Will Berthold - Die Nackten und die Schönen

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Keine deutsche Stadt ist so sehr das Markenzeichen für die nationale Wirtschaftskraft wie Frankfurt am Main. Seine gläsernen Bankpaläste machen das jedermann klar. Messen, Konferenzen haltern die Stadt in Atem. Und wer das große Geld ausgibt, hat gerne auch schöne Frauen um sich. Das ist die Welt, in der Evamarie Dutscheweit wiederum zu den Besten zählt. Das äußerst attraktive Callgirl hat sich auf Manager der Hochfinanz spezialisiert und genießt ein Leben im Luxus. Bis zu dem Nachmittag, an dem sie erwürgt in ihrer Wohnung aufgefunden wird. Die Polizei geht mehreren Spuren nach, aber eine steht im Vordergrund: Hat Evamarie ihre Kunden erpresst? Dass in diesem Fall der Täter aus den besten Kreisen kommen könnte, erschwert die Arbeit der Ermittler. Denn unter keinen Umständen darf die deutsche Wirtschaftsmetropole in Verruf geraten.-

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»Es ist klar, daß das Opfer den Täter gekannt haben muß, sonst hätte es ihn wohl nicht in die Wohnung gelassen«, stellt Laserke fest.

»Klar – und doch ungeklärt«, entgegnet Pallauf. »Der Täter könnte sich einen Nachschlüssel beschafft haben.«

»Es ist ein spezielles Sicherheitsschloß«, entgegnet sein Vize. »Niemand ist in der Lage, so einen Schlüssel nachzumachen. Das kann nur der Hersteller selbst. Und Kopien werden nur gegen Unterschrift geliefert, und jede von ihnen wird registriert.«

»Bestens«, erwidert der Hauptkommissar. »Stellt mal fest, wie viele Schlüssel es gibt.« Er geht an die Wendeltreppe. »Frau Panzer«, ruft er. »Würden Sie jetzt bitte hochkommen?« Die Zeugin greift automatisch nach ihrem Mantel und ihrer Handtasche. »Lassen Sie Ihre Sachen ruhig liegen«, sagt er jovial und gibt Füllgrabe einen Wink.

Während sie oben vernommen wird, durchsucht der Benjamin der Mordkommission flugs ihren Mantel und ihre Handtasche. Es ist nicht die feine Art, aber sicher ist sicher. Das Resultat ist, wie erwartet, negativ. Füllgrabe signalisiert es seinem Chef.

»Frau Panzer«, beginnt Pallauf mit der Vernehmung, »wie lange arbeiten Sie schon an diesem Platz?«

»Über vier Jahre.«

»Sie standen gut mit der Ermordeten?«

»Sehr gut sogar«, erwidert sie. »Sonst galt sie manchmal als schroff und als ziemlich geizig, aber mir gegenüber war sie immer freundlich und großzügig.«

»Da haben Sie also einen schlimmen Verlust erlitten.« Der Hauptkommissar nickt ihr aufmunternd zu. »Sie hatten einen Schlüssel für die Wohnung?«

»Natürlich. Es war eine Vertrauensstellung. Frau Dutscheweit hatte immer viel Bargeld und manchmal auch Schmuck in der Wohnung.«

»War das nicht leichtfertig?«

»Sie mußte häufig ganz plötzlich verreisen – wie heute zum Beispiel. Außerdem war sie sehr reich. Ansonsten hatte sie den größten Teil ihres Schmucks im Banksafe – nur wenn sie verreiste, wie jetzt, holte sie sich ein paar Juwelen ab, die sie tragen wollte.«

»Wie viele Wohnungsschlüssel gibt es eigentlich?«

»Drei«, antwortet die Zeugin. »Einen hat meine Dienstherrin, einen ich, und der dritte ist in Reserve.«

»Und noch am Platz?«

»Ja«, erwidert sie. »Ich hab’ das gleich kontrolliert.«

»Hatte Ihre Arbeitgeberin häufig Männerbesuch?«

»Nicht häufig, aber öfter«, erwidert Rita Panzer zögernd, »und das waren keine Männer, sondern Herren.«

»Sie wollen damit wohl sagen, daß sie bedeutende Positionen innehatten und sehr reich waren.« Er weist das Foto vor, das auf dem Nachttisch stand. »Dieser Herr zum Beispiel – kennen Sie ihn?«

»Ja. Nicht persönlich natürlich, aber ich weiß, daß er ein Mitglied der Krupp-Familie ist – Seitenlinie.«

»Und der kam öfter?«

»Ziemlich oft«, erwidert die Zeugin. »Wenn er nach Frankfurt kam, war Frau Dutscheweit für keinen anderen mehr zu sprechen. Sie hat sich übrigens mit fast allen ihren Verehrern gesiezt.«

»Danke, Frau Panzer. Sie können jetzt gehen, aber bitte hinterlassen Sie Ihre Adresse und ihre persönlichen Daten für das Protokoll. Sie haben keinen Verdacht?«

»Nein«, entgegnet die Vierzigerin.

Der gewiefte Kriminalist bemerkt ein Zögern. »Stand die Ermordete mit einem Hausbewohner in näherem Kontakt?« fragt er.

»Das kann ich nicht sagen. Aber der direkte Nachbar, Herr Miltner, hat gelegentlich Aufträge für sie übernommen – als eine Art Privatsekretär und Vermögensverwalter.«

»Aufträge welcher Art?«

»Ich glaube Bankgeschäfte.«

»Ist Herr Miltner vom Fach?«

»Das ist einer, der die Finger überall drin hat«, behauptet die Zeugin. »Ein Tausendsassa. Er ist alles, bloß –« Sie bricht ab.

»Bloß –?« hilft der Vernehmende nach.

»Kein richtiger Mann«, erklärt die Zugehfrau.

»Was meinen Sie damit?« fragt Pallauf, scheinbar schwer von Begriff.

»Na ja, er ist halt andersrum. Deshalb brauchte Frau Dutscheweit auch keine Angst zu haben, daß er ihr zu nahe treten würde.«

»Ach so«, erwidert der Hauptkommissar und gibt der Zeugin die Hand. »Danke, Sie haben uns sehr geholfen, Frau Panzer.«

Der junge Füllgrabe, der mit dem Sittendezernat telefoniert hat, wartet ungeduldig darauf, seine Informationen loszuwerden. »Chef«, schießt er los, »die Tote heißt Evamarie Dutscheweit, ist neunundzwanzig Jahre alt, geboren in Berlin-Ost und ist mit vierzehn bereits in den Westen gekommen, Erlernter Beruf: Fotomodell. Sie ist nicht vorbestraft und Eigentümerin dieser Wohnung, Wert etwa eine halbe Million. Sie hat aber, angeblich als Schutz gegen Belästigungen, sowohl im Telefonbuch wie an der Wohnungstür den Namen ihrer Schwester angebracht.«

»Ist sie nun bei der Sitte bekannt oder nicht?« fragt Pallauf ungeduldig.

»Bekannt schon, aber nicht registriert; sie stand unter speziellem Schutz, weil sie mit mächtigen Herren aus der Industrie und dem Bankgewerbe verkehrte – und das können Sie durchaus wörtlich nehmen, Chef.«

»Ein Callgirl also?«

»Sagen wir mal eine Multimätresse«, erwidert Füllgrabe. »Nach noch unbewiesenen Aussagen sollen ihr ihre Gönner zu einem Millionenvermögen verholfen haben.« Er grinst. »Die Dame hatte einen fleißigen Unterleib.«

»Da kommt was auf uns zu«, stellt Pallauf fest. »Verständigen Sie sofort den Polizeipräsidenten persönlich. Und am besten auch gleich den Oberstaatsanwalt. Sagen Sie den Herren, daß uns dieser Mord einen Haufen Ärger machen dürfte, weil er Staub aufwirbeln wird wie kein anderer, da mächtige Spitzenmanager in ihn verwickelt sind –«

»Und zwar mindestens fünf Dutzend«, schaltet sich Laserke ein, der gerade dabei ist, das Adressenbuch der Vielgeliebten zu erschließen. »Schau dir das an, Arnold«, sagt er zum Chef der Mordkommission. »Name, Telefon, Beruf – fein säuberlich, der reinste Kaufmannsgotha. Und hier die Seite mit dem Buchstaben G wurde herausgerissen, ziemlich schlampig und eilig –«

»Also von einem Täter, dessen Namen mit G beginnt«, stellt Pallauf fest. »Oder der bewußt eine falsche Spur legen wollte.« Er wendet sich an die anderen: »Wie weit seid ihr mit diesem Miltner?«

»Er ist noch immer außer Haus«, erwidert Fischer II.

»Was wißt ihr über ihn?«

»Ein ziemlich windiger Bursche. Außerdem ist er schwul.«

»Das gehört nicht hierher«, rügt Pallauf. »Wir haben genug andere Fragen, die wir klären müssen.«

Kurz bevor die Tote in das Gerichtsmedizinische Institut der Universität geschafft wird, treffen der Polizeipräsident und der Oberstaatsanwalt ein.

»Sie kommen gerade richtig, meine Herren«, begrüßt sie Pallauf. »Wenn wir die Zugehfrau als Täterin streichen – was wir wahrscheinlich können –, bleiben fürs erste noch an die siebzig Verdächtige, von denen wir einen großen Teil mit dem Namen kennen – und fragen Sie mich bitte nicht, mit welchen Namen und mit welchen Rängen. Das Motiv kann Raub sein oder ein Racheakt, die Tat einer eifersüchtigen Ehefrau oder eines perversen Mannes, sogar eines konkurrenzneidigen Zuhälters. Es ist nicht einmal auszuschließen, daß der Mörder eine Erpresserin loswerden wollte. Wir sind hier auf Fotogeräte und Radiorecorder von fast professioneller Qualität gestoßen. So etwas gehört heutzutage zwar zur Ausstattung einer Luxuswohnung, es kann aber auch benutzt werden, um Schäferstündchen mit Gespielen festzuhalten und als Druckmittel zu benutzen. Vielleicht sind die Herren so freundlich und werfen einen Blick in das Telefonbuch der Ermordeten; Sie werden dann auf Namen der obersten Hundert der oberen Zehntausend stoßen.«

»Da möchť ich nicht in Ihrer Haut stecken«, erwidert der Oberstaatsanwalt erschrocken.

»Ich auch nicht«, entgegnet der Kripobeamte sarkastisch.

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