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Yasmina Khadra: Die letzte Nacht des Muammar al-Gaddafi

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Yasmina Khadra Die letzte Nacht des Muammar al-Gaddafi
  • Название:
    Die letzte Nacht des Muammar al-Gaddafi
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  • Жанр:
  • Язык:
    Немецкий
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Die letzte Nacht des Muammar al-Gaddafi: краткое содержание, описание и аннотация

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2011 wurde der ehemalige Diktator Libyens von einem rebellischen Mob auf bisher unbekannte Weise ermordet. Ein Meilenstein des Arabischen Frühlings! Dass mit seinem Sturz alles andere als Ruhe im Land eingekehrt ist, beweisen uns tagtäglich die Flüchtlingsströme und der Terror konkurrierender Milizen. In der vorliegenden Romanbiografie erzählt Yasmina Khadra seine Version der Lebensgeschichte des Muammar al-Gaddafi, in der historische Fakten und Fiktion miteinander verwoben sind. Khadra zeichnet das Bild eines größenwahnsinnigen, aber charismatischen Herrschers, der am Ende seines Lebens vor den Trümmern eines Landes steht, das er einst aus der verrotteten libyschen Monarchie befreit hatte. Warum verfasst ein algerischer Schriftsteller, der ein aufgeklärter und überzeugter Regimekritiker ist, einen Abgesang auf einen der größten Diktatoren der jüngsten Geschichte? Dies ist keine Solidaritätsbekundung mit einem Tyrannen, kein Versuch einer historischen Rehabilitierung, aber auch keine Verurteilung. Es ist das Ausloten einer umstrittenen Persönlichkeit und zugleich ein Buch, das uns an die Grenzen unseres Demokratiebegriffs führt. Mit seinem neuen Werk schließt Yasmina Khadra eine Lücke in der Berichterstattung über die Neuordnung der nordafrikanischen Welt.-

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Ich laufe hinaus auf den Korridor, stürze die Treppe hinunter.

Kein Mensch im Erdgeschoss. Schritte hasten zum Notausgang des Anwesens.

Im Hof steht knatternd ein als Privatwagen getarntes Fahrzeug. Endlich stellt jemand den Motor aus. Es ist ein Pick-up, in einem erbärmlichen Zustand: zersplitterte Windschutzscheibe, pulverisierte Scheiben, die Karosserie zersiebt, ein Reifen geplatzt, ein Rad quasi auf der Felge mit seitlich herabhängenden Gummifetzen.

Der Fahrer ist über dem Lenkrad zusammengesunken. Er öffnet den Wagenschlag, setzt mühsam einen Fuß ins Freie, lässt den anderen im Auto. Soldaten ziehen zwei Leichen vom Rücksitz herunter. Bei der einen ist der Schädel zertrümmert, bei der anderen sind die Augen verdreht und der Mund klafft weit auf. Auf dem Beifahrersitz stöhnt ein Mann.

Abu Bakr nähert sich dem Fahrzeug, Mansur im Schlepptau.

»Wo kommen die denn her?«

»Das ist der Spähtrupp, Herr General«, antwortet ihm ein Hauptmann.

»Trupp? Ich sehe nur ein Fahrzeug.«

»Die beiden anderen sind unter Raketenbeschuss geraten«, ächzt der Fahrer mit ersterbender Stimme. »Kein Überlebender.«

»Wie das, kein Überlebender?«, donnert Mansur. »Mach erst mal die Scheinwerfer aus, Blödmann! Glaubst du, du bist hier auf den Champs-Elysées?«

Der Fahrer schaltet die Lichter aus. Seine Bewegungen sind langsam und schwerfällig.

»Und Oberst Mutassim?«, frage ich ihn.

»Hat Punkt 34 überquert.«

»Hast du gesehen, wie er die feindlichen Linien durchbrochen hat?«

»Ja, Herr Präsident«, keucht der Fahrer, kurz davor, in Ohnmacht zu fallen. »Wir haben ihn bis zur Distriktsgrenze eskortiert und ihm Deckung gegeben, als die Rebellen ihn stoppen wollten.«

»Nimm gefälligst Haltung an, wenn du mit deinem Präsidenten sprichst!«, herrsche ich ihn an.

Es fehlt nicht viel, und der Fahrer bricht ganz über dem Lenkrad zusammen. Unter Aufbietung seiner letzten Kräfte hebt er den Hals etwas an und stöhnt: »Ich kann mich nicht auf den Beinen halten, Herr Präsident. Ich habe zwei Kugeln in der Achselhöhle und einen Eisensplitter in der Wade.«

Mansur weist zwei Soldaten an, den Verletzten vom Beifahrersitz zu bergen.

»Was ist passiert?«, fragt Abu Bakr.

Der Fahrer windet sich, holt tief Luft und stößt dann in einem Atemzug hervor, als fürchte er, ihm könnten noch vor Ende seines Berichts die Sinne schwinden:

»Nachdem wir uns vergewissert hatten, dass Oberst Mutassim außer Gefahr ist, hat der Unteroffizier zwischen Punkt 34 und 56 den Durchstoß in das gegnerische Gebiet versucht, um den aktuellen Frontverlauf zu bestimmen. Wir sind gut vier Kilometer in den von den Rebellen kontrollierten Sektor vorgedrungen, ohne auf Widerstand zu stoßen. Bei der Rückfahrt gerieten wir dann in einen Hinterhalt. Infanteristen haben uns mit Raketenwerfern attackiert. Die beiden anderen Fahrzeuge sind explodiert. Keine Ahnung, wie ich es zurück geschafft habe.«

»Warum bist du überhaupt nach hier zurückgekehrt?«, schreie ich ihn an. »Und noch dazu, ohne deine Scheinwerfer zu löschen! Der Feind hat dich garantiert verfolgt. Jetzt kennt er unseren Standort, und alles nur wegen deiner Blödheit.«

Bestürzt antwortet der Fahrer:

»Aber wohin hätte ich denn gehen sollen, mit drei Verwundeten an Bord?«

»Zum Teufel, du Idiot! Es geht nicht an, dass du das Hauptquartier in Gefahr bringst. Ich warne dich, wenn wir jetzt auffliegen, lass ich dich erschießen.«

Der Hauptmann hilft dem Fahrer aus dem Wagen, legt einen Arm um seine Taille und schleift ihn zur Krankenstation.

Die anderen Soldaten bleiben reglos vor dem Pick-up stehen, starr wie Holzskulpturen.

Mansur Dao sitzt bang grübelnd im Sessel und mustert seine Fingernägel. Ab und zu verfällt er in Selbstgespräche und macht huschende Bewegungen wie ein Geisteskranker. Es ist nicht zum Aushalten, ihn förmlich dahinschwinden zu sehen. Da ist kein Unterschied zwischen dem, der sich dem Feind ans Messer liefert, und dem, der sich weigert zu kämpfen. Ich würde sogar sagen, der eine hat wenigstens noch den Mut, sich zu seiner Feigheit zu bekennen, während der andere überhaupt keinen Schneid mehr hat.

Mansur, dieser abgehalfterte Kerl, dieses willenlos dahintreibende Wrack, widert mich an. Für mich gehört er zum Abschaum der Menschheit.

Im Nebenraum, der uns für Krisensitzungen dient, studiert General Abu Bakr Yunis eine Generalstabskarte. Große Schweißflecken zeichnen sich auf seinem Hemd und unter seinen Achseln ab. Ich bin mir sicher, dass er nur eine Rolle simuliert, die er längst nicht mehr meistert. Von Zeit zu Zeit räuspert er sich, tut so, als würde er sich für ein Detail auf der Karte interessieren, beugt sich mit dem Gewicht seines ganzen Körpers über den Tisch, die Wange in die Hand gestützt, um mir zu zeigen, wie konzentriert er ist. Seinem Getue fehlt es an Glaubwürdigkeit, aber wenigstens bringt er mich nicht zur Weißglut.

Wir sind zu dritt im Raum und warten ungeduldig auf die Kuriere von Mutassim. So ganz ohne Nachricht vom Oberst lösen wir uns nachgerade auf. Mit jeder Minute, die verstreicht, werden wir uns selbst immer unähnlicher.

Meine Nerven liegen blank. Von der Welt abgeschnitten zu sein und ohnmächtig auf ein Lebenszeichen meines Sohnes zu warten, der quälend lange nichts von sich hören lässt, ist unerträglich. Mein Schicksal entscheidet sich – Kopf oder Zahl? – und die Münze schwebt weiter in der Luft, so scharfkantig wie ein Fallbeil.

Mansur hört endlich auf, seine Fingernägel zu beäugen. Er blickt nach rechts, blickt nach links, auf der Suche nach ich weiß nicht was, rutscht unruhig in seinem Sessel hin und her, scheint sich zu fragen, wo er eigentlich ist. Nachdem er sich orientiert hat, versinkt er aufs Neue im Sessel, umfasst seine Schläfen mit Daumen und Mittelfinger und schüttelt unmotiviert den Kopf.

Nach langem inneren Ringen wendet er sich dem General zu und erkundigt sich sarkastisch:

»Na, erkennst du etwas in deiner Kristallkugel?«

»Was für eine Kristallkugel?«, brummt der General, ohne sich umzudrehen.

»Deine Karte. Du hast sie seit einer halben Stunde in der Mangel, sie müsste schon längst alles ausgespuckt haben.«

»Ich bin dabei, die verschiedenen Möglichkeiten, uns in den Süden durchzuschlagen, zu studieren.«

»Ich dachte, die Route stünde seit heute Morgen fest. Wie auch immer, der Süden ist der einzige Ausweg, der uns noch bleibt.«

»Ja, aber die gegnerische Belagerungsposition wechselt von Stunde zu Stunde. Unseren Spähtrupps zufolge ...«

»Das nennst du Spähtrupps? Die zwei oder drei Patrouillen, die wir haben? Sie tappen im Dunkeln, wenn du meine Meinung hören willst.«

»Deine Meinung behalt besser für dich. Du wirst mir nicht beibringen, wie ich meine Arbeit zu machen habe.«

Mansur macht sich wieder daran, seine Fingernägel zu betrachten, die er noch nicht ganz abgenagt hat. Den Hals zwischen die Schultern eingezogen, murrt er:

»Wir hätten den Palast nie verlassen dürfen.«

»Ach, im Ernst?«, erwidert der General.

»Wir hatten es gut im Bunker. Wir hatten einen Schlafplatz und genug zu essen und waren in Sicherheit vor Luftangriffen und Artillerie-Beschuss. Sieh doch nur, wo wir jetzt sind. Ein einziger Hubschrauber würde genügen, uns mit Mann und Maus zu erledigen.«

Der General legt seinen Stift an der Tischkante ab. Er ahnt dunkel, dass der Chef der Volksgarde ihn provozieren will und vermeidet jegliche Konfrontation. Er war es, der die Idee gehabt hatte, den Palast zu verlassen. Er hat mich nicht groß überzeugen müssen – ich war ohnehin auch dieser Ansicht. Sämtliche Residenzen, die mir als mutmaßliches Versteck hätten dienen können, hatte die Luftwaffe der Alliierten ja schon dem Erdboden gleichgemacht, einschließlich der Wohnsitze meiner Familienmitglieder und meiner Kinder. Bei dieser grausigen Menschenjagd hat die NATO ja noch nicht mal gezögert, meine Enkelkinder gleich mit zu bombardieren und sie skrupellos, ohne das leiseste Bedauern, zu töten.

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