Robert Mccammon - BOY'S LIFE - Die Suche nach einem Mörder

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BOY'S LIFE - Die Suche nach einem Mörder: краткое содержание, описание и аннотация

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Es ist 1964 in dem kleinen idyllischen Städtchen Zephyr, wo die Bewohner entweder in der Papierfabrik am Tecumseh River oder in dem örtlichen Milch­betrieb arbeiten. Es ist ein einfaches Leben, aber doch voller Wunder für den zwölfjährigen Cory Mackenson.
Eines Morgens werden er und sein Vater Zeuge, wie ein Auto vor ihnen von der Straße abkommt und in einem See versinkt. Am Steuer aber befand sich ein nackter, geschundener Körper, mit Handschellen an das Lenkrad gefesselt. Mit der Zeit vergessen oder verdrängen die Bewohner des Ortes den seltsamen Vorfall, doch Cory und sein Vater wollen dem Geheimnis auf die Spur kommen. Ihre Suche führt sie in eine Welt, wo Unschuld und Bosheit aufeinanderprallen und Magie und Fantasie mit der Realität zu verschmelzen scheinen …

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Blitze zickzackten vom Himmel, gefolgt von einem so lauten Donnerschlag, dass man die Frauen nicht schreien hören konnte. »Das ist irgendwo in der Nähe eingeschlagen!«, sagte Reverend Lovoy, der eine Schaufel hielt und aussah wie aus Schlamm gemacht. »Das Licht geht aus!«, rief eine schwarze Frau Sekunden später. Und tatsächlich, in ganz Bruton und Zephyr brach das Stromnetz zusammen. Ich sah, wie die Lampen flackerten und hinter den Fenstern erloschen. Dann lag meine Heimatstadt in Dunkelheit getaucht und man konnte den Himmel nicht mehr vom Wasser unterscheiden. In der Ferne sah ich im Fenster eines Hauses, das so weit von Bruton entfernt war, wie man nur sein konnte, ohne Zephyrs Stadtgrenzen zu verlassen, etwas wie eine Kerze glimmen. Noch während ich hinsah, bewegte sich das Licht von Fenster zu Fenster. Mir wurde bewusst, dass ich zu Mr. Moorwood Thaxters Villa auf dem höchsten Punkt der Temple Street hinstarrte.

Ich spürte es, bevor ich es erkennen konnte.

Links von mir stand eine Gestalt. Sie beobachtete mich. Wer es auch sein mochte, er hatte einen langen Regenmantel an und die Hände in den Taschen versenkt. Der Wind peitschte aus dem Gewitter heran und bewegte die nassen Falten des Mantels und ich erstickte fast an meinem in der Kehle schlagenden Herz. Denn ich erinnerte mich an die Gestalt am Waldrand von Saxon’s Lake.

Wer es auch war, er ging jetzt langsam an meiner Mutter und mir vorbei auf die arbeitenden Männer zu. Es war eine hochgewachsene Gestalt – ein Mann, nahm ich an –, und er bewegte sich mit zielstrebiger Stärke. Sekundenlang sah es aus, als würden die Lichtbündel von zwei Taschenlampen in der Luft miteinander fechten. Der Mann im Regenmantel trat in die Mitte ihres Lichtgefechts. Die miteinander kämpfenden Lichtstrahlen erhellten das Gesicht des Mannes nicht, machten aber etwas anderes sichtbar.

Der Mann trug einen durchweichten, tropfenden Filzhut. Am Hutband war ein rundes Silberstück in der Größe einer 50-Cent-Münze befestigt, aus dem eine kleine dekorative Feder hervorstach.

Eine Feder, die von Nässe ganz dunkel war, aber eindeutig grünlich schimmerte.

Wie die grüne Feder, die ich an jenem Morgen unter der Sohle meines Turnschuhs gefunden hatte.

Meine Gedanken jagten sich. Konnten es ursprünglich zwei grüne Federn in dem Hutband gewesen sein, bevor der Wind eine davon ausgerupft hatte?

Eins der Lichtbündel wich geschlagen zurück. Das andere tanzte davon. Der Mann ging im Dunkeln weiter.

»Mom«, sagte ich. »Mom?«

Die Gestalt watete von uns fort, war keine zweieinhalb Meter entfernt an mir vorbeigegangen. Der Mann streckte eine weiße Hand aus, um seinen Hut auf dem Kopf festzuhalten.

»Mom«, sagte ich wieder, und sie hörte mich endlich über den Lärm hinweg und fragte: »Was denn?«

»Ich glaube … ich glaube …« Aber ich wusste nicht, was ich glaubte. Ich konnte nicht beurteilen, ob dies die Person war, die ich auf der anderen Straßenseite gesehen hatte oder nicht.

Schritt um Schritt entfernte sich die Gestalt durch die braunen Fluten.

Ich entzog meiner Mutter meine Hand und folgte dem Schatten im Mantel.

»Cory!«, rief sie. »Cory, gib mir deine Hand!«

Ich hörte sie, gehorchte aber nicht. Das Wasser strudelte um mich herum. Ich stapfte weiter.

»Cory!« , schrie Mom.

Ich musste sein Gesicht sehen.

»Mister!«, rief ich. Es war zu laut – der Regen und der Fluss und die ackernden Menschen; er konnte mich nicht hören. Und wenn doch, dann drehte er sich jedenfalls nicht um. Ich spürte, wie die Strömung des Tecumseh River an meinen Schuhen sog. Ich war bis zur Taille im kalten, trüben Wasser versunken. Der Mann ging aufs Ufer zu, dorthin, wo mein Dad war. Taschenlampenlicht zuckte auf und schwankte und ein schimmernder Widerschein tanzte in die Höhe und fiel auf die rechte Hand des Mannes, die er gerade aus der Tasche zog.

Etwas Metallisches glänzte im Licht auf.

Etwas mit einer scharfen Kante.

Mein Herz stotterte.

Der Mann mit dem grüngefiederten Hut war auf dem Weg zum Ufer und hatte ein Stelldichein mit meinem Vater. Ein Stelldichein, das er vielleicht geplant hatte, seit Dad dem versinkenden Auto hinterhergetaucht war. Würde der Mann mit dem grüngefiederten Hut in all diesem Chaos, Lärm, in dieser wässerigen Dunkelheit eine Gelegenheit finden, meinem Vater das Messer in den Rücken zu stoßen? Ich konnte meinen Dad nicht sehen. Mit absoluter Sicherheit konnte ich niemanden erkennen: Ich sah nur nassglänzende Gestalten, die gegen das Unvermeidliche kämpften.

Er kam gegen die Strömung schneller voran als ich. Sein Abstand zu mir vergrößerte sich. Ich warf mich nach vorn, kämpfte gegen den Fluss an. Plötzlich rutschten mir die Füße weg und das schlammige Wasser schlug über meinem Kopf zusammen. Ich streckte die Hand hoch, um nach irgendeinem Halt zu greifen. Aber es gab nichts Festes. Ich schaffte es nicht, meine Füße auf Grund zu stemmen. Meine innere Stimme schrie, ich würde nie wieder Atem schöpfen. Ich schlug um mich, taumelte, und dann packte mich jemand und zerrte mich hoch. Dreckiges Wasser strömte mir vom Gesicht und aus den Haaren.

»Ich hab dich«, sagte ein Mann. »Alles okay.«

»Cory! Was ist denn bloß los mit dir, Junge?« Die Stimme meiner Mutter, die sich auf neue Gipfel der Angst emporschraubte. »Bist du verrückt

»Ich glaube, er ist in ein Loch getreten, Rebecca.« Der Mann ließ mich wieder runter. Ich stand immer noch bis zur Taille im Wasser, aber wenigstens hatte ich Boden unter den Füßen. Ich wischte mir Schlamm aus den Augen und sah zu Dr. Curtis Parrish hoch, der einen grauen Regenmantel und Regenhut aufhatte. Kein Hutband war daran befestigt, und somit auch kein Silberstück und keine grüne Feder. Ich drehte mich um und suchte nach der Gestalt, die ich einzuholen versucht hatte, aber der Mann war mit den anderen Menschen in der Nähe des Flussufers verschmolzen. Er und das Messer, das er aus der Tasche gezogen hatte.

»Wo ist Dad?«, fragte ich noch panischer als meine Mutter. »Ich muss Dad finden!«

»Na, na, beruhig dich mal.« Dr. Parrish packte mich an den Schultern. In einer Hand hielt er eine Taschenlampe. »Tom ist da drüben.« Er richtete den Lampenstrahl auf eine Gruppe schlammverschmierter Männer. Die Richtung, in die er leuchtete, war nicht die, die der Mann mit dem grüngefiederten Hut eingeschlagen hatte. Aber ich konnte meinen Vater dort sehen. Er arbeitete zwischen einem schwarzen Mann und Mr. Yarbrough. »Siehst du ihn?«

»Ja, Sir.« Wieder hielt ich Ausschau nach der mysteriösen Gestalt. Sie war verschwunden.

»Cory, lauf nie wieder so von mir weg!«, schalt meine Mutter mich. »Du hast mich fast zu Tode erschreckt!« Sie nahm wieder meine Hand. Ihr Griff war wie aus Eisen.

Dr. Parrish war ein korpulenter Mann, achtundvierzig oder neunundvierzig Jahre alt, mit einem festen eckigen Kinn und einer platten Nase, die alle daran erinnerte, dass er als Sergeant in der Armee Boxchampion gewesen war. Die Hände, mit denen er mich aus dem Loch unter meinen Füßen gezogen hatte, waren dieselben, die mich auf die Welt gebracht hatten. Seine buschigen dunklen Augenbrauen wölbten sich über stahlgrauen Augen und die dunkelbraunen Haare unter dem Regenhut waren an den Schläfen grau. »Ich habe eben von Chief Marchette gehört, dass sie die Turnhalle von der Schule geöffnet haben«, sagte Dr. Parrish zu Mom. »Sie stellen Öllampen auf und bringen Pritschen und Decken hin. Die meisten Frauen und Kinder sind auf dem Weg dahin, jetzt, wo das Wasser so stark steigt.«

»Dann sollten wir auch dort hingehen?«

»Das wäre das Vernünftigste, denke ich. Es hilft ja nicht, wenn Sie mit Cory hier draußen in diesem Schlamassel stehen.« Er zeigte wieder mit der Taschenlampe in die Dunkelheit, diesmal vom Fluss weg auf den durchtränkten Basketballplatz, bei dem wir geparkt hatten. »Da drüben holen sie alle ab, die in die Turnhalle wollen. Das nächste Auto kommt wahrscheinlich in ein paar Minuten.«

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