Isa, zum Beispiel, konnte das heute noch nicht, würde es wahrscheinlich nie lernen. Isa mußte sich schon sehr viel Mühe geben, ihn wortlos mit ihren Wünschen vertraut zu machen, mit Gesten, Bewegungen, unartikulierten Lauten. „Heute nacht hast du mich zwischen den Beinen geküßt“, sagte Linda.
„Wirklich?“
Sie lachte.
„Weißt du das nicht mehr?“
„Ich habe keine Ahnung. – Auf dieser scheußlichen Sprungmatte?“
„Nein, vorher. Du hast mich gegen die Wand gelehnt und dich vor mich gekniet. Dann hast du mir das Höschen heruntergezogen. Deine Finger waren zwischen meinen Pobacken. Ganz tief!“
Sie stöhnte ein wenig in der Erinnerung. Ihr Gesichtsausdruck bewies Hans, wie sehr sie das genossen hatte.
„Ich muß furchtbar blau gewesen sein.“
„Weil du das getan hast?“
„Nein, weil ich nichts mehr davon weiß.“
„Ich hätte so gern mit dir geschlafen – auch wenn die Borsten mich in den Po piekten. Aber du hattest es plötzlich eilig. Du warst gar nicht mehr bei der Sache. Wahrscheinlich hattest du Angst vor deiner Frau.“
„Unsinn!“
„Du mußt das nicht abstreiten. Ich kann ja verstehen, daß es unangenehm für dich wäre, wenn sie was von uns beiden wüßte.“
Darauf wußte er nichts zu erwidern. Linda hatte recht. Es wäre mehr als unangenehm, wenn Linda hinter seine Seitensprünge käme. Sie hatten nie darüber gesprochen, aber wie er seine Frau kannte, würde sie zum Scheidungsrichter laufen.
Und dann?
Darüber dachte Hans lieber nicht nach. Von allem anderen abgesehen, würde ihn die Trennung von Linda vermutlich seine Existenz kosten. Und in seinem Alter mit relativ wenig Geld in einer fremden Umgebung noch einmal von vorn beginnen – nein, dazu war er nicht tüchtig genug.
„Du meine Güte, jetzt hab’ ich einen Fehler gemacht, nicht wahr?“ fragte Linda bedauernd.
Er verstand nicht.
„Du bist empfindlich wie eine Mimose.“
Er verstand immer noch nicht – bis sie ihn durch eine Bemerkung ihres Schenkels darauf aufmerksam machte, daß seine Erektion völlig geschwunden war.
Die zweite schon, nutzlos vertan ...
„Wir müssen ja nicht über Isa reden“, brummelte er und spürte wieder die Schweißtröpfchen auf seiner Stirn.
„Wir müssen überhaupt nicht reden“, stimmte Linda belustigt zu. „Ich bin viel mehr interessiert daran, daß wir etwas machen! “
Hans gab sich einen Ruck. Er gab ihr Lächeln durch ein Grinsen zurück und nahm sich fest vor, auf ihre burschikose Art einzugehen.
„Erst mal können! Jetzt bin ich schon zweimal weggeschlafft. Weiß der Teufel, ob ich ihn noch mal hochkriege.“
„Du vielleicht nicht. Aber ich.“
„Glaubst du?“
„Ich denke schon.“
„Du bist verdammt geschickt. Soll ich dir mal was verraten?“
„Ja.“
„Gestern hab’ ich immer wieder auf deine Hände starren müssen.“
„Hab’ ich gemerkt. Das hat mich richtig nervös gemacht.“
„Und weißt du, warum?“
„Sag’s schon.“
„Weil ich mir vorgestellt habe, wie es ist, wenn du mich anfaßt.“
„Dein Ding?“
„Ja.“
„Das sagst du jetzt!“
„Nein, es war bestimmt so. Du hast nämlich wunderschöne Hände. Ich habe gedacht, daß es schade ist, daß Mädchen in deinem Alter noch nicht wissen, was sie alles mit ihren Händen anfangen können – in der Beziehung.“
„Daran hast du gedacht? Sofort?“
„Praktisch vom ersten Moment an.“
Sie kicherte.
„Du bist ja noch schärfer, als ich dich eingeschätzt habe.“
„Und du bist viel besser – viel, viel besser, als man’s von einem Mädchen in deinem Alter erwarten kann.“
„Danke. Weißt du denn überhaupt, wie alt ich bin?“
„Blutjung.“
„Ich bin 18“, sagte Linda.
Ihre Stimme sagte, daß sie selbst 18 Jahre schon fast für ein biblisches Alter hielt ...
„18 Jahre“, sagte Hans versonnen. Und dachte: Mein Gott, noch einmal 18 sein und so unbeschwert und ohne Hemmungen, wie die 18jährigen von heute sind ...
Linda brachte ihn wieder in die Gegenwart zurück. Sie hatte keine Mühe. Es genügte, daß sie sich umdrehte und ihren Kopf auf seinen Oberschenkel bettete. Ihre geschickte Hand streichelte seinen schlaffen Schwanz. Hans sah zu. Zunächst regte sich gar nichts. Aber als Linda begann, das weiche, kleine Ding zu pressen, als sie die andere Hand zu Hilfe nahm, um seinen Hodensack zu kraulen, da kehrte das Blut recht schnell zurück und machte Hans’ Werkzeug hart und lang.
„Du spielst gern damit, he?“
„Natürlich.“
„Und du hast wirklich erst einen Mann gehabt?“
„Ich habe erst mit einem Mann geschlafen“, sagte Linda. Er dachte über den Unterschied nach.
„Ist das eigentlich wirklich so, wie man’s immer wieder liest?“
„Was meinst du?“
„Necking und Petting und so weiter.“
Linda spielte die Verständnislose:
„Was meinst du denn überhaupt?“
„Man hört heute immer, daß das sehr früh anfängt, daß schon 13 jährige . . “
Sie lachte ihn aus.
„Weißt du, wie du jetzt aussiehst? Wie ein lüsterner Greis.“
Er war beleidigt. Sie legte ihr Gesicht auf sein erigiertes Glied und schielte zu ihm hinauf.
„Komm, sei nicht böse. Ich hab’ doch nur einen Spaß gemacht. – Aber, wenn du’s genau wissen willst, in unserer Klasse haben fast alle schon früh angefangen. Warum denn auch nicht? Wir waren neugierig. Als wir dann damit angefangen hatten, brauchten wir’s einfach – so wie Essen und Trinken.“
„Aha.“
„Wie alt warst du, als du zum erstenmal mit einer Frau geschlafen hast?“
„Ich war 18.“
„Und vorher?“
„Vorher war so gut wie nichts.“
„Du hast dir’s selbst besorgt?“
Er gab’s zu, wenn auch widerstrebend. Fragen konnte diese Göre stellen!
„Ist schön, so nackt zu sein, nicht?“
„Ja.“
„Aber die Heizung – könntest du die ein bißchen zurückstellen?“
Als er’s tat, mußte sie ihn loslassen. Und als er sich wieder hinlegte, tat er’s so, daß nun auch sein Kopf auf ihrem Oberschenkel lag.
Sie sagte nichts, aber trotzdem war deutlich zu erkennen, daß sie darauf gewartet hatte. Sie streichelte sein Glied und sein Skrotum. Als Hans sie zwischen den Beinen küßte, spürte er fast im gleichen Augenblick ihren Atem. Dann wurde es sehr heiß und feucht an seiner Eichel. Sie saugte ihn ein. Ihre geschickte spitze Zunge glitt rundherum, zwängte sich zwischen Eichel und Vorhaut.
Hans stöhnte laut auf.
Seine Hand krallte sich in die kleine runde Pobacke des Mädchens. Er dachte an das, was Linda ihm vorhin gesagt hatte und schob seinen Finger immer tiefer in die heiße Furche. Linda spreizte die Schenkel, so daß er mehr Platz hatte. Ihr Geruch stieg ihm in die Nase. Ein sympathischer Geruch, der bewirkte, daß Hans wilder und wilder wurde.
„Was hast du denn?“ fragte Linda verstört, als Hans sich plötzlich aufrichtete.
Er schaute sich um. Sein Blick war gehetzt, an seiner Schläfe pulste eine Ader. Auch sein Herz schlug heftiger, und das kam nicht nur von der Beschäftigung mit dem Mädchen.
„Still, da war doch was!“
Aber Linda hatte nichts gehört. Sie sah auch nichts, so wenig wie Hans.
„Du bist ständig auf dem Sprung. Schade. Du hast Angst, daß uns jemand überrascht.“
„Nun ja ...“
„Sollen wir aufhören?“
„Nein!“ sagte er sehr rasch.
Linda streckte sich neben ihm aus und nahm ihn in beide Arme. Sie streichelte und küßte ihn. Es war, als müsse sie ein Kind trösten.
„Komm, schlafen wir miteinander“, schlug sie leise vor.
„Und dann fahren wir zurück.“
„Mußt du nach Hause?“
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