Wesley Chu - The Walking Dead - Taifun

Здесь есть возможность читать онлайн «Wesley Chu - The Walking Dead - Taifun» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

The Walking Dead: Taifun: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «The Walking Dead: Taifun»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Ein offizieller THE WALKING DEAD-Roman von Bestsellerautor Wesley Chu (Die Leben des Tao)!
Dieser nervenaufreibende Thriller spielt in der großen Welt von Robert Kirkmans Serie THE WALKING DEAD. In China finden sich drei sehr unterschiedliche Menschen – ein Bauer, ein Militärveteran und ein amerikanischer Student – urplötzlich in einem regelrechten Taifun der Untoten wieder, als das Chaos über das bevölkerungsreichste Land der Welt schwappt.

The Walking Dead: Taifun — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «The Walking Dead: Taifun», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Ihr letztes Gebet hing eine Weile in der Luft, bevor es sich wie dünne Nebelschwaden verflüchtigte. Elena atmete langsam aus und lauschte der Stille, die wieder vom Zimmer Besitz ergriffen hatte. Es war so dunkel, dass sie nicht einmal die Decke sehen konnte. Elena hatte gehofft, dass das Gebet ihre Stimmung verbessern würde. Sie hatte es ernst gemeint, aber sie fühlte sich trotzdem innerlich leer und diese Leere lastete schwer auf ihr. Sie wollte unbedingt wieder an Gott glauben und versuchte verzweifelt, ihm ihr Herz zu öffnen, aber dass Menschen von den Toten auferstanden und die Lebenden umbrachten, erleichterte ihr das nicht gerade. Aber schaden konnte es auch nicht, denn sie brauchte Hilfe. Nicht nur um zu überleben, sondern auch um zu verhindern, dass ihre Seele in Hoffnungslosigkeit versank.

Der abgenutzte Schlafsack war normalerweise so eng wie ein Kokon, sogar ein bisschen klaustrophobisch. Doch nun hatte Elena zu viel Platz darin und vermisste Zhu umso mehr. Sie warf sich eine Weile hin und her und war immer noch wach, als Bo sein Buch beiseitelegte. Sie waren zu lange aufgeblieben und würden am Morgen dafür bezahlen. Sie starrte die Decke an und lauschte dem Wasser, das unter ihr gegen die Stelzen schwappte. Etwas, vermutlich ein Boot oder eine Planke, schlug rhythmisch gegen die Holzbalken unter dem Haus. Elena drehte sich zum zehnten Mal um und versuchte, die Gedanken an die Realität, in der sie festsaß, zu verdrängen. Sie war in einem fremden Land gefangen. Tausende Meilen von zu Hause entfernt. Umgeben von Tod und Verfall.

Sie versuchte, ihre Stimmung zu heben, indem sie an Dinge dachte, die sie glücklich machten: sich auf dem Boot ihres Vaters zu sonnen, ihrer Mutter beim Tischdecken zu helfen, Schlagzeuger in der Kirchenband zu sein, im Sommer in Camp Longhorn zu arbeiten und freitagabends zum Highschool-Football zu gehen. Sie zeltete wieder mit ihrem Vater und Robbie und watete auf der Jagd nach Tauben durch den Knaus Spring. Sie musste den Tauben immer den Hals umdrehen, wenn Robbie sie nicht richtig traf. Diese Erinnerungen sorgten dafür, dass sie geistig gesund blieb und nicht in Verzweiflung versank.

Bevor ihr Bewusstsein ins Nichts glitt, erinnerte sie sich noch an einen Abend mit Zhu, den sie einen Monat vor der Epidemie in ihrem Lieblingsrestaurant in Changsha verbracht hatten. Sie hatten einander gegenüber an einem Tisch gesessen, Händchen gehalten und sich mit Tränen in den Augen angesehen. Elena hatte spontan und von Liebe motiviert ihr Flugticket aus der Tasche gezogen und es zerrissen.

Und dann hatte sie die schicksalhaften Worte gesagt, die selbst im Schlaf Wut, Schuldgefühle und Bedauern in ihr auslösten. »Ich kann den Flug umbuchen. Ich bleibe noch bis zum Ende des Sommers.«

Doch nun lag Elena in diesem kleinen Holzhaus über einem tödlichen See und wünschte sich mit jeder Faser ihres Körpers, sie hätte sich anders entschieden.

5

DIE BEGRÜSSUNG

Zhus Augenlider flatterten. Er stöhnte zweimal. Das erste Mal, als er wieder zur Besinnung kam und sich auf einmal so fühlte, als hätte man ihm eine Eisenstange ins Gehirn getrieben. Das zweite Mal, als er den Mund öffnete, um diesem unangenehmen Gefühl Ausdruck zu verleihen, und die Bewegung seines Kiefers eine neue Schmerzwelle über ihn hereinbrechen ließ.

Zhu schloss fest die Augen und biss sich auf die Lippe, während er darauf wartete, dass die Schmerzen nachließen, dann analysierte er seine Lage. Sein Kopf pochte und sein Kiefer schmerzte, aber es fühlte sich nichts gebrochen an. Allerdings hatte sich möglicherweise ein Zahn gelockert. Seine ganze linke Seite war taub und nass. Seine Handgelenke waren aufgeschürft und hinter dem Rücken gefesselt. Abgesehen davon war er sehr durstig. Und hungrig. Wie lange war er bewusstlos gewesen?

Zhu öffnete ein Auge und blinzelte. Er lag mit dem Gesicht nach unten auf der Seite. Seine Wange lag in einer Pfütze. Er sah nichts außer Schlamm und dem Stamm eines alten Baums. Er drehte den Kopf in Richtung Himmel. Es war Nacht. Er schien auf einem von niedrigem, größtenteils zertrampeltem Unkraut bedeckten Feld zu liegen. Panik ergriff ihn. Nachts ungeschützt draußen zu sein, während die Toten umherzogen, war praktisch eine Todesstrafe.

Dann fiel ihm ein, was passiert war. Die beiden verhüllten Gestalten. Überlebende. Der Knüppel. Sie hatten ihn geschlagen … aber wieso hatten sie ihn nicht umgebracht? Das Blut gefror ihm in den Adern, als er die Antwort darauf fand.

Geier . So nannte man die Leute, die sich der Revolution der Lebenden nicht anschließen wollten, sondern es stattdessen vorzogen, unabhängig vom Lichtblick zu überleben. Es gab ständig Gerüchte über Kannibalismus bei den Geiern. Sie bewahrten ihn wohl für ihre Vorratskammer auf.

Die Angst krampfte Zhus Magen zusammen. Dass er möglicherweise jiāngshī zum Opfer fallen und selbst zu einem werden würde, hatte er längst akzeptiert. Doch die Vorstellung, von anderen Menschen gegessen zu werden, zu Nahrung zu werden, war um ein Vielfaches schlimmer. Die jiāngshī waren Wesen ohne Verstand, eine Naturkatastrophe wie ein Waldbrand oder ein Erdbeben. Aber Menschen, die wissentlich das Fleisch anderer Menschen aßen … das waren Ungeheuer.

Zhu musste fliehen. Er drehte sich auf den Rücken und setzte sich auf. Er war in einer Art Lager. Ein Feuer brannte knapp außerhalb seiner Sichtweite. Er sah das Leuchten und die dünne Rauchfahne, die in den Himmel stieg. Es war dumm von seinen Entführern, ihr Lager auf offenem Gelände aufzuschlagen. Das machte sie zu einer leichten Beute für die Toten.

Er widmete sich seinen Fesseln und stellte überrascht fest, dass sie nicht aus Seilen, sondern aus Stoff bestanden. Je stärker er daran zog, desto tiefer schnitten die Fesseln in seine Handgelenke. Schon bald erkannte er, dass seine Bemühungen vergebens waren. Er sah sich am Boden nach etwas Scharfem um, einem Stein, einem abgebrochenen Zweig, irgendetwas. Dann beschloss er, einfach zu fliehen. Er zog das Risiko, mit hinter dem Rücken gefesselten Händen den jiāngshī zu begegnen, einem Verbleib unter Kannibalen vor.

Zhu zog seine Knie unter sich und kam auf die Beine. Er lief los und schaffte ungefähr fünf Schritte, bevor er das Klirren einer Kette hörte. Etwas riss so kräftig an seinen Handgelenken, dass er sich beinahe die Schultern ausgekugelt hätte, als er brutal zu Boden geschleudert wurde. Er keuchte wie ein Fisch auf dem Trockenen.

Etwas raschelte hinter ihm. Schritte. Gehörten sie zu Kannibalen oder jiāngshī ? Zhu wusste es nicht, aber es spielte auch keine Rolle. Beides sprach gegen sein Überleben. Er schloss die Augen und regte sich nicht.

Er hörte zwei recht jung klingende Stimmen. Sie sprachen darüber, dass sie hungrig waren. Die Stimmen senkten sich zu einem Flüstern, als sie sich ihm näherten.

»Glaubst du, dass er ein Ungeheuer ist?«, fragte eine von ihnen.

»Nee. Er ist zwar genauso dürr, aber er sieht nicht tot aus.«

Die Schritte kamen näher.

»Was machst du da?«, fragte die erste Stimme alarmiert. » hat gesagt, wir sollen nicht mit ihm reden, nur den Teller hinstellen und gehen.«

Eine Erinnerung schoss durch Zhus Kopf. Er war sieben oder acht Jahre alt. Er hatte seine Arme und Beine um das Bein seines yéye geschlungen. Der hielt eine weiße Henne an den Füßen fest und schleppte ihn mit in die Küche. Zhu schluchzte und bettelte, seine Schreie hallten durch das Bauernhaus.

»Ich hatte dir doch gesagt, dass du ihnen keine Namen geben sollst«, knurrte sein Vater, während er Zhu wegzerrte.

»Nimm ein anderes«, schluchzte der kleine Zhu. »Báibái ist mein Lieblingshuhn.«

»Das sind alles deine Lieblingshühner. Stell dich hin und sieh zu.«

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «The Walking Dead: Taifun»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «The Walking Dead: Taifun» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «The Walking Dead: Taifun»

Обсуждение, отзывы о книге «The Walking Dead: Taifun» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x