Elmar Sprink - Herzrasen 2.0

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Die zweite Chance – ein Ausdauersportler kämpft um sein Leben
Im Juli 2010 erleidet der 39 Jahre alte Ausdauersportler Elmar Sprink einen Herzstillstand. Knapp zwei Jahre verbringt er danach im Krankenhaus, zweimal wird ihm eine Herzpumpe eingesetzt, bevor er in Bad Oeynhausen ein Spenderherz bekommt. Es folgen zwei Jahre anstrengender und disziplinierter Rehabilitation, bevor Sprink am 11. Oktober 2014 bei der weltberühmten Ironman-WM auf Hawaii startet und das Ziel erreicht.In seinem Buch schildert Elmar Sprink sehr beeindruckend wie schmal der Grat zwischen Leben und Tod sein kann, aber auch, wie man mit viel Mut, Disziplin und Durchhaltevermögen seine Ziele trotz gesundheitlicher Handicaps erreichen kann.
Ein Buch, das motiviert, anspornt, ermutigt!
• Eine bewegende Geschichte.
• Eindrucksvolle Fotos.
• Mutmacher für alle Gesunden, körperlich gehandicapte Sportler und Nichtsportler.

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Im Sommer 1994 begann ich mein BWL-Studium an der Fachhochschule Bielefeld, und ein komplett neues Kapitel in meinem Leben nahm seinen Anfang. Hier zählte es jetzt wohl. Mein Vater hatte mir direkt zu Beginn des Studiums sehr deutlich gemacht, dass die Regelstudienzeit für diesen Studiengang sieben Semester sei und ich exakt sieben Semester plus ein Semester Zeit hätte. Nicht mehr und nicht weniger. Es ging ihm darum, dass ich nicht zum ewigen Studenten mutieren sollte.

Das erste Semester pendelte ich noch mit dem Auto. Da ich kein eigenes hatte, musste ich mich schweren Herzens von meinem Motorrad trennen und übernahm den Wagen von meiner Mutter. Vielleicht war es am Ende auch der gefahrlosere Weg zur Uni.

Ab dem zweiten Semester entschied ich mich, gemeinsam mit meiner damaligen Freundin Sonja nach Bielefeld zu ziehen. Sie war bereits am Ende ihres Lehramtsstudiums und konnte ihr Studium auch in Bielefeld beenden. Da ich zu dieser Zeit in Geseke Fußball spielte und Sonjas Familie dort wohnte, fuhren wir während der Fußballsaison fast jedes Wochenende nach Hause. Wir wohnten in einer kleinen Wohnung in der Innenstadt von Bielefeld. Das Studium war ziemlich anspruchsvoll, aber ich hatte den Ernst der Lage erkannt und bestand – nach und nach – alle Klausuren. Im Sommer 1995 ging ich für zwei Monate in die USA, um in der Nähe von Chicago ein Praktikum bei einer Krankenhauskette zu machen. Es war für mich nicht die erste Reise in die Staaten. Mit zwölf Jahren war ich mit meinen Eltern und meiner Schwester bereits in den USA gewesen, und später hatte ich noch zweimal für vier bis fünf Wochen mit Freunden die gesamte Westküste und deren Nationalparks abgeklappert. Dieses Mal war ich also zum Arbeiten da. Ich wohnte in einer Gastfamilie und verbrachte einen tollen Sommer. Auf der Rückreise flog ich noch nach Vancouver und besuchte dort Annelore, die beste Freundin meiner Mutter, und ihren Mann Heinz. Es war mein zweiter Besuch in Vancouver, und es sollte auch nicht der letzte gewesen sein.

Nach fünf Semestern bewarb ich mich für ein Auslandssemester in den USA und bekam die Gelegenheit, meinen Schwerpunkt Marketing im Bundesstaat Arkansas zu absolvieren. Ich flog also im Sommer 1997 wieder in die USA, und Sonja kehrte nach Geseke zurück, wo sie eine Stelle als Lehrerin bekommen hatte.

Sonja und ich entwickelten uns leider in dieser Zeit in unterschiedliche Richtungen, weshalb wir uns ein paar Monate nach meiner Rückkehr trennten. Ich ging noch einmal zurück nach Bielefeld und beendete mein Studium im Sommer 1999. Während ich parallel an meiner Diplomarbeit schrieb, begann ich schon ein Traineeprogramm im Krankenhausbereich und arbeitete in Krankenhäusern in Düren und Wiesbaden. Ich merkte jedoch schnell, dass das Thema Marketing in Krankenhäusern zu dieser Zeit noch nicht von zentraler Bedeutung war, und fing an, mich woanders zu bewerben. Der Liebe wegen war ich in der Zwischenzeit nach Meerbusch gezogen, hatte mich dort toll eingelebt und war auch vom ansässigen Fußballverein gut aufgenommen worden.

Einige Wochen und einige Bewerbungen später erhielt ich einen Arbeitsvertrag bei einem Internet-Start-up namens GesundheitScout24 in Köln. Ich fing als Marketingassistent an und verließ das Unternehmen nach zwei Jahren als Marketingmanager. Die Firma wuchs in dieser Zeit auf über 200 Mitarbeiter an. Ich hatte dort nicht nur sehr viel gelernt, sondern auch Freundschaften fürs Leben geschlossen.

Meine damalige Beziehung endete für mich leider völlig unerwartet, also brach ich meine Zelte in Meerbusch ab und zog nach Köln. Ich lebte so näher an meinem Arbeitsplatz, aber auch die Wege zu Kneipen und Klubs waren kürzer. Irgendwie kam ich mit der Trennung nicht wirklich zurecht, weshalb ich häufiger abends ausging, was nicht ohne Auswirkungen auf meine Arbeitsweise blieb. Mein damaliger Chef Markus (wir sind bis heute sehr gute Freunde) beschloss, dass das Programm »Laufen statt Saufen« für mich die deutlich bessere und gesündere Alternative wäre. Nachdem ich also das Nachtleben von Köln erkundet hatte, begann ich mit dem Laufen. Markus hatte sich und mich für den Hamburg Marathon im April angemeldet. Somit hatte ich auch gleich ein Ziel vor Augen. Um mir den Frust von der Seele zu laufen, rannte ich jeden Tag von meiner Kölner Wohnung bis zur Rodenkirchener Brücke und zurück. Das waren hin und zurück so circa zwölf Kilometer.

Da ich gerade sowieso dabei war, mein Leben umzukrempeln, hatte ich mich in der Zwischenzeit beworben und eine neue Stelle in Neuss bei der Firma Imation im Marketing gefunden. In diesem Unternehmen sollte ich dann von Juli 2002 bis 2011 bleiben. In den fast zehn Jahren veränderte sich meine Tätigkeit zusehends, ich übernahm erste Vertriebsaufgaben. Zum Ende hin betreute ich als Key Account Manager die komplette Distribution sowie die Reseller in Deutschland, der Schweiz und in Österreich.

Hamburg sollte nicht nur sportlich gesehen mit meinem ersten Marathon ein Highlight im Jahr 2002 werden, sondern auf einem Stadtfest in Paderborn lernte ich im August 2002 auch meine jetzige Frau Karin kennen, die zu diesem Zeitpunkt in Hamburg lebte und arbeitete. Wir pendelten fünf Jahre lang jedes Wochenende zwischen Hamburg und Köln hin und her und trafen uns auch sehr häufig in Paderborn, da wir beide unsere Familien und Freunde dort hatten. Die Jahre flogen nur so dahin, wir hatten eine tolle Zeit, auch wenn die Fernbeziehung sich nicht immer ganz einfach gestaltete. 2007 fassten wir einen Entschluss: Karin zog zu mir nach Köln. Mein Leben hätte zu diesem Zeitpunkt nicht schöner sein können. Ein Jahr später fanden wir eine neue Wohnung in einer ganz besonderen Nachbarschaft, die wir in den nächsten Jahren noch schätzen lernen sollten.

Sport und Bewegung haben in meinem Leben immer eine sehr wichtige Rolle gespielt. In der Kindheit versuchte ich mich in verschiedenen Sportarten: Basketball, Schwimmen in der DLRG, Skifahren, Leichtathletik und Fußball. Die Leidenschaft zum Fußball sowie zum Wintersport und den Bergen sollte sich aber durchsetzen. Später probierte ich auch noch Wellenreiten. Im Fußball hat es sportlich gesehen bis zur Bezirksliga gereicht, feiertechnisch bewegten wir uns aber immer auf Bundesliganiveau. Ich habe in all der Zeit eine Menge toller Menschen kennengelernt und Freundschaften geschlossen, die teilweise bis heute bestehen.

Die Leidenschaft zum Wintersport sah so aus, dass ich über viele Jahre mit Freunden ein- bis zweimal pro Jahr zum Skifahren oder Snowboarden nach Österreich fuhr. Das waren immer besonders lustige und feuchtfröhliche Touren, an die wir uns heute noch gern zurückerinnern, wann immer wir uns irgendwo treffen.

Das wirkliche Hochgebirge lernte ich bei einer Reise nach Nepal zum Basislager des Mount Everest kennen und lieben – ein Wahnsinnsabenteuer. Gleich im darauffolgenden Jahr machte ich einen Kurs namens »Fels und Eis« und bestieg die Wildspitze, den zweithöchsten Berg Österreichs.

Meine Fußballlaufbahn endete im Jahr 2000 beim ASV Lank. Da ich in der Zwischenzeit mit Rückenproblemen zu kämpfen hatte, empfahl mir ein Orthopäde Schwimmen und Radfahren. Also kaufte ich mir ein Rennrad und fuhr nach der Arbeit ab und an eine kleine Runde über 30 Kilometer; einmal pro Woche ging ich schwimmen.

Wie im Kapitel zuvor schon erwähnt, lief ich 2002 mit meinem damaligen Chef Markus meinen ersten Marathon in Hamburg. Ich hatte vom Laufen und speziell vom Lauftraining zu diesem Zeitpunkt überhaupt keine Ahnung. Ich lief halt zur Frustbewältigung – wegen dem überraschenden Ende meiner damaligen Beziehung – immer meine zwölf Kilometer: sechs Kilometer bis zur Rheinbrücke in Rodenkirchen und sechs Kilometer zurück. Markus und ich beschlossen als Vorbereitung auf den Marathon, beim Osterlauf in Paderborn am Halbmarathon teilzunehmen. Es war mein erster Lauf mit einem Zeitchip und einer offiziellen Zeitmessung. Ich benötigte für die Strecke zwar respektable 1:37 Stunden, fand die ganze Schinderei ansonsten aber äußerst anstrengend. Viel weiter hätten mich meine Beine nicht mehr getragen. Doch zum Marathon war es nicht mehr lange hin. In der Zwischenzeit hatte ich mich etwas schlau gemacht. Lange Trainingsläufe waren die Zauberformel. Ich machte mich die verbleibenden Wochenenden bis zum Hamburg Marathon daran, 25 bis 27 Kilometer am Stück zu laufen. Da ich in Köln aber wenig Läufer kannte, fand ich das ausgesprochen langweilig. Markus pendelte zwischen Hamburg und Köln, er verbrachte die Wochenenden immer bei seiner Frau in Hamburg und fiel als Laufpartner für die langen Läufe leider aus.

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