Jan J. Moreno - Seewölfe - Piraten der Weltmeere 672

Здесь есть возможность читать онлайн «Jan J. Moreno - Seewölfe - Piraten der Weltmeere 672» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Seewölfe - Piraten der Weltmeere 672: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Seewölfe - Piraten der Weltmeere 672»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Don Juan de Alcazar verließ seinen Brander erst kurz vor der portugiesischen Galeone, auf die er verbissen zugesteuert war. Da wurde bereits auf ihn geschossen. Er ließ sich rücklings über das Dollbord fallen und atmete noch einmal tief ein, bevor das Wasser über ihm zusammenschlug. Kräftige Schwimmstöße brachten ihn aus der unmittelbaren Nähe der Galeone, und als er wieder auftauchte, geschah das weit von der Stelle entfernt, an der ihn die Portugiesen vermuteten. Wenig später schrammte der Brander am Rumpf der Galeone entlang. Die Flammen spragen auf Rüsten und Wanten über und begannen ihr zerstörerisches Werk. Dann zerriß eine ohrenbetäubende Explosion die lodernde Morgendämmerung über der Reede. Augenblicke später setzte ein Trümmerregen ein. Ringsum zischte und brodelte es, als brennende Wrackteile ins Wasser klatschten…

Seewölfe - Piraten der Weltmeere 672 — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Seewölfe - Piraten der Weltmeere 672», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

„Schiffsknechte haben sich nicht zu unterhalten!“ blaffte er. „Dafür werdet ihr euch verantworten.“

Den Arwenacks war klar, daß sie mit dem Feuer spielten. Die Lords konnten jeden von ihnen kielholen lassen. Aber es war an der Zeit, die Fronten abzustecken. Keiner sollte glauben, daß sich freie Männer widerspruchslos requirieren ließen.

Carberry zwinkerte Tucker zu. Er hatte gesehen, daß auf der Schebecke die Segel herumgeholt wurden. Der Seewolf wollte offenbar längsseits gehen.

„Kipp den Dreck über Bord, Ferris!“ sagte der Profos.

Schwungvoll hob der Schiffszimmermann die Pütz mit den durchnäßten Überresten der Kartusche – und erstarrte mitten in der Bewegung, denn um ein Haar hätte er dem Ersten Offizier den Eimer an den Kopf geschmettert. Leider konnte er nicht mehr vermeiden, daß die Flüssigkeit überschwappte.

Kreischend sprang Lord Hyram Scaleby zur Seite. Dummerweise hatte Roger Brighton inzwischen sämtliches Tauwerk aufgeschossen. Scaleby blieb mit dem Fuß hängen und strauchelte. Er hielt sich mühsam an der Kanone fest. Seine Gesichtsfarbe wechselte vom Rot einer reifen Tomate zur Leichenblässe. Im nächsten Moment färbte sie sich wieder dunkel.

„Whistler!“ schrie er mit sich überschlagender Stimme. „Whiiistler!“

Ein stiernackiger, bulliger Kerl mit Plattnase, wulstigen Lippen und Blumenkohlohren hastete von der Back heran. Bennet Whistler war der Profos der „Respectable“. Im seinem Eifer wollte er dem Ersten aufhelfen, aber Lord Scaleby schlug mit der flachen Hand nach ihm.

„Laß das, verdammt! Tätlicher Angriff auf einen Vorgesetzten …“

Whistler schluckte schwer. „Sir, ich – äh –, Durchlaucht …“

„Nicht du, du Affe.“ Der dickliche Hyram Scaleby bot einen recht belustigenden Anblick, als er schwerfällig versuchte, sich wieder aufzurappeln. „Das Pack da hat mich angegriffen. Häng die Kerle kopfunter an die Rah! Sie sollen baumeln, bis sie schwarz werden.“

Bennet Whistler hatte eine Glatze. Die Haare waren ausgefallen, weil der riesige Hohlraum unter den Wurzeln für eine gewisse Lockerung gesorgt hatte. Sein Gehirn war mit dem einer Mücke vergleichbar. Das fand zumindest Edwin Carberry. Und der mußte es wissen, schließlich hatte er seinem Profos-Kollegen schon gehörig auf den Schädel geklopft.

Whistlers Eifer erhielt also einen argen Dämpfer, als er Carberrys vielsagendes Grinsen bemerkte. Er war plötzlich gar nicht mehr so versessen darauf, die fünf Arwenacks an die Rahnock zu baumeln.

„Stehen Sie nicht so dumm herum, Whistler!“ fauchte der Erste Offizier, jetzt in der weniger vertrauten Anrede. „Vollziehen Sie die Bestrafung!“

Na los, Junge, auf was wartest du? Ungefähr das drückten Carberrys Blick und seine Haltung aus.

Sichtlich um Ausgleich bemüht, wandte sich der Profos der „Respectable“ an Lord Hyram Scaleby.

„Durchlaucht, diese Männer … Ich meine, dieses Pack wird sich nicht kampflos ergeben.“

Hyram Scaleby, der großen Wert darauf legte, vom gemeinen Schiffsvolk mit Durchlaucht angeredet zu werden, war einem Erstickungsanfall nahe.

„Kampflos?“ rief er schrill. „Wenn das Gesindel nur die Fäuste hebt, lasse ich jeden wegen Meuterei hinrichten!“

Der Profos schien den Worten des Ersten Offiziers wenig Glauben zu schenken. Schließlich hatte er und nicht Scaleby die Fäuste des Narbengesichtigen zu spüren gekriegt.

„Muß ich noch lange warten, Mister Whistler?“ fragte der Lord scharf.

Carberry grinste unverhohlen. Noch hatten die Arwenacks nicht nur die Offiziere gegen sich, sondern auch die Seesoldaten. Die Hackordnung an Bord war eben so, daß die Neuen nicht viel mehr wert waren als stinkende Miesmuscheln.

„Na los, Whistler, walte deines Amtes“, forderte Carberry den Profos auf. „Deine lasche Dienstauffassung schreit zum Himmel.“

Nur das Wissen, daß er erneut den Kürzeren ziehen würde, ließ Bennet Whistler zögern. Andererseits richteten sich immer mehr Augen auf ihn. Wenn er an Bord nicht den Respekt verlieren wollte, mußte er handeln.

Das Schicksal meinte es ausnahmsweise gut mit ihm und nahm ihm die Entscheidung ab.

Die Schebecke der Seewölfe war inzwischen auf Rufweite heran. Bevor einer der ehrenwerten Lordschaften reagierte und die Segel herumholen ließ, glitt der schlanke Mittelmeerdreimaster noch näher. Philip Hasard Killigrew stand an der Achterdecksverschanzung.

„Ich denke, wir haben Ihnen und Ihrer Crew das Leben gerettet, Kapitän Carnavon.“

Der Kommandant der „Respectable“ versteifte sich.

„Sir Thomas Carnavon, wenn ich bitten darf!“ rief er verärgert zurück. „Im übrigen hätten wir uns sehr gut allein gegen die Portugiesen zur Wehr setzen können.“

„Sie werden sicher noch die Gelegenheit erhalten, das zu beweisen.“

„Ist das die Meinung eines Piraten?“

Hasard zuckte mit den Schultern. „Wenn Sie so wollen, Sir.“

„Dann lassen Sie sich gesagt sein, daß meine Erfahrung als Kommandant eines Kriegsschiffes wertvoller sein dürfte als Ihr Seeräuberdenken. Die ‚Respectable‘ wird weiter auf Südkurs laufen. Ich hoffe, Sie haben verstanden, Pirat.“

Hasard überhörte die Provokation geflissentlich.

„Die Portugiesen werden Ihnen folgen, Sir Thomas. Das sollte Ihnen und Ihren Lordschaften klar sein. Gegen sieben Schiffe haben Sie keine Chance.“

„Was wollen Sie mit Ihrem leeren Geschwätz erreichen? Der Wind steht günstig und hindert die Portugiesen am Auslaufen.“

„Der Wind kann drehen oder abflauen.“

„Bis dahin holt uns keiner von diesen Kähnen mehr ein.“

Obwohl auf der Schebecke nur noch das Großsegel gesetzt war, schob sie sich langsam an dem englischen Dreimaster vorbei. Carnavon und seine Offiziere, die einen höheren Standort hatten, blickten spöttisch auf den Seewolf hinunter.

„Glauben Sie wirklich alles, was Sie sagen?“ fragte Hasard. „Wenn Sie also keine weiteren Schwierigkeiten erwarten, entlassen Sie meine Männer aus Ihrem Dienst.“

„Unsinn, Pirat!“ bellte Sir Godfrey Ballantine, Earl of Berwick-upon-Tweed, der Zweite Offizier. „Sie wissen genau, daß wir einen Teil unserer Leute durch Scharbock verloren haben. Ihre Kerle bleiben an Bord, bis wir wieder in einen englischen Hafen einlaufen. Das kann Jahre dauern.“

Überheblichkeit zeichnete sich im Gesicht des Kommandanten ab, als er seine Pistole auf den Seewolf richtete.

„Sie haben es gehört, Pirat, dem ist nichts hinzuzufügen!“ rief er. „Verschwinden Sie samt Ihrem üblen Pack. Statt meine Geduld zu strapazieren, sollten Sie meine Großzügigkeit schätzen. Ich könnte Ihr Schiff konfiszieren.“

„Ist das Ihr letztes Wort?“

Sir Thomas Carnavon stützte den rechten Arm auf die Balustrade, kniff das linke Auge zusammen und fixierte mit dem rechten über den Lauf seiner Waffe hinweg den Seewolf. Im nächsten Moment drückte er ab. Die Kugel fuhr einen halben Yard neben Hasard in die Planken, der jedoch so unbewegt stehen blieb, als sei nicht das Geringste vorgefallen.

„Das war mein letztes Wort!“ höhnte Carnavon. „Haben Sie das begriffen?“

„Trimmt die Segel!“ befahl er im selben Atemzug. Ohne die Reaktion des Seewolfs abzuwarten, wandte er ihm den Rücken zu. „Ruder ein Strich Steuerbord!“

Die „Respectable“ löste sich von der Schebecke und schwenkte, hart am Wind, auf Westkurs ein. Das Kriegsschiff mußte die vorspringende Küste runden, bevor es auf Südkurs gehen konnte. Aber selbst dann würden Kreuzschläge unvermeidlich sein.

„Setzt alles Tuch!“

„Sir, wir segeln in die Nacht hinein“, gab John Macleod of Dunvegan-Castle, der Dritte Offizier, zu bedenken. Sein weißgepudertes Gesicht wirkte in der Dämmerung wie eine starre Maske. Der Schatten des schwarzen Biberhuts fiel über seine Augen. „Fürchten Sie, der Pirat könnte recht behalten?“

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Seewölfe - Piraten der Weltmeere 672»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Seewölfe - Piraten der Weltmeere 672» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Seewölfe - Piraten der Weltmeere 672»

Обсуждение, отзывы о книге «Seewölfe - Piraten der Weltmeere 672» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x