Axel Rudolph - Maghena

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Eine Serie geheimnisvoller Raubmorde, wohlvorbereiteter Überfälle und tückischer Morde beunruhigen die ganze Welt. England, Frankreich, Belgien, Holland und zuletzt auch Deutschland werden von den Verbrechern heimgesucht. Die deutsche Kriminalpolizei bringt die Täter mit der afrikanischen Sekte, den Maghenas, in Verbindung und beschreitet damit den Weg, der zur Aufklärung der Verbrechen führt. Dass zum Schluss nicht eine Bande, sondern ein einzelner Mann als Täter entlarvt wird, gestaltet den Roman voller Spannungen und Überraschungen. Interessant ist der Einblick in die präzise Arbeit der deutschen Polizei und bewundernswert die Kombinationsgabe der Beamten. Geschickt mit dem Roman verbunden ist die Liebe des Afrikaforschers Christoph Kind, der ebenfalls Verdienste an der Entlarvung des Mörders hat, zu der zielbewussten Ursula Helbis. AUTORENPORTRÄT Axel Rudolph (1893–1944) wurde als einziges Kind einer dänischen Mutter und eines schwedischen Vaters in Köln-Nippes geboren. Seine Kriminal- und Abenteuerromane, dessen Themen er aus seinem abenteuerlichen Leben schöpfte und verfremdet in ferne Länder verlegte, spielen in der Arktis, auf den Ölfeldern Venezuelas, auf hoher See, im Himalaya, in den USA, Asien oder den Großstädten Deutschlands und in Dänemark. Seinen Lebensweg kreuzten zahlreiche illustre und bekannte Personen, darunter der Afrika-Sachbuchautor Hermann Freyberg, unter dessen Namen er nach dem Ausschluss aus der Reichsschrifttumskammer – was praktisch ein Berufsverbot bedeutete – weitere Romane veröffentlichte. Rudolph veröffentlichte unter seinem Namen und den Pseudonymen Heinrich Weiler und Richard Erden. Silvester 1943 wurde der Autor verhaftet, weil er – trotz seiner unbeschwerten Literatur – während des zweiten Weltkriegs privat kein Blatt vor den Mund nahm. Dies kostete ihn letztendlich das Leben: Am 18. Juli 1944 stand er vor dem «Volksgerichtshof» und wurde zum Tode verurteilt. Am 30. Oktober starb er unter dem Fallbeil der Nationalsozialisten im Zuchthaus Brandenburg-Görden. Doch nun werden Axel Rudolph und seine Werke aus der ungebührlichen Vergessenheit zurück in die Gegenwart geholt. Exklusiv für Sie wiederentdeckt: Axel Rudolph, mitreißend wie noch nie zuvor!

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„Sogar in voller Tätigkeit!“ Wenn die Rede auf Afrika kam, pflegte Christoph Kind aufgeschlossen zu werden. Auch jetzt war er bald, ohne es zu wollen, mitten in einer ausführlichen Beschreibung seiner Erfahrungen und Abenteuer und hatte den „Fall Damm“ gänzlich vergessen, bis ihm plötzlich zum Bewußtsein kam, daß er schon eine Viertelstunde von Afrika erzählte, hier in diesem kühlen Dienstzimmer, in dem Kommissar Mohr doch sicher andere, wichtigere Dinge zu tun hatte, als über die Sitten und Gebräuche ferner Negerstämme zu palavern. Schuldbewußt hielt er inne und sah den ruhig dasitzenden Beamten wie um Entschuldigung bittend an.

Doktor Mohr lachte noch immer nicht. Im Gegenteil, sein Gesicht war viel ernster als zu Beginn der Unterhaltung.

„Das ist alles sehr interessant, Kind, und bei Gelegenheit müssen Sie mir noch mehr davon erzählen.“ Dann wandte er langsam, fast nachdenklich den Kopf zu Ursula Helbis, die schweigend zugehört hatte. „Frau Damm erschrak also sichtlich beim Anblick des Leopardenkopfes? Warum haben Sie mir das bisher noch nicht gesagt?“

„Ich dachte gar nicht mehr daran, Herr Kommissar. Es stand ja anscheinend auch in gar keiner Verbindung mit den furchtbaren Dingen, die sich nachher abspielten. Erst gestern, als ich mir wieder den Kopf zermarterte, um hinter das Rätsel zu kommen, tauchte in mir die Erinnerung an dieses tödliche Erschrecken auf, und da beschloß ich, einen Afrika-Spezialisten um Rat zu fragen, mehr aus Instinkt als aus logischer Folgerung.“

„Es wäre richtiger gewesen, wenn Sie mich angerufen hätten, Fräulein Helbis“, meinte Doktor Mohr. „Wir hätten dann schon selber unsere Experten zu Rat gezogen.“

„Verzeihen Sie, Herr Kommissar. Es war ja nur eine vage Vermutung von mir, daß ein Zusammenhang bestehen könnte, und ich konnte nicht ahnen, daß Sie sich auf Grund der bloßen Mitteilung hin mit der Sache beschäftigen würden.“

Doktor Mohr spielte mit einem Bleistift und blickte ein paar Sekunden lang schweigend vor sich hin. „Doch“, sagte er dann ernst und hob den Kopf, seine Besucher anschauend, „ich hätte mich bestimmt damit beschäftigt. Sehr energisch sogar.“

„Also das begreife ich nicht!“ Christoph Kind starrte ihn mehr als erstaunt an. „Wenn Sie, Doktor Mohr, sich tatsächlich mit dieser mehr als an den Haaren herbeigezogenen Verbindung zwischen den Leopardenmenschen und dem Mord an Frau Damm beschäftigen, dann ... dann glaube ich selbst schon bald alles, was Fräulein Helbis für möglich hält. Sogar, daß dieser Doktor Damm unschuldig ist.“

„Nun, das eine ergibt sich nicht unbedingt aus dem anderen. Aber es ist gut, daß Sie mich auf Doktor Damm bringen, Kindchen. Ich möchte da gleich ein paar Fragen an Fräulein Helbis stellen. Hat Doktor Damm Ihnen jemals etwas von der Lebensversicherung gesagt?“

„Nein, kein Wort. Warum sollte er das auch? Es war doch eine Sache, die nur ihn und seine Frau etwas anging.“

„Sehr schade. Sie können also in diesem Punkt nicht als Entlastungszeugin dienen. Doktor Damm behauptet nämlich, er habe seine Frau auf deren eigenen, ausdrücklichen Wunsch so hoch versichert. Wenn er einen Zeugen dafür hätte, wäre das für ihn von großem Vorteil.“

„Nein, leider weiß ich nichts darüber.“

„Dann noch eine andere Frage: Haben Sie etwas von Lebensüberdruß an Frau Damm bemerkt? Hat sie Ihnen irgend etwas gesagt, das auf Selbstmordabsichten schließen läßt? Oder hat Doktor Damm etwas darüber geäußert?“

„Auch das kann ich nur verneinen, Herr Kommissar. Doktor Damm sprach nur selten mit mir über seine Frau. Auch als Frau Damm mich besuchte, habe ich nichts von Lebensüberdruß bemerkt. Da war nur dieses sonderbare Erschrecken.“

„Bei Ihrer Vernehmung haben Sie angegeben, daß Doktor Damm die Absicht hatte, den Urlaub mit seiner Frau am Rhein zu verbringen?“

„Ja, so sagte er mir.“

„Es ist dies auch von anderer Seite ausgesagt worden. Die Hausangestellte Erna Schulte hat erklärt, Doktor Damm habe in ihrer Gegenwart seiner Frau vorgeschlagen, an den Rhein zu fahren. Frau Damm hatte erst gar keine Lust dazu, ließ sich dann aber doch überreden. Finden Sie es nicht merkwürdig, daß die beiden dann plötzlich nach Lüneburg fuhren?“

„Sie werden sich unterwegs anders entschlossen haben.“

„Ja, so sagt auch Doktor Damm. Er behauptet sogar, seine Frau sei es gewesen, die diese Programmänderung durchgesetzt habe. Merkwürdig –“ Doktor Mohr richtete jetzt seine Worte fast mehr an Christoph Kind, als an Ursula Helbis. „Trotz aller Bemühungen haben wir bisher keinerlei Beziehungen zwischen Damms und Lüneburg oder der Lüneburger Heide herauskriegen können. Keiner von beiden ist jemals früher dort gewesen. Sie haben auch keine Bekannten in der Gegend. Was, zum Kuckuck, konnte Frau Damm veranlassen, eine Fahrt an den Rhein abzubrechen und statt dessen in die Lüneburger Heide zu fahren? Im Vergleich mit dem Rhein bietet sie doch wesentlich geringere Reize.“

„Sie halten also die Behauptung Doktor Damms für unglaubhaft?“

„Ziemlich. Aber – und das ist ja eben der Haken – auch die Vermutung, Damm habe seine Frau nach Lüneburg gefahren, um sie vorsätzlich umzubringen, will mir nicht einleuchten. Er ist völlig unbekannt in der Gegend. Die Heide ist groß. Ein Moorloch zu finden, das für einen solchen verbrecherischen Zweck geeignet wäre, ist nicht so ohne weiteres möglich. Wenigstens nicht für einen Menschen, der ortsunkundig ist. Um Auskunft hat Doktor Damm niemand gefragt. Das hätten wir längst festgestellt.“ Doktor Mohr machte eine Pause und trommelte mit den Fingern auf einem Aktenband. „Wenn ich herausbekäme, daß Doktor Damm die Gegend doch kennt, hätten wir einen Anhaltspunkt. Außerdem eine unwahre Aussage.“

„Doktor Damm ist unschuldig!!“

Der Kommissar wandte sich wieder Ursula Helbis zu und sah ihr freundlich in die dunkel-blitzenden Augen. „Wir wollen es hoffen, Fräulein Helbis. Aber wenn ich Ihnen etwas raten darf, schreien Sie Ihren schönen Glauben nicht bei jeder Gelegenheit heraus! Es gibt eine Menge Leute, welche die Ansicht verfechten, man müsse Sie als eventuelle Helferin Doktor Damms in Untersuchung nehmen.“

„Tun Sie es doch, wenn das Ihre Ansicht ist! Auf einen Unschuldigen mehr oder weniger kommt es schon nicht mehr an.“ Ursula hatte alle Sachlichkeit verloren, ihre Lippen zitterten leise vor Empörung.

Doktor Mohr lächelte gutmütig. „Nicht ausfallend werden, Fräulein Helbis! Sie wissen doch, wie ich zu Ihnen stehe! Ich habe es Ihnen beim ersten Verhör offen gesagt. Wenn ich persönlich nicht davon überzeugt wäre, daß Sie mit dem Verbrechen nichts zu tun haben, hätte ich Sie natürlich längst in Gewahrsam genommen. Aber es spricht bis jetzt nichts gegen Sie, warum sollte ich also zweifeln? Ob Sie nun, wie Sie selber sagen, mit Doktor Damm nur kameradschaftlich befreundet waren, oder ob Sie in engeren Beziehungen zu ihm standen ...“

„Ich hatte kein Verhältnis mit Doktor Damm!!“

„Jedenfalls würde auch das meine Überzeugung nicht ändern“, fuhr Doktor Mohr ruhig fort. „Der Rat, den ich Ihnen vorhin gab, bezieht sich nur auf gewisse Stimmen der Öffentlichkeit, die leider geneigt sind, Sie als Mithelferin Damms zu verurteilen.“

„Das ist mir gleichgültig, Herr Kommissar!“

„Fräulein Helbis läßt sich durch nichts beirren“, wandte sich Doktor Mohr wieder an Kind. „Seit Doktor Damm in Haft ist, kämpft sie wie eine Löwin für ihn. Jedenfalls ist ihre Idee von den Leopardenmenschen von ungeheurer Wichtigkeit und Tragweite.“

Christoph Kind war immer noch unsicher. „Lieber Mohr, ich habe den Eindruck, daß Sie sich ziemlich lustig über uns machen.“

„Sie haben diesen Eindruck sehr zu Unrecht, Kind. In dienstlichen Angelegenheiten scherze ich nie. Und die vorliegende Sache wäre wohl auch zu Späßen schlecht geeignet. In vollem Ernst also: Das Moment, welches Fräulein Helbis angeführt hat, nämlich die hakenartigen Risse in dem Schal Frau Damms, ist schon seit einer Woche das Problem, um welches unsere ganze Arbeit fieberhaft kreist. Ich bin leider nicht berechtigt, Ihnen Einsicht in die Dienstakten zu geben, sonst könnte ich Ihnen schwarz auf weiß zeigen, wie intensiv wir uns gerade damit beschäftigt haben.“

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