Ursula Isbel-Dotzler - Nelly - Die Ponys kommen

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Für die Pferde würde Nelly alles tun – am liebsten würde sie alle Pferde der Welt bei sich aufnehmen! Sehr zum Leidwesen ihrer Eltern, denn Pferde sind ein teures Hobby und der Platz auf dem Rösslehof ist begrenzt. Doch als Nelly von zwei Ponys in Not hört, muss sie einfach eingreifen. Schnell wird ein Plan ausgeheckt, um die beiden aus ihrer Gefangenschaft zu befreien.Ursula Isbel wurde 1942 in München geboren und lebt heute als freie Schriftstellerin in Sulzburg. Sie schreibt hauptsächlich Jugendliteratur für ein überwiegend weibliches Publikum, darunter mehrere Reihen über Reiterhöfe und das Leben mit Pferden.Unter dem Pseudonym Ursula Dotzler übersetzte sie außerdem viele Jugendbücher aus dem Englischen und dem Schwedischen.-

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Ich fände es besser, auf andere Weise zu lernen. Statt stundenlang im Klassenzimmer herumzusitzen, würde ich lieber von verschiedenen Menschen etwas lernen. Von meinem Vater, wie man Kranke mit pflanzlichen Mitteln heilt, zum Beispiel. Oder von Kathi, meiner Mutter, wie man malt und näht und Wolle verspinnt, wie man lacht und andere tröstet. Von Großvater, wie man mit Tieren umgeht und sie wieder gesund macht, wenn ihnen etwas fehlt.

Von Daniel hätte ich gern Unterricht über die Entwicklung der Pflanzen und Tiere, denn darüber weiß er unheimlich viel. Auch Bücher können wunderbare Lehrer sein. Doch an Schulbücher denke ich dabei weniger. Die sind meistens so trocken und langweilig geschrieben, daß einem der Spaß am Lesen und Lernen total vergeht. Am liebsten lese ich Pferdebücher.

Im Supermarkt treffe ich meine Freundin Sammy. Sie wohnt zwei Dörfer weiter. In ihrem Dorf gibt es keinen Laden, nur ein Gasthaus.

„He, Nelly, zu dir wollte ich gerade!“ sagt Sammy. „Wann kriegt ihr euer Pferd?“

„Morgen“, antworte ich und packe alle Karotten, die in der Kiste liegen, in eine große Tüte.

„Okay, dann komme ich morgen vorbei.“

Ich sehe Sammy an. Ihre Augen erinnern mich immer an einen Husky, weil sie ganz hell und blaugrün sind. So eine Augenfarbe habe ich sonst noch bei keinem Menschen gesehen. Das Gespräch mit Daniel und Emma geht mir durch den Kopf. Wenn Emma schon ihre Freundinnen nicht einladen kann, ist es wohl auch nicht gerecht, wenn ich Sammy kommen lasse. Außerdem habe ich doch selbst gesagt, daß nicht zu viele Leute um Lady herumspringen sollen.

„Du“, antworte ich, „sei nicht sauer, aber mir wär’s lieber, wenn du erst ein paar Tage später kommen würdest. Sagen wir Donnerstag?“

Sammys blaugrüne Augen nehmen einen mißtrauischen Ausdruck an. Ich habe sogar das Gefühl, daß sich ihre kurzgeschnittenen blonden Haare sträuben wie bei einem Terrier, der eine Ratte wittert. „Warum?“ fragt sie. „Willst du mich nicht dabeihaben?“

Ich weiß, jetzt muß ich aufpassen. Ich nehme noch eine Tüte voller Äpfel für Lady und versuche dabei, Sammy zu erklären, worum es geht. Sammy ist ein bißchen empfindlich, besonders in letzter Zeit, seit sie diese Probleme mit ihren Eltern hat.

„Das ist es nicht. Ich möchte schon, daß du dabei bist, echt!“ versichere ich. „Aber dann hätte Emma auch das Recht, die Kids aus ihrer Klasse einzuladen. Wir wollen einfach nicht, daß dieser erste Tag für Lady zu laut und stressig wird.“

„Durch mich hätte sie bestimmt keinen Streß“, erwidert Sammy. Es klingt beleidigt.

„Das hab ich doch gar nicht gesagt. Aber je mehr Volk da ist …“

„So! Ich bin also Volk für dich. Schon recht, alles klar.“

Sammy dreht sich um, läßt ihren Einkaufswagen stehen, in dem Kartoffelchips und Negerküsse, zwei Colaflaschen und jede Menge Fmchtgummitüten liegen, und düst los. Ich sehe nur noch ihre borstigen Haarspitzen wie einen fliegenden Igel zwischen den Regalen. Dann höre ich, wie die Glastür hinter der Kasse zufällt.

Mit meinen Tüten im Arm bleibe ich zurück. Das Wasser tropft noch aus meinen Haaren, von meiner Nasenspitze und vom Saum meines Regenumhangs. Und ich fühle mich ganz genauso, wie ich aussehe: wie ein begossener Pudel.

Halleluja!

Ich habe schon mal besser geschlafen als in dieser Nacht. Immer wieder wache ich auf und denke an tausend Sachen. Vor allem an Lady, die schöne graue Stute. Aber auch an den Streit mit Sammy.

Eigentlich war es ja kein richtiger Streit. Sammy hat mich bloß nicht verstanden, oder sie wollte mich nicht verstehen. Natürlich muß ich noch einmal über alles mit ihr reden. Aber erst, wenn sie sich wieder beruhigt hat. Manchmal kommt Sammy mir wie ein Rumpelstilzchen vor, das sich vor Wut selbst in den Boden stampft. Dann läßt man sie besser in Ruhe, einen Tag oder so. Irgendwann kommt schon der Augenblick, in dem man wieder ganz vernünftig mit ihr reden kann.

Draußen rauscht und rinnt der Regen. Sonst hat dieses Geplätscher eine einschläfernde Wirkung auf mich, besonders in der Schule. In dieser Nacht ist es genau umgekehrt. Ich könnte davon aus der Haut fahren. So bin ich hellwach, als im Morgengrauen plötzlich die Tür aufgerissen wird.

Emma steht wie ein Nachtgespenst im Schlafanzug auf der Schwelle. „Ich kann nicht schlafen!“ jammert sie.

„Und wenn du nicht schläfst, brauchen’s andere auch nicht zu tun“, sage ich. Doch ich bin ausnahmsweise ganz froh, daß sie da ist. Ich hebe die Bettdecke hoch und rücke zur Seite.

Emma schlüpft darunter und kuschelt sich eng an mich. August, der am Fußende liegt, seufzt. So hat er es gern. Je mehr Leute aus unserer Familie mit ihm in einem Bett liegen, desto besser ist es.

„Diese ekelhafte Nacht hört und hört nicht auf“, murmelt Emma. „Vielleicht kommt der Morgen überhaupt nicht, nie wieder? Woher weiß man eigentlich, daß es immer wieder Tag wird, Nelly? Du, ich halte das Warten nicht mehr aus! Ich glaube, ich zerplatze, oder ich drehe durch, oder ich kriege Pickel …“

Irgendwie verstehe ich sie. „Es dämmert ja schon“, sage ich tröstend. „Bestimmt ist es bald fünf. Dann kommt Lady in … Paß mal auf, in ungefähr vier oder fünf Stunden wird sie gebracht.“

„Was?“ flüstert Emma entsetzt. „So lange müssen wir noch warten?“ Sie wälzt sich auf die Seite und stöhnt.

Damit sie ruhiger wird, erzähle ich ihr eine selbsterfundene Geschichte von einem Mann, der so dick war, daß er in keinen Sessel mehr paßte und schließlich auch nicht mehr durch seine eigene Tür kam. Er blieb einfach im Türrahmen stecken.

Emma kichert. Plötzlich hört sie damit auf, und ich merke, daß sie eingeschlafen ist.

Ich lausche ihren regelmäßigen Atemzügen. Sie bläst ein bißchen im Schlaf. „Psschscht-pfütthhh!“ macht sie. Seltsam, irgend etwas fehlt plötzlich. Was ist es bloß? Ich halte Emma den Mund zu. Jetzt höre ich es – oder vielmehr, ich höre es nicht: Es hat aufgehört zu regnen.

Kukirol hat seinen Pfeifkessel-Tag. Der Papagei kann pfeifen wie ein Wasserkessel. Das übt er heute ausgiebig, während wir auf Lady warten. Wir sitzen alle vor dem Haus – unsere Eltern, Daniel, Emma und ich, dazu August und die Katzen Milly und Molly. Kukirol hat auf dem Küchenfenster Posten bezogen. Er pfeift so schrill, daß einem fast die Ohren abfallen.

„Gut, daß ich so tierliebend bin“, sagt Chris, unser Vater. „Sonst würde ich diesen nervigen Vogel jetzt irgendwo im tiefsten Wald aussetzen.“

Zum Glück hat es nicht wieder angefangen zu regnen. Aber die Sonne scheint auch nicht. Vom tiefgezogenen Dach unseres Schwarzwaldhauses tropft es noch. Emma kaut an ihren Zöpfen und baumelt mit den Beinen.

Ich bin mindestens so aufgeregt wie sie. Ich zupfe am ausgefransten Saum meiner Jeans und denke: Warum kommen sie nicht endlich? Spätestens um zehn, hat Großvater gesagt, und es ist doch schon … Jetzt höre ich das Geräusch eines Motors.

Emma ist aufgesprungen. Manchmal ist sie schneller als der Schall.

„Ich schätze, sie sind da“, sagt Dani. Er versucht lässig zu klingen, aber ich sehe, daß seine Nasenspitze weiß wird. Das ist immer so, wenn er aufgeregt ist.

Schon biegt der Landrover mit dem Pferdeanhänger um das Gebüsch aus Jasminsträuchern. Herr Holz sitzt am Steuer. Hinterdrein fährt unser Großvater mit seinem grünen Volvo.

Emma hopst auf und nieder wie ein Springfrosch. „Ich dreh’ durch, gleich dreh’ ich durch!“ ruft sie unentwegt.

Ich renne los. August bellt und läuft hinter mir her, dem Landrover entgegen. In meinem Herzen jubiliert und frohlockt es. Lady! Die graue Stute ist da und darf für immer bei uns bleiben! Das ist fast mehr Glück, als ein einzelner Mensch aushalten kann.

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