Digitale Erstausgabe (MOBI) Juli 2013
Digitale Neuauflage (MOBI) Juni 2019
Für die Originalausgabe:
Copyright © 2008 J.L. Langley
Titel der amerikanischen Originalausgabe:
»With Caution«
Für die deutschsprachige Ausgabe:
© 2019 by Cursed Verlag
Inh. Julia Schwenk
Alle Rechte vorbehalten, insbesondere das der Übersetzung,
des öffentlichen Vortrags, sowie der Übertragung
durch Rundfunk und Fernsehen, auch einzelner Teile,
Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit
Genehmigung des Verlages.
Umschlagillustration: Marek Purzycki
Bildrechte Umschlagillustration: CURAphotography;
vermittelt durch Shutterstock LLC
Satz & Layout: Cursed Verlag
Covergestaltung: hanne's designküche
ISBN-13: 978-3-95823-529-8
Besuchen Sie uns im Internet:
www.cursed-side.de
J.L. Langley
Aus dem Amerikanischen
von Uta Stanek
Liebe Lesende,
vielen Dank, dass ihr dieses eBook gekauft habt! Damit unterstützt ihr vor allem die*den Autor*in des Buches und zeigt eure Wertschätzung gegenüber ihrer*seiner Arbeit. Außerdem schafft ihr dadurch die Grundlage für viele weitere Romane der*des Autor*in und aus unserem Verlag, mit denen wir euch auch in Zukunft erfreuen möchten.
Vielen Dank!
Euer Cursed-Team
Klappentext:
Er rettet seinem Gefährten das Leben und schenkt ihm ein neues. Doch ihre Zukunft ist alles andere als gewiss...
Remis neues Leben als Werwolf wird von der Angst vor seinem Vater überschattet. Nicht nur, dass er seinen kleinen Bruder vor seinen Gewaltausbrüchen schützen muss, er versucht auch heftig, sich gegen seine Gefühle für Jake zu wehren – denn schwul sein passt nicht in Remis Weltbild. Sein Herz und sein Wolf machen ihm jedoch einen Strich durch die Rechnung, denn beide fühlen sich immer stärker zu Jake hingezogen. Als die Situation mit seinem Vater eskaliert, muss Remi eine folgenschwere Entscheidung treffen...
Widmung
Für Dick D und Kimberly Gardner. Ihr beide wart bei diesem Buch meine Lebensretter. Eure Meinung und eure Ermutigungen waren unverzichtbar für mich. Deswegen an euch beide: Ich freue mich darauf, dass Ihr mir Autogramme geben könnt.
Außerdem danke ich Andre und dem Rest meiner Familie, die sich mit meinen langen Arbeitsstunden arrangiert haben, und darüber hinaus allen, die mir Feedback gegeben haben.
»Verdammt, ich liebe deinen Mund.« Remis Kopf sank zurück ins Kissen. Seine Augen waren geschlossen, während er jede noch so kleine Empfindung genoss. Das Saugen an seinem Schwanz wurde stärker, als die clevere Zunge an seinem Schaft entlangtanzte.
»Oh, Fuck. Komm gleich. Stopp. Noch nicht…« Er bekämpfte den wachsenden Druck in seinem Inneren und krallte die Finger in die Haare. Indem er diese köstlichen Lippen von sich wegzog, versuchte er, das Unvermeidbare hinauszuzögern.
Ein sanfter, verführerischer Kuss kitzelte seinen Bauch und ließ ihn seinen Griff lockern. Sobald seine Hand zurück auf die Matratze fiel, wurde sein Penis erneut komplett geschluckt.
Er erschauderte und die Muskeln in seinem Hintern verspannten sich. Seine Hoden zogen sich dichter an seinem Körper zusammen und seine Beine spannten sich an. Ein Prickeln schoss seine Wirbelsäule entlang.
Nein, noch nicht. »Oh Gott, oh –« Die wundervolle Hitze um seinen Schwanz zog sich zurück. Remi entfuhr ein Geräusch, das halb Knurren, halb Lachen war. »Das ist gemein.«
Ein Schnaufen antwortete ihm, dann wurde seine Erektion gepackt und aufrecht festgehalten, ehe eine Zunge von der Spitze bis zu den Hoden entlangleckte. Wieder vergrub Remi seine Finger in dem dichten Haar, als er das Gesicht näher an seinen Schritt zog.
»Jaaaah, das fühlt sich gut an.«
Seine Beine wurden weiter nach oben gedrückt, sodass er noch mehr entblößt wurde, und die vorwitzige Zunge leckte an seiner Spalte, schlängelte sich tiefer…
Riiiing.
Das Lecken ging weiter. Mit aller Macht versuchte Remi, sich auf die feuchte Liebkosung seines Damms zu konzentrieren, auf den warmen Atem, der über seine Hoden strich. Das war so –
Riiiing.
Laut. So laut, als ob es direkt neben seinem Ohr wäre. Er sah sich um, seine Finger zogen sich aus dem dunklen Haar zurück. Er erinnerte sich nicht daran, dass dort ein Telefon gewesen wäre. Es klingelte wieder und die feuchte Hitze verschwand von seinem Schwanz. Was zum…?
Blinzelnd öffnete Remi die Augen, kniff sie aber gleich darauf wieder gegen das Sonnenlicht, das durch das Fenster schien, zu. Scheiße. Er hatte vergessen, den Vorhang zuzuziehen – oder eher die Decke, die er als Vorhang benutzte. Was für ein Tag war heute? Oh, ja, Samstag. Er hatte gerade eine Vierundzwanzig-Stunden-Schicht hinter sich gebracht und die nächste wartete bereits in den nächsten vierundzwanzig Stunden auf ihn.
Seine Morgenlatte pulsierte. Die feuchte Spitze lag auf seinem unteren Bauch. Mit einer Hand umschloss er die Erektion und drückte sie durch den dünnen Stoff seiner Unterhose. »Fuck.« Der Traum. Immer und immer wieder hatte er denselben verdammten Traum. Na ja, das Klingeln mal ausgeklammert. Das Telefon war neu –
Riiiing.
Mein Handy. Er angelte nach dem Telefon auf dem Nachtschrank und warf nebenbei einen Blick auf den Wecker. 07:02 Uhr morgens. Falls das Chay war, der mit ihm durch die Gegend rennen wollte, würde Remi ihn erwürgen.
Er griff nach dem Handy und klappte es auf, bevor es ein viertes Mal klingelte. »Ja?«
»Remi.« Sterlings Stimme brach. »Sie machen es schon wieder. Bitte komm her und hol mich, ich kann hier nicht bleiben. Du musst kommen.«
Remi schoss in eine sitzende Position hoch. Sein Atem kam abgehackt, sein Ständer schrumpfte in sich zusammen und wurde von einem Knoten in der Brust abgelöst.
»Wo bist du?« Er warf die Bettdecke zur Seite, sprang aus dem Bett und sah sich in derselben Bewegung bereits nach seiner Jeans um. »Sterling, wo bist du? Bist du im Haus?«
»Beeil dich, Remi. Sie sind schon seit sechs Uhr dabei.«
»Was? Warum hast du mich nicht eher angerufen?« Vom Fußboden am Ende des Bettes sammelte Remi eine Jeans auf. Loses Kleingeld flog aus den Taschen und verteilte sich auf dem grauen Teppich.
»Ich dachte, du bist mit Chay unterwegs.«
Er erstarrte. Das Herz rutschte ihm in die Hose und Kälte kroch seinen Nacken empor. »Psst. Sterling, ich hab dir doch gesagt, dass du ihn im Haus nicht erwähnen sollst. Wenn Dirk das hört –«
»Ich bin draußen.«
Das Handy zwischen Schulter und Ohr geklemmt, zwang Remi sich wieder in Bewegung und schüttelte die Hose aus. »Sterling, du darfst Dirk nicht mitbekommen lassen, dass ich immer noch mit Chay befreundet bin. Wenn er das herausfindet…«
Mit einem Fuß stieg er in die Jeans. Er wollte gar nicht daran denken, was passieren würde, wenn das Arschloch herausbekam, dass er immer noch mit der verdammten Schwuchtel rumhing. Nachdem er seinen anderen Fuß in die Jeans geschoben hatte, zog er sie über seine Hüften und schnappte sich das schwarze T-Shirt, das über dem Schreibtischstuhl beim Bett hing.
»Geh schon mal in Richtung Stadt los. Ich bin unterwegs.«
»Aber du musst ihn aufhalten.«
Den Teufel würde er tun. Was er tun musste, war, Sterling da rauszuholen, bevor der alte Sack beschloss, sich ihn vorzuknöpfen. »Tu, was ich sage, und lauf los.«
Remi bewegte sich schneller, zerrte sich das T-Shirt über den Kopf und riss seine schwarze Baseballjacke aus dem Schrank. Der Kleiderbügel flog an ihm vorbei und krachte klappernd gegen die Seite seines altmodisches Bettes, das wie ein übergroßer Schlitten geformt war. Als er das Hemd über seinen rechten Arm zog, rutschte ihm das Handy von der Schulter. Hastig griff er danach, jonglierte kurz damit herum und bekam es dann zu fassen, um es sich wieder zwischen Schulter und Ohr zu klemmen.
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