Alexandre Dumas - Die schwarze Tulpe

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Niederlande, 1672: In einer Zeit politischer Wirren hat die Tulpengesellschaft von Haarlem einen Preis von 100.000 Gulden für denjenigen ausgesetzt, der eine schwarze Tulpe zu züchten vermag. Hierauf beginnt ein Wettstreit unter den besten Gärtnern des Landes um das Geld und den Ruhm.Der junge Cornelius van Baerle steht kurz vor dem Erfolg dieser als unlösbar erachteten Aufgabe, als er überraschend der politischen Aufrührerei bezichtigt und ins Gefängnis geworfen wird. Hier trifft er die schöne Tochter des Kerkermeisters, Rosa, in die er sich auf den ersten Blick verliebt. Sie hilft ihm, wo sie kann, und wird zum Schluss gar seine Retterin.Die schwarze Tulpe ist nicht nur ein aufregender Roman aus einer dramatischen Periode der niederländischen Geschichte, sondern auch eine Liebesgeschichte mit einem glücklichen Ende

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»Ich glaube, sie haben das Gefängniß und den Mann, den sie suchen, gefunden. Jenes Fenster dort, wißt Ihr mir nicht zu sagen, ob es zu Herrn Witts Gefängniß gehört?«

An dem bezeichneten Fenster gewahrte man in demselben Augenblicke eine große, starke Faust, und kurz darauf den Kopf und Oberleib eines wild aussehenden Mannes, der sich so eben emporgeschwungen hatte .

»Hurrah, Hurrah,« schrie dieser mit furchtbarer Stimme, »der Vogel ist ausgeflogen, er ist nicht mehr da.«

Dann die Zähne weit vorstreckend, das Gesicht zu einem grinsenden Lachen verzogen, hätte man dies Wesen, eher für ein wildes, hinter einem Gitter wohlverwahrtes Raubthier, als für einen Menschen gehalten.

»Wie? er ist nicht mehr da?« rief die Menge auf der Straße, der es nicht mehr möglich geworden war, mit in den bereits überfüllten Buytenhoff zu dringen.

»Nein,« er ist nicht mehr da, er ist ausgeflogen, hab ich Euch gesagt.«

»Was ruft dieser Mensch hinab?« fragte die Hoheit noch mehr erblassend.

»Gnädigster Herr, er erzählt der Menge eine Neuigkeit, die man als das glücklichste Ereigniß begrüßen könnte, wenn sie sich wirklich bestätigt.«

»Ja, ohne Zweifel, es wäre sehr glücklich, wenn es wahr wäre, aber beruhigt Euch, es kann nicht sein.«

»Aber es muß dennoch sein, da blickt nur hinauf.«

Und wirklich zeigten sich an mehreren, auf den Platz führenden Fenstern, eben so drohende, wilde Gestalten, wie es die zuerst Erschienene war.

»Er ist fort, entflohen, lauft ihm nach, verfolgt ihn, bevor er das Thor erreicht.«

Die Menge unten wiederholte das wüthende Gebrüll, und zerstreute sich sodann, ohne eigentlichen Zweck, aufs geradewohl in den zunächst liegenden Gassen.

»Es scheint also doch, daß Cornelius von Witt , wirklich enflohen ist,« bemerkte der Oberst.

»Aus dem Gefängniß, wohl möglich. Aber, mein lieber van Deken , ich versichere Euch, aus der Stadt gewiß nicht. Der arme Mann wird glauben, durch eines der Thore zu entkommen, aber wie wird er sich wundern, wenn er alle verschlossen findet.«

»Es wurde also der Befehl gegeben, die Stadttore zu schließen?«

»Das glaube ich gerade nicht, wer würde wohl einen solchen Befehl ertheilen?«

»Und woher vermuthet es Eurer Hoheit sodann?«

»Es gibt oft Verhängnisse,« antwortete der Blasse gleichgültig, »Ihr werdet es selbst schon erfahren haben, Oberst, Verhängnisse, denen selbst der größte und kühnste Mann nicht entgeht.«

Ein kalter Schauer durchrieselte die Glieder des Officiers, er fing nach und nach an, einzusehen, daß der Gefangene verloren sei.

Das Geheul der tobenden Menge erreichte nunmehr seinen Culminationspunkt. Man hatte mit der größten Sorgfalt jede Kammer, ja den kleinste Raum; durchsucht, ohne jedoch die leiseste Spur des Gefangenen, oder der Art und Weise, wie er seine Flucht bewerkstelligte, zu entdecken. Die Ueberzeugung stand fest begründet, er war gerettet.

Cornelius und Johann hatten auch wirklich, während diesen Vorgängen am Buytenhoff, glücklich den Teich passirt, und fuhren nunmehr auf der öden und menschenleeren Hauptstraße gerade auf den Tol-Hek zu.

Johann hatte die Vorsicht, dem Kutscher einzuschärfen, daß er, um jeden Verdacht zu begegnen, nur in einem ganz gewöhnlichen, schwachen Trabe fahren dürfe. Als dieser aber auf der Hauptstraße angelangt, jegliche Gefahr, den Lärm der tobenden Menge, Gefängniß und Tod hinter sich hatte, als ihm die Freiheit so schön entgegen lächelte, da war er nicht mehr Herr seiner Empfindung, und den Pferden die Zügel frei lassend, flog nach einem kräftigen Peitschenhiebe der Wagen pfeilschnell dahin.

Aber plötzlich hielt er an.

»Was giebt es?« fragte Johann, den Kopf aus dem Kutschenschlage vorstreckend.

»O mein Herr,« rief der Kutscher, »es ist —«

Der Schrecken schien seine Stimme zu ersticken.

»Nun, so verständige mich doch.«

»Das Gitter ist geschlossen.«

»Das Gitter? das pflegt sonst nur zur Nachtzeit gesperrt zu werden.«

»Seht es Euch selbst an.«

Johann von Witt neigte sich noch etwas mehr aus den Wagen vor, und sah in der That zu seinem Staunen, das geschlossene Gitter.

»Fahre nur fort,« rief er, »aber sogleich — meine Papiere sind in der Ordnung, der Pförtner wird uns öffnen.«

Der Wagen verfolgte seinen Weg, aber nicht mehr mit derselben Schnelligkeit. Es schien gleichsam, als hätten Kutscher und Pferde gegenseitig ihr früheres Vertrauen verloren.

Johann, über diese unerklärbare Erscheinung nachdenkend und vertieft, konnte sich nicht enthalten, zeitweise aus dem Wagen hervor, nach dem noch immer fest geschlossenen Tol-Hek zu blicken. In einem solchen Augenblicke, entdeckte und erkannte ihn, ein gerade aus seinem Hause tretender Bräuer, der, im Begriffe seinen Weg nach dem Buytenhoff einzuschlagen, bei dieser so unerwarteten Erscheinung, wie eingewurzelt stehen blieb.

Ein Schrei der Ueberraschung, den er nicht mehr zurückzuhalten vermochte, machte andere zwei Männer, die eben so in der größten Eile nach dem Gefängnißplatz liefen, aufmerksam. Sie hielten auf ein Zeichen des Bräuers an, und bald gewahrte man, wie diese Gruppe in einer heftigen Verhandlung begriffen, unverwandt ihre Blicke auf den Wagen, der unterdessen den Tol-Hek erreicht hatte, heftete.

»Aufgemacht!« rief der Kutscher.

Der Thorwächter erschien an seiner Hausthür.

»Aufmachen?« sagte er lakonisch, aufmachen schön, aber sagt mir zuerst womit.«

»Zum Satan auch, mit dem Schlüssel.«

»Schlüssel, schönes Wort das, vorerst muß ich aber Einen haben.«

»Was, Du hast den Schlüssel zum Thore nicht?«

»Nein, den hab ich nicht.«

»Wo, Teufel, hast Du ihn dann hingegeben?«

»Was, Teufel, nichts Teufel, man hat mir ihn genommen.«

»Genommen, Dir den Schlüssel abgenommen, und wer that dies?«

»Du bist sehr neugierig, wahrscheinlich Einer, dem daran gelegen ist, daß Niemand um diese Zeit, die Stadt verläßt.«

Johann der die ganze Unterredung im Wagen vernommen hatte, und bald einsah, daß auf diese Art wohl kein weiterkommen bezweckt werden würde, wagte nunmehr das Aeußerste. Sich über den Sitz des Kutscher vorneigend, rief er den Pförtner an seine Seite. Dieser sprang, als er des Ex-Großpensionärs ansichtig wurde, augenblicklich hinzu, sein Haupt ehrfurchsvoll entblößend.

»Ihr kennt mich, guter Freund, ich bin Johann, von Witt , und so eben im Begriffe, meinen Bruder in die Verbannung zu führen, habt dennoch die Gefälligkeit und öffnet uns das Thor.«

»O, mein guter, theurer Herr,« rief der Alte, die Hände ringend,« es ist mir unmöglich, mir wurde der Schlüssel abgenommen.«

»Wann?«

»Heut Morgen.«

»Von wem?«

»Von einem jungen, blassen und hagern Manne.«

»Und warum ließt Ihr Euch denselben nehmen?«

»Weil mir jener einen gesiegelten und gefertigten Befehl vorwies.«

»Wer war unterschrieben?«

»Die Herren vom Hoogstreet

»Dann,« sagte Cornelius , der bisher einen stummen Beobachter abgegeben hatte, »sind wir, aller Wahrscheinlichkeit nach, verloren.«

»Weißt Du nicht, ob diese Vorsicht an allen Thoren getroffen wurde?«

»Das weiß ich wirklich nicht.«

»Wohlan, denn,« sprach Johann , sich zu dem Kutscher wendend, »fahre fort, suche ein anderes Thor; in erreichen, Gott und unsere erhabene Religion gebieten uns, keinen Weg zur Rettung des Lebens unbenützt vorbeigehen zu lassen;« dann sich an dem Pförtner wendend, drückte er diesem herzlich die Hand:

»Ich danke Dir für den guten Willen, mit den Du uns retten wolltest, ich nehme ihn für das Werk selbst und betrachte es von Deiner Seite als gelungen.«

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