Arthur Haefliger - Kamber, Kommissar - Frankreich-Krimi

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Kamber, Kommissar - Frankreich-Krimi: краткое содержание, описание и аннотация

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Packender Frankreich-Krimi, spannend und unterhaltsam!Ein Kommissar aus dem schweizerischen Bern ermittelt im benachbarten Frankreich. Es geht um einen Fall, der ihn persönlich betrifft, und ihn auch in größte Gefahr bringt. Kann er der Lösung auf die Spur kommen, ohne am Ende selbst zu Schaden zu kommen?-

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Nun erschien Charlie zum Neunuhr-Kaffee. Tom musste ihm erklären, dass er leider einer etwas delikaten Sache wegen vorzeitig abreisen müsse.„Können sie dich nicht wenigstens ein paar Tage lang in Ruhe lassen?“ „Zu meinem Bedauern kann ich mich in diesem Fall nicht in die Büsche schlagen. Aber ich verspreche dir, die verlorenen Ferientage bald einmal nachzuholen, wenn du mich dann wieder aufnehmen willst.“ „Jederzeit, immer wenn du kommst, ist das für mich ein kleines Fest.“ Kamber verabschiedete sich, auch von Mademoiselle Suzette, der er ganz heimlich etwas Kleines in die Hand drückte. Rambo fehlte nicht. Er war ebenfalls zum Abschied erschienen, stand wedelnd neben dem Kommissar und wartete, bis er gestreichelt wurde. Kamber ging zu seinem Wagen, den er neben dem Gasthof parkiert hatte. Das Automobil glänzte im Sonnenlicht. Kamber war im Allgemeinen bescheiden und gab wenig auf Äusserlichkeiten. Sein Fahrzeug, ein rassiger Sportwagen, war der einzige Luxus, den er sich leistete. Er hatte es auf dem Occasionsmarkt kaufen können und pflegte es mit viel Sorgfalt. Obschon es inzwischen hunderttausend Kilometer auf dem Zähler hatte, glänzte die rot lackierte Karosserie des schnittigen Wagens stets so, als käme er soeben aus der Waschanlage. Nicht selten blieb jemand auf der Strasse stehen, um ihn zu bestaunen. Langweilige Ferien auf den Bahamas oder den Malediven waren nicht Kambers Sache. Er zog es vor, mit seinem Wagen über Land zu fahren und in einer bescheidenen Herberge abzusteigen, wo er bald mit den Leuten des Orts ins Gespräch kam.

Kamber setzte die Schutzbrille auf und drehte den Zündschlüssel. Der Motor sprang mit einem leisen Surren an. Das Verdeck verschwand auf Knopfdruck im Kofferraum. Er winkte zum Abschied und fuhr los zur Strafanstalt – einem Abenteuer entgegen? Niemand weiss es.

2.

Fritz Bechler – du kennst ihn ja – ist abgehauen“, hatte Hubler am Telefon gesagt. In der Tat: Kamber kannte ihn. Vor etwa zwei Jahren wurde in der Hauptstadt ein Bankeinbruch verübt, der weitherum Aufsehen erregte. Beteiligt waren zwei Ganoven, Fritz Bechler und René Martan, die, wie man später erfuhr, in früherer Zeit in Frankreich zusammen krumme Sachen gedreht und Diebereien begangen hatten, ohne dass sie von der Polizei erwischt worden wären. Als Martan eines Tages in einer Zeitung las, dass im Nachbarland eine Bank einen Hauswart suche, meldete er sich. Zum Teil mit gefälschten oder verfälschten Arbeitszeugnissen brachte er es – unerklärlicherweise – fertig, in die engere Wahl zu kommen. Zum Vorstellungsgespräch mit einem Direktor der Bank erschien er in einem korrekten gestreiften Anzug und machte im Lauf der Unterredung mit seinen Sprachkenntnissen und der Art, wie er sich ausdrückte, einen sehr guten Eindruck. Ein Techniker, der ihn auf seine handwerklichen Fähigkeiten hin prüfte, war ebenfalls durchaus befriedigt. So erhielt er die Stelle. Es war von Anfang an seine Absicht, in der Bank einen grossen Coup zu landen und mit einem Haufen Geld zu verschwinden. Zunächst aber schaute er sich gründlich um. Er bemühte sich auch, das allgemeine Vertrauen zu gewinnen. Mehr als ein Jahr lang arbeitete er, immer freundlich und dienstbereit, zur vollen Zufriedenheit seiner Vorgesetzten. Er machte Bekanntschaft mit der Gattin des Direktors und anerbot sich, ihr ohne jedes Entgelt ihren Garten zu pflegen. Er tat es mit viel Sorgfalt. Im Frühling blühten in zwei grossen Beeten holländische Tulpen in allen Farben, im Sommer galt seine Vorliebe den Dahlien, und den Herbst kündeten Astern und leuchtend gelbe Chrysanthemen an. Im Hintergrund des Gartens legte er mit Granit-platten einen hübschen Sitzplatz an, der mit den farbigen Gartenmöbeln, die sich die Gattin des Direktors kaufte, im Sommer zu einer beliebten Plauderecke wurde. Im Geschäft war er stets von ausgesuchter Höflichkeit. War eine ältere Dame am Schalter, trug er ihr lächelnd ihre schwere Tasche zum Ausgang, einem Invaliden, der auf Krücken daherkam, hielt er die Türe offen, mit einem jüngeren Bankkunden diskutierte er lebhaft über das letzte Rockkonzert. Das geheim gehaltene Ziel war aber stets, den Geldschrank der Bank auszuräumen. Er war auf recht einfache Art gesichert. Wer Geld entnehmen wollte, musste im Direktionszimmer den Schlüssel für eine Verbindungstüre holen. Zudem musste er den Code kennen, mit dem man den Tresor öffnen konnte. Die leichte Verbindungstüre schien Martan, der handwerklich begabt war, kein unüberwindliches Hindernis zu sein. Mit einem modernen Schneidbrenner liess sich der Riegel durchtrennen und damit die Türe öffnen. Das war freilich nur möglich, wenn jemand bei der Arbeit mithalf, einer allein konnte es nicht schaffen. Schwieriger war es, den Code herauszufinden. Die massgebenden Leute der Bank kannten ihn auswendig und waren mit aller Sorgfalt darauf bedacht, ihn geheim zu halten. Martan wartete ab, bis eine Vizedirektorin in den Urlaub verreiste und eine junge Angestellte ihre Stellvertreterin wurde. Sie war mit dem Bankbetrieb nicht vertraut. Martan tauchte hin und wieder in ihrem Büro auf und fragte, ob er irgendwie behilflich sein könne. Einmal stellte er ihr einen Margritenstrauss auf den Ablegetisch. So kannte er sich bald einmal im Büro aus. Er fand heraus, wo die Angestellte den Briefumschlag verwahrte, in welchem der Zettel mit dem Tresorcode steckte, und mit viel Raffinesse gelang es ihm, ihn zu kopieren, ohne dass jemand etwas davon merkte. Wie man einen Brief öffnet und nachher wieder schliesst, ohne dass davon etwas zu bemerken wäre, musste man ihn nicht lehren. Jetzt konnte er daran denken, zur Tat zu schreiten. Er beabsichtigte, sie gemeinsam mit seinem frühern Kumpanen Bechler auszuführen. Dieser reiste an einem Wochenende zu Martan, der ein kleines Restaurant im Grünen kannte, in dem man sich ungestört besprechen konnte und das für seine exquisite Küche bekannt war. Dort trafen sie sich zum Mittagessen. Sie setzten sich im Wintergarten an einen Tisch und suchten sich auf der Speisekarte ein feines Menü aus. Das Chateaubriand, das sie auswählten, begleitete ein kühler Dôle aus gutem Hause. Nach dem Kaffee mit dem kleinen Likör erläuterte Martan dem Freund seinen Plan. Auf einer Stadtkarte hatte er den Standort der Bank angekreuzt. Auf einem Blatt, das er mitgebracht hatte, waren die Räumlichkeiten des Gebäudes eingezeichnet. Bechler sah sich alles gründlich an und stellte Fragen. Er wollte wissen, wie die Alarmanlage der Bank funktioniere, welches der Standort der nächsten Polizeiwache sei, welchen Fluchtweg man einschlagen könnte. Martan konnte seine anfänglichen Bedenken zerstreuen. Bechler war bereit, an dem kühnen Unternehmen mitzuwirken. Nach dem Plan Martans sollte während der Tat in der Nähe des Bankgebäudes ein Personenwagen bereitstehen. Der Fahrer sollte die zwei, die im Innern der Bank an der Arbeit wären, mit dem Natel alarmieren, wenn Gefahr im Verzug wäre. Nach gelungener Tat sollte er mit den beiden Dieben und der Beute davonbrausen. Bechler hatte in der Zeit, da Martan als Hauswart in der Bank arbeitete, einen Kollegen gefunden, der nichts arbeitete und auf dem Pflaster war, eine Art clochard. Mit ihm hatte er einige Diebereien begangen, so geschickt, dass sie nicht erwischt wurden. Er hielt ihn für einen zuverlässigen Komplizen, den man in den Plan Martans einweihen und als Autolenker beiziehen konnte. Bechler versprach, er werde sich ein Fahrzeug verschaffen und seinen Kollegen veranlassen, als Lenker mitzufahren. Martan war damit einverstanden. Er war grosszügig. Sein Beitrag zu der beschlossenen Tat war natürlich bedeutender als jener Bechlers; er hatte die Verhältnisse in der Bank ausspioniert und das Unternehmen vorbereitet. Trotzdem war er bereit, die Beute – nach Abzug einer reichlichen Entschädigung für den Fahrer – mit Bechler hälftig zu teilen. Als alle wichtigen Punkte in beidseitigem Einverständnis bereinigt waren, regelten sie, als Leute vom Fach, am Schluss des Gesprächs auch weniger wichtige Einzelheiten in gutem Einvernehmen. Sie schüttelten sich zum Abschied die Hand, überzeugt, es sei alles so sorgfältig vorbereitet, dass sie mit gutem Grund mit dem Erfolg des Unternehmens rechnen konnten.

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