Novalis Novalis - Die wichtigsten Werke von Novalis

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Novalis (1772/1801), eigentlich Georg Philipp Friedrich Freiherr von Hardenberg, war ein deutscher Schriftsteller der Frühromantik, Philosoph, Jurist und Bergbauingenieur.
Inhalt:
1. Aphorismen
2. Die Lehrlinge zu Sais
3. Fabeln
4. Gedichte
5. Geistliche Lieder
6. Giasar und Azora
7. Heinrich von Ofterdingen
8. Hymnen an die Nacht
9. Fragmente
10. Neue Fragmente

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Selig, wie ein Himmelsknabe,

Der der Jungfrau Schleier hält.

Hingesenkt im Schauen

Kann mir vor dem Irdischen nicht grauen.

Wo ich ihn nur habe,

Ist mein Vaterland;

Und es fällt mir jede Gabe,

Wie ein Erbteil in die Hand:

Längst vermißte Brüder

Find ich nun in seinen Jüngern wieder.

VI.

Inhaltsverzeichnis

Wenn alle untreu werden,

So bleib ich dir doch treu;

Daß Dankbarkeit auf Erden

Nicht ausgestorben sei.

Für mich umfing dich Leiden,

Vergingst für mich in Schmerz;

Drum geb ich dir mit Freuden

Auf ewig dieses Herz.

Oft muß ich bitter weinen,

Daß du gestorben bist,

Und mancher von den Deinen

Dich lebenslang vergißt.

Von Liebe nur durchdrungen

Hast du so viel getan,

Und doch bist du verklungen,

Und keiner denkt daran.

Du stehst voll treuer Liebe

Noch immer jedem bei;

Und wenn dir keiner bliebe,

So bleibst du dennoch treu;

Die treuste Liebe sieget,

Am Ende fühlt man sie,

Weint bitterlich und schmieget

Sich kindlich an dein Knie.

Ich habe dich empfunden,

O! lasse nicht von mir;

Laß innig mich verbunden

Auf ewig sein mit dir.

Einst schauen meine Brüder

Auch wieder himmelwärts,

Und sinken liebend nieder,

Und fallen dir ans Herz.

VII.

Inhaltsverzeichnis

Hymne

Wenige wissen

Das Geheimnis der Liebe,

Fühlen Unersättlichkeit

Und ewigen Durst.

Des Abendmahls

Göttliche Bedeutung

Ist den Irdischen Sinnen Rätsel;

Aber wer jemals

Von heißen, geliebten Lippen

Atem des Lebens sog,

Wem heilige Glut

In zitternde Wellen das Herz schmolz,

Wem das Auge aufging,

Daß er des Himmels

Unergründliche Tiefe maß,

Wird essen von seinem Leibe

Und trinken von seinem Blute

Ewiglich.

Wer hat des irdischen Leibes

Hohen Sinn erraten?

Wer kann sagen,

Daß er das Blut versteht?

Einst ist alles Leib,

Ein Leib, In himmlischem Blute Schwimmt das selige Paar. – O! daß das Weltmeer Schon errötete, Und in duftiges Fleisch Aufquölle der Fels! Nie endet das süße Mahl, Nie sättigt die Liebe sich. Nicht innig, nicht eigen genug Kann sie haben den Geliebten. Von immer zärteren Lippen Verwandelt wird das Genossene Inniglicher und näher. Heißere Wollust Durchbebt die Seele, Durstiger und hungriger Wird das Herz: Und so währet der Liebe Genuß Von Ewigkeit zu Ewigkeit. Hätten die Nüchternen Einmal gekostet, Alles verließen sie, Und setzten sich zu uns An den Tisch der Sehnsucht, Der nie leer wird. Sie erkannten der Liebe Unendliche Fülle, Und priesen die Nahrung Von Leib und Blut.

VIII.

Inhaltsverzeichnis

Weinen muß ich, immer weinen:

Möcht er einmal nur erscheinen,

Einmal nur von Ferne mir.

Heilge Wehmut! ewig währen

Meine Schmerzen, meine Zähren;

Gleich erstarren möcht ich hier.

Ewig seh ich ihn nur leiden,

Ewig bittend ihn verscheiden.

O! daß dieses Herz nicht bricht,

Meine Augen sich nicht schließen,

Ganz in Tränen zu zerfließen,

Dieses Glück verdient ich nicht.

Weint denn keiner nicht von allen?

Soll sein Name so verhallen?

Ist die Welt auf einmal tot?

Werd ich nie aus seinen Augen

Wieder Lieb und Leben saugen?

Ist er nun auf ewig tot?

Tot, – was kann, was soll das heißen?

O! so sagt mir doch ihr Weisen,

Sagt mir diese Deutung an.

Er ist stumm, und alle schweigen,

Keiner kann auf Erden zeigen,

Wo mein Herz ihn finden kann.

Nirgend kann ich hier auf Erden

Jemals wieder glücklich werden,

Alles ist ein düstrer Traum.

Ich bin auch mit ihm verschieden,

Läg ich doch mit ihm in Frieden

Schon im unterirdischen Raum.

Du, sein Vater und der meine,

Sammle du doch mein Gebeine

Zu dem seinigen nur bald.

Grün wird bald sein Hügel stehen

Und der Wind darüber wehen,

Und verwesen die Gestalt.

Wenn sie seine Liebe wüßten,

Alle Menschen würden Christen,

Ließen alles andre stehn;

Liebten alle nur den Einen,

Würden alle mit mir weinen

Und in bitterm Weh vergehn.

IX.

Inhaltsverzeichnis

Ich sag es jedem, daß er lebt

Und auferstanden ist,

Daß er in unsrer Mitte schwebt

Und ewig bei uns ist.

Ich sag es jedem, jeder sagt

Es seinen Freunden gleich,

Daß bald an allen Orten tagt

Das neue Himmelreich.

Jetzt scheint die Welt dem neuen Sinn

Erst wie ein Vaterland;

Ein neues Leben nimmt man hin

Entzückt aus seiner Hand.

Hinunter in das tiefe Meer

Versank des Todes Graun,

Und jeder kann nun leicht und hehr

In seine Zukunft schaun.

Der dunkle Weg, den er betrat,

Geht in den Himmel aus,

Und wer nur hört auf seinen Rat,

Kommt auch in Vaters Haus.

Nun weint auch keiner mehr allhie,

Wenn Eins die Augen schließt,

Vom Wiedersehn, spät oder früh,

Wird dieser Schmerz versüßt.

Es kann zu jeder guten Tat

Ein jeder frischer glühn,

Denn herrlich wird ihm diese Saat

In schönern Fluren blühn.

Er lebt, und wird nun bei uns sein,

Wenn alles uns verläßt!

Und so soll dieser Tag uns sein

Ein Weltverjüngungs-Fest.

X.

Inhaltsverzeichnis

Es gibt so bange Zeiten,

Es gibt so trüben Mut,

Wo alles sich von weiten

Gespenstisch zeigen tut.

Es schleichen wilde Schrecken

So ängstlich leise her,

Und tiefe Nächte decken

Die Seele zentnerschwer.

Die sichern Stützen schwanken,

Kein Halt der Zuversicht;

Der Wirbel der Gedanken

Gehorcht dem Willen nicht.

Der Wahnsinn naht und locket

Unwiderstehlich hin.

Der Puls des Lebens stocket,

Und stumpf ist jeder Sinn.

Wer hat das Kreuz erhoben

Zum Schutz für jedes Herz?

Wer wohnt im Himmel droben,

Und hilft in Angst und Schmerz?

Geh zu dem Wunderstamme,

Gib stiller Sehnsucht Raum,

Aus ihm geht eine Flamme

Und zehrt den schweren Traum.

Ein Engel zieht dich wieder

Gerettet auf den Strand,

Und schaust voll Freuden nieder

In das gelobte Land.

XI.

Inhaltsverzeichnis

Ich weiß nicht, was ich suchen könnte,

Wär jenes liebe Wesen mein,

Wenn er mich seine Freude nennte,

Und bei mir wär, als wär ich sein.

So Viele gehn umher und suchen

Mit wild verzerrtem Angesicht,

Sie heißen immer sich die Klugen,

Und kennen diesen Schatz doch nicht.

Der Eine denkt, er hat's ergriffen,

Und was er hat, ist nichts als Gold;

Der will die ganze Welt umschiffen,

Nichts als ein Name wird sein Sold.

Der läuft nach einem Siegerkranze

Und Der nach einem Lorbeerzweig,

Und so wird von verschiednem Glanze

Getäuscht ein jeder, keiner reich.

Hat er sich euch nicht kund gegeben?

Vergaßt ihr, wer für euch erblich?

Wer uns zu Lieb aus diesem Leben

In bittrer Qual verachtet wich?

Habt ihr von ihm denn nichts gelesen,

Kein armes Wort von ihm gehört?

Wie himmlisch gut er uns gewesen,

Und welches Gut er uns beschert?

Wie er vom Himmel hergekommen,

Der schönsten Mutter hohes Kind?

Welch Wort die Welt von ihm vernommen,

Wie viel durch ihn genesen sind?

Wie er von Liebe nur beweget

Sich ganz uns hingegeben hat,

Und in die Erde sich geleget

Zum Grundstein einer Gottesstadt?

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