Robert Mccammon - BOY'S LIFE - Die Suche nach einem Mörder

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BOY'S LIFE - Die Suche nach einem Mörder: краткое содержание, описание и аннотация

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Es ist 1964 in dem kleinen idyllischen Städtchen Zephyr, wo die Bewohner entweder in der Papierfabrik am Tecumseh River oder in dem örtlichen Milch­betrieb arbeiten. Es ist ein einfaches Leben, aber doch voller Wunder für den zwölfjährigen Cory Mackenson.
Eines Morgens werden er und sein Vater Zeuge, wie ein Auto vor ihnen von der Straße abkommt und in einem See versinkt. Am Steuer aber befand sich ein nackter, geschundener Körper, mit Handschellen an das Lenkrad gefesselt. Mit der Zeit vergessen oder verdrängen die Bewohner des Ortes den seltsamen Vorfall, doch Cory und sein Vater wollen dem Geheimnis auf die Spur kommen. Ihre Suche führt sie in eine Welt, wo Unschuld und Bosheit aufeinanderprallen und Magie und Fantasie mit der Realität zu verschmelzen scheinen …

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»Ruhe, allesamt! Ruhe!« Mr. Wynn Gillie, der Vizebürgermeister, war an das Podium getreten, an dem früher der Auktionator gestanden und die Baumwolle versteigert hatte. Hinter ihm saßen Bürgermeister Luther Swope und Hauptbrandmeister Jack Marchette, der auch dem Zivilschutz vorstand, an einem Tisch. »Ruhe!«, brüllte Mr. Gillie. An seinem dürren Hals standen die Adern hervor. Das Gerede versiegte und Bürgermeister Swope erhob sich, um zu sprechen. Er war groß und schlank, ungefähr fünfzig Jahre alt und hatte ein langes, ernstes Gesicht. Seine grauen Haare waren von den Geheimratsecken aus nach hinten gekämmt. Er paffte stets eine Bruyèrepfeife wie eine Lokomotive, die an einem langen, steilen Hang Kohle verbrennt. Er trug immer Hosen mit perfekter Bügelfalte und Hemden, auf deren Brusttasche seine Initialen gestickt waren. Er sah wie ein erfolgreicher Geschäftsmann aus, und das war er auch: Ihm gehörten sowohl der Stagg Shop for Men als auch Zephyrs Eishaus, das sich schon seit Jahren im Besitz seiner Familie befand. Seine Frau, Lana Jean, saß neben Dr. Curtis Parrish und der Gattin des Arztes, Brightie.

»Ich nehme an, dass inzwischen alle die schlechten Nachrichten gehört haben«, begann Bürgermeister Swope. Er wirkte wie ein versierter Politiker, aber er redete, als hätte er den Mund voll mit Haferbrei. »Leute, uns bleibt nicht viel Zeit. Chief Marchette sagt, dass der Fluss schon die Hochwassermarke erreicht hat. Wenn der Damm von Lake Holman bricht, haben wir ‘n echtes Problem. Könnte die schlimmste Flutkatastrophe sein, die wir je erlebt haben. Was heißt, dass Bruton zuerst überflutet wird, weil’s am nahesten am Fluss liegt. Vandy, wo sind Sie?« Der Bürgermeister ließ den Blick durch den Saal schweifen. Mr. Vandercamp Senior hob seine arthritische Hand. »Mr. Vandercamp wird den Baumarkt öffnen«, sagte Bürgermeister Swope. »Er hat Schaufeln und Sandsäcke, mit denen wir unsern eigenen Damm zwischen Bruton und dem Fluss bauen können. Vielleicht können wir das Schlimmste vom Hochwasser eindämmen. Was bedeutet, dass alle mit anpacken müssen; Männer, Frauen und auch Kinder. Ich hab die Robbins Air Force Base angerufen. Sie senden uns ein paar Männer zur Hilfe. Aus Union Town kommen auch noch Leute. Jeder, der arbeiten kann, sollte also rüber nach Bruton fahren und sich bereithalten, Sand zu schaufeln.«

»Einen verdammten Moment mal, Luther!«

Der Mann, der soeben gerufen hatte, stand auf. Sein Anblick konnte einem nicht entgehen. Ich glaube, ein Buch über einen weißen Wal war nach ihm benannt worden. Mr. Dick Moultry hatte ein hochrot geschwollenes Gesicht und trug seine Haare so kurz rasiert, dass sie wie ein braunes Nadelkissen aussahen. Er hatte ein T-Shirt in der Größe eines Zelts an und Bluejeans, die meinem Dad, Chief Marchette und Bürgermeister Swope zusammen gepasst hätten. Er hob einen speckigen Arm und zeigte mit dem Finger auf den Bürgermeister. »Mir scheint, du willst, dass wir unsere eigenen Häuser vergessen! Jawohl! Unsere eigenen Häuser vergessen und uns abrackern, um einen Haufen Neger zu retten!«

Dieser Kommentar trieb einen Keil in den bisherigen Gemeinschaftssinn der Versammlung. Einige riefen, dass Mr. Moultry das falsch sah, andere brüllten, er hätte recht.

»Dick«, sagte Bürgermeister Swope und schob sich die Pfeife in den Mund. »Du weißt, dass das Hochwasser immer in Bruton anfängt. Das ist Tiefland. Wenn wir das Wasser da eindämmen können, dann …«

»Und wo sind die Leute aus Bruton?«, fragte Mr. Moultry. Sein großer quadratischer Kopf drehte sich nach links und rechts. »Ich sehe hier kein schwarzes Gesicht! Wo sind sie? Wieso sind sie nicht hier und fragen uns um Hilfe?«

»Weil sie nie um Hilfe fragen.« Der Bürgermeister stieß eine blaue Rauchwolke aus: Die Lokomotive wurde angeheizt. »Ich kann dir garantieren, dass sie jetzt in diesem Augenblick am Fluss sind und versuchen einen Damm zu bauen, aber um Hilfe würden sie nicht fragen, selbst wenn ihnen das Wasser bis ans Dach steht. Die Lady würde das nie erlauben. Aber sie brauchen unsere Hilfe, Dick. Genau wie letztes Mal.«

»Wenn die auch nur einen Funken Verstand hätten, würden sie da wegziehen!«, beharrte Mr. Moultry. »Scheiße auch, ich hab die Schnauze voll von dieser verdammten Lady! Was bildet die sich eigentlich ein, wer sie ist, eine verdammte Königin

»Setz dich wieder hin, Dick«, wies Chief Marchette ihn an. Der Hauptbrandmeister war ein großer Mann mit einem markanten Gesicht und stechend blauen Augen. »Wir haben keine Zeit, darüber zu streiten.«

»Schwachsinn!« Mr. Moultry hatte beschlossen, starrköpfig zu sein. Sein Gesicht lief so rot an wie ein Feuerhydrant. »Lass die Lady Fuß aufs Land von uns Weißen setzen und uns um Hilfe fragen !« Das rief einen Sturm von Beifallsrufen und Gegenstimmen hervor. Mr. Moultrys Frau Feather stellte sich neben ihn und brüllte: »Himmel und Hölle, ja!« Sie hatte platinblonde Haare und war alles andere als federleicht. Mr. Moultry grölte über den Lärm hinweg: »Ich reiß mir doch nicht für Neger den Arsch auf!«

»Aber Dick«, sagte Bürgermeister Swope verwirrt, »es sind doch unsere Neger.«

Das Geschrei und Gegröle ging weiter. Manche Menschen sagten, es sei unsere Pflicht als Christen, Bruton davor zu bewahren, überflutet zu werden, und andere machten ihre Hoffnung laut, dass das Hochwasser Bruton ein für alle Mal von der Landkarte waschen würde. Meine Eltern waren still wie auch die meisten anderen; es war ein Krieg der Schreihälse.

Plötzlich breitete sich Stille aus. Sie begann hinten im Saal, wo eine Menschentraube in der Tür stand. Jemand lachte, aber das Lachen erstickte fast sofort. Ein paar Leute murrten und grummelten. Und dann betrat ein Mann den Saal. Man hätte den Eindruck bekommen können, dass das Rote Meer sich teilte, so wie die Menschen vor ihm zurückwichen, damit er Platz hatte.

Der Mann lächelte. Er hatte ein jungenhaftes Gesicht und braune Haare, die über eine hohe Stirn hingen.

»Was soll denn das Geschrei?«, fragte er. Er sprach mit Südstaatenakzent, aber man hörte, dass er ein gebildeter Mann war. »Gibt es hier Probleme, Bürgermeister Swope?«

»Äh … nein, Vernon. Keine Probleme. Oder, Dick?«

Mr. Moultry sah aus, als wollte er ausspucken und eine Grimasse ziehen. Das Gesicht seiner Frau unter den platinblonden Locken war so rot wie eine Rübe. Ich hörte die Branlins kichern, aber irgendwer brachte sie zum Schweigen.

»Ich hoffe, dass es keine Probleme gibt«, sagte Vernon, der immer noch lächelte. »Sie wissen doch, wie sehr Daddy Probleme hasst.«

»Setzt euch hin «, wies Bürgermeister Swope die Moultrys an und sie gehorchten. Ihre Hinterteile brachten fast die Bank zum Einsturz.

»Ich spüre … Uneinigkeit«, sagte Vernon. Mir wäre fast ein Kichern aus dem Hals entkommen, aber mein Vater packte mein Handgelenk und drückte so fest zu, dass es mir wieder verging. Andere Menschen rutschten unruhig auf ihren Plätzen umher, besonders einige der älteren Witwen. »Bürgermeister Swope, darf ich ans Podium treten?«

»Gott, hilf uns«, flüsterte mein Vater. Meine Mom bebte unter einem stillen Lachen, das ihr gegen die Rippen schlug.

»Äh … ich … denke schon, Vernon. Klar. Komm her.« Bürgermeister Swope trat einen Schritt zurück, den Kopf in Schwaden von Pfeifenrauch gehüllt.

Vernon Thaxter trat ans Podium und sah auf die versammelten Menschen. Im Licht der Lampen wirkte er sehr blass. Sein ganzer Körper war blass.

Er war splitternackt. Hatte kein Stück Kleidung am Leib.

Sein Dödel und seine Eier hingen für alle zu sichtbar. Er war ein dünner Mann, wahrscheinlich weil er immer zu Fuß ging. Die Sohlen seiner Füße mussten hart wie getrocknetes Leder sein. Regen glänzte auf seiner weißen Haut und seine Haare waren nass davon. Er sah wie dunkelhäutiger Hindu-Mystiker aus, den ich in einem meiner National Geographics gesehen hatte, nur dass er natürlich weder dunkelhäutig noch ein Hindu war. Ich muss auch zugeben, dass er kein Mystiker war. Vernon Thaxter war ganz einfach absolut und vollkommen verrückt.

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