Elmar Sprink - Herzrasen 2.0

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Herzrasen 2.0: краткое содержание, описание и аннотация

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Die zweite Chance – ein Ausdauersportler kämpft um sein Leben
Im Juli 2010 erleidet der 39 Jahre alte Ausdauersportler Elmar Sprink einen Herzstillstand. Knapp zwei Jahre verbringt er danach im Krankenhaus, zweimal wird ihm eine Herzpumpe eingesetzt, bevor er in Bad Oeynhausen ein Spenderherz bekommt. Es folgen zwei Jahre anstrengender und disziplinierter Rehabilitation, bevor Sprink am 11. Oktober 2014 bei der weltberühmten Ironman-WM auf Hawaii startet und das Ziel erreicht.In seinem Buch schildert Elmar Sprink sehr beeindruckend wie schmal der Grat zwischen Leben und Tod sein kann, aber auch, wie man mit viel Mut, Disziplin und Durchhaltevermögen seine Ziele trotz gesundheitlicher Handicaps erreichen kann.
Ein Buch, das motiviert, anspornt, ermutigt!
• Eine bewegende Geschichte.
• Eindrucksvolle Fotos.
• Mutmacher für alle Gesunden, körperlich gehandicapte Sportler und Nichtsportler.

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Schon am nächsten Tag stand ein Marathon für mich auf dem Programm – ein Untersuchungsmarathon, der längste meines Lebens. Zunächst führte man eine Herzultraschall- und eine CT-Untersuchung durch. Das Ultraschall brachte nicht wirklich neue Erkenntnisse, und dank der Computertomografie ließ sich wenigstens eine Lungenembolie ausschließen. Zwei Tage später stand eine Herzkatheteruntersuchung auf dem Programm.

Ich muss Ihnen wohl nicht sagen, dass ich sehr große Angst vor all diesen Untersuchungen hatte. Glücklicherweise wusste ich da noch nicht, was noch alles in den nächsten Wochen und Monaten auf mich zukommen würde. Die Katheteruntersuchung verlief ohne Komplikationen. Man liegt auf einem OP-Tisch und bekommt einen kleinen Schnitt in die Leiste, durch den ein dünner Schlauch bis zum Herz vorgeschoben wird. Unter Röntgenkontrolle kann der behandelnde Arzt so den Zustand der Herzkranzgefäße beziehungsweise des gesamten Herzens erfassen. Hierbei stellte man fest, dass mein Herz leicht vergrößert und seine Kontraktion gestört war, es bestand der Verdacht auf eine Myokarditis (Herzmuskelentzündung). Da man sich aber nicht sicher war, wurde direkt im Anschluss noch eine Magnetresonanzuntersuchung des Herzens durchgeführt. Sie kennen das vielleicht: Man wird in ein Gerät mit riesigen Dimensionen geschoben und darf sich in einer Röhre liegend sehr lange nicht bewegen – zum Glück habe ich keine Platzangst. Zu allem Übel litt ich aufgrund der vorherigen Untersuchung jedoch unter Schmerzen in der Leiste, und gefühlt wollte und wollte die MRT-Untersuchung nicht mehr enden. Nach dem MRT nahmen die behandelnden Ärzte an, dass es sich bei mir um eine akute floride Myokarditis handeln könnte; florid bedeutet in diesem Zusammenhang, dass die Krankheitserscheinungen heftig ausgeprägt sind. Aber ganz sicher schien man sich nicht zu sein. Ich hatte auf jeden Fall einen Perikarderguss Typ II bis III, das heißt, in meinem Herzbeutel befand sich mehr Flüssigkeit, als dort üblicherweise hineingehört.

Vier Tage nach meiner Einlieferung war ich bereits so stabil, dass man mich auf die Normalstation verlegen konnte. Ich bekam Betablocker, die den Herzrhythmus stabilisieren sollten. Auf dem Langzeit-EKG zeigte sich, dass ich noch einige Extrasystolen schlug (das sind – bei Gesunden – zusätzliche Schläge des Herzens, die sich zwar unangenehm anfühlen, aber unbedenklich sind), diese aber nicht mehr gefährlich waren. In den nächsten Wochen im Krankenhaus wurden die Untersuchungen von Zeit zu Zeit wiederholt, an eine Entlassung aus dem Herzzentrum war nicht zu denken. Meine Eltern waren in dieser schweren Zeit vorrübergehend nach Köln gezogen, und viele Freunde besuchten mich.

Am 26. Juli wurde noch einmal eine MRT-Untersuchung an meinem Herzen vorgenommen. Noch am gleichen Tag entließ man mich mit Verdacht auf eine Myokarditis sowie leicht eingeschränkter Pumpfunktion des Herzens. Die Ärzte rieten mir, mich in den nächsten drei bis sechs Monaten zu schonen.

MEIN LEBEN VOR DER ERKRANKUNG

Ich wurde am 26. Dezember 1971 in der Kleinstadt Salzkotten in Ostwestfalen als Sohn von Elfriede und Heinz-Erhard Sprink geboren. Mit meiner fünf Jahre älteren Schwester Gudrun waren wir nun zu viert. Meine Kindheit verlief unspektakulär. Ich besuchte den Kindergarten und ging ab 1978 für vier Jahre auf die Grundschule in Salzkotten. Ich liebte die Bewegung, verbrachte bereits in der Grundschulzeit jede freie Minute damit, mit den Nachbarn Fußball zu spielen oder mit dem BMX-Rad über selbst gebaute Rampen zu springen. Stillsitzen, lesen oder gar ein Instrument erlernen war nichts für mich, was meine Eltern allerdings ganz anders sahen. Sie versuchten es immer wieder, kauften sogar ein Klavier.

Mit Widerwillen ließ ich den Unterricht bei einer Nachbarin einmal pro Woche über mich ergehen. Zu allem Übel musste ich dabei eine Art Umhang tragen, der verhinderte, dass man seine Hände sehen konnte. Die Stunde war noch nicht ganz um, da bolzte ich schon wieder mit dem Fußball vor unserem Haus.

Nach der Grundschule wechselte ich 1982 auf das neun Kilometer entfernte Gymnasium in Geseke. Ich war nur in den Fächern gut, die mir Spaß machten, genau genommen nur in einem: In Sport hatte ich immer eine Eins. Die Noten in den anderen Fächern waren meistens sehr lang und endeten mit dem Buchstaben »d« oder gar schlechter. Zugegeben, eine Sechs hatte ich nie, und die Note Mangelhaft nicht öfter, als dass sie die Versetzung gefährdet hätte. Dafür wimmelte es von Ausreichend.

In der zehnten Klasse wusste ich dann nicht mehr so wirklich, wo der Weg hinführen sollte. Weiter zur Schule und Abitur? Danach eventuell ein Studium oder doch eine Ausbildung machen?

Ich entschied mich zunächst für die Höhere Handelsschule in Salzkotten, die ich im Jahr 1990 abschloss; somit hielt ich mir die Möglichkeit offen, doch noch zu studieren. Im Sommer 1990 begann ich eine dreijährige Lehre als Groß- und Außenhandelskaufmann bei der Westfälischen Textilgesellschaft in Salzkotten. In dieser Zeit war mir jedoch mehr daran gelegen, am Wochenende mit Freunden in unsere StammDisco »Zoo« zu gehen, in meiner Lieblingskneipe »Walli« abzuhängen oder mich auf Schützen- oder Stadtfesten der Region zu verlustieren. Im »Zoo« lernte ich dann auch meine erste wirklich feste Freundin Katja kennen. Wir hatten ein tolles Jahr zusammen. In diesem Alter legt man sich wohl noch nicht fürs Leben fest, zumindest bei uns lief es so. Da Katja sehr gut Tennis spielte, stellte ich mich zu dieser Zeit gern als Sparringspartner zur Verfügung. Jedoch sollte ich Tennis in meinem späteren Leben eher von der Couch verfolgen als auf dem Tennisplatz. Katja und ich trennten uns nach circa einem Jahr, verloren uns aber nie ganz aus den Augen. Sie sollte in meinem Leben zu einem späteren Zeitpunkt plötzlich wieder auftauchen.

Ab meinem 18. Lebensjahr versuchte ich mich dann auch in unserem Schützenverein, der St. Johannes Schützenbruderschaft (bei der ich übrigens nach der Transplantation eine Medaille für 25 Jahre Mitgliedschaft bekommen habe – noch heute marschiere ich bei den Umzügen mit). Vielleicht können nicht alle etwas mit dem Begriff »Schützenfest« anfangen, darum sei an dieser Stelle noch einmal klargestellt: Es geht dort nicht wirklich um die Schießkunst. Nein, hier werfen sich alle Mitglieder des Vereins die Uniform über und marschieren vier Tage lang mit einem Holzgewehr durch die Stadt. Am Samstag wird dann auf einen Vogel aus Holz geschossen, und der jenige, der das letzte Stück herunterschießt, ist für drei Tage der »König« vom Dorf. Konkret bedeutet das, viel Zeit mit Freunden zu verbringen und dabei das ein oder andere Bier zu trinken. Diese Freunde sollten im Verlauf meines Lebens noch sehr wichtig für mich werden.

Trotz der ganzen Feierei und zahlreicher Fehlstunden in der Berufsschule konnte ich die Lehre nach drei Jahren erfolgreich abschließen, womit ich auch die Qualifikation für ein Studium in der Tasche hatte. Zu dieser Zeit herrschte in Deutschland jedoch noch die Wehrpflicht. Jeder gesunde junge Mann musste für zwölf Monate zur Bundeswehr. Da ich aber nur mit dem Holzgewehr gut umgehen konnte, entschied ich mich für den Zivildienst. In meinen Augen hatte das Ganze nur Vorteile: Man bekam mehr Geld als bei der Bundeswehr, musste sich nicht in einer Kaserne mit anderen eine kleine Stube teilen und konnte vielleicht noch etwas Sinnvolles anstellen, das einen persönlich weiterbrachte. Da mein Vater bei der Kongregation der Franziskanerinnen angestellt war und zu dieser Zeit für die Ordensschwestern mehrere Krankenhäuser und andere Einrichtungen betreute, konnte ich meinen Zivildienst bei den Franziskanerinnen ableisten. Ich war ein bisschen Mädchen für alles: Ich half dort in der Buchhaltung, im Garten oder als Fahrer aus. Der Dienst machte mir Spaß. Diese Nähe zu Gott sollte in meinem späteren Leben ebenfalls noch eine zentrale Rolle einnehmen. Zu diesem Zeitpunkt habe ich das natürlich noch nicht ahnen können, ich genoss einfach diese Lebensphase. Ich hatte einen Führerschein, mein eigenes Geld und führte ein Leben, das in meinen Augen stressfrei und perfekt war. Ich hatte mir ein Motorrad gekauft, eine Honda CBR 600F, und verbrachte in den Sommermonaten viel Zeit mit diesem Hobby. Anfang der 1990er-Jahre fuhr ich sogar mit zwei Freunden bis nach Spanien, ein Trip, über den wir bis heute reden.

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