Will Berthold - Das letzte Gefecht - Tatsachenroman

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Das letzte Gefecht - Tatsachenroman: краткое содержание, описание и аннотация

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Als Roman verpackt, aber dennoch historisch so präzise wie ein Sachbuch: In diesem Tatsachenroman werden die Kriegsereignisse vom Untergang der 6. Armee in Stalingrad zwischen Herbst 1942 und dem blutigen Ende im Mai 1945 so hautnah wie erschreckend geschildert. Die Tatsache, dass das Buch auf Augenzeugenberichten, Divisions- und Regimentschroniken, privaten Tagebüchern sowie historischen Quellen basiert, führen dem Leser die Geschehnisse noch einmal ganz vor Augen.-

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Die Sowjets waren wieder einmal durchgebrochen. »Was schlägst du vor?« fragte der Oberbefehlshaber seinen ersten Generalstabsoffizier.

»Es gibt nur einen Weg«, erwiderte Tresckow salopp. »Wir müssen Hitler beseitigen.«

Der Generalfeldmarschall fuhr hoch, brüllte Tresckow nieder. »So was lasse ich mir nicht sagen! Das hör’ ich mir unter keinen Umständen an.« Er stürmte aus dem Raum, lief im Freien herum, bis sich sein Zorn gelegt hatte.

Die Kontroverse blieb ohne Folgen. Bock wurde kurze Zeit später abgelöst und durch den zugänglicheren Generalfeldmarschall Günther von Kluge ersetzt, den Tresckow sofort in seine Attentatspläne einzuspannen versuchte. Der I A war der Meinung, daß ein Attentat bei der deutschen Bevölkerung einen ganz anderen Rückhalt fände, wenn ein Generalfeldmarschall, der sich im Krieg einen Namen gemacht hatte, an der Spitze des Aufstandes stünde.

Es kam zu einem harten, zähen Ringen zwischen Tresckow und Kluge, zwischen einem Pragmatiker, der den kürzesten Weg zur Tat suchte, und einem Zauderer, der ihre Notwendigkeit erkannt hatte, doch nicht seine Haut riskieren wollte.

Ein ungewöhnlicher Umstand kam dem Verschwörer zu Hilfe. Der Führer, der die meisten seiner Generäle verachtete und selbst den bevorzugten noch mißtraute, hatte einen Weg gefunden, sie fester an sich zu binden: Er versuchte sie zu korrumpieren und überschüttete sie mit steuerfreiem Zusatzsold, mit wertvollen Gemälden, schenkte ihnen Rittergüter und dazu noch einen Scheck in Höhe von einer Viertelmillion Reichsmark.

»Sehen Sie, Herr Feldmarschall«, schrieb er als stehende Floskel in den jeweiligen Begleitbrief, »es daher nur als ein kleines Zeichen meiner persönlichen und der Dankbarkeit des deutschen Volkes an, wenn ich in seinem Namen versuche, Ihnen dafür bei der Gestaltung Ihres privaten Lebens etwas behilflich zu sein. Mit herzlichen Grüßen, Ihr ergebener Adolf Hitler.«

Nun war es zwar auch schon früher üblich gewesen, daß ein siegreicher Feldherr – nach dem Krieg – mit Dotationen wie Latifundien beschenkt wurde, aber zuerst mußte er ihn einmal gewonnen haben. Es galt als undenkbar und mit dem soldatischen Ehrbegriff unvereinbar, wenn ein General schon den Lohn des Sieges einheimste, während seine Soldaten noch um ihn kämpften und für ihn starben.

»Was macht man eigentlich«, überraschte Generalfeldmarschall von Kluge seine Tischrunde mit der Frage, »wenn man ein Trinkgeld von zweihundertfünfzigtausend Mark erhält?« Er berichtete den Offizieren, daß er »zur Gestaltung seines privaten Lebens« einen Scheck in dieser Höhe von Hitler erhalten habe.

Seine Offiziere machten dem Oberbefehlshaber rasch klar, daß sich die Annahme des Geldes mit dem Ehrbegriff eines deutschen Offiziers nicht vereinbaren lasse. Kluge wußte es selbst: Er hatte durch die Überweisung an das Rote Kreuz die Summe wieder loswerden wollen, fürchtete aber, sich den Unwillen des Obersten Feldherrn zuzuziehen, wenn er ihn brüskierte. Der Generalfeldmarschall hatte offensichtlich Gewissensbisse, obwohl er sich damit hätte verteidigen können, daß eine ganze Reihe von Offizieren zu ihrem – ohnedies steuerfreien – Sold von 4000 Mark monatlich (Generaloberste 2000 Mark) den Viertelmillion-Scheck angenommen hatte, Männer wie Großadmiral Raeder, Generalfeldmarschall Ritter von Leeb, Generalfeldmarschall von Rundstedt, Generalfeldmarschall Milch, Generalfeldmarschall Keitel – dazu noch ein Rittergut im Wert von 480000 Mark (Generalfeldmarschall von Kleist), von 739000 Mark (Generalfeldmarschall Keitel), von 123000 Mark (Generaloberst Guderian), von 1100000 Mark (Familie des Generalfeldmarschalls von Reichenau).

Es war Günther von Kluge offensichtlich peinlich, zu diesen neureichen Privilegierten zu gehören, deren Schatulle Hitler so reichlich aufgefüllt hatte. Hier setzte seine konspirative Umgebung den Hebel an, zerschlug Einwände, ließ keine Ausreden gelten, bis Kluge eines Tages sagte: »Ihr habt mich, Freunde, ich bin euer Spießgeselle.«

Der I A wußte sehr wohl, daß er zunächst nur eine verbale Rückendeckung hatte, aber sie war immer noch besser als überhaupt keine. Nachdem man sich nunmehr einig war, daß Hitler getötet werden müsse, ergab sich die Frage, wie es geschehen könne. Freiherr Philipp von Boeselager – gleich seinem Bruder Georg ein hochdekorierter Offizier und dazu noch einer der bekanntesten Fünfkämpfer – bot sich an, mit seinem Reiterverband von 450 Kosaken Hitler bei seinem Besuch in einer klassischen Attackte über den Haufen zu reiten und dabei umkommen zu lassen. Wiewohl man dem Freiherrn – der mit seinen ihm blind ergebenen Soldaten häufig hinter den russischen Linien operierte – den tollkühnen Ritt zutraute, kam man davon ab, weil Erkundungen ergeben hatten, daß der Diktator schwer bewacht war und meistens in einem gepanzerten Fahrzeug saß.

Nach dem Prager Attentat auf Heydrich, den gefürchtetsten Mann Deutschlands, waren alle Sicherheitsvorschriften noch einmal verschärft worden. Sie wurden von Hitler – im Gegensatz zu früher – jetzt auch weitgehend eingehalten. Er zeigte sich kaum mehr in der Öffentlichkeit. Zivilisten hatten keine Möglichkeit mehr, an ihn heranzukommen. Selbst für die Militärs war es schwieriger geworden – wenngleich in der Ecke des Speiseraums im Führerhauptquartier, wie Henry Picker in »Hitlers Tischgespräche« berichtet, »an einem kleinen Abstelltisch, Tag und Nacht unbewacht, die Flasche mit Hitlers Magenelixier herumstand, ein deutliches Dokument seiner während meiner Führerhauptquartierszeit noch auffallend geringen Vorsicht vor Attentaten. Jeder Führerhauptquartier-Angehörige oder jeder FHQ-Gast hätte Hitler damals ohne Schwierigkeiten umbringen können, wenn er es gewollt hätte.«

Hitlers Hofschranzen wollten das natürlich nicht. Das Attentat konnte nur bei Smolensk über die Bühne gehen, aber dazu mußte Hitler erst einmal kommen. Er hatte seinen Besuch wiederholt angesagt und immer wieder verschoben. Tresckow beschwor seinen alten Regimentskameraden Schmundt – der ihn immer wieder vertrösten mußte. Der I A drängte, behauptend, daß es unerläßlich sei und der Führer sich persönlich ein eigenes Bild von der Frontlage machen müsse. Der Adjutant stimmte ihm zu und versprach zu tun, was nur möglich sei.

Inzwischen hatten sich die aufrührerischen Offiziere im Hauptquartier entschlossen, »Emil« durch ein gemeinsames Attentat im Kasino zu erledigen. Rittmeister Schmidt-Salzmann, Oberst von Kleist und der Schwadronschef König waren bereit, ein zehnköpfiges Offizierskommando anzuführen. Auf ein Zeichen von ihnen wollten alle gleichzeitig die Pistolen ziehen und ohne Vorwarnung den Diktator und seine Bewachung zusammenschießen.

Da ihr Oberbefehlshaber als Gastgeber neben Hitler sitzen würde, mußte er aus der Schußlinie gehalten werden. Als die Verschwörer Kluge einweihten, erschrak der hohe Militär über ihren Plan und wandte ein, daß außer ihm auch noch andere Tafelgäste gefährdet wären. Schließlich stellte er fest, daß es ihm gegen den Strich gehe, einen Mann bei Tisch zu töten.

»Der einzige Mensch, der die Verschwörer im Stich ließ, war Kluge selbst«, stellen in ihrem »Canaris«-Buch die Autoren Heinrich Fraenkel und Roger Manvell fest. »Er brachte jedes nur mögliche Argument vor, um den Anschlag zu verschieben. Daraufhin beschloß Tresckow, auf eigene Faust, wenn auch in enger Zusammenarbeit mit den Verschwörern in Berlin, vorzugehen. Sie griffen auf den Alternativplan zurück, der nur Tresckows und Schlabrendorffs direkte Mitwirkung erforderte und der Kluge im Falle des Gelingens zwingen würde, sich auf ihre Seite zu stellen. Es schienen kaum Zweifel daran zu bestehen, daß Kluge – sobald Hitler tot war – den Putsch unterstützen würde.«

Die Verschwörer bastelten eine Höllenmaschine mit Zeitzündung. Wiederholte Versuche hatten bewiesen, daß das Mordgerät einwandfrei funktionierte. Schlabrendorff war bereit, den lautlosen Tod an Bord der Führermaschine zu schmuggeln.

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