man natürlich keinem Skifahrer mehr vorstellen. Der Ort ist ein echter Hotspot der Szene und steht den ganzen Winter lang im Fokus, auch weil auf seinen beiden Gletscherskigebieten sieben Monate über beste Trainingsbedingungen herrschen. Kein Wunder, dass der Skiweltcup traditionell Ende Oktober hier auf dem Rettenbachgletscher startet. Unsere neuen Rennanzüge bei dieser Gelegenheit zum ersten Mal im richtigen Einsatz zu sehen, ist immer ein besonderer Moment, den wir gerne mit der Kamera begleiten. Diese Rennen und der zuverlässige Schnee des Ötztals haben auch schon oft vorhergesagt, wie die Saison laufen wird.
Zusätzlich zu seinen Profi-Pisten hat Sölden für mich in jüngerer Zeit aber noch einen sehr persönlichen Sehnsuchtsfaktor hinzubekommen: Seit 2018 gibt es dort die großartige James-Bond-Erlebniswelt an der Bergstation der Gaislachkoglbahn und ich muss sagen, dieses Projekt ist mit keinem anderen Museum vergleichbar, das ich kenne. Schon die Architektur, in den Berg gebaut wie ein eleganter Schurkenbunker aus einem 007-Film, ist absolut beeindruckend. In den sakral-schlichten Räumen wird dann das zelebriert, was wir alle an James-Bond-Filmen lieben – der Glamour der Ausstattung, die aufwändigen Stunts und Kult-Exponate wie der goldene Colt oder das abgestürzte Flugzeug aus dem Film „Spectre“ sind hier zu sehen und wecken bei mir tolle Erinnerungen. Viele Höhepunkte meiner Karriere als Kameramann und Ski-Stunt-Koordinator haben schließlich mit James-Bond-Drehs zu tun. Deshalb war es eine besonders nette Geste von den Museumsmachern, mich auch hier einzubinden. Heute sind die Angestellten des Museums von Bogner eingekleidet und natürlich gibt es Skioutfits aus den Filmen in der Ausstellung zu sehen – ein Stück meiner kreativen Arbeit steht also jetzt hier auf 3050 m Höhe! Für den Bond-Film „Spectre“ wurden im Winter 2014/15 viele Szenen genau hier in Sölden gedreht. Man ist also direkt am Ort des Geschehens und kann nach dem Museumsbesuch sozusagen gleich noch eine filmreife 007-Abfahrt hinlegen – zum Glück ohne bewaffnete Verfolger.
Eigentlich ist alles in Sölden Superlativ. Deswegen passt der bekannteste Geheimagent der Welt hier auch noch sehr gut hin. Das Skigebiet ist zwar sicher nicht „top secret“ aber schon „to die for“: Drei Dreitausender mit irren Aussichtsplattformen gibt es hier mitzunehmen, eine „Golden Gate“-Bahn, mit der man aus den Skigebieten direkt zur Gletscherregion jenseits der 3000 m kommt, dazu eine rekordverdächtige Abfahrt mit 15 km Länge und vieles mehr, was man als Skifahrer sonst nirgends findet. Was mir am besten gefällt: In Sölden werden der Skisport und die Infrastruktur dafür seit Jahrzehnten immer weiter entwickelt und neu erfunden – vor einem der schönsten Panoramen der Alpen. Deswegen sind wir übrigens bei der Suche nach spektakulären Kulissen für unsere Action-Shootings auch immer wieder hier oben gelandet. Zuletzt ließen wir dabei vor einigen Jahren in bester 007-Manier einen Motocross-Profi auf dem Gletscher neben Extremski-Profis seine Stunts zeigen … aber das ist eine andere Geschichte.
Pisten
LÄNGSTE ABFAHRT MIT CA. 15 KM & EINEM HÖHENUNTERSCHIED VON CA. 2.000 M VON DER BIG3 PLATTFORM SCHWARZE SCHNEIDE (3.340 M) BIS INS TAL (1.350 M), CA. 400 M 2SKIFLÄCHE PRO SKIFAHRER
Lifte
31 LIFTANLAGEN
Höhe
1.350 – 3.340 M
Flughafen bzw. Heliport
INNSBRUCK (50 KM)
Skipass/Tag
CA. 60 €
Spaß am Set – Laura Fritzwallner und Bene Mayr 2018 beim Bogner-Shooting
Aufpassen, dass vor lauter Aussicht das Essen nicht kalt wird – der Blick vom Ice Q!
Die James Bond-Erlebniswelt „007 Elements“ wurde 2018 eröffnet. Mitarbeiter und Hostessen präsentierten die „James Bond x Bogner Kollektion“.
Was verbindet Sie mit diesem Ort und Skigebiet?
Das ist schnell beantwortet: Alles! Meine Kindheit, Jugend, Arbeitsplatz und Freizeit haben mit diesen Bergen zu tun.
Was gibt es nur hier?
Also, die Höhenlage von 1350 – 3340 m ist in Österreich nicht nur ziemlich einmalig, sondern sorgt mit zwei Gletscherskigebieten auch für eine absolute Schneegarantie von Oktober bis Mai. Diese Verbindung von Gletscher- und Winterskigebiet durch die „Golden Gate to the Glacier“–Bahn ist für Skifans grandios. Auch das Gletscherschauspiel „Hannibal“, das hier alle zwei Jahre stattfindet, ist wirklich einzigartig.
Warum sollte hier jeder mal Ski fahren?
Zum Beispiel um die längste Abfahrt auszuprobieren: Mit 15 km und einem Höhenunterschied von knapp 2000 m geht es dabei von der BIG3-Plattform Schwarze Schneid (3340 m) bis ins Tal (1350 m). Außerdem wurde mal errechnet, dass hier im Gebiet rund 400 m 2Skifläche pro Skifahrer zur Verfügung stehen – ein großartiger Wert.
Haben Sie ein persönliches Erlebnis mit Willy Bogner hier in dieser Destination?
Persönlich habe ich Willy Bogner in meinem Leben einige Male getroffen und ihn als Skifahrer sowie Kameramann natürlich sehr bewundert. Das erste Mal hat er uns aber erst im Spätwinter 2015 in Sölden besucht. Bei einem gemeinsames Essen im Ice Q habe ich ihm die Idee unserer neuen James-Bond-Erlebniswelt präsentiert und die Kooperation beschlossen.
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