Will Berthold - Das letzte Gefecht - Tatsachenroman

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Das letzte Gefecht - Tatsachenroman: краткое содержание, описание и аннотация

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Als Roman verpackt, aber dennoch historisch so präzise wie ein Sachbuch: In diesem Tatsachenroman werden die Kriegsereignisse vom Untergang der 6. Armee in Stalingrad zwischen Herbst 1942 und dem blutigen Ende im Mai 1945 so hautnah wie erschreckend geschildert. Die Tatsache, dass das Buch auf Augenzeugenberichten, Divisions- und Regimentschroniken, privaten Tagebüchern sowie historischen Quellen basiert, führen dem Leser die Geschehnisse noch einmal ganz vor Augen.-

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Daß die Männer im Knochensack dazu nicht einmal einen Sprungeinsatz benötigen, verdanken sie dem französischen Generalresidenten von Tunesien: Admiral Estéva hat sich deutschem Druck gebeugt, bleibt Vichy treu und setzt den deutschen Truppen keinen Widerstand entgegen. Auch der Besuch des US-Vizekonsuls Miller und seiner charmanten Begleitung Nicole Lemaire kann daran nichts mehr ändern.

Melzer, Ribbentrops Mann, triumphiert und zeigt es deutlich. »Falls Sie etwas für Großdeutschland tun wollten, wären Sie zu spät nach Tunis gekommen, Madame«, tropft der Hohn von seinen Lippen. »Hier sind wir, und hier werden wir auch bleiben«, setzt er hinzu, »wenn’s sein muß, bis zum Jüngsten Tag.« Im ersten Moment merkt der Zyniker gar nicht, daß sich Vizekonsul Miller davonmacht. »Unsere Fallschirmjäger sind schon unterwegs«, behauptet Melzer. »Vielleicht ist Ihr Bruder unter ihnen, Madame, und es kommt bald zu einem glücklichen Familientreffen – und vielleicht wird Leutnant Molitor dann seinen Einfluß geltend machen, Sie zu einer besseren Deutschen zu erziehen.« Er wirft Nicole die Zigarettenkippe vor die Füße. »Sie verdanken es ausschließlich ihm, Madame, daß ich Sie jetzt nicht verhaften lasse!«

Melzer hat nicht übertrieben. Die ersten Fallschirmjäger sind auf dem Flughafen gelandet und schwärmen aus. Zunächst wirkt der Einsatz wie ein Stadtbummel. »Und wo sind die Ehrenjungfrauen?« fragt Oberjäger Staller. »Die Damen. Die Weiber. Die Mädchen. Die Nutten.«

»Da kannste lange warten«, entgegnet der Gefreite Holzmüller. »Die Hälfte seines Lebens wartet der Soldat vergebens.« Seine Mundecken wandern bis zu den Ohren. »Vor allem auf das schöne Geschlecht.«

Die Zivilbevölkerung ist nicht unfreundlich. Schuhputzer stürzen sich auf die Soldaten und polieren ihre Sprungstiefel vor den pittoresken Häusern mit den maurischen Fassaden auf Hochglanz. Laufend werden Verstärkungen angelandet: Die gesamte 5. Panzerarmee muß ebenso wie die italienische Division »Superga« nach Tunesien geworfen werden. Noch starten und landen pausenlos die 400 Jus, die man vom Osten nach Sizilien verlegt hat, aber bald werden sie wieder nach Stalingrad abgezogen, und die Anglo-Amerikaner stehen schon auf der Halbinsel Bône; ihr linker Flügel erreicht auf der Straße von Bizerta Mateur, und auf dem rechten Flügel stoßen die Invasoren bereits auf Djedeida vor. Nur die Feuerwehr kann sie noch aufhalten – und das sind die Fallschirmjäger im Sprungeinsatz.

Molitor und seine Männer lungern schon seit Stunden, Sturmgewehr bei Fuß, um die vollbetankten Jus herum. Die Planen werden weggerissen, die Motoren angeworfen. Viel ist es nicht, was man den Alliierten zunächst entgegenwerfen kann am II. November – eigentlich nur die beiden Fallschirmjägerbataillone und die Stabskompanie des Feldmarschalls.

»Der elfte Elfte – Karnevalsbeginn«, sagt Leutnant Molitor lachend.

»Alaaf!« brüllt Oberjäger Staller. »Auf zum fröhlichen Mummenschanz!«

Sie steigen über die Bodentreppe wie über eine Hühnerleiter des Schicksals. Einer hinter dem anderen. Sprungkombination. Fallschirm am Rücken.

Die Jus heben sich ächzend von der Piste, gewinnen an Höhe, nehmen Kurs: Wohin die Reise geht, weiß keiner, aber stets führt sie an einen Abgrund.

»Wenn ich zu langsam bin«, sagt Leutnant Molitor grinsend zum Absetzer, »dann befördere mich mit einem ordentlichen Tritt hinunter.«

»Vorläufig ist es noch nicht so weit«, brummelt der Mann am Luk. »Und Sie sind sonst eher zu schnell, Herr Leutnant.«

Aber die Soldaten, deren Metier es ist, vom Himmel zur Hölle zu stürzen, wissen auch so, daß sie kein Sprungbein auf die Erde bringen werden, wenn die langsamen Jus beim Anflug »Lightnings« oder »Mustangs« begegnen, aber der Anflugweg ist zum Glück kurz.

Über ihnen wölbt sich der Himmel wie ein blaues Zelt. Ab und zu sieht man einen deutschen Jäger des Geleitschutzes.

Scheint ein glatter Flug zu werden.

Der Fallschirmjägerleutnant Molitor gehört zu der Vorausabteilung, die sich bei der Aufklärung bis Tebourba durchschlägt. Sie verhandeln mit störrischen Franzosen, die sich schließlich zurückziehen, drängen die Alliierten bis Souk es Arba ab und dringen in Béja ein. Sie nehmen Qued Zarga und sind damit auf dem halben Weg nach Medjez el Bab, von dem Hannibal einst gesagt hatte: »Wer es besitzt, ist der Herr von Tunis.«

Leutnant Molitor hat sich mit seiner Kompanie am Djebel Abiod eingenistet. Er erwartet den Angriff der 78. Infanteriedivision der Engländer. Die Position ist günstig gewählt, aber er ist hoffnungslos unterlegen und kämpft mehr mit Mut als mit Taktik.

Im Feuer der MGs bricht der erste englische Ansturm zusammen. Während die Alliierten Verstärkungen sammeln, stellt der Leutnant fest, daß er sich um Oberjäger Staller nicht mehr zu kümmern braucht. Granatwerfer. Volltreffer.

Molitor schafft die Nacht, und am nächsten Morgen wagt er sogar einen Gegenstoß. Wenigstens ist das Wetter günstig, die Alliierten können ihre Luftüberlegenheit nicht ausnutzen. Die Grünen Teufel sammeln Beutewaffen ein, rauchen eine Zigarette, halten ihre Stellung weiterhin – wie General Nehring den Brückenkopf Tunesien.

Dreimal in 48 Stunden greift die 78. Infanteriedivision die Stellung des Leutnants Molitor am Djebel Abiod an, dicht aneinandergedrängt, nach flüchtiger Artillerievorbereitung, ohne Panzerunterstützung.

»Dann machen wir sie halt noch einmal fertig«, sagt der Leutnant. »Laßt sie rankommen!«

Der Kampf ist kurz und mörderisch. Schon rücken deutsche Einheiten heran, die die Grünen Teufel entsetzen werden. Die Nacht wird sie retten. Wieder ziehen sich die Engländer zurück.

Die Fallschirmjäger stehen auf verlorenem Posten, aber sie werden ihn bis zuletzt halten. Die deutsch-italienischen Alarmeinheiten haben in Tunesien gerade noch rechtzeitig alle Schlüsselpositionen erobert. Die Achsenmächte bauen den Brückenkopf mit dem Armeekorps des Generals Walther Nehring, den man in Italien aus dem Zug geholt und schleunigst nach Nordafrika befördert hatte, weiter aus. Dem Panzergeneral, vormaligen Kommandeur des Afrikakorps, kamen seine Erfahrungen mit dem Wüstenkrieg zugute. »Es kommt darauf an«, hatte ihm Generalfeldmarschall Kesselring vor dem Abflug in Rom erläutert, »weit nach Westen vorzustoßen, um Bewegungsfreiheit zu haben. Erwünscht ist etwa die Linie der tunesisch-algerischen Grenze. Das OKW und ich hoffen, daß es Ihnen gelingen wird, die Aufgabe Tunesien zu meistern.«

Mit minimalsten Kräften, doch großem Einsatz kam Nehring dem Befehl nach. »Indem die deutsch-italienischen Truppen den Gegner bei Bab el Aroussa, Tebourba, Einfidaville, Tebessa und Djedeida schlugen«, schreibt Hellmuth Günther Dahms, »behaupten sie sich nicht nur im Besitze von Tunis. Zugleich blieb der wichtige Verkehrsweg nach Süden offen, die Straße Sousse–Sfax–Gabès–Tripolis, auf der sich Rommels Panzerarmee langsam zurückzog. Montgomery wollte sie bei Marsa el Brega, Buerat und Tauia überholen und abschneiden, doch konnte die deutsche Horchaufklärung rechtzeitig vor jedem dieser Versuche warnen.«

Immer mehr nähern sich die Reste der Panzerarmee Afrika der tunesischen Grenze. Es sieht aus, als würden die deutschen Truppen in Tunesien und die aus der Cyrenaika zurückflutenden bald Rücken an Rücken kämpfen. Rommel führt 190 Panzer – deren Hälfte schrottreif ist – an die tunesische Grenze zurück. Die Reste der 15. und der 21. Panzerdivision, die 90. leichte und die 164. Division sowie italienische Verbände unter dem Oberkommandierenden Giovanni Messe bilden den Brückenkopf Tunesien.

Die Zeichen stehen auf Untergang: Am 9. März wird Rommel aus Afrika abberufen und ins Führerhauptquartier befohlen, wo er – um die Niederlagen zu überspielen – als erster Heeresoffizier die Brillanten zum Ritterkreuz erhält und durch Generaloberst Hans-Jürgen von Arnim ersetzt wird.

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