Elmar Sprink - Herzrasen 2.0

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Die zweite Chance – ein Ausdauersportler kämpft um sein Leben
Im Juli 2010 erleidet der 39 Jahre alte Ausdauersportler Elmar Sprink einen Herzstillstand. Knapp zwei Jahre verbringt er danach im Krankenhaus, zweimal wird ihm eine Herzpumpe eingesetzt, bevor er in Bad Oeynhausen ein Spenderherz bekommt. Es folgen zwei Jahre anstrengender und disziplinierter Rehabilitation, bevor Sprink am 11. Oktober 2014 bei der weltberühmten Ironman-WM auf Hawaii startet und das Ziel erreicht.In seinem Buch schildert Elmar Sprink sehr beeindruckend wie schmal der Grat zwischen Leben und Tod sein kann, aber auch, wie man mit viel Mut, Disziplin und Durchhaltevermögen seine Ziele trotz gesundheitlicher Handicaps erreichen kann.
Ein Buch, das motiviert, anspornt, ermutigt!
• Eine bewegende Geschichte.
• Eindrucksvolle Fotos.
• Mutmacher für alle Gesunden, körperlich gehandicapte Sportler und Nichtsportler.

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Der Marathon lief für uns beide dann aber sehr gut. Ich hatte mich vorab informiert und wusste, dass es Tempomacher gibt, die – mit Luftballons gekennzeichnet – eine ganz bestimmte Geschwindigkeit einhalten. Ich wollte unter vier Stunden ins Ziel kommen, doch genau an dem Wochenende gab meine Uhr den Geist auf, also musste ich halt ohne starten. Nach einiger Zeit merkte ich, dass der Vier-Stunden-Mann mit dem Ballon irgendwie für mich zu langsam unterwegs war, also überholte ich die Gruppe. Im Ziel stellte ich dann fest, dass ich dem 3:30-Stunden-Pacemaker gefolgt war. Ich kam nach 3:26 Stunden ins Ziel, Markus war 20 Minuten schneller als ich, hatte jedoch gezielt dafür trainiert (was ich aber erst später erfuhr). Ich kann mich eigentlich nur noch daran erinnern, dass mir Markus’ Frau Maria im Ziel die Schuhe aufbinden musste, da ich nicht mehr dazu in der Lage war.

Meine Arbeitskollegin Sandra von Imation wohnte auch in Köln und lief ebenfalls, endlich hatte ich durch den Wechsel zu meinem neuen Arbeitgeber auch eine Laufpartnerin gefunden. Sie besuchte zudem auch einen Fitnessklub, den ASV Köln. Hier lernte ich schnell ein paar Gleichgesinnte kennen. Der ASV verfügte über eine Lauf- und eine kleine Triathlongruppe.

Im Oktober 2003 startete ich bei meinem zweiten Marathon, dieses Mal quasi vor der Haustür in Köln. Karin kam an jenem Wochenende zu Besuch, um mich anzufeuern. Ich verbesserte meine Marathonzeit um zwölf Minuten auf 3:14 Stunden. Die neue Saison startete traditionell für viele Läufer in Köln mit dem Pulheimer Staffellauf, bei dem es gilt, in einer Gruppe von fünf Personen die Marathonstrecke zu absolvieren. Ich meldete mich 2004 aber nicht nur für den Staffelmarathon an, sondern auch gleich beim ASV Köln Triathlon. Ich ging regelmäßig zum Training auf der Tartanbahn, um Intervalle zu laufen; wenn es die Zeit erlaubte, nahm ich auch am Schwimm- und Radtraining teil. Eigentlich hatte ich gedacht, Triathlon sei eine Sportart für Solisten, aber auch hier lernte ich eine Menge sehr netter Menschen kennen, mit denen ich mittlerweile schon lange gut befreundet bin.

Im Juni 2004 war es schließlich so weit: Mein erster Triathlon in Gütersloh stand auf dem Programm. Mein Start ging über die sogenannte Sprintdistanz, also 500 Meter Schwimmen, 20 Kilometer Radfahren und fünf Kilometer Laufen. Ich hatte mir kurz vorher noch eine Triathlonhose und ein Oberteil gekauft. Beides sehr eng und damit sehr gewöhnungsbedürftig, aber so trug Triathlet das halt. Im Nachhinein war es modisch gesehen absolut kein Highlight. Ich schaute mich am Morgen des Wettkampftages in der Wechselzone zunächst um, was die anderen Teilnehmer so machten, und versuchte es dann irgendwie zu kopieren. Sie legten ein Handtuch auf den Rasen und stellten die Laufschuhe darauf ab. Einige befestigten die Radschuhe, die bereits in den Pedalen eingeklickt waren, mit Gummibändern am Rad. Mir war jedoch nicht ganz klar, warum sie das machten, und warum einige Babypuder in die Schuhe schütteten, war mir noch weniger klar. Da ein paar Athleten im Vorfeld Bananen aßen, tat ich das einfach auch mal. Startnummer, Helm, etc. waren am Rad vorbereitet, nun konnte es losgehen. Mein erster Triathlon! Das Schwimmen fand in einem 50 Meter Becken statt. Ich bekam mit einem wasserfesten Stift meine Startnummer auf meinen Oberarm geschrieben und durfte dann ins Wasser. Ich schwamm mich nur zwei Bahnen ein, denn ich hatte schon Respekt vor den zehn Bahnen, die noch kommen sollten, und wollte möglichst keine Kraft verschwenden. Nach dem Startzeichen schwamm ich auf meiner Bahn zunächst irgendwo im Mittelfeld, aber nach und nach zogen alle anderen Athleten vorbei. War das anstrengend! Irgendwann hielt ich Kraul nicht mehr durch und wechselte auf Brust. Ich kann mich an Folgendes erinnern, als wäre es erst heute passiert: Als ich das Becken verließ, schwamm nur noch ein älterer Herr im Becken, der mit einer Lesebrille(!) unterwegs war. Am Rad angekommen, traf ich zumindest noch auf einige Teilnehmer, die sich auch gerade zum Radfahren fertig machten. Ich war nur in der Hose geschwommen und sollte jetzt gefühlte fünf Minuten damit verbringen, das Oberteil über meinen nassen Oberkörper zu ziehen. Dann ging es mit dem Rennrad auf die Radstrecke. Karin, meine Schwester Gudrun und meine Cousine Doris waren mitgekommen, um sich das Schauspiel anzugucken. Das Radfahren klappte sogar ganz gut und ich konnte einige Mitstreiter überholen. Ich fuhr immer schneller, angetrieben von diesem Glücksgefühl und dem Frust, den ich noch vom Schwimmen hatte. Es ging zwei Runden durch die Felder rund um Gütersloh, und schwupps war man schon wieder am Schwimmbad – runter vom Rad und rein in die Laufschuhe. Der Wechsel klappte dieses Mal bedeutend schneller. Auch wenn ich die Schuhe noch zubinden musste und nicht wie fast alle anderen Teilnehmer Schnellverschlüsse an den Schuhen hatte. Das Laufen fühlte sich die ersten zwei Kilometer an wie auf Eiern, und es wurde zunehmend anstrengender. Nach 1:12 Stunden kam ich dann aber sehr glücklich als 57. ins Ziel. Durfte ich mich jetzt Triathlet nennen? Na ja, ich denke schon. Ich war ja schließlich auch in einem Triathlonverein. Jetzt hatte mich der Ehrgeiz gepackt, und ich meldete mich umgehend für die Olympische Distanz (1,5 Kilometer Schwimmen, 40 Kilometer Radfahren, 10 Kilometer Laufen) in Hamburg und für eine Mitteldistanz in der Nähe von Köln, dem traditionsreichen Hückeswagen. Dort sollte ich auch gleich einmal lernen, was es mit dem Begriff DNF (did not finish) auf sich hat. Der Tag fing schon nicht gut an. Ein Freund vom ASV holte mich zu Hause ab. Ich war nie ein Pflanzenfreund und hatte nur einen Kaktus in meinem Einzimmerapartment. Karin verbrachte das Wochenende bei mir, aber ich wollte sie nicht wecken und schlich mich leise mit dem Rad aus der Wohnung. Mit dem Hinterrad blieb ich am Kaktus hängen: Plattfuß. Na ja, besser jetzt als während des Rennens, dachte ich mir. Ich zog schnell einen neuen Schlauch auf, und ab ging es nach Hückeswagen.

Nach einer Stunde Fahrt waren wir da. Der Platten hatte etwas Zeit gekostete, aber wir waren noch früh genug dran, um alles einzuchecken. Das Schwimmen lief für meine Verhältnisse sogar ordentlich. Nach dem Schwimmausstieg mussten die Athleten einen sehr steilen Berg hinauf zur Wechselzone laufen. Beim Hochlaufen machten meine Oberschenkel schon dicht, ich stieg aber dennoch aufs Rad und fuhr los. Nach ein paar Kilometern folgte ein sehr steiler Anstieg, der durch ein Wohngebiet verlief. Meine Beine waren so übersäuert, dass ich mich schnell auf dem Sofa eines Anwohners wiederfand. Zu meinem Glück war die Tochter Physiotherapeutin und massierte mir meine verkrampften Beine. Der Vater des Hauses erbarmte sich im Anschluss und fuhr mich dann mitsamt meinem Fahrrad wieder zum Start. So hatte also meine erste Mitteldistanz ausgesehen, die zudem auch noch die Vereinsmeisterschaft des ASV Köln Triathlons war. Ich ging in der Woche darauf zum Arzt und ließ mich untersuchen, bis auf ein kleines Rückenproblem war ich aber anscheinend kerngesund. Also Mund abputzen und weitermachen. Im Spätsommer fuhr ich zu Karin nach Hamburg und nahm dort am Holsten City Man über die Kurzdistanz teil. Da dort in der Außenalster geschwommen wurde, streifte ich mir meinen Neoprenanzug über, den ich sonst zum Wellenreiten nutzte. Der Wettkampf lief problemlos, und nach 2:29 Stunden kam ich glücklich und zufrieden ins Ziel. Karin und ich genossen gemeinsam ein schönes Wochenende. Wir schauten uns noch die Profirennen der ITU World Tour an, die jedes Jahr in Hamburg Station machte. Am Sonntagabend fuhr ich dann wieder zurück nach Köln.

Das sollte es mit meinem Sportjahr 2004 gewesen sein. Beim ASV Köln befanden sich jedoch zu diesem Zeitpunkt schon viele Athleten, die auch über die Ironman-Distanz (3,8 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Radfahren, 42,2 Kilometer Laufen) starteten. Das war schon ein schwerer Brocken, dachte ich mir, aber wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg. Ich meldete mich also für das nächste Jahr beim Ironman Germany in Frankfurt an; wenn einer meiner besten Freunde als ersten Triathlon gleich die Langdistanz in Roth schaffte, musste ich das auch irgendwie hinbekommen – ich hatte ja noch ein Jahr Zeit. Im Oktober schaute ich mit Freunden noch die Ironman-Weltmeisterschaften auf Hawaii im Onlinestream auf dem Rechner. Für dieses Rennen müssen sich die Teilnehmer weltweit bei verschiedenen Rennen der Ironman-Serie qualifizieren. Hier starten nur die besten Profis und die besten Athleten ihrer Altersklasse. Sportlich gesehen war ich zu diesem Zeitpunkt von einem Startplatz genauso weit entfernt wie Köln von Hawaii, aber ich wollte ja erst 2005 ein Ironman werden.

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