Inger Gammelgaard Madsen - Mord auf Antrag - Roland Benito-Krimi 2

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Mord auf Antrag - Roland Benito-Krimi 2: краткое содержание, описание и аннотация

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Kriminalkommissar Roland Benito wird auf einen schwierigen Fall angesetzt. Ein fünfundzwanzig Jahre alter Mord soll aufgeklärt werden. Zwei Jungen finden die Leiche einer Frau in einem Moor bei Mundelstrup. Die Spuren führen nach Afrika und Rolands Vorstellungen über die neue globale Welt mit offenen Grenzen werden auf die Probe gestellt.Die Journalistin Anne Larsen vom Tageblatt erhält einen anonymen Anruf. Als weitere Leichen entdeckt werden, beginnt für den Kommissar und sein Team ein Wettlauf gegen die Zeit, den Mörder ausfindig zu machen.MORD auf Antrag ist eine unabhängige Fortsetzung des Debüt-Krimis Puppenkind. AUTORENPORTRÄTInger Gammelgaard Madsen arbeitete lange Zeit als Grafikdesignerin in verschiedenen Werbeagenturen. 2008 debütierte sie mit ihrem Kriminalroman Dukkebarnet, der jetzt bei Osburg unter dem Titel «Der Schrei der Kröte» erscheint. Sowohl der erste als auch der zweite Band ihrer Krimireihe um den Ermittler Roland Benito wurden von Kritik und Publikum begeistert aufgenommen. 2010 gründete Madsen ihren eigenen Verlag Farfalla und seit 2014 konzentriert sie sich ganz auf das Schreiben. Die Roland Benito-Reihe umfasst inzwischen acht Bände, im Februar 2016 erscheint der neunte. Inger Madsen lebt in Aarhus. -

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»Das war wirklich eine schöne Beerdigung«, sagte Carola, als das Schweigen drückend wurde. Gustav legte den Arm um ihre schlanke Taille und Sabrina musste widerwillig einräumen, dass sie ein schönes Paar abgaben, auch wenn beide schon in die Jahre gekommen waren. Sie nickte und spürte wieder die Tränen, die erneut die Oberhand zu gewinnen versuchten, aber sie schluckte und hielt sie zurück. Carola hatte sie noch nie weinen sehen.

»Kommst du mit und isst mit uns?«, fragte Gustav. »Ich bin gespannt darauf zu hören, wie es dir mit dem Italienischen geht.«

»Hast du dich eingelebt?«, unterbrach Carola. »Du hast doch schnell Heimweh bekommen, wenn ich Peter richtig verstanden habe.«

Es ärgerte sie, dass Peter mit Carola über so eine private Sache, dass er überhaupt mit ihr gesprochen hatte, aber sie nickte bloß und strich ihre Haare hinter die Ohren. »Ja, ist schon besser. Die Sprache lerne ich nie, aber ich komm zurecht.«

»Du musst dem Ganzen ein bisschen Zeit geben. Wegen Peter, meine ich. Dieser Job als Produktionsingenieur bei Grundfos ist doch seine große Chance.« Carola lächelte gezwungen und sah schnell zu Gustav. Es war Sabrina klar, dass sie das vorher diskutiert hatten. Ja, das war Peters große Chance. Aber was war mit ihr? Sie vermisste ihren Job im Hospiz Skovdal, von dem sie einen Jahresurlaub genommen hatte, um ihrem Mann zu folgen. Ohne die Sprache zu können war ihre Ausbildung als klinische Ernährungswissenschaftlerin in Italien nicht viel wert, obwohl es in Mailand einige Krankenhäuser gab. Aber jetzt dauerte es glücklicherweise nur noch ein halbes Jahr, bis sie nach Hause nach Dänemark zurückkehrten, wenn Peters Auslandsaufenthalt, Teil eines langfristigen Karriereplans, vorbei sein würde. Sie hätte auch zu Hause bleiben können, aber Peter hatte sich gewünscht, dass sie mitkam. Und eine kleine Pause vom Alltag mit kranken und sterbenden Menschen war zu dem Zeitpunkt nötig. Aber jetzt wünschte sie sich nur, nach Dänemark und zu ihrem Job zurückzukehren, und es hatte keinen Zweifel daran gegeben, dass sie nach Hause reisen würde, um an Elinas Beerdigung teilzunehmen, obwohl Peter nicht mitkommen konnte.

»Ich bin mir sicher, dass Johanne etwas Leckeres für uns gekocht hat. Willst du wirklich nicht, Sabrina? Dann können wir miteinander reden«, versuchte Gustav es erneut und hielt ihren Arm fest, als ob er beabsichtigte, sie gegen ihren Willen mit sich zu ziehen, aber sie schüttelte den Kopf.

»Danke, Papa, aber nein, ich bleib noch ein bisschen hier. Ich habe Emma versprochen, ihr morgen früh zu helfen, die Wohnung auszuräumen. Vielleicht schlafe ich heute Nacht hier.«

»Du musst doch irgendwas essen.« Gustav sah sie bittend an.

Sie hatte schon Lust, mit ihrem Vater zusammen zu sein, aber Carolas Kritik und Vorwürfe wollte sie nicht hören. Nicht heute. Sie gab ihm einen Kuss auf die Wange und atmete den Duft seines exklusiven Aftershaves ein, das zweifelsohne von Carola ausgesucht worden war.

»Fahrt ruhig, Papa. Ich bestell mir eine Pizza.«

Carola verzog das Gesicht, sagte aber nichts, als sie sichtlich erleichtert mit ihrem Mann abzog. Im Weggehen warf er ihr einen langen Blick zu, bevor sie die Tür schloss.

8

Er legte den Kopf zurück und genoss die Nachmittagssonnenstrahlen auf seinem Gesicht. Anfang Oktober hatten sie natürlich nicht mehr die intensive Wärme des Sommers, aber es war unglaublich, er konnte hier draußen nur mit einem warmen Pullover sitzen. Die anderen Gäste des Cafés waren auch mehr oder weniger sommerlich gekleidet. Wenn das wirklich die globale Erwärmung war, passte sie ihm ganz ausgezeichnet. Einige der Mädchen saßen und trugen ihre nackten Beine zur Schau, sodass er weit an den sonnengebräunten Oberschenkeln hinaufsehen konnte. Vor ihm floss plätschernd das Aarhuser Flüsschen und reflektierte das Licht. Das Summen der Stimmen machte ihn schläfrig. Oder war es vielleicht das zweite Fassbier? Er schloss die Augen, aber wusste, dass sie noch da waren. Er hörte ihre Stimmen. Nicht worüber sie sprachen, aber das war auch egal. Hauptsache er wusste, dass sie nicht gegangen waren. Die Sonnenwärme im Gesicht trug seine Gedanken in der Zeit zurück. Die Gedanken fingen an, sich nur noch um eine Sache zu drehen. Seine Kindheit.

Es war dieselbe Sonne, die sein Gesicht damals gewärmt hatte. Er war spät von der Schule heimgekommen. Die Haustür stand in der Sommerwärme offen. Er liebte ihre Stimme und freute sich, wenn sie sang. Sie stand mit dem Rücken zu ihm am Herd und kochte. Er brachte es nicht übers Herz, reinzugehen und sie zu stören. Sie sang ›What’s Another Year‹, das in dem Jahr den internationalen Grand Prix gewonnen hatte. Als sie ihm das Profil zuwandte, um etwas aus dem Kühlschrank zu holen, sah er, dass eine Zigarette zwischen ihren roten Lippen hing, während sie sang. Sie rauchte nur, wenn sie wusste, dass niemand es sah. Noch ein guter Grund, sie nicht zu stören. Sie wurde sehr wütend, wenn man sie erwischte. Mit geschlossenen Augen setzte er sich auf die Treppe und lauschte, während die Sonnenstrahlen Schweiß auf seine Stirn trieben und das Blut unter der Nase trocknete. Es würde ihre gute Laune ruinieren, dass er in der Schule wieder verprügelt worden war. Er hatte Löcher in beide Knie bekommen, als ihn die großen Jungs auf den Asphalt des Schulhofs geworfen hatten. Unter dem einen Arm war das Hemd aufgerissen, und er hatte Nasenbluten. Er schlug sich immer ihretwegen, aber das wusste sie nicht. Die Jungs aus der Neunten nannten sie eine Nutte und sagten, sie zöge sich in dem Nachtclub aus, in dem sie nachts kellnerte, aber er wusste, dass es eine Lüge war. Das würde seine Mutter nie tun. Der Rektor hatte ihn mit in sein zigarrettenverseuchtes Büro mit braunen Möbeln genommen und ihm gedroht, seiner Mutter von den vielen Prügeleien zu erzählen, aber das sollte sie nicht wissen, damit sie nicht wieder traurig wurde. Er hatte ihn angefleht, nichts zu sagen und versprochen, sich nie mehr zu prügeln. Aber er war ja nicht derjenige, der anfing. Das waren die, die etwas Böses über seine Mutter sagten.

Sie waren seit zwei Jahren allein, seit sein Vater bei einem Unfall auf der Baustelle umgekommen war. Er war gerade erst fünf geworden und erinnerte sich nicht so genau daran. Nur dass, als er noch lebte, alles anders war. Seine Mutter war immer zu Hause, kümmerte sich um ihn und seinen Vater. Manchmal durfte er auf einem Stuhl stehen und ihr beim Kochen helfen, bevor Papa von der Arbeit heimkam. Nichts Gefährliches, wie mit einem Messer zu schneiden oder so was, aber er durfte mit einem Löffel in einem Topf rühren oder Fleisch mit dem Fleischhammer klopfen, das machte am meisten Spaß. Damals war sie immer fröhlich. Aber als er starb, schloss sie sich im Schlafzimmer ein, und ein Sozialarbeiter der Gemeinde sorgte dafür, dass er in einer anderen Familie untergebracht wurde. Er hatte sie vermisst. Aber nach einem Jahr war sie total verändert und holte ihn in das kleine Haus zurück, in dem er die meiste Zeit seiner behüteten Kindheit verbracht hatte. Sie hatte einen Job als Kellnerin bekommen und konnte sie beide versorgen. Aber sie hatte nun auch einen Freund statt Papa. Er hasste ihn. Sie nannten ihn den »Afrikaner«, weil er immer nach Afrika reiste. Wenn er den lauten Motor seines verrosteten, roten Sportwagens hörte, konnte er sich genauso gut in seinem Zimmer einschließen, weil seine Mutter keine Augen mehr für andere hatte und so peinlich wurde.

Ein ungewöhnlicher Duft bahnte sich seinen Weg von der Küche über die Treppe nach draußen. Sie sollten heute etwas Besonderes essen. Nicht das gewöhnliche Mittwochsessen. Weder Fisch noch Gemüse, sondern etwas Leckeres. Der Hunger meldete sich wie ein leeres Loch im Bauch. Aber dann hörte er, wie sie eine Flasche Wein öffnete und danach das Geräusch von Gläsern, als sie diese aus dem Schrank nahm. Seine Nackenhaare stellten sich auf. Die Vorfreude erstarb. Sie kochte nicht für ihn. Er würde zum Abendessen kommen.

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