Elmar Sprink - Herzrasen 2.0

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Die zweite Chance – ein Ausdauersportler kämpft um sein Leben
Im Juli 2010 erleidet der 39 Jahre alte Ausdauersportler Elmar Sprink einen Herzstillstand. Knapp zwei Jahre verbringt er danach im Krankenhaus, zweimal wird ihm eine Herzpumpe eingesetzt, bevor er in Bad Oeynhausen ein Spenderherz bekommt. Es folgen zwei Jahre anstrengender und disziplinierter Rehabilitation, bevor Sprink am 11. Oktober 2014 bei der weltberühmten Ironman-WM auf Hawaii startet und das Ziel erreicht.In seinem Buch schildert Elmar Sprink sehr beeindruckend wie schmal der Grat zwischen Leben und Tod sein kann, aber auch, wie man mit viel Mut, Disziplin und Durchhaltevermögen seine Ziele trotz gesundheitlicher Handicaps erreichen kann.
Ein Buch, das motiviert, anspornt, ermutigt!
• Eine bewegende Geschichte.
• Eindrucksvolle Fotos.
• Mutmacher für alle Gesunden, körperlich gehandicapte Sportler und Nichtsportler.

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Ich fing schon im Dezember 2004 an, mich intensiv vorzubereiten, und ließ mich von einem Trainer beraten, der mir Trainingspläne schrieb. Ich dachte, alleine ist die Distanz nicht zu schaffen. Ich wusste ja gar nicht, was ich so trainieren sollte. Bisher war ich einfach zum Training in den Verein gegangen, bin etwas geschwommen und geradelt. Wie man einen Marathon schaffte, wusste ich zum Glück ja schon, nur hatte ich davor nicht 3,8 Kilometer schwimmen und 180 Kilometer Rad fahren müssen. Als ich Weihnachten zu meiner Familie nach Salzkotten fuhr und zu Hause auf den Tacho schaute, waren das circa 180 Kilometer. Ganz schön weit. Auch über die Feiertage trainierte ich fleißig. Ich ging sogar am 26.12. (an meinem Geburtstag) morgens in Paderborn schwimmen, was später sogar zu so etwas wie einer Tradition werden sollte.

Die ersten Wochen gingen sich prächtig an, und über Karneval flog ich mit Jens, einem guten Freund, nach Lanzarote ins Trainingslager. Jens war beim Ironman in Neuseeland angemeldet, der ebenfalls sein erster Ironman war. Wir trainierten die Woche fleißig, ließen aber die ein oder andere Trainingseinheit aus und tranken abends auch mal ein oder zwei Bierchen. Sein Ironman in Neuseeland fand schon im März statt, ich hatte zum Glück noch bis Juli Zeit.

Ostern lief ich in Paderborn wieder den Osterlauf. Ich hatte mich über die Halbmarathonstrecke angemeldet und diesen Lauf fortan als eine Art Standortbestimmung für meine Saison bestimmt. Ich verbesserte meine personal best auf 1:28 Stunden und freute mich, dass mein Training bereits Früchte getragen hatte.

Einige Wochen später stand noch das Trainingslager des ASV Köln Triathlon auf Mallorca an. Es war wirklich krass, wie viel der ein oder andere trainierte. Am Ende stand die sogenannte Königsetappe (längste Ausfahrt des Trainingslagers) über 240 Kilometer an. Mir war das jedoch zu lang, und so fuhr ich mit einem guten Freund das erste Mal in meinem Leben 180 Kilometer. Okay, genau genommen waren es nur 178,5 Kilometer, aber Andreas hatte eine Idee: Da wir nicht immer ums Hotel fahren wollten, drehten wir einfach so lange auf dem Zimmerbalkon am Vorderrad, bis 180 Kilometer auf meinem Tacho standen. Ich blieb noch eine weitere Woche auf Mallorca. Meine Eltern hatten Karin und mich noch auf eine Finca eingeladen. Hier trainierte ich noch fleißig, und wir erkundeten die Insel. Ich war zwar schon über zehn Mal auf Mallorca gewesen, kannte aber nur Cala Rajada von meinen Mannschaftsfahrten mit meinen Fußballvereinen. So viel bewegt wie in diesen zwei Wochen hatte ich mich auf Mallorca, ja vielleicht in meinem ganzen Leben bisher noch nie.

Zu Hause in Köln angekommen, stand für mich gleich der Triathlon in Buschhütten auf dem Programm, der für viele Triathleten ein erster Formtest für die kommende Saison ist, weshalb sich hier jedes Jahr viele Profis die Ehre geben. Das Wetter war an diesem Tag absolut grauenhaft. Als ich in Köln am Wettkampftag mit dem Auto losfuhr, zeigte meine Temperaturanzeige nur 11 °C an. Aber ich wollte ja kein Weichei, sondern lieber Ironman werden. Auf der Fahrt Richtung Siegerland wurde es immer kälter. In Buschhütten angekommen, ging an meinem Audi die Anzeige für Frost an. 5 °C. Ich sah Menschen zitternd im strömenden Regen auf ihren Rädern an mir vorbeifahren. Ironman hin oder her, das hier war total bescheuert in meinen Augen. Ich stieg nicht einmal aus, fuhr direkt zurück zum ASV nach Köln und setzte mich dort in die Sauna.

In diesem Jahr flog ich noch einmal mit Karin und drei weiteren Pärchen aus Salzkotten nach Mallorca. Wir hatten dort eine Finca gemietet. Während ich trainierte, machten sich die anderen einen Lenz am Pool und vertrieben sich die Zeit mit einer Poololympiade und anderen Aktivitäten. An dem ein oder anderen Tag dachte ich morgens, ich bleibe auch einfach am Pool liegen und trinke mal ein Bier. Aber der Ironman in Frankfurt fand bereits einen Monat später statt.

Zurück aus Mallorca, fuhr ich zwei Wochenenden später zu meinen Eltern und startete bei der Mitteldistanz in Harsewinkel über zwei Kilometer Schwimmen, 88 Kilometer Radfahren und 20 Kilometer Laufen. Das Schwimmen fand hier in einem 50-Meter-Becken statt. Ich erinnere mich noch genau, wie ich beim Atmen immer wieder die Schwimmbaduhr im Auge hatte und diese Minute für Minute vor sich hin tickte, ohne dass mir jemand ein Zeichen gab, dass ich das Becken verlassen könne. Irgendwann war es dann endlich so weit, und meine schwächste Disziplin lag hinter mir – das Radfahren und der anschließende Lauf klappten hingegen super. Nach 4:52 Stunden war ich im Ziel. Geschafft! Der Ironman in Frankfurt konnte kommen. Nach Harsewinkel fuhr ich mein Training runter, und am Freitag vor dem Wettkampf ging es per Auto mit Karin nach Frankfurt.

Das Procedere vor einem Ironman ist doch etwas ganz anderes als vor einer Mittel- oder Kurzdistanz. Ich holte am Freitag noch meine Unterlagen ab. Die beinhalteten meine Startnummer, die Nummer für mein Rad und meinen Helm sowie Wechselbeutel für alle Dinge, die ich nach dem Schwimmen und später nach dem Radfahren benötigen sollte. Wir konnten bei meiner Arbeitskollegin und ihrem Freund in Wiesbaden übernachten. Dort angekommen, packte ich meine Wechselbeutel und beklebte mein Rad und meinen Helm mit der Startnummer. Am Samstag fuhren wir zum Langener Waldsee. Hier sollte am Sonntag das Schwimmen gestartet werden, ehe es per Rad über zwei Radrunden mit insgesamt 180 Kilometern Richtung Frankfurt ging. Die zweite Wechselzone befand sich direkt am Main in Frankfurt. Von hier aus musste jeder Athlet dann vier Runden á 10,5 Kilometer laufen, bevor am Frankfurter Römer die Ziellinie Erlösung versprach. Vom ASV Köln waren auch noch weitere Freunde am Start. Für einige war es, wie für mich, der erste Ironman, andere suchten hier die Chance, sich für die Weltmeisterschaft auf Hawaii zu qualifizieren. Mein Ziel war es, zu finishen, im Idealfall unter zwölf Stunden. Ich hatte mir vorgenommen, um die 1:15 Stunden zu schwimmen, sechs Stunden Rad zu fahren und dann noch 4:30 Stunden zu laufen. Der Wecker klingelte früh, geschlafen hatte ich vor Aufregung so gut wie gar nicht. Das Frühstück fiel auch eher klein aus. Ich war zu nervös und brachte keinen Bissen runter.

Wir fuhren zum Langener Waldsee, ich begab mich in die Wechselzone und traf letzte Vorbereitungen. Dann zog ich meinen Neoprenanzug an und ging mit zwei Freunden vom ASV runter zum See. Für uns drei war es der erste Ironman, und wir waren alle keine guten Schwimmer. Also harrten wir, solange es ging, am Ufer aus. Zuerst ertönte die Nationalhymne und kurz danach der Startschuss. Wir machten uns keine Hektik und starteten nicht im Pulk. Nach 1:15 Stunden kam ich dann auch aus dem Wasser. Vom See aus führt die Strecke noch einen kleinen Berg hinauf, bevor es zum Wechsel aufs Rad geht. Ich versuchte, mich zu Beginn nicht von den anderen Athleten anstecken zu lassen, fuhr eisern mein Tempo und aß (oder versuchte es zumindest) jede Stunde einen Energieriegel. Nach gut zweieinhalb Stunden überholte mich dann Thomas, einer der beiden Freunde vom ASV. Ich fragte ihn, ob das Tempo nicht zu hoch sei. Wir beschlossen, auf dem Rad zusammenzubleiben, hielten uns jedoch strikt an die Regeln und immer zehn Meter Abstand voneinander. Wir hatten zu viel Angst davor, eine Zeitstrafe zu bekommen.

Bei einem solchen Event hält kein Athlet auf der Radstrecke an, um zu pinkeln. Wir allerdings schon, sogar ganze zwei Mal. Auch wenn der andere gar nicht musste, stoppte der ebenfalls und hielt das Rad fest. Nach 5:53 Stunden waren wir schließlich in der zweiten Wechselzone am Main angekommen und zogen uns die Laufschuhe an. Thomas musste noch aufs Dixi-Klo und ich wartete artig. Eine Helferin am Verpflegungsstand schaute mich etwas eigenartig an und fragte, warum ich nicht loslaufen würde, ich sähe doch noch super aus.

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