Annika Holm - Hau ab, sagt Mathilda - eine Freundschaftsgeschichte

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Hau ab, sagt Mathilda : eine Freundschaftsgeschichte: краткое содержание, описание и аннотация

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Mathilda kann es kaum erwarten. Marie, ihre beste Freundin, kommt nach drei langen Monaten endlich aus England zurück. Sie haben sich so viel zu erzählen. Doch etwas ist irgendwie anders zwischen den beiden Freundinnen. Marie interessiert sich nicht für Mathildas Fußballtraining und will jetzt lieber mit anderen Mädchen spielen. Was ist nur los? Früher gab es nie Missverständnisse oder Streit. Mathilda ist verärgert und traurig zugleich. Werden die beiden Freundinnen sich jemals wieder vertragen?HAU AB, SAGT MATHILDA ist eine wunderbare Geschichte über eine Freundschaft zwischen zwei Mädchen, die lernen müssen, dass jeder sich individuell entwickelt und dass man trotzdem noch befreundet sein kann, obwohl man nicht immer der gleichen Meinung ist. Ein reifes und lebenskluges Buch für junge Leserinnen ab 8 Jahre. Empfehlenswert!-

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»Was hat dir am besten an England gefallen?«, fragt sie, und Marie überlegt eine Weile, ehe sie antwortet.

»Das Essen. Das fand Mama aber gar nicht. Im Gegenteil, sie fand es abscheulich.«

Mathilda versteht das nicht. Entscheidet nicht die Mutter darüber, was es zu essen gibt, weil sie das Essen kocht?

»Mama war den ganzen Tag bei ihrem Kurs und auch fast jeden Abend. Sie hat es nie geschafft, Essen zu kochen. Deshalb hat sie auf dem Heimweg was Fertiges gekauft. Fish and chips meistens.«

Mathilda versteht es immer noch nicht.

»Fertiges Essen? Konntet ihr euch das denn leisten?«

»Das ist nicht teuer. Manchmal hat sie nur eine Portion und ein Paket Chips extra gekauft. Und dann haben wir vorm Fernseher gesessen und gegessen. Das war toll.«

Wirklich beneidenswert, das findet Mathilda auch. Vor dem Fernseher zu sitzen und direkt aus der Verpackung zu essen. Wie beim Picknick.

Marie bleibt stehen und lässt Mathildas Arm los. »Weißt du was, das machen wir heute Abend!«

»Was?«

»Darf ich Sie heute Abend zu einem Picknick vorm Fernseher einladen? Um sieben Uhr? Bringen Sie bitte Ihre eigene Serviette mit und ziehen Sie möglichst keine saubere Kleidung an.«

Merkwürdig, wie das Leben sich plötzlich verändern kann.

Gestern um diese Zeit war noch alles wie immer, nicht mal besonders langweilig, aber auch nicht besonders lustig. Sie hat mit Mama Pilze geputzt und daran gedacht, dass Marie in einer Woche nach Hause kommen würde. Jetzt gehen sie hier nebeneinander her und heute Abend werden sie sogar gemeinsam ein Picknick machen.

»Ich komme.«

Nein. Sie kann nicht. Es ist Montag. Fußball. Training. Um halb sieben beim neuen Klubhaus.

»Es geht nicht!«

»Was geht nicht?«

»Das Fußballtraining.«

»Was für ein Fußballtraining?« Maries Stimme klingt ganz erstaunt, und natürlich kann sie das nicht verstehen. Das Training ist was ganz Neues, es hatte noch nicht angefangen im Mai, als Marie mit ihrer Mutter abgefahren ist.

»Es ist nämlich so, ich trainiere Fußball.«

»Du spielst Fußball?« Jetzt klingt Maries Stimme, als ob Mathilda gesagt hätte, sie wolle Weltraumpilotin werden.

»Montags und donnerstags. In einer Mannschaft mit Monica und Mirjam.«

»Davon hast du mir ja gar nichts geschrieben.«

»Hab ich wohl. Ich hab vom Fußballlager erzählt. Erinnerst du dich nicht?«

Aber das ist im Sommer gewesen. Jetzt ist Herbst. Und in den Briefen hat nichts über ein Fußballlager gestanden, behauptet Marie.

Es war nämlich so, dass Mathilda ganz leicht Fußball spielen lernte. Sie hat ein gutes Ballgefühl, haben die Trainer im Lager gesagt. Schnell ist sie auch, das haben sie auch gesagt. Und dann haben sie gesagt, wenn Mathilda ordentlich trainierte, könnte sie genauso gut wie Monica werden, und die ist die Beste in der Mannschaft.

Mathilda wird rot, als sie daran denkt, und dann errötet sie noch ein bisschen mehr, weil sie daran denkt, wie wunderbar Fußball spielen ist.

»Du musst auch mitmachen!«, sagt sie. »Du kannst dir gar nicht vorstellen, was für einen Spaß das macht.«

»Aha«, sagt Marie langsam. »Du willst also in Zukunft mit einem albernen Ball zwischen den Füßen rumrennen und schwitzen.«

Warum sagt sie so was? Hat sie es überhaupt schon mal ausprobiert?

»Mädchenfußball«, fährt Marie fort und spuckt das Wort förmlich aus, »Mädchenfußball ist doch ätzend.«

»Ist es überhaupt nicht.«

»Es ist ätzend.«

»Mädchen können genauso gut Fußball spielen wie Jungen!«

»Na und? Es ist trotzdem dämlich.«

Was machen sie da? Sie zanken sich. Plötzlich zanken sie sich. Gleich am ersten Tag. Sie merken es gleichzeitig und sind beide verlegen. Marie reißt sich als Erste zusammen und zuckt mit den Schultern.

»Okay, vielleicht ist nichts am Fußball auszusetzen, auch wenn ich nicht kapiere, was daran so gut sein soll ... Aber ich hätte es schön gefunden, zusammen mit dir ein Picknick zu machen und zu feiern.«

»Ich auch.« Mathilda atmet heftig. »Vor dem Fernseher. Können wir nicht ...«

... morgen feiern, wollte sie sagen, aber sie kommt nicht dazu, denn Marie ist genauso eifrig und unterbricht sie:

»Es macht doch nichts, wenn du das Training einmal ausfallen lässt. Musst du denn jedes Mal hingehen?«

Muss sie das? Du darfst kein Training verpassen, wenn du im Herbst beim Turnier mitspielen willst, hat der Trainer gesagt. Bis jetzt hat sie noch kein Training verpasst. Aber vielleicht könnte sie heute ein bisschen krank sein?

»Ich weiß nicht«, beginnt sie, aber wieder kommt Marie ihr mit der Antwort zuvor.

»Okay, du weißt es also nicht. Dann pfeif drauf. So wichtig ist es ja nicht.«

Bevor Mathilda den Satz zu Ende angehört hat, ist Marie schon auf dem Weg über den Rasen, zu den Hochhäusern beim Zentrum hinauf. Bevor sie antworten kann, ist Marie schon so weit entfernt, dass sie rufen muss.

»Marie! Bleib stehen! Ich komme!«

Aber Marie bleibt nicht stehen. Oder sie hat es nicht gehört. Mathilda läuft hinter ihr her. Doch dann bleibt Marie plötzlich stehen und brüllt:

»Mach, was du willst! Mir doch egal, was du tust!«

Ja, genau das tut sie: Sie brüllt. Ihre Stimme hallt über den Rasen. Mathilda guckt sich um. In der Sandkiste graben zwei Kinder, auf der Bank sitzen zwei Mütter, auf dem Kiesweg bewegt sich eine alte Frau mit einem Gehwagen vorwärts. Komisch, niemand schaut auf, komisch, wahrscheinlich haben sie gar nichts bemerkt.

Wieso merken sie nichts? Wenn die ganze Welt zusammenbricht, wenn sich alles plötzlich ins Gegenteil kehrt und anders ist, als es sein sollte.

In einer einzigen Minute.

3.

Minzi will auf ihre vertraute Weise Guten Tag sagen. Aber Mathilda hockt sich nicht hin so wie sonst, krault Minzi nicht hinter den Ohren, drückt ihre Stirn nicht an Minzis Schnauze. Mathilda geht in die Wohnung, ohne die Stiefel auszuziehen, lässt die Tasche fallen, wo sie steht, tritt gegen den Futternapf, dass er über den Küchenfußboden rutscht, reißt die Kühlschranktür auf, guckt hinein, knallt sie wieder zu, tritt gegen einen Stuhl, dass er umfällt, greift sich einen Apfel, stellt das Radio an, wirft sich auf den Stuhl, der nicht umgefallen ist. Sie ist so wütend, dass sie nicht merkt, dass Mama zu Hause ist – so früh? –, und ihre Wut legt sich auch nicht, als Mama sie anstarrt, ohne ein Wort zu sagen.

»Lass das«, schreit Mathilda, »sag nichts!«

»Aber Schätzchen«, murmelt Mama und zieht sich zurück. Als sie am Telefon vorbeikommt, klingelt es. Sie meldet sich, lauscht, und ihre Stimme klingt zögernd.

»Doch, sie ist zu Hause, aber ich weiß nicht, ob ...«

Mama legt die Hand über die Sprechmuschel und schaut Mathilda fragend an.

»Kannst du mal ans Telefon kommen? Es ist Achim.«

Mathilda zieht eine Grimasse und macht wütende Gesten, aber Mama spielt nicht mit.

»Willst du mit Achim sprechen?«, ruft sie laut.

Nein, das will Mathilda wirklich nicht, aber so was sagt man nicht. Dumme Mama, sie hätte ja sagen können, Mathilda sei nicht zu Hause.

»Ich komme.«

Warum ruft Achim an? Wenn er was will, kann er es ihr ja in der Schule sagen. Morgen kann er es sagen, so eilig kann es doch nicht sein.

Aber genau das ist es, eilig. Mathilda hört es sofort, als Achim anfängt zu reden. Er spricht leise, flüstert fast, und manchmal klingt es, als ob er weine.

Kaksi, Minzis Bruder, ist etwas passiert. Etwas Furchtbares, meint Achim. Er weiß nicht, ob Kaksi noch lebt oder tot ist. Er liegt mit geschlossenen Augen unter einem Busch in einem Blumenbeet hinter dem Haus auf der Seite zum Berg hin, der Seite, wo fast nie jemand ist. Seit heute Morgen liegt Kaksi dort, und er hat sich nicht gerührt, seit Achim ihn entdeckt hat. Vielleicht hat er die ganze Nacht so gelegen, denn zum Schlafen war er nicht zu Hause.

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