Ellen Driechciarz - Was die Spatzen im Zoo von den Dächern pfeifen

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Haussperlinge haben es heutzutage schwer, außer sie leben in einem Zoo. Als im Nest von Elise und Anton vier Junge schlüpfen, ahnen sie noch nicht, dass ihre Sprösslinge nach dem Flüggewerden nicht wie andere Spatzenkinder zu Hause bleiben wollen, sondern lieber eine Entdeckungsreise durch den Zoo unternehmen möchten. Zum Glück kann Opa Gustav, der sonst die große Spatzenbibliothek leitet und sich in der Tier- und Pflanzenwelt bestens auskennt, die Spätzchen begleiten. Im Zoo erleben Heiner, Lisa, Moni und Tine dann ungeahnte Abenteuer, lernen aber gleichzeitig etwas über die Natur und über die Lebensweise verschiedener Zoo- und Wildtiere.Erst Anfang des Winters kehren die unternehmungslustigen Spatzen nach Hause zurück. Doch sogleich sind alle Haussperlinge aus der Nachbarschaft zur Stelle, um sich ihren fantastischen Reisebericht anzuhören. Und weil Spatzen ein geschwätziges Volk sind, hört man sie fortan diese erstaunlichen Geschichten von allen Dächern pfeifen.

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Anton hat aus der reichhaltig bestückten Speisekammer in der Nähe für jedes Spätzchen etwas mitgebracht. Das Futter verteilt er nun geschickt, aber auch gerecht an die bettelnde Schar. Nachdem alle Rachen gestopft sind, schwirrt er wieder davon und ist bald darauf erneut mit gefülltem Schnabel zurück. Der ist diesmal sogar so voll, dass ihm die begehrten Futterbissen rechts und links heraushängen. Anton sieht aus, als ob er neuerdings einen Bart trüge, und Elise muss kichern. Dann schenkt sie ihm einen zärtlichen Blick.

Nachdem Anton den Weg zur Futterquelle noch etliche Male zurückgelegt hat, löst er Elise im Nest ab, die nun an seiner Stelle die Futtersuche übernimmt. Arbeitsteilung während der Jungenaufzucht ist bei Haussperlingen üblich und so halten es auch die beiden. Bis zum Abend wechseln sich die Partner immer wieder ab, doch schließlich ist es geschafft. Satt und zufrieden sind die drallen Spätzchen eingeschlafen und Elise nimmt sie schützend unter ihre Flügel. Die Sperlingskinder zwitschern wohlig im Schlaf, denn unter Mamas Federdecke schläft es sich so richtig gut. Daraufhin sinkt auch Anton dankbar ins Nest und kuschelt sich behaglich an.

Genauso wie die Haussperlinge legt sich auch der Tag zur Ruhe und die sanfte Dämmerung verspricht eine ruhige Nacht. Schnell schlafen Anton und Elise ein, denn Erholung ist jetzt wichtig.

Der nächste Morgen weckt die Spatzenfamilie wieder mit schönstem Sonnenschein. Eifrig beginnt Anton sein Tagwerk mit der Nahrungsbeschaffung und Elise kümmert sich um die Aufgaben am Nest. Es wird stets sauber gehalten und auch immer wieder mit frischen Halmen oder neuen Federchen ausgebessert. Jedoch bleibt nun für eine bunte Feder als Nestschmuck keine Zeit mehr. Immerhin erweist sich die ergiebige Futterquelle in der Nachbarschaft als verlässlicher Helfer bei der anstrengenden Jungenaufzucht. Und nach einiger Zeit werden die Eltern auch von den Jungen unterstützt, denn sie sorgen selbst für Sauberkeit, indem sie ihren Kot über den Nestrand nach draußen fallen lassen.

Dann wird das Wetter schlagartig unbeständig. Im Freien hat sich ein böiger Wind erhoben, der unermüdlich dunkle Wolken zusammentreibt, nur um sie ein wenig später wieder auseinanderzujagen. Dabei wechseln sich in schneller Folge kurze, kräftige Regenschauer mit leuchtendem Sonnenschein ab. Nachts ist es wieder ziemlich kalt, wohingegen die Temperaturen am Tag schon in angenehme Bereiche klettern. Alles in allem finden zurzeit merkwürdige Wetterkapriolen statt. Aber darüber wundern sich Anton und Elise nicht. Sie wissen, das ist der April und der macht nun einmal, was er will. Auch die anderen Mitglieder der Spatzenkolonie schenken dem Wetter keinerlei Beachtung, weil überall der Nachwuchs nach der Fürsorge der Eltern schreit.

Derweil hat die große Birke vor den Spatzennestern fast unbemerkt ihr Gesicht verändert, denn hellgrüne, zarte Birkenblätter haben die frische Frühlingsluft erobert. Es sind die ersten, wie mit einem Pinsel aufgetragenen Farbtupfer vor der grauen Häuserfassade. Dagegen hat die Natur ringsum längst im Sturmtempo grüne Gewänder verteilt. Viele Bäume und Sträucher blühen üppig und verströmen einen betörenden Duft. Und auf einmal sind noch andere Stimmen da. Unauffällig, doch zur rechten Zeit sind die Zugvögel in den Zoo zurückgekehrt und unterhalten mit wunderschönen Gesängen die ganze Nachbarschaft. Einige inspizieren auch den Ziegenstall, um hier vielleicht noch einen Platz zum Brüten zu finden. Sie sind ebenfalls Hausbewohner und so manches Vogelpärchen zieht mit in das Stallgebäude ein. Andere dagegen bauen kunstvolle Nester in Sträuchern, Hecken oder Bäumen.

Aus allen Winkeln erklingt ein fröhliches Tirilieren, genauso lebhaft, wie es die Farben des Frühlings sind.

*

Muntere Kinderstube unter dem Dach

Die vier Sperlingskinder haben sich prächtig entwickelt. Sie blicken längst mit wachen Augen um sich und die ersten richtigen Federn sprießen. Damit werden die wärmenden Körper der Eltern mehr und mehr entbehrlich und Anton und Elise können gemeinsam zu den Futtergründen aufbrechen. Das ist auch notwendig, denn mit der Größe hat der Appetit der jungen Haussperlinge zugenommen. Jeden Abend, nach einem anstrengenden Arbeitstag, sind Elise und Anton froh, wenn die kleinen Nimmersatte zur Ruhe kommen. Dann schlüpfen sie erleichtert mit ins Nest und leise zwitschernd kuscheln sich alle aneinander.

Dieses Mal sind drei Mädchen und ein Junge geschlüpft, die mit jedem Tag aktiver werden. Heiner ist ein frecher und vorwitziger Spatz. Er besetzt im Nest gern den Eingangsbereich, damit er seine Eltern und die mitgebrachten Insekten als Erster in Empfang nehmen kann. Aber da hat er die Rechnung ohne die Mädchen gemacht. Lisa, Moni und Tine sind genauso selbstbewusst, sodass bei der Futterübergabe stets großes Gerangel entsteht. Doch beherzt ordnen Elise und Anton das Durcheinander und schließlich schlucken die Kleinen artig die ihnen zugeteilten Portionen.

Neben der Mühsal der Futterbeschaffung hält der muntere Nachwuchs die Eltern auch noch anderweitig auf Trab. Die jungen Haussperlinge wollen nämlich unablässig ergründen, was um sie herum passiert. Aber auch dafür haben die Spatzeneltern ein erprobtes Rezept. Jetzt erzählen sie jeden Tag vor dem Einschlafen kleine Geschichten von ihrer Heimat, dem Zoo, und von seinen Bewohnern. Es gibt da nämlich viele fremdartige und wilde Geschöpfe, die entweder groß oder klein, behaart, befiedert oder sogar nackt sind. In jedem Fall sind alle Tiere, die den Zoo bevölkern, sehr interessant und sorgen für unerschöpflichen Erzählstoff. Mit ihren Geschichten können Anton und Elise die neugierigen Spätzchen wunderbar beschäftigen. Aber nicht nur das. Zugleich werden die jungen Vögel, ohne dass sie es merken, auf die Zukunft vorbereitet.

Voller Staunen hängen die Spatzenkinder an den Schnäbeln der Eltern, denn sie hören fantastische Geschichten. Manche Episoden können sie kaum glauben, denn allzu seltsam erscheinen sie ihnen. Darüber müssen Elise und Anton schmunzeln. Aber sie bekräftigen das, was sie schildern, denn sie haben in der bunten, exotischen Welt des Zoos so manches selbst miterlebt. Die anderen Geschichten kennen sie von ihren Eltern, weil sie von Generation zu Generation weitererzählt werden, damals haben sie selbst noch im Nest gesessen.

Am besten gefallen den vier Spätzchen die Abenteuer von Großvater Gustav, die er in seiner Jugend auf einer langen Reise durch den Zoo erlebt hat. Elise kennt sie natürlich alle und berichtet voller Stolz davon. Heiner und die Mädchen wollen immer mehr davon hören, zumal Elise alles sehr bildhaft schildert, so als sei sie selbst mit dabei gewesen. Am Ende meinen sogar die Sperlingskinder, sie wären mittendrin, und sie sind sich einig, ihren Großvater Gustav wollen sie unbedingt kennenlernen und genau wie er möchten sie eine Reise durch den Zoo unternehmen. Das spukt den Spätzchen ab sofort in den Köpfen herum.

Anton bemerkt die Reaktion seiner Jungen und ist belustigt. „Ihr habt dieselbe Neigung zur Abenteuerlust mit ins Nest gelegt bekommen wie euer berühmter Großvater“, stellt er geradeheraus fest. Dann fügt er noch etwas Interessantes hinzu. „Heute ist Opa Gustav ein Gelehrter. Er lebt im großen Adlerkäfig am anderen Ende des Zoos und leitet dort eine eindrucksvolle Bibliothek. Eure Mutter ist sehr stolz auf ihren Vater.“

Elise nickt.

„Was ist eine Bibliothek?“, piepst Moni neugierig.

Heiner wartet die Antwort gar nicht ab. „Da wollen wir auch mal hin“, platzt er ungehalten heraus.

„Pst!“ Mit der Federspitze vor dem Schnabel schaut ihn Elise tadelnd an, bevor sie Monis Frage beantwortet. „In einer Bibliothek werden Bücher gesammelt, aufbewahrt und für Studienzwecke zur Verfügung gestellt. Opas umfangreiche Büchersammlung nutzen viele Haussperlinge, wobei einige sogar regelmäßig in der Bibliothek vorbeischauen. Jedoch besuchen manche Haussperlinge euren gelehrten Großvater auch, um sich bei ihm einen Rat zu holen.“

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