Teri Terry - EXIT NOW!

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Großbritannien nach dem Brexit: Die 15-jährige Sam lebt in einem goldenen Käfig. Hohe Mauern schirmen sie ab vor bettelnden Familien. Panzerglas schützt sie vor Bombenanschlägen. Auf Empfängen lächelt sie zu den Reden ihres einflussreichen Vaters. Doch als Sam die zwei Jahre ältere Ava kennenlernt, erwacht sie aus ihrer Erstarrung:
Wieso gibt die Regierung den Jugendlichen die Schuld am Terror im Land?
Warum kontrolliert die Polizei plötzlich ihre Handys und jede ihrer Bewegungen?
Wohin verschwinden so viele Mädchen aus ihrer Schule?
Sam und Ava fühlen sich, als würde ihnen die Luft zum Atmen genommen und sie wollen sich wehren. Aber wie, wenn das ganze Land sich gegen sie wendet?
Das Prequel zu Teri Terrys erfolgreicher «Gelöscht»-Trilogie: packend und erschreckend aktuell!

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»Sam, warte mal!« Es ist Anji. Als sie mich eingeholt hat, hakt sie sich bei mir unter. »Alles gut?«

»Klar. Hätte heute nur lieber freigehabt.«

Anji sieht mich mitleidig an. »Hättest du nicht noch einen Tag zu Hause bleiben können?«

»Keine Chance. Echt nicht.« Ich verdrehe die Augen.

Im Kunsttrakt treffen wir auf Ruth und Charlize, die an der Heizung lehnen. Diese alten Gemäuer sind immer eiskalt, selbst wenn draußen die Sonne scheint.

»Kannst du das Ganze nicht zum Eskalieren bringen, wenn du das nächste Mal in einen Aufstand verwickelt bist?«, fragt Charlize. »Damit wir ein paar Tage mehr freikriegen?« Sie zwinkert mir zu. Natürlich meint sie nichts von dem, was sie sagt, aber mir ist noch mulmig von der Fahrt hierher. Von der unruhigen Nacht.

»Dass sie unseren Wagen durchgeschüttelt und versucht haben, die Scheibe einzuschlagen, hat dir noch nicht gereicht? Hättest du es lieber gehabt, die Scheibe wäre zu Bruch gegangen?«

Große Augen und beklommenes Schweigen. Will ich zurücknehmen, was ich gerade gesagt habe? Nein, eigentlich nicht. Lieber möchte ich die Zeit zurückdrehen. Möchte es ungeschehen machen.

»Warum tun die das?«, fragt Ruth in die Stille hinein. Und genau deshalb lag ich die Nacht über wach: warum?

»Mein Vater meint, das sind die Euros«, sagt Charlize. »Die hätte man alle rausschmeißen sollen, bevor sie die Grenzen dichtgemacht haben. Könnte man immer noch, wenn die Regierung den Mumm hätte, das Richtige zu tun.« Dabei sieht sie mich an, als hätte ich da ein Mitspracherecht und sollte ihr beipflichten. Aber bevor ich mir eine Antwort zurechtgelegt habe, trudelt der Rest der Clique ein. Nachdem auch sie sich vergewissert haben, dass bei mir noch alles dran ist, wendet sich das Gespräch wichtigeren Themen zu: Charlize’ Geburtstagsparty. Sie wird bald sechzehn und ihre Party – das Catering, was sie anzieht, was die anderen anziehen und welche Jungs von welchen Schulen kommen – bestimmt das Gesprächsthema, bis es läutet.

Mit Englisch geht es los. Sonst habe ich nichts gegen das Fach, aber heute schweifen meine Gedanken immer wieder ab. Mal ehrlich, was haben Romeo und Julia mit mir zu tun? Ich stecke hier in einer reinen Mädchenschule fest. Und wie idiotisch sich die beiden aufführen! Ich kenne keinen Jungen, für den ich bereit wäre zu sterben. Bestimmt entgeht der Lehrerin nicht, dass ich die ganze Zeit aus dem Fenster starre, aber sie lässt mich in Ruhe. Vielleicht genieße ich heute ein wenig Narrenfreiheit.

Als es läutet, bittet sie mich, noch zu bleiben. Doch keine Narrenfreiheit.

»Ja, Miss?«

Sie wartet, bis die anderen den Raum verlassen haben.

»Wie geht es dir, Samantha?«

Will sie es wirklich wissen oder ist das Lehrersprech für irgendwas anderes?

»Ganz okay«, antworte ich ausweichend.

»Gibt es was, über das du sprechen möchtest?« Ich schüttle den Kopf. »Sich was von der Seele reden kann hilfreich sein. Du musst dich im Unterricht konzentrieren, besonders in diesem Schuljahr. Bla, bla, bla, Prüfungen bla, bla, bla …«

Ich nicke. Heuchle Interesse an den Prüfungen. Zugegeben, mit zwanzig wäre ich doch schon gerne aus der Schule raus.

Als Nächstes haben wir Kunst. Ich suche mir mein Bild von letzter Woche heraus und baue alles auf. Wir malen Stillleben. Obwohl es nur um eine Obstschale geht, konnte ich mich letzte Woche noch problemlos hineinversenken – ich wollte die Schatten und die Perspektive ganz exakt hinbekommen.

»Miss?«, ruft Charlize.

»Ja«, antwortet Mrs Jenson mit resigniertem Blick.

»Wann malen wir mal was Interessanteres?«

»Was schwebt dir denn vor?«

»Aktzeichnen.«

»Verstehe.«

»Mit richtigen Modellen, wissen Sie. Mit männlichen Modellen.« Allgemeines Grinsen und Gackern.

Mrs Jenson tut so, als würde sie es sich durch den Kopf gehen lassen, hält dann aber einen Pfirsich hoch. »Benutze deine Fantasie, Charlize.«

»Aber, Miss!«, antwortet sie mit gespieltem Entsetzen. Und wieder kichern alle.

»Kleine Schritte, Charlize. Lerne erst mal Licht, Schatten, Perspektive, Farbe zu beherrschen, dann reden wir über Aktzeichnen.«

»Sie hat nicht Nein gesagt«, raunt sie mir und Ruth zu.

»Träum weiter«, gibt Ruth zurück.

Als Mrs Jenson gegen Ende der Stunde noch mal eine Runde dreht, bleibt sie bei mir stehen. »Tolle Arbeit, Sam«, sagt sie anerkennend.

Wenn ich das Bild betrachte, weiß ich, dass es keine schlechte Darstellung dessen ist, was ich dort auf dem Tisch sehe. Aber es ist eben bloß ein Abbild und nichts Eigenes. In den Apfel kann man nicht reinbeißen.

Man kann auch niemanden damit bewerfen.

Weder Essen noch Waffe, was soll’s also?

AVA

Ich dachte schon, sie kommt nicht mehr, und will gerade gehen – wahrscheinlich auch etwas zu früh, aber ich bin irgendwie nervös. Und das mag ich gar nicht.

Doch da sehe ich sie durch die Glastür hindurch. Die stellvertretende Direktorin läuft neben ihr her. Muss sie begleitet werden, damit sie nicht abhaut? Die Konrektorin öffnet die Tür und gibt ihr einen sanften Schubs.

»Hallo, Ava. Kennt ihr zwei euch?« Samantha schüttelt den Kopf, aber ich kenne sie. Jeder kennt sie hier.

»Samantha, das ist Ava Nicholls. Eine unserer besten Schülerinnen aus der Oberstufe!« In ihrer Stimme schwingt Staunen mit, fehlt nur noch, dass sie sagt: Sehr verwunderlich für eine Stipendiatin, besonders bei dem familiären Hintergrund . Das musste ich mir schon etliche Male anhören, wenn neue Schüler rumgeführt wurden. So nach dem Motto: Wenn sie es schon schafft, stellt euch vor, was ihr erst erreichen könnt! Aber heute schenkt sie sich das. »Und das ist Samantha Gregory.« Es klingt, als würde sie ein Kunstwerk von unschätzbarem Wert präsentieren.

»Einfach Sam«, sagt sie und tritt von einem Fuß auf den anderen.

Ich lächle vorsichtig. »Hi, Sam.«

»Na, dann lass ich euch beiden mal allein. Sieh zu, dass du die Zeit gut nutzt, Samantha«, sagt die Konrektorin. Als sie uns den Rücken zugewandt hat, verdreht Sam die Augen.

Kaum ist die Tür ins Schloss gefallen, läuft sie im Nachhilfezimmer umher. Sie schaut sich die Regale mit den Büchern an, streift das Schreibpapier auf dem Tisch mit den Fingern. Mich lässt sie links liegen. Sie bewegt sich wie eine Katze, groß ist sie nicht, aber ihre Bewegungen sind präzise und geschmeidig.

»Willst du dich nicht setzen?«, frage ich schließlich.

Seufzend nimmt sie mir gegenüber Platz, Ellenbogen auf den Tisch, den Kopf in die Hände gestützt.

»Was erhoffst du dir von den Stunden hier?«, frage ich.

»Dass wir früh Schluss machen?«

Als ich eine Braue hochziehe, schaut sie verlegen weg. Dann richtet sie sich auf und verschränkt die Arme vor der Brust. »Tut mir leid. Das hat nichts mit dir zu tun. Die Nachhilfe ist nicht auf meinem Mist gewachsen und ich hatte schon was vor. Bestimmt würdest du auch lieber was anderes machen.«

»Kann sein, aber ich brauche das Geld.«

Interessiert sieht sie mich an. Offenbar ist ihr das Konzept, dass jemand Geld braucht, fremd. »Was bezahlen sie dir?«

»Den üblichen Mindestlohn für eine Siebzehnjährige: 20 Pfund die Stunde.«

»Wie wär’s damit? Ich zahle dir 25 Pfund die Stunde und du gibst mir zum Schein Nachhilfe. Berichtest von meinen phänomenalen Fortschritten. Das wäre doch ein super Geschäft! Dann würdest du 45 Pfund die Stunde bekommen, ohne einen Finger krummzumachen. Und ich hätte ein wenig Freizeit.«

Ich tue so, als würde ich überlegen, dabei habe ich Mühe, mir den Schock nicht anmerken zu lassen. Sie hat so viel Geld, dass sie mir die 25 Pfund einfach so überlassen könnte? Und vielleicht bin ich ja tatsächlich ein wenig versucht. Aber mehr, um aus der Nummer rauszukommen, als wegen des extra Geldes, wobei mir das auch gelegen käme.

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