Örjan Persson - Pferdeferien oder die Reise nach Kopenhagen

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Pferdeferien oder die Reise nach Kopenhagen: краткое содержание, описание и аннотация

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Die 16-jährige Eva denkt gar nicht daran, ihren Ferien zusammen mit ihren Eltern und ihren Geschwistern auf dem Gut Verwandten zu verbringen. Doch die Ferien entwickeln sich schnell anders als von Eva gedacht. Auf dem Nachbarhof des Gutes darf Eva sich um den schönen Vollblüter Amadeus kümmern. Und so werden aus den langweiligen Sommerferien schnell spannende Pferdeferien voller Abenteuer, die Eva erlebt. Denn die 16-Jährige trifft schon bald auf einen attraktiven jungen Mann und erlebt mit ihm eine aufregende Reise nach Kopenhagen. – Ein tolles Buch über das Erwachsenwerden. Rezensionszitat «Persson hat ein gutes Händchen für Erzählungen und vermischt traditionelle Elemente wie Pferderomantik, Liebe und Spukgeschichten, mit modernen Elementen wir Schmuggel und Erotik.» – Per-Olof Mattsson/Svenska Dagbladet «Örjan Persson ist ein toller Schrifsteller, der für seine Inhalte und Kompositionen bekannt ist.» – Östersunds-Posten Biografische Anmerkung Örjan Persson ist ein schwedischer Schriftsteller und Autor, der sich vor allem auf Kinder- und Jugendbücher spezialisiert hat. Im Mittelpunkt dieser spannenden Geschichten steht immer wieder der Sprung vom Teenager- ins Erwachsenenleben sowie die Zeit dazwischen.

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Aber es tauchte kein Gesicht auf, zum Glück, denn das hätte ich nicht überlebt. Die Schritte auf dem Kies waren erneut zu hören, aber nach einigen Minuten war dann alles still.

Ich fing wieder zu atmen an, mein Herz klopfte weiter wie wild. Dann bin ich vermutlich eingeschlafen und erwachte wie vorausgesehen von dem Stuhl an der Tür, der umfiel.

„Hilfe!“ schrie ich gellend.

Schließlich begriff ich, daß es Papa war, der da stand und den Stuhl aufstellte, um hereinkommen zu können.

„Was ist denn mit dir los?“ fragte er beunruhigt.

„Ich ... ich habe wahrscheinlich geträumt“, stieß ich hervor.

„Hast du Angst gehabt in der Dunkelheit?“ fragte er und setzte sich auf die Bettkante.

„Nein, überhaupt nicht“, antwortete ich. Ich konnte doch nicht zugeben, wie fürchterlich die Nacht gewesen war.

„Ich wunderte mich nur ... Der Stuhl und die brennende Lampe ... und dein Angstschrei, als ich hereinkam.“

„Ich habe geträumt, das sagte ich doch. Und gestern bin ich sicher eingeschlafen, ohne das Licht auszumachen. Es besteht kein Grund, hier Angst im Dunkeln zu haben!“

„Nein, natürlich nicht. Wenn du aber willst, hat dein Bett leicht Platz drinnen bei uns.“

„Keine Angst, Papa, Eva schafft alles“, sagte ich so überzeugend wie möglich und gab ihm einen Schmatz auf die Backe.

„Daran zweifle ich nicht. Du, wir frühstücken draußen, das Wetter ist herrlich. Komm, wenn du fertig bist.“

Er stand auf und ging zur Tür. Beim Stuhl blieb er stehen und schaute erst ihn und dann mich an, bevor er den Raum verließ.

Ich verließ sofort mein Bett und machte mich barfuß und im Nachthemd auf den Weg. Der Steinboden im Gang war eiskalt, und ich lief rasch durch die große Halle, um nicht zu erfrieren.

Als ich ins Freie kam, schlug mir die Sommerwärme entgegen, es war, als käme man in eine andere Welt, aus der Welt des kalten Grauens hinter Steinmauern in die helle, warme Welt des Sommers.

Cilla und Oskar hatten auf einem Gartentisch das Frühstück gedeckt, der Tisch stand in einer ungemähten Wiese, das Gras war noch feucht vom Tau, und es war ein wunderbares Gefühl, die nassen Halme zwischen den Zehen zu spüren.

Während wir frühstückten, kam Graf Olsson anspaziert. Er trug einen weißen Anzug mit Strohhut. An einer langen Leine zog er ein großes, graubraunes Etwas hinter sich her. Von weitem sah es aus wie ein zottiger Bär oder ein Knäuel fleißig benutzter Putzwolle. Es bewegte sich unglaublich langsam vorwärts, und erst nach einer Viertelstunde erreichte der alte Mann unseren Tisch.

Er nahm den Strohhut ab und wünschte uns einen guten Morgen.

Kerstin, Oskar und ich starrten fasziniert auf das unförmige Etwas am anderen Ende der Leine. Als der Graf beim Gartentisch stehenblieb, hörte man ein Ächzen aus dem dichten Knäuel, das sich nun als Hund entpuppte.

„Ja, hier geht es euch gut“, stellte der Graf befriedigt fest. Er kicherte. „Ihr braucht keine Angst vor Lady zu haben, sie tut euch nichts. Wie ich sehe, interessiert ihr euch für sie.“

„Was ist das für eine Art ...?“ fragte ich vorsichtig. Ich wagte nicht zu fragen, was für eine Art Hund das sei, denn wer weiß, ob es ein Hund war.

„Es ist ein Grand Danois“, antwortete der Graf.

„Ein Grand Danois!“ rief ich überrascht. „Aber die sehen doch ganz anders aus! Größer und nicht so zottig!“

„Lady ist ein Grand Danois, und sie ist von edler Abstammung. Sie ist jetzt alt, aber ihr hättet sie in ihren jungen Tagen sehen sollen! Sie sieht vielleicht nicht wie ein normaler Grand Danois aus, aber bei allen Rassen gibt es verschiedene Arten, das ist nichts Besonderes. Wir Menschen sind auch nicht alle gleich. Einige sind weiß, andere schwarz, rot oder gelb!“ Er beugte sich hinunter und kraulte das eine Ende des Tieres.

„Darf ich etwas fragen?“ sagte Oskar und blickte den alten Herrn an.

„Gewiß, frag nur, ich habe auf alles eine Antwort“, sagte der Graf. Ich glaubte ihm das sofort.

„Heißt du Graf mit Vornamen oder nicht?“ fragte Oskar direkt.

„Ja, ich heiße Graf. Mein Name ist Graf Olsson.“

Kerstin warf mir einen langen, triumphierenden Blick zu. Sie genoß ihren Sieg in vollen Zügen.

„Ach so, hm, das ist doch etwas ungewöhnlich, ein Titel als Vorname. Du mußt dem Jungen verzeihen, daß er so neugierig ist“, sagte Papa.

„Nicht schlimm“, antwortete der alte Herr. „Es ist nämlich so, daß einige meiner Vorfahren, die hier in diesem Schloß lebten, adlig waren. Ich bin durch eine Seitenlinie mit ihnen verbunden. Meine Mutter war zwar eine einfache Arbeiterfrau, stammte aber aus adliger Familie. Und als ich getauft wurde, gab sie als Vornamen Graf an, um so den verlorenen Titel in gewisser Weise zurückzuholen. Der Pastor weigerte sich zuerst, aber meine Mutter blieb fest. Endlich gab der Pastor nach und ließ meiner Mutter ihren Willen. Diese Frau besaß echte Autorität. So nennt mich jeder Graf, und das könnt ihr auch tun. Übrigens, habt ihr Lust, heute nachmittag das Schloß zu besichtigen?“

„Ja, gern“, sagte Papa. „Ihr geht doch auch mit, Kinder?“

Wir murmelten etwas, das Papa als „ja“ verstand, und er sagte zum Graf, daß wir alle mitkämen.

„Na, Lady, wollen wir weitergehen?“ sagte der Graf zu dem Wollknäuel. Das Tier rührte sich nicht. Der alte Herr beugte sich zu seinem Grand Danois hinunter, hob den Teil, in dem die Leine verschwand, vorsichtig an, machte dasselbe mit dem rückwärtigen Teil, und sachte setzte sich das merkwürdige Etwas in Bewegung. Es setzte sich in Bewegung, sagte ich, denn Beine oder andere Körperteile waren kaum erkennbar.

Der Platz, auf dem wir saßen, war eher eine Wiese als ein Rasen, aber wahrscheinlich war hier früher einmal Rasen gewesen. Schloß Sellerup mit all seinen Wirtschaftsgebäuden, mit den hohen Mauern und dem, was einmal ein Park war, machte einen verfallenen Eindruck. Aber trotzdem gefiel es uns, es war richtig verwunschen. Eingestürzte Dächer, zerbrochene Fensterscheiben, abgefallener Putz, und überall waren Unkraut und wildes Gesträuch.

Der Graf und sein Hund paßten in diese Umgebung. Am Abend zuvor war es dunkel gewesen, wir hatten nicht so genau erkennen können, wie der alte Herr aussah; aber jetzt im hellen Sonnenlicht sahen wir die Flecken auf seinem abgetragenen Sakko, das Loch in dem uralten Strohhut, den Kautabakrand im Mundwinkel, die abgetragene Hose und das Fehlen des Schnürsenkels in einem Schuh.

„Ein merkwürdiger Mensch!“ rief Cilla, als der Graf außer Hörweite war.

„Früher einmal war es vermutlich sehr schön hier“, sagte Papa. „Stellt euch vor, ein gepflegter Rasen, blühende Rabatten, der Garten voll der schönsten Blumen, Springbrunnen mit großen Fontänen, das Schloß in gutem Zustand, man spielte Crocket, und Kinder in Matrosenanzügen und weißen Kleidern spielten mit Ball und Reifen. Reizende Dienstmädchen servierten den Herren im Pavillon unten am Schloßgraben Schwedenpunsch, und man spazierte mit Sonnenschirm und Spazierstock, umgeben von Dienern, die sich um alles kümmerten. Stellt euch das mal vor, wenn ihr könnt. Ich hätte gern damals gelebt und das alles genossen!“

„Hättest du da einen Strohhut aufgehabt?“ fragte Cilla.

„Selbstverständlich. Und einen schneeweißen Anzug mit Weste.“ Papas Gesichtsausdruck verklärte sich.

„Also nicht so schlampig wie der Graf?“ sagte ich unbarmherzig, um meinen Vater wieder in die Wirklichkeit zu holen.

„Habt ihr übrigens den Schmuck gesehen, den die Gräfin gestern abend trug? Der muß doch eine Menge Geld wert sein?“ überlegte mein Vater, der manchmal wirklich naiv war.

„Zweiundzwanzig Kronen“, sagte Kerstin.

„Was hast du gesagt?“

„Zweiundzwanzig Kronen kostet die Halskette, die sie trug. So eine habe ich neulich im Kaufhaus gesehen. Halskette, Armband und Ohrringe waren für fünfzig Kronen angeboten. Das hat sie gekauft.“

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