Mark Twain - Tom Sawyers Abenteuer und Streiche

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Tom Sawyers Abenteuer und Streiche: краткое содержание, описание и аннотация

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Die abenteuerlichen Erlebnisse von Tom Sawyer und seinem Freund Huckleberry Finn haben ganze Generationen von jungen Lesern begeistert: Der lebenslustige Waisenjunge Tom Sawyer, der immer einen Streich im Schilde führt, lebt mit seinem Halbbruder Sid bei seiner Tante Polly in der fiktiven Stadt St. Petersburg am Ufer des Mississippi. Anstatt die Schulbank zu drücken, geht er lieber schwimmen oder stromert mit seinem wohnungslosen Kumpel Huckleberry Finn durch die Gegend. Dabei machen sie so allerhand spannende Entdeckungen!-

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„Ein paar von uns haben die Köpfe unter die Pumpe gehalten — meiner ist noch nass, sieh!“

Tante Polly empfand es sehr unangenehm, dass sie diesen belastenden Beweis übersehen und sich so im voraus aus dem Felde hatte schlagen lassen. Ihr kam eine neue Eingebung.

„Tom, du hast doch wohl nicht deinen Hemdkragen abnehmen müssen, den ich dir angenäht habe, um dir auf den Kopf pumpen zu lassen, oder? Knöpf doch mal deine Jacke auf!“

Aus Toms Antlitz war jede Spur von Sorge verschwunden. Er öffnete die Jacke, der Kragen war fest und sicher angenäht.

„Dass dich! Na, mach’ dich fort. Ich hätte Gift drauf genommen, dass du heut’ mittag schwimmen gegangen bist. Wollens gut sein lassen. Dir geht’s diesmal wie der verbrühten Katze, du bist besser, als du aussiehst — aber nur diesmal, Tom, nur diesmal!“

Halb war’s ihr leid, dass alle ihre angewandte Schlauheit so ganz umsonst gewesen, und halb freute sie sich, dass Tom doch einmal wenigstens, gleichsam unversehens, in den Gehorsam hinein gestolpert war.

Da sagte Sidney:

„Ja aber, Tante, hast du denn den Kragen mit schwarzem Zwirn aufgenäht?“

„Schwarz? Nein, er war weiss, so viel ich mich erinnere, Tom!“

Tom aber wartete das Ende der Unterredung nicht ab. Wie der Wind war er an der Türe, rief beim Abgeben. Sid noch ein freundschaftliches „wart‘, das sollst du mir büssen“ zu und war verschwunden.

An sicherem Orte untersuchte er drauf zwei eingefädelte Nähnadeln, die er in das Futter seiner Jacke gesteckt trug, die eine mit weissem, die andre mit schwarzem Zwirn, und brummte vor sich hin:

„Sie hätt’s nie gemerkt, wenn’s der dumme Kerl, der Sid, nicht verraten hätte. Zum Kuckuck! Einmal nimmt sie weissen und einmal schwarzen Zwirn, wer kann das behalten. Aber Sid soll seine Keile schon kriegen; der soll mir nur kommen!“

Tom war mit nichten der Musterjunge seines Heimatortes, — es gab aber einen solchen und Tom kannte und verabscheute ihn rechtschaffen.

Zwei Minuten später, oder in noch kürzerer Zeit, hatte er alle seine Sorgen vergessen. Nicht, dass sie weniger schwer waren oder weniger auf ihm lasteten, wie eines Mannes Sorgen auf eines Mannes Schultern, nein durchaus nicht, aber ein neues mächtiges Interesse zog seine Gedanken ab, gerade wie ein Mann die alte Last und Not in der Erregung eines neuen Unternehmens vergessen kann. Dieses starke und mächtige Interesse war eine eben errungene, neue Methode im Pfeifen, die ihm ein befreundeter Nigger kürzlich beigebracht hatte, und die er nun ungestört üben wollte. Die Kunst bestand darin, dass man einen hellen, schmetternden Vogeltriller hervorzubringen sucht, indem man in kurzen Zwischenpausen während des Pfeifens mit der Zunge den Gaumen berührt. Wer von den Lesern jemals ein Junge gewesen ist, wird genau wissen, was ich meine. Tom hatte sich mit Fleiss und Aufmerksamkeit das Ding baldigst zu eigen gemacht und schritt nun die Hauptstrasse hinunter, den Mund volt tönenden Wohllauts, die Seele voll stolzer Genugtuung. Ihm war ungefähr zu Mute, wie einem Astronomen, der einen neuen Stern entdeckt hat, doch glaube ich kaum, dass die Freude des glücklichen Entdeckers der seinen an Grösse, Tiefe und ungetrübter Reinheit gleich kommt.

Die Sommerabende waren lang. Noch war’s nicht dunkel geworden. Toms Pfeifen verstummte plötzlich. Ein Fremder stand vor ihm, ein Junge, nur vielleicht einen Zoll grösser als er selbst. Die Erscheinung eines Fremden irgend welchen Alters oder Geschlechtes war ein Ereignis in dem armen, kleinen Städtchen St. Petersburg. Und dieser Junge war noch dazu sauber gekleidet, — sauber gekleidet an einem Wochentage! Das war einfach geradezu unfasslich, überwältigend! Seine Mütze war ein niedliches, zierliches Ding, seine dunkelblaue, dicht zugeknöpfte Tuchjacke nett und tadellos; auch die Hosen waren ohne Flecken. Schuhe hatte er an, Schuhe, und es war doch heute erst Freitag, noch zwei ganze Tage bis zum Sonntag! Um den Hals trug er ein seidenes Tuch geschlungen. Er hatte so etwas Zivilisiertes, so etwas Städtisches an sich, das Tom in die innerste Seele schnitt. Je mehr er dieses Wunder von Eleganz anstarrte, je mehr er die Nase rümpfte über den „erbärmlichen Schwindel’, wie er sich innerlich ausdrückte, desto schäbiger und ruppiger dünkte ihm seine eigene Ausstattung. Keiner der Jungen sprach. Wenn der eine sich bewegte, bewegte sich auch der andere, aber immer nur seitwärts im Kreise herum. So standen sie einander gegenüber, Angesicht zu Angesicht, Auge in Auge. Schliesslich sagt Tom:

„Ich kann dich unter kriegen!“

„Probier’s einmal!“

„N — ja, ich kann.“

„Nein, du kannst nicht.“

„Und doch!“

„Und doch nicht!“

„Ich kann’s.“

„Du kannst’s nicht.“

„Kann’s.“

„Kannst’s nicht.“

Ungemütliche Pause. Dann fängt Tom wieder an:

„Wie heisst du?“

„Geht dich nichts an.“

„Will dir schon zeigen, dass mich’s angeht.“

„Nun, so zeig’s doch.“

„Wenn du noch viel sagst, tu’ ich’s.“

„Viel — viel — viel! Da! Nun komm ’ran!“

„Ach, du hälst dich wohl für furchtbar gescheit, gelt du? Du Putzaff’! Ich könnt’ dich ja unterkriegen mit einer Hand, auf den Rücken gebunden, — wenn ich nur wollt’!“

„Na, warum tust du’s denn nicht? Da sagst’s doch immer nur!“

„Wart, ich tu’s, wenn du dich mausig machst!“

„Ja, sagen kann das jeder, aber tun — tun ist was andres.“

„Aff’ du! Gelt du meinst, du seist was Rechtes? — Puh, was für ein Hut!“

„Guck’ wo anders hin, wenn er dir nicht gefällt. Schlag’ ihn doch runter! Der aber, der ’s tut, wird den Himmel für ’ne Bassgeig’ ansehen!“

„Lügner, Prahlhans!“

„Selber!“

„Maulheld! Gelt du willst dir die Hände schonen?“

„Oh — geh’ heim!“

„Wart, wenn du noch mehr von deinem Blödsinn verzapfft, so nehm’ ich einen Stein und schmeiss ihn dir an deinem Kopf entzwei.“

„Ei, natürlich, — schmeiss nur!“

“Ja, ich tu’s!“

„Na, warum denn nicht gleich? Warum wartest du denn noch? Warum tust du ’s nicht? Ätsch, du hast Angst!“

„Ich hab’ keine Angst.“

„Doch, doch!“

„Nein, ich hab’ keine.“

„Du hast welche!“

Erneute Pause; verstärktes Anstarten und langsames Umkreisen. Plötzlich stehen sie Schulter an Schulter. Tom sagt:

„Mach’ dich weg von hier!“

„Mach’ dich selber weg!“

„Ich nicht!“

„Ich gewiss nicht!“

So stehen sie nun fest gegeneinander gepresst, jeder als Stütze ein Bein im Winkel vor sich gegen den Boden stemmend, und schieben, stossen und drängen sich gegenseitig mit aller Gewalt, einander mit wutschnaubenden, hasserfüllten Augen anstarrend. Keiner aber vermag dem andern einen Vorteil abzugewinnen. Nachdem sie so schweigend gerungen, bis beide ganz heiss und glühendrot geworden, lassen sie wie auf Verabredung langsam und vorsichtig nach und Tom sagt:

„Du bist ein Feigling und ein Aff’ dazu. Ich sag’s meinem grossen Bruder, der haut dich mit seinem kleinen Finger krumm und lahm, wart nur!“

„Was liegt mir an deinem grossen Bruder! Meiner ist noch viel grösser, wenn der ihn nur anbläst, fliegt er über den Zaun, ohne dass er weiss wiel“ (Beide Brüder existierten nur in der Einbildung.)

„Das ist gelogen!“

„Was weisst denn du?“

Tom zieht nun mit seiner grossen Zehe eine Linie in den Staub und sagt:

„Da spring’ rüber und ich hau dich, dass du deinen Vater nicht von einem Kirchturm unterscheiden kannst!“

Der neue Junge springt sofort, ohne sich zu besinnen, hinüber und ruft:

„Jetzt komm endlich ‘ran und tu’s und hau, aber prahl nicht länger!“

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